- Dabei
- 13 Feb 2014
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Huhu liebe Foris 
Ich möchte mich mal mit unserem größten Problem an euch wenden. Vielleicht hat ja wär Tipps oder eine ähnliche Situation schon durch.
Seit der Pubertät ist das ganze nämlich wirklich zum Problem geworden und bereitet mir im wahrsten Sinne des Wortes Kopfschmerzen.
Fynn ist ein sehr hektischer Aussie. Ich möchte daran etwas ändern und ihm dabei helfen und zeigen, das es nicht nötig ist immer völlig aufzudrehen.
Zu Hause in seiner Umgebung ist er relativ ruhig, wir können entspannt an der Leine Gassi gehen. Kommen uns Menschen entgegen möchte er zu denen hin, ich kann ihn aber mit einem "Nein" und "Beiseiteschieben" korrigieren. Da ist die Aufregung zwar kurz da, aber er regt sich genauso schnell wieder ab.
In der Wohnung hat Fynn schlicht seit der Pubertät seine Ruhephasen vergessen. Er ist ständig hechelnd durch die Wohnung ist uns ständig nachgegangen und hat man ihn nicht beachtet ging das fiepen los.
Das ganze hat mich tierisch aufgeregt und habe am Samstag meinen Trainer gefragt was ich dagegen machen kann. Blöd wie ich war, fiel mir die einfachste Lösung nicht ein, dass er einfach seine Ruhephasen braucht. Und die haben wir nun wieder eingebaut zusammen mit einem (hoffentlich) gesundem Maß an Auslastung. Unsere Tage sehen in etwa so aus, dass wir dreimal am Tag je eine halbe Stunde Gassi gehen. Bei den Spaziergängen wird mal Leinführigkeit geübt, mal läuft er am Geschirr und dar schnüffeln und mal an der Schleppleine mit Rückrufübungen. An manchen Tagen fallen die Spaziergänge um ein paar Minuten kürzer aus, dann wird im Garten einfach noch ein bisschen gespielt.
Sobald wir dann drinnen sind, lass ich Fynn noch ein paar Runden drehen, ziehe meine Jacke aus, erledige vll noch kurz etwas. Ich geb ihm da die Chance selbst zur Ruhe zu finden und sich hinzulegen. Klappt das nicht, leine ich ihn an seinem Platz an. Fängt er mit dem Gefiepe an ignoriere ich ihn komplett. Sollte das nach einer halben Stunde noch nichts gebracht haben, setzte ich mich mit einem Buch in die Nähe von ihm (wenn ich nicht schon in der Nähe sitze) und knall ihm bei jedem Fiepen iwas vor die Füße. Das hab ich gestern versucht, denn er konnte so gar nicht wahrhaben, dass jetzt Ruhe ist. Er war schon beim ersten Wurf so beindruckt, das er erstmal 5 Minuten dagessen hat und mich ohne zu Mucken angeguckt hat. Nach kurzer Zeit war Ruhe und er hat geschlafen! Heute musste ich ihn nur mehr anbinden und er schlief sofort
Sorgen macht mir aber, dass er dennoch ständig hechelt. Wenn er bei uns ist, wenn wir ihn streicheln, abtrocknen, wenn er draußen ist etc. Ist er vll ständig unter Stress oder ist es ihm doch einfach zu warm?
Fynn ist ein richtiger Hibbel und hält sich nie still. Man kann ihn nicht wirklich streicheln, nicht mit ihm mal kuscheln, wir würden ihn gerne auf die Couch lassen mal zum schlafen, aber er hält nicht still..Ich hab oft versucht ihn mit ruhigen streicheln runterzufahren, aber er fängt sofort an zu hecheln. Mag er es vielleicht einfach nicht? Oder ist er noch zu jung dafür die Streicheleinheiten genießen zu können? (10 Monate)
Er ist sofort bei allem vor Aufregung auf 180°. Man braucht z. B. nur mal kurz Yeeeha rufen, er ist sofort da, springt vll sogar hoch.
In fremder Umgebung ist die Aufregung natürlich ganz schlimm. Er würde am liebsten aus dem Auto rauspringen, nach links, nach rechts, vor zurück, da gucken da schnüffeln...Ich lasse ihn vom Auto raus und sofort absitzen. Gefiepe geht da natürlich sofort los und das Nase in die Luft halten ob andere Hunde da sind.
Gassi gehen in fremder Umgebung macht nicht wirklich Spaß sondern ist eine Tortur. Er kann sich zwar inzwischen teilweise einigermaßen für ein paar Sekunden/Minuten konzentrieren. Hüpft aber dann auf einmal völlig unerwartet zur Seite zum schüffeln und markieren. Er tut sich einfach schwer zu konzentrieren. Wir machen oft an fremden Orten Frustübungen (machen wir auch zu Hause) also einfach abliegen lassen und mal 5 Minuten stehen bleiben. Spazieren gehen sieht in etwa so aus, das er entweder wie ein Satelit vor mir rumkreist (körperliches einschränken mach ich, so schnell kann Mensch aber oft nicht sein) Wird das allzuschlimm lass ich ihn erst nochmal absitzen und "runterfahren" Geht er schön links neben mir oder korrigiere ich ihn mit Rückwärtsgehen fängt er an zu fiepen (Frust?) Mein Trainer hat mir Samstag den Trick gezeigt, die Leine einfach wie einen Propeller vor mir zu schwingen. Der Hund kann selbst bestimmen, geh ich vor bekomme ich die Leine auf die Schnauze, gehe ich aber schön an Fraulis Seite passiert das nicht und Frauli lobt mich. Funktioniert super! Ich mach das nun immer in Situationen, wenn er sich absolut nicht konzentrieren kann und selbst Korrekturen nicht helfen.
In HuSchu lassen wir nach den Übungen die Hunde 5 - 10 Minuten spielen. Die Hunde die am Ruhigsten sind dürfen zuerst spielen. Wir sind natürlich immer zum Schluss dran. Lass ich Fynn dann los, rennt er völlig irre über den Platz, kläfft und fiept die ersten paar Minuten bis er erst überhaupt mal spielt. Lässter er da seinen Frust aus?
Wenn zu uns Besuch kommt dreht er komplett am Rad. Ich nehme Fynn immer an der Leine mit zur Tür. Lass ihn nicht zum Besuch und lass ihn dann erstmal runterfahren, bis er losdarf (Was meistens eine Stunde dauert!)
Fremde Menschen können Fynn niemals streicheln, da er sich so dermaßen freut. Er springt hoch, dreht sich, wendet sich, gibt Laute von sich, die ich nicht beschreiben kann...Er ist eben vor Freude wieder auf 180.
Zu guter letzt hab ich noch eine Frage bezüglich des Streichelns. Setzte ich mich auf den Boden zu ihm und möchte ihn streicheln, schmeißt er sich oft auf den Rücken dreht sich, möchte mich abschlabbern, mich "anrempeln" Möchte er da vll einfach nur spielen??
Und noch eine etwas *räuper* spezielle Frage. Ich weiß ja nicht ob das normal ist...Wenn ich Fynn streichle, z. B. am Bauch kraule egal im liegen oder stehen und ich komme in die Nähe seinens Pippimanns, was durchaus mal passieren kann
merkt man ihm sichtlich an, dass er erregt ist. Ist sowas normal? Ich konnte das jetzt noch nie bei einem Rüden feststellen.
Entschuldigt bitte den langen Text, aber das Thema bereitet mir ziemlich viel Kopfzerbrechen. Vielleicht gibt es hier den ein oder andren erfahrenen Aussiebesitzer, der mir ein paar Tipps geben kann. Auch gute Buchtipps mit denen ich arbeiten kann. (Stressfrei über alle Hürden habe ich gestern angefangen zu lesen) Oder mir auch sagen kann ob manche Sachen in dem Alter einfach noch normal sind. Das Ferndiagnosen nicht möglich sind ist mir natürlich klar, aber ein paar aufmunternde Worte helfen sicherlich auch ;-)
Bitte dir Frage nicht falsch verstehen, aber meint ihr es würde Fynn helfen auf einem geringeren Stresslevel zu sein, wenn ich ihm den Kastrachip setzen lasse?
Ich möchte mich mal mit unserem größten Problem an euch wenden. Vielleicht hat ja wär Tipps oder eine ähnliche Situation schon durch.
Seit der Pubertät ist das ganze nämlich wirklich zum Problem geworden und bereitet mir im wahrsten Sinne des Wortes Kopfschmerzen.
Fynn ist ein sehr hektischer Aussie. Ich möchte daran etwas ändern und ihm dabei helfen und zeigen, das es nicht nötig ist immer völlig aufzudrehen.
Zu Hause in seiner Umgebung ist er relativ ruhig, wir können entspannt an der Leine Gassi gehen. Kommen uns Menschen entgegen möchte er zu denen hin, ich kann ihn aber mit einem "Nein" und "Beiseiteschieben" korrigieren. Da ist die Aufregung zwar kurz da, aber er regt sich genauso schnell wieder ab.
In der Wohnung hat Fynn schlicht seit der Pubertät seine Ruhephasen vergessen. Er ist ständig hechelnd durch die Wohnung ist uns ständig nachgegangen und hat man ihn nicht beachtet ging das fiepen los.
Sobald wir dann drinnen sind, lass ich Fynn noch ein paar Runden drehen, ziehe meine Jacke aus, erledige vll noch kurz etwas. Ich geb ihm da die Chance selbst zur Ruhe zu finden und sich hinzulegen. Klappt das nicht, leine ich ihn an seinem Platz an. Fängt er mit dem Gefiepe an ignoriere ich ihn komplett. Sollte das nach einer halben Stunde noch nichts gebracht haben, setzte ich mich mit einem Buch in die Nähe von ihm (wenn ich nicht schon in der Nähe sitze) und knall ihm bei jedem Fiepen iwas vor die Füße. Das hab ich gestern versucht, denn er konnte so gar nicht wahrhaben, dass jetzt Ruhe ist. Er war schon beim ersten Wurf so beindruckt, das er erstmal 5 Minuten dagessen hat und mich ohne zu Mucken angeguckt hat. Nach kurzer Zeit war Ruhe und er hat geschlafen! Heute musste ich ihn nur mehr anbinden und er schlief sofort
Sorgen macht mir aber, dass er dennoch ständig hechelt. Wenn er bei uns ist, wenn wir ihn streicheln, abtrocknen, wenn er draußen ist etc. Ist er vll ständig unter Stress oder ist es ihm doch einfach zu warm?
Fynn ist ein richtiger Hibbel und hält sich nie still. Man kann ihn nicht wirklich streicheln, nicht mit ihm mal kuscheln, wir würden ihn gerne auf die Couch lassen mal zum schlafen, aber er hält nicht still..Ich hab oft versucht ihn mit ruhigen streicheln runterzufahren, aber er fängt sofort an zu hecheln. Mag er es vielleicht einfach nicht? Oder ist er noch zu jung dafür die Streicheleinheiten genießen zu können? (10 Monate)
Er ist sofort bei allem vor Aufregung auf 180°. Man braucht z. B. nur mal kurz Yeeeha rufen, er ist sofort da, springt vll sogar hoch.
In fremder Umgebung ist die Aufregung natürlich ganz schlimm. Er würde am liebsten aus dem Auto rauspringen, nach links, nach rechts, vor zurück, da gucken da schnüffeln...Ich lasse ihn vom Auto raus und sofort absitzen. Gefiepe geht da natürlich sofort los und das Nase in die Luft halten ob andere Hunde da sind.
Gassi gehen in fremder Umgebung macht nicht wirklich Spaß sondern ist eine Tortur. Er kann sich zwar inzwischen teilweise einigermaßen für ein paar Sekunden/Minuten konzentrieren. Hüpft aber dann auf einmal völlig unerwartet zur Seite zum schüffeln und markieren. Er tut sich einfach schwer zu konzentrieren. Wir machen oft an fremden Orten Frustübungen (machen wir auch zu Hause) also einfach abliegen lassen und mal 5 Minuten stehen bleiben. Spazieren gehen sieht in etwa so aus, das er entweder wie ein Satelit vor mir rumkreist (körperliches einschränken mach ich, so schnell kann Mensch aber oft nicht sein) Wird das allzuschlimm lass ich ihn erst nochmal absitzen und "runterfahren" Geht er schön links neben mir oder korrigiere ich ihn mit Rückwärtsgehen fängt er an zu fiepen (Frust?) Mein Trainer hat mir Samstag den Trick gezeigt, die Leine einfach wie einen Propeller vor mir zu schwingen. Der Hund kann selbst bestimmen, geh ich vor bekomme ich die Leine auf die Schnauze, gehe ich aber schön an Fraulis Seite passiert das nicht und Frauli lobt mich. Funktioniert super! Ich mach das nun immer in Situationen, wenn er sich absolut nicht konzentrieren kann und selbst Korrekturen nicht helfen.
In HuSchu lassen wir nach den Übungen die Hunde 5 - 10 Minuten spielen. Die Hunde die am Ruhigsten sind dürfen zuerst spielen. Wir sind natürlich immer zum Schluss dran. Lass ich Fynn dann los, rennt er völlig irre über den Platz, kläfft und fiept die ersten paar Minuten bis er erst überhaupt mal spielt. Lässter er da seinen Frust aus?
Wenn zu uns Besuch kommt dreht er komplett am Rad. Ich nehme Fynn immer an der Leine mit zur Tür. Lass ihn nicht zum Besuch und lass ihn dann erstmal runterfahren, bis er losdarf (Was meistens eine Stunde dauert!)
Fremde Menschen können Fynn niemals streicheln, da er sich so dermaßen freut. Er springt hoch, dreht sich, wendet sich, gibt Laute von sich, die ich nicht beschreiben kann...Er ist eben vor Freude wieder auf 180.
Zu guter letzt hab ich noch eine Frage bezüglich des Streichelns. Setzte ich mich auf den Boden zu ihm und möchte ihn streicheln, schmeißt er sich oft auf den Rücken dreht sich, möchte mich abschlabbern, mich "anrempeln" Möchte er da vll einfach nur spielen??
Und noch eine etwas *räuper* spezielle Frage. Ich weiß ja nicht ob das normal ist...Wenn ich Fynn streichle, z. B. am Bauch kraule egal im liegen oder stehen und ich komme in die Nähe seinens Pippimanns, was durchaus mal passieren kann
Entschuldigt bitte den langen Text, aber das Thema bereitet mir ziemlich viel Kopfzerbrechen. Vielleicht gibt es hier den ein oder andren erfahrenen Aussiebesitzer, der mir ein paar Tipps geben kann. Auch gute Buchtipps mit denen ich arbeiten kann. (Stressfrei über alle Hürden habe ich gestern angefangen zu lesen) Oder mir auch sagen kann ob manche Sachen in dem Alter einfach noch normal sind. Das Ferndiagnosen nicht möglich sind ist mir natürlich klar, aber ein paar aufmunternde Worte helfen sicherlich auch ;-)
Bitte dir Frage nicht falsch verstehen, aber meint ihr es würde Fynn helfen auf einem geringeren Stresslevel zu sein, wenn ich ihm den Kastrachip setzen lasse?
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