"....-Womit behandeln wir? Es ist in Deutschland nur ein einziger Wirkstoff für die Behandlung der Giardiose bei Hund und Katze zugelassen, nämlich das unter dem Markennamen Panacur bekannte Fenbendazol. Aus rechtlichen Gründen (EU-Kaskadenregelung) muss also Fenbendazol das Mittel der ersten Wahl sein. Erst bei einem oder mehreren Therapieversagern kann der sogenannte Therapienotstand erklärt und zu anderen Wirkstoffen gegriffen werden, die aber nicht für Hund und Katze zugelassen sind. Dabei handelt es sich um die zwei Nitroimidazole Metronidazol (Humanpräparat, Markenname Clont und noch einige andere) und Carnidazol (Markenname Spartrix), letzteres für die Behandlung von Tauben gegen Trichomonaden zugelassen. Nicht ganz unerwähnt bleiben soll ein ebenfalls für Tauben gedachtes Produkt einer holländischen Firma, T+K+K-Tabletten, das ein weiteres Nitroimidazol, nämlich Ronidazol enthält. Die Nitroimidazole sollten sich eigentlich in Bezug auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen gegenseitig nicht viel schenken, obwohl man das ohne Zulassungsverfahren, das für alle drei Wirkstoffe fehlt, nie so genau wissen kann. Die viel weniger Wirkstoff als die für Menschen gedachten Metronidazol-Formulierungen enthaltenden Spartrix-Tabletten sind aber bei sehr kleinen Tieren besser zu dosieren. Darüber hinaus ist Spartrix (und T+K+K) in den Foren und Facebook-Gruppen sehr populär, weil es nicht rezept-, sondern nur apothekenpflichtig ist. Es kann also aus Online-Apotheken im europäischen Ausland sehr ..."
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http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19372
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