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"hier" / "komm" Aufbau

B

Bautienchen

#1
Ich wollte mal fragen wie ihr das "hier" / "komm" bei euren Hunden trainiert habt.
Folgendes Problem:
Im Haus kann Herr Hund super hören. Wie das "hier" ihm bei gebracht wurde weiß ich nicht, aber er weiß was es prinzipell bedeutet. Dann wollte ich draußen mit dem Schleppleinen-Training anfangen und hab gelesen, dass man die auch zum Aufbau der Rückrufes verwendet. Dann dachte ich mir, dass er vllt. draußen nicht hört, weil er keine lust hat, sondern vllt. auch weil er es nie gelernt hat, draußen auf ruf zu kommen.
Jetzt habe ich draußen angefangen, dass ganze zu üben (an der schleppleine). Erst wo es etwas ruhiger ist und immer nur ein Paar Schritte Entfernung. Leider ist es so, dass er sich sehr leicht ablenken lässt, er kommt dann noch, aber führt den Befehl nur halbherzig aus. Er läuft auf mich zu und sobald er vor mir ist dreht er sich um und schaut dahin, wo gerade was interessantes ist. Ohne Ablenkung setzt er sich vor mir ab, schaut mich an und wartet auf seine Belohnung, so finde ich das auch richtig.

Wie soll ich mich verhalten, wenn er sich wegdreht?

Bis jetzt gabs für sowas auch keine Belohnung. Ich hab ihn dann am Halsband genommen und vor mich platziert und dann sitz gesagt. Oft dreht er sich aber auch dann zumind. mit dem kopf von mir weg -.-
Wird das einfach mit der Zeit besser oder sollte ich das wegschauen auch aktiv verhindern. Zum Beispiel mit Hand die Schnauze SANFT zu mir lenken?
 

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shelly

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17 Jul 2012
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#2
oh das ist eine gute frage!!!

Das frage ich mich auch oft, im Haus und zum 80% im garten (OHNE KATZEN) ist alles ganz ok sitz platz komm geht, aber sobald ich draussen bin ist alles wichtiger :(

ich habe von freunden immer andere Meinungen gehört einiges schon versucht aber auch viel weil es unsinn war weggelassen ( mit Strafen und so agieren finde ich nicht so toll.)

wie alt ist der "Herr" denn? Meine ist ja 4 Monate alt...

Meine Trainerin gab mir den Tip das ich ein komm / hier auch durchsetzten sollte, das heißt aber nicht das er nicht schauen darf...
Ich soll das so üben, den Befehl klar definieren komm ( komm zu mir) hier (an die stelle rann kommen) und wenn ich möchte das mein Hund auch versteht was ich will kann ich nach befehls ansprache die leine langsam einholen.. dabei das wort 2-3 x wieder holen ...
Wenn sie dann vor mir ist mit leckerchen loben (nicht noch sitzmachen lassen, sonst belohnt man fürs sitz)
Ich würde mit leckerchen arbeiten das ist etwas schöner und ich muss sagen alles was ich so ohne üben wollte oder zu früh aufgehört habe mit leckerchen zu belohnen wurde nicht so toll ausgefürt als mit :D

Mir gaben auch schon Leute den Tip das mit dem Clicker zu stärken, allerdings arbeitet man da auch mit leckerchen und baut das ganz langsam runter also das ist ein Punkt über den wir uns geraed noch gedanken machen wie gut das in den alltag passt, aber keine Schlechte idee glaube ich und man muss ihn ja nicht für immer einsetzen da der hund ja auch den befehl hört...

Vielleicht konnte ich dir ja schon etwas helfen, und sei es nur damit das du nicht alleine dieses doofe Problem hast :)
 
Dabei
27 Jun 2012
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#3
also ich habe mein "hier/komm" bei beiden gleich aufgebaut.

Als sie noch klein waren bin ich mit ihnen in den Garten gegangen und habe sie dann auf mich aufmerksam gemacht. Da sie noch keine Befehle konnten habe ich immer "Eiieieiiei" oder "uiuiuiui" in den schönsten Tönen geträllert. Beim Welpen reicht es aber häufig auch schon wenn du dich einfach hinhockst oder andeutest, dass du weg läufst. Wenn die beiden dann auf dem Weg zu mir waren, habe ich 1-2m bevor sie bei mir waren "Hier/Komm" gesagt. Dort waren sie dann immer noch in der Bewegung, aber schon nah genug, dass sie nicht nochmal umdrehen konnten.

klar, ist das draussen alles schwerer. Da sind so viele Eindrücke die den Hund ablenken. Du musst dir dabei immer überlegen "Was hat der Hund davon, wenn er zu mir kommt?"

Ich arbeite generell bei solchen Übungen mit differenzierter Belohnung.
D.h. wenn der Hund die Aufgabe ganz toll gemacht hat (Bei "Hier" z.b. sofort angerast kommt und sich ordentlich vor mich setzt) gibt es ein Click/Leckerchen. Wenn er erst noch zuende schnüffelt und dann langsam angetrottet kommt, gibt es nur ein Lobwort (dies kannst du auch nochmal unterscheiden, z.b. ein "hohes" Fein, was schon etwas an Party erinnert, oder ein nüchternes "Fein"), und wenn er erst nach der 2-3 Aufforderung kommt, oder zwischendurch noch mal einen Zwischenstopp einlegt, gibt es gar nichts. So lernt der Hund (MIT DER ZEIT!) dass es sich lohnt, sofort zu mir zu kommen.

Ich würde an deine Stelle dann nur loben, wenn er dich wirklich anguckt und nicht die Schnauze durch die gegen schieben. Wenn du merkst, dass er unaufmerksam ist, schnalz einfach kurz mit der Zunge und lobe, wenn er dich dann anguckt. Sowas braucht einfach Zeit.
Wenn du dir unsicher bist, mach ihn an die Schlepp und wenn er auf dein "Hier" nicht nach 1-2 Sekunden reagiert, zieh ihn zu dir. Wenn er anfangs nur einen kurzes ranziehen braucht und dann aber selbstständig läuft, würde ich das auch schon belohnen. Er muss ja erst verstehen, was du von ihm willst.
Ich würde schon von Anfang an die Übung abwechselnd gestalten. Ihn mal aus der Bewegung rufen (also wenn du noch gehst), dann mal wenn du stehst... Wenn du stehst, kannst du dich auch mal von ihm wegdrehen. So lernt er, dass er sich wirklich VOR dich setzen muss. Beim Aussie ist das relativ leicht, da er den Blickkontakt zum Besitzer sucht (so war es jedenfalls bei meinen von Anfang an).
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#4
Ich mache das wie Schneffi: Differenziert belohnen, wenn du ihn an der Schlepp hast und er reagiert nicht, dann sanft einholen damit, das ist quasi die "Konsequenz" fürs nicht von selbst kommen, nämlich, dass du ihn dann holst. Wenn Joey nach spätestens 3mal nicht da ist, geh ich hin, nehme ihm am HB und hole ihn zu mir (er hat keine SChlepp), da gibts keine extra Bestrafung
Wenn er schon ansetzt, in deine Richtung zu laufen, dann sofort mit deinem Lobwort bestärken, fängt er an zu zögern dann dreh dich um und geh, dreh den Kopf mal zum Hund und lock so, viele Hunde reagieren auf deine Körpersprache besser und bewegen sich dahin, wo die Füße hinzeigen, bei Joey funktioniert das super
Bloß nicht mit Leckerlie locken.
Für das Angucken kannst du auch ein extra Kommando aufbauen,, ich mache das so, dass Joey in meine Richtung gucken muss, wenn ich seinen Namen sag und in meine AUgen, wenn ich "SChau" sage
 
B

Bautienchen

#5
@shelly: Herr Hund ist ein ca. 6 jähriger Golden Retriever. Er erinnert mich aber schon öfter an einen Aussie, er ist sehr klever und erkennt noch die kleinste möglichkeit wie er doch seinen willen durchzusetzen kann. er gehört eigentlich meinem freund, aber ich kann den ja schlecht zu hause lassen, wenn ich mit meiner raus gehe, also wird herr hund jetzt miterzogen. naja und ihm ist das halt eigentlich auch wichtig, dass er erzogen ist, hat aber irgendwie nicht so das feeling für die erziehung. deswegen kennt er alles schon irgendwo, es wurde aber nie richtig aufgebaut oder nie vernünftig durchgesetzt. für ihn ist das z.b. selbstverständlich, dass er vor dem hier noch einmal das beinchen hebt oder bei ablenkung dann halt erstmal gar nicht kommt.

@schneffi: im moment trau ich mich noch nicht ihn aus irgendwelchen aktion heraus zu rufen, ich übe auch erst seit 2 Wochen aktiver und so wie ich ihn einschätze ist das noch zu früh, ich müsste ständig ihn an der leine herholen, damit er dann zwar zu mir kommt, weil er ja weiß er hat keine chance, aber mit dem kopf überhaupt nicht bei der sache ist. zwischendurch hab ich es auch mal an der kurzen leine probiert, aber auch nur auf nem asphaltweg ( = weniger ablenkung) das ging sogar, aber in den momenten war er auch noch nicht am schnüffeln. Ich weiß halt nicht in wieweit es sinnvoll ist ein paar schritte weiter zu gehen, wenn er halt manchmal noch nicht das ganze so 100%ig macht.

@glöckchen: schau kennt er und wenn wir arbeiten schaut er mich von sich aus an. an straßen setz ich ihn immer ab und wir gehen erst wenn er augenkontakt sucht, genauso wie das abbiegen in irgendwelche wege/straßen erfolgt erst über augenkontakt. das hilft echt gut um irgendwie einen zugang zu ihm zu bekommen. mitlerweile schaut er auch so mal öfters hoch. dann lob ich ihn. vorallem wenn er vorher murks gebaut hat und ich ihn angemotzt habe, schaut er danach sehr oft hoch und holt sich so sein lob wieder ab. dann fängt er immer an zu strahlen "hey, ich mach was richtig". leider ist er oft sehr aufgedreht / abgelenkt, dann muss ich da schon mal ein paar minuten warten bis er sich wieder konzentriert. ein gutes beispiel ist da auch so ein leckerchen spiel. er soll sich hinsetzen und ich werf ihm dann das leckerchen zu. das geht ein paar mal und wenn ich zu lange brauche, steht er auf und beschäftigt sich mit was anderem. dann ruf ich ihn zurück, mach das ganze noch 1-2x und brech dann ab, damit halt die übung positiv endet. ich hab da aber auch noch nicht so das gesfühl dafür wie viel ich dann überhaupt machen kann, bis es zu viel wird und er wieder abschaltet.
 

shelly

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Dabei
17 Jul 2012
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#6
Ah ok, das ist ja zumindest schon mal was wenn er es zumindest schon mal irgendwann gemacht / gehört hat und auch zumindest rein teoretisch weis was er tun soll ....

Ich selbst freue mich nun noch mehr auf meine Schleppleine, muss ich gestehen an der 5m ist sie schon toll und hört auch ganz gut ( wenn ich die katzen oben lasse *g*)
Da sie aber den langen weg lieber geht brauche ich dafür eine 10m schleppi und da sie selten die 5 ausnutzt hoffe ich das sie dann auf dem anderen weg so um die 8 nur brauchen würde.
Das werde ich nächste Woche genauer wissen...

Wie ist das denn mit deiner geht sie an der schlepp oder kommt sie so, man muss ja auch immer darauf achten (glöckchen hatte oder hat das Problem auch) das wenn leute kommen er die vielleicht auch anspringt, das geht halt mal garnicht egal wie lieb der hund ist und deswegen würde ich da dann echt schauen das du die schleppi als alternative mitnimmst, oder stell dir eine Straße vor wo eingentlich nicht viel los ist und er rennt da hin weil da ein Hase hoppelt zack rennt der hase über die straße hund hinter her auto und unfall das würde sich keiner verzeihen und deswegen lieber eine meinetwegen GANZ lange leine aber du kannst wenn du merkst da kommt was immer noch die kontrolle schnell zurück gewinnen und ihn holen.

Doof ist es wenn du 2 Hunde an der schlepp hättest aber nun gut das muss man dann eben in kauf nehmen oder dem Freunt in den Po treten das er mit kommt ;)
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#7
Ich denke, es gibt nicht genug PARTYYYYYYYYYYYYY während dem "Hier-Kommando" .... Loki hatte immer Party-Programm wenn er auf uns zugelaufen kam. Da kann ich mich auch heute noch "freuen wie ein Schneekönig"! :D
Loki kommt eigentlich immer mit Freude in den Augen!!!
 
B

Bautienchen

#8
ich versuch schon da aus mir rauszukommen, wenn er auf "hier" kam, dann freut er sich auch immer und strahlt und wedelt immer nur mit dem hintersten ende seiner rute, total süß...aber wenn er dann so wegschaut, weil da irgendwas interessanteres findet, dann hab ich eh manchmal das gefühl, dass ihn das lob nicht interessiert, dann sind auch leckerchen egal -.- ich muss die dann regelrecht aufzwingen und das seh ich auch nicht so ganz ein dafür, dass er es ja gar nicht sooo wirklich gemacht hat wie ich wollte bzw. wie er es auch kann. für ihn stehen halt im moment noch viele umweltreize über einem, ich hoffe halt, dass er durch regelmäßigeres üben dann irgendwann versteht, dass auch das zu-einem-kommen etwas sehr schönes sein kann...manchmal gibt er mir das gefühl, dass es ihm einfach nur lästig ist, so nachdem motto "ich komme, damit die olle nicht rumnervt". seit wir angefangen haben, versuch ich diese situationen erst einmal zu meiden, damit er nur dieses "positive kommen" hat und ich halt auch nicht weiß wie ich mich verhalten soll, wenn er wieder nicht so bei der sache ist...drinnen liebt er das Wir, ist bei allen spielen dabei und auch sehr konzentriert. draußen ist das einfach nur lästig, man stört ihn bei dem worauf er so lust hat, dass kenn ich einfach von meinem aussie nicht...ich schätze mal man müsste wirklich mit ihm was machen und sei es nur ersteinmal die BH laufen...aber da das nicht mein hund ist, wird es wohl bei unseren garagenhof-übungsplatz bleiben :D es wird ja auch besser vllt. bin ich auch einfach nur viel zu verwöhnt, daher auch ungeduldig, weil meine halt so führungstechnisch in einer anderen liga spielt -.-
 
Dabei
2 Aug 2012
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#9
So wie es aussieht, ist Herr Hund eher nicht so der Leckerli begeisterte. Stattdessen würde ich übergehen auf Spielzeug. Am Besten Beißrolle oder Kordel. Damit spielst du auch enger an dir und behälst seine Aufmerksamkeit. Er muss im Endeffekt das Spielzeug als die ultimative Belohnung sehen. Quasi das Objekt der Begierde. Da kannst du ihn am Anfang rufen und durch die Beine laufen lassen. Das Spielzeug befindet sich hinter dir. So lernt er das zügige zu dir kommen. Das Hier an sich würde ich so aufbauen, dass du ihn vor dir ins Sitz bringst und dann einige Schritte zurück. Dabei sagst du jedes mal Hier/komm, so lernt er, dass dieses Wort das zu dir kommen meint.
Wenn er bei den beiden Sachen schon fit ist, kannst du ihn aus weiterer Distanz rufen und ihm im Anschluss das Spieli geben und mit ihm spielen.

Mir fällt da auch eine andere Variante ein. Dafür brauchst du allerdings eine zweite Person. Die Person hält ihn am Halsband fest und du läufst ca. 30 Meter von ihm weg. Wenn du dann hier/komm rufst, sollte die zweite Person denHund nach 1-2 Sekunden loslassen. In der Regel läuft der Hund zu dir. Unterstützen kannst du das dann noch in dem du ihn beim laufen lobst und ihn anspornst zu dir zu kommen. Anschließend wenn er alle so gemacht hat wie du es dir als Ziel gesetzt hast, Spieli.

Egal für welchen Weg du dich entscheidest, (egal ob die von mir beschriebenen Möglichkeiten oder von den anderen Mitglieder :) ) das braucht Zeit, Geduld und Hartnäckigkeit.
Wichtig ist nur dass du ihm einen geeigneten Anreiz gibst zu dir zu kommen. Du musst interessanter sein als alles andere. Dann wird das auch klappen.
 
B

Bautienchen

#10
wie mach ich das denn, dass er auf ein spieli so richtig heißt ist? hab jetzt angefangen mit ihm zerrspiele zu machen, aber noch so richtig "****" ist der auf das seil nicht oder dauert auch das bis er das ding liebt?
 
Dabei
20 Sep 2011
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#11
Wir haben am Anfang auch zu zweit trainiert und uns regelrecht zum "Affen" gemacht. Und heute wird auch noch gejubelt, wenn die Kleine angewetzt kommt.
Anfangs auch immer nur mit Leckerchen belohnt (weil man das ja überall hört und sieht). Mittlerweile keine Leckerchen mehr. Ein Lob oder Streicheln reicht. In "schwierigen" Situationen wird Lucky abgerufen und zur Belohnung darf sie je nach Situation dem weitergehen was sie gerade gemacht hat. Das klappt super im Spiel mit anderen Hunden oder bei der Jagd nach Eichhörnchen - natürlich erst wieder schicken, wenn das Tier in Sicherheit ist :) Lucky kennt auch das Kommando schau, aber wir habe die Aufmerksamkeit bekommen, indem wir einen Schritt zurückgegangen sind und noch einmal das Kommando "Hier" gegeben haben. Auch öftrers wiederholt. Erst wenn sie sich vor uns hinsetzt und uns anschaut bekommt sie Belohnung.

Ein Hund kann man das Spielen antrainieren. Ein wenig Interesse sollte beim Hund natürlich vorhanden sein. Die Spieleinheiten am Anfang möglichst kurz halten und Aufhören, wenn der Hund noch Spass daran hat. Das Spielzeug sollte dem Hund nicht ständig zur Verfügung stehen, sondern du bestimmst wann gespielt wird. So haben wir Lucky das Bällchenholen beigebracht. Am Anfang hat sie den Ball zweimal gebracht und dann nicht mehr beachtet. Mittlerweile sind wir so bei 10 Würfen... *freu*
 
Dabei
21 Dez 2007
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#13
Hier heisst vorstitzen
Komm rufe ich nie
wenn bei mir dann soll er einfach kommen welche seite egal..
 
Dabei
27 Jun 2012
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#14
Bei Merlin reicht es, wenn ich ein Spielzeug in der Hand hab. Dann ist der da total scharf drauf.
Bei Yankee muss ich es erstmal, wenn er es noch nicht kennt oder es von anderen Hunden benutzt wurde, ein paar mal schnell über den Boden ziehen(ihr versteht hoffentlich was ich meine). Spätestens nach 30 Sekunden ist er "ratten"scharf dauf *g* Wenn ich es nur werfen würde, würde er es nicht beachten.
 
Dabei
29 Apr 2012
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#15
Wie alt ist Herr Hund denn?

Wenn er es wirklich nicht gelernt hat draußen auf Zuruf zu kommen (was ich irgendwie nicht glaube, weil ich nicht weiß wie man dann ohne Leine spazieren gehen kann) würd ich es erst mal machen, wie Steffi geschrieben hat. Ich les grad ein tolles Buch (bin aber erst am Anfang)

http://www.amazon.de/Building-Block...1053/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1346352332&sr=8-1

es geht eigentlich um den Aufbau von jungen Hunden für den Sport, aber man kann ja auch da viel fürs normale Leben übernehmen. z. B. lernt der Hund dadurch daß du ihn vor dich ins Sitz bringst nur, daß er ja eh nichts machen muss. Du machst ja im Prinzip die Arbeit für ihn. Ich würde ganz zum Anfang zurückgehen und erst mal die Aufmerksamkeit auf dich trainieren. Und das Abrufen mit richtig Party
 
B

Bautienchen

#16
also meines wissens müsste er um die 6 jahre sein...das problem ist halt, dass er draußen meint machen zu können was er will, ohne leine läuft er eh erstmal einige meter weg, dann kommt er auf hier oder komm wenn er lust dazu hat bzw. wenn er gerade nix zum jagen findet...dadurch, dass er 6 jahre lang entscheiden konnte wann man denn auf Hier/Komm kommt, wollt ich einfach das ganze noch einmal richtig aufbauen...kann auch sein, dass er einfach keine lust hat -.- aber dann schadet es ja trotzdem nicht ihm das ganze nochmal zu zeigen, ihm bei zu bringen, dass kommen eine tolle sache ist :)

ich lass ihn auch im moment nicht ohne leine aus dem haus, mir persönlich hört einfach zu unzuverlässig. ich find es extrem wichtig, dass ein hund der offline unterwegs ist, abrufbar ist...

bei mäuselöchern mach ich das ürbigens mitlerweile auch so...es gibt ein NEIN und erst auf OK darf er weiter machen, genauso hab ich ihm auch, den ball bringen beigebracht, den wollte er nämlich auch nie abgeben. denke wenn er besser hört, könnte man das auch durchaus mit der Hier-Übung verbinden, danke für den Tipp :)

danke für den buchtipp :)

problem beim loben, wenn er sich schon nur auf den weg zu mir macht, ist, dass er dann sofort das kommen abbricht und anfängt sich was zum schnüffeln zu suchen. nach dem motto: er hat ja sein lob schon bekommen, also muss die übung zu ende sein. deswegen bestehe ich auch das absitzen vor mir...ganz zu beginn ist er nämlich nach dem ersten lobwort schon wieder weggegangen...allgemein hat er immer alles sofort aufgehoben - ich hab manchmal das gefühl der hat die grundlegensten dinge nie richtig beigebracht bekommen *kopfschüttel*! ich weiß auch schon wer eines tages mal bei uns die kinder erziehen wird :D

also auf unserem "übungsplatz" sitzt "hier" mitlerweile perfekt...da mach ich auch schon keine schleppleine mehr dran. dann hab ich es mal eine garagenreihe davor probiert (auf zwei seiten garagen und auf der anderen ein grünstreifen und ein gulli, wo er immer hin will seit da mal eine maus/ratte reingerannt ist). am anfang hat er sich sehr schwer getan, war sehr abgelenkt und hat viel in der gegend rumgeschaut... ich hab immer gewartet bis er von sich aus schaut und dann erst "hier" gerufen. das hat dann auch geklappt. eine kurze zeit lang war er auch komplett mit dem kopf bei mir und wir ham noch andere sachen üben können, will ja auch nicht das es zu monton wird. der nächste schritt wird sein nur noch dort zu üben und dann ihn von diesem grünstreifen ab zu rufen (also beim schnüffeln) und dann werden wir den wald in angriff nehmen :D

er ist einfach einen seeeehr harten dickkopf und ihm fällt es sehr schwer die narrenfreiheit, welche er so viele jahre lang hatte, aufzugeben. aber ich bin voller hoffnung. hätte mir vor einem jahr jemand gesagt, dass er mal so toll an der leine laufen würde wie jetzt, niemals hätte ich das geglaubt. auch im wald bekomm ich immer zu hören, dass es immer besser wird :) dann klappt das "hier" bestimmt eines tages auch mal.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#17
Das klingt nach harter Arbeit. Aber ist ja auch logisch, wenn er 6 Jahre!!!! lang tun konnte, was er wollte. Armer Hund... Aber ihr macht doch super Fortschritte. Ich würde an deiner Stelle dann auch das Kommen ganz von vorne aufbauen, wie bei nem Welpen. Eventuell sogar ein anderes Wort benutzen, wenn sich für Hier/Komm schon festgesetzt hat, dass er das auch ignorieren darf. Vielleicht kannst du anstatt zu loben wenn er auf dich zukommt dich wenn er zögert umdrehen und in die andere Richtung laufen, das funktioniert bei den meisten Hunden und ist gleichzeitig auch noch Belohnung, denn die meisten liieeeben ja Jagdspiele und da darf er dann halt dir hinterher laufen. Bei Joey klappt das super
 
B

Bautienchen

#18
ich hab auch mal gehört, wenn man sich zum hund zuwendet und dann rückwärts geht/läuft (wers kann), dann soll das so eine anziehende wirkung auf hunde haben...vllt. kann ich das ja auch mal miteinbauen...mal schauen wie er darauf reagiert...in der zeit wo ich ihn zumind. ums haus noch ohne leine laufen lassen hab, bin ich auch immer weggerannt, wenn er wieder abgehauen ist...aber irgendwie kam er dann hinterher, ist aber direkt an einem vorbeigeschossen, dann halt an einer anderen stelle was suchen....also im umkreis will er dann schon sein, nur halt nicht in greifweite, dieser fuchs^^ zum teil hat das dann auch so lange gebraucht bis er kam, dass ich schon hinter der haustüre stand, dass war mir dann doch irgendwie zu lange, also ist ab haustür erst einmal die leine dran, gefällt mir persönlich so rein gar nicht, aber was muss das muss!
 
B

Bautienchen

#20
ja so seh ich das auch! versuchen halt viel nebenher noch auf eingezäunte freilaufwiesen zu gehen...aber das ist irgendwo der tropfen auf dem heißen stein.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#22
also da er ja auf "hier" / "komm" nicht (mehr) gut zu reagieren scheint, würde ich ein neues Wort dafür aufbauen.
Vielleicht "Get Place", "ici", "aquí" oder so. Ein neues Wort auf zu bauen geht viel schneller und ist leichter als ein altes Wort neu zu festigen, wenn ihr dort schon oft Misserfolge hattet.
 

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