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Hundeführerschein wird Pflicht

Dabei
21 Feb 2011
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#31
Also so ganz so schlecht würde ich die BH auf keinen Fall machen, Gundi!
Wenn Du hier im Foren u. vor allem auch bei FB liest, das so mancher HH nicht mal in der Lage ist, seinen Welpen davon abzuhalten Klamotten zu zerreißen, einen Junghund abzugewöhnen Jogger zu jagen, geschweige denn weiß, wie man ein Rückrufkommando aufbaut...
Aber genau das meine ich. Das lernen die Leute nicht, wenn sie an einem BH Kurs in einer Huschu oder einem Verein teilnehmen.
Denn da geht es doch in der Regel darum, wie der Hund schön Fuß läuft, dass er sitzt, "platzt" (gg) usw.
Wenn ich meinen Hund davon abhalten möchte, an Leuten hochzuspringen usw. ist das für mich Erziehung und hat mit der Vorbereitung auf die BH nichts zu tun.
Und jegliche Art der Beschäftigung mit dem Hund stärkt doch die Bindung.

Ich weiß, dass bei der BH auch ein "Stadtteil" geprüft wird. Dieser fällt aber, je nach Richter, doch auch sehr unterschiedlich aus.
Und glaubt mir, die Hunde können ganz genau unterscheiden, ob es sich um eine gestellte (Trainings) Situation handelt oder nicht.
Die wissen ganz genau.....Moment, da schaut jemand zu (Richter usw), schalten den "Hundeschulmodus" ein und benehmen sich vorbildlich.
Kaum ist man dann wieder mit denen allein in gewohnter Umgebung unterwegs, wird der Schalter wieder umgelegt und vom "vorbildlichen" Hund bleibt nicht viel übrig.
 

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Dabei
7 Sep 2012
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#32
Ja, und ich meine es genau andersherum: Wenn sie bei solchen Kleinigkeiten schon keine Ahnung haben, wie sie es dem Hund beibringen können, lernen sie es beim BH Training schon!
Wer lernt seinem Hund eine Freifolge, Ablage, Abruf, Sitz u. Platz a.d. Bewegung usw. beibringen kann, der schafft es dann auch an den Kleinigkeiten zu arbeiten, weil er nun weiß, wie das Lernschema beim Hund funktioniert.

Klar, Hunde lernen stark orts- u. situationsgebunden, aber ganz so negativ wie Du, würde ich es wirklich nicht sehen. Für mich sind solche Alltagssäue, dann eher die Ausnahme als die Regel. Denn viele, die gelernt haben, das "ihr Hund auch anders kann", arbeiten dann auch im Alltag daran bis es auch dort funktioniert. Ich meine OK, ich bin jetzt nicht in diesen Hunde-Sporlter-Kreisen, wo viele nur schnell die BH bestehen wollen, um an Turnieren teilnehmen zu können. Evtl. tut sich da, ein anderes Bild auf. Bei uns in der Hundeschule kann man halt auch eine BH ablegen, ohne VDH Anerkennung, da kein Verein. Und hier sind halt die "Nicht-Sportler", die im Prinzip aus Spaß an der Freud u. jetzt halt wegen dem Niedersächs. Hundgesetz, hier Sachkunde u. BH ablegen.
 
Dabei
13 Feb 2014
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#34
Ok, jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen......

Nennen Sie Punkte, die man mindestens erfüllen muss, um einen Hund artgerecht zu halten.
Hunde brauchen ausreichend häufige (mind. dreimal täglich) und ausreichend lange (mind. zwei Stunden am Tag für einen gesunden Hund) Spaziergänge.

Das soll man ankreuzen ! Was ist mit Ruhezeiten ???
Meine Rede...;-) Wer weiß, was für Helden sich diese Fragen und Antworten ausgedacht haben. Wahrscheinlich haben die Meisten seblst keine Ahnung von Hundehaltung.

Den Vorschlag mit dem Nachweis der 10 Stunden in der HuSchu find ich schon ganz gut. Aber ich denke dann eher, der Nachweis sollte bei mindestens einem halben Jahr bis Jahr liegen. In 10 Stunden lernt man ja nicht viel ;-)
 
Dabei
26 Jan 2012
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#35
Um welchen Hundeführerschein geht es eigentlich?
Ich habe mit Milo den vdh-Hundeführerschein gemacht. Der ist es aber nicht, oder?

Müsste man den auch noch machen, wenn man die BH schon hat? Oder wenn man schon seit Ewigkeiten Hunde hält?


Wenn es so weit kommen würde, müsste man den im Zweifelsfall halt machen - habe da auch keine Bedenken. Aber wie schon erwähnt wurde: Es betrifft im Endeffekt eh nur "vernünftige" Hundehalter....

Die Idee an sich finde ich nicht schlecht. Aber ich glaube trotzdem nicht daran, dass solche Führerscheine was ändern. Wo will man da anfangen und aufhören? Wenn ich manchmal sehe, was für Menschen Kinder bekommen... *ins OT renn...*
 
Dabei
9 Apr 2014
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#36
Also ich sehe es u. A. auch so wie Austin und fände es gut, wenn jeder (demnächst) neue Hundehalter verpflichtet wird, einen HuSchu-Kurs zu besuchen und diesen Besuch auch nachweisen zu können. Ich frage mich gerade, ob es Ausnahmen geben sollte und kann mich da nicht so recht entscheiden: Wer sich nachweislich immer mal wieder HuSchu-mässig auf dem Laufenden gehalten hat, könnte bestimmt befreit werden. Wer aber vor Jahren mal die HuSchu besucht hat, der sollte unbedingt seine Kenntnisse auffrischen müssen. Ich sehe die HuSchu sowieso nicht nur als Möglichkeit zu lernen, wie ich meinen Wauwi erziehen sollte, sondern auch als Möglichkeit ihn noch besser kennenzulernen. Unter den Augen des Trainers können auch charakterliche Eigenschaften entdeckt werden, da sehen ja bekanntlich 4 Augen mehr als 2 und ein "Aussenstehender" sieht sowieso mehr als man selbst.
Noch vor Anschaffung des Hundes bitte auch unbedingt einen Theoriekurs besuchen! Auch der sollte verpflichtend sein und als Nachweis zu Hundeführerschein mitgebracht werden.

Für mich war es völlig normal mit meinem neuen Hund wieder eine HuSchu zu besuchen. Jeder Hund ist anders und über die Jahre haben sich ja auch die Erziehungsmethoden sehr verändert. Ich bereue es nicht und würde es immer wieder so machen.

Was mir auch durch den Kopf geistert: Möchte sich jemand überhaupt das erste Mal einen Hund anschaffen, sollte er vll erstmal für mehrere Wochen eine Patenschaft eines Tierheimhundes übernehmen. Ich denke da an regelmässige Besuche mit Spaziergängen, im Freilaufgelände des TH mit Hundi spielen, den Käfig reinigen,... Das sollte dann wirklich regelmässig geschehen, damit der Mensch sich wenigstens eine kleines bischen vorstellen kann, was da auf ihn zukommt. Das entspricht zwar nicht dem üblichen Alltag, aber man merkt bestimmt, wieviel Zeit man in einen Hund investieren muss.
Als positiver Nebeneffekt findet ja vll der eine oder andere TH-Hund so ein neues Zuhause-nämlich bei seinem Paten.
Leider wird es unmöglich sein, Verkäufer von Welpen/Hunden zu verpflichten, ihre Süssen nur an Menschen mit einem Nachweis vom Tierheim zu verkaufen. Wer sollte das überprüfen können?
 
Dabei
21 Jul 2013
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#37
Alleine aufgrund der Entfernung wäre das für mich ein "No-Go". Ich wollte nicht jedesmal 40km bis ins nächste TH fahren wollen, um mir in gewisser Zeit einen Hund kaufen/halten zu dürfen.
 
Dabei
9 Apr 2014
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#38
Jep, das ist ein Argument - an sowas habe ich nicht gedacht:rolleyes:. Der Grundgedanke gefällt mir trotzdem, wird aber eh nicht umzusetzen sein.
 
Dabei
26 Jan 2012
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#39
Wenn ich mir jetzt einen Hund ausschließlich für die Schafe kaufen möchte, oder für eine andere Gebrauchsarbeit, möchte ich aber nicht unbedingt mit dem zur Hundeschule gehen und bei Fuß üben - mal ganz überspitzt gesagt.
Ich weiß zum Beispiel nicht, ob ich mit meinem nächsten Hund wieder zur Hundeschule gehen werde. Und hätte ich Milo nicht, wäre ich dann vllt auch in keinem Verein...

Ich finde die ganze Sache sehr schwer zu beurteilen!
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#40
Man kann auch überbürokratisieren und überbevormunden... irgendwo muss man auch aufhören, Menschen zu gängeln. Ich muss nicht wochenlang im TH Käfige putzen um einen Hund halten zu können.
Und ich finde auch nicht, dass man pauschal ne Hundeschule besuchen muss. sowas muss jeder für sich und seinen Hund entscheiden dürfen finde ich
 
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Dabei
12 Dez 2012
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#41
Man kann auch überbürokratisieren und überbevormunden... irgendwo muss man auch aufhören, Menschen zu gängeln. Ich muss nicht wochenlang im TH Käfige putzen um einen Hund halten zu können.
Und ich finde auch nicht, dass man pauschal ne Hundeschule besuchen muss. sowas muss jeder für sich und seinen Hund entscheiden dürfen finde ich
Sehe ich haargenau so! Danke, Anna, für den Beitrag. :)
 
Dabei
21 Jul 2013
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#42
Also wenn praktika in der Schulzeit dazu zählen würde - in der Zeit war ich auch regelmäßig freiwilig helfen.
In sofern ist eine schriftliche Sachkundeprüfung die einfachste Möglichkeit, wobei hier ja auch vieles schieflaufen wird.
 
Dabei
14 Sep 2014
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#43
Hallo zusammen, also ganz so schlimm ist es nicht mit dem Hundeführerschein , ist auch noch nicht Pflicht und sollte es Pflicht werden, wird keinem schon Hundebesitzer der Hund grundlos entzogen. Das betrifft dann erst die werdende Hundebesitzer mit einem Vortest, dann Hund und dann Nachtest. Bei mir findet der Hundeführerschein übrigens heute statt um14 Uhr in meiner Hundeschule , bin dort regelmäßig in den Kursen , dieser Kurs 8 Std.kostet 130€ incl. Prüfung. Zahle ich schon für jeden anderen Kurs ohne Prüfung,außerdem erlassen viele Gemeinden bei Vorlage des Scheins auch einen Teil der Hundesteuer. Also ich muss jetzt los , drückt mir die Daumen.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
14 Sep 2014
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#44
Juhu, freu mich, wir haben den Hundeführerschein 2 mit Vorzüglich bestanden. Gefordert waren 20 Theoriefragen, praktischer Teil mit lockerem Laufen an der Leine mit Richtungswechsel, Trab und langsamer Schritt , Sitz, 15 Schritte weggehen und wieder zum Hund gehen, Fuss gehen, Platz ,wieder 15 Schritte weggehen Hund heranrufen.Das wäre Führerschein 1 ,beim 2 er wird zusaetzlich um eine Gruppe Menschen im 8er herum gelaufen und der Hund muss ohne Leine bei Fuss laufen mit Richtungswechsel.
Dann war noch der sozial verträgliche Teil ,da werden die Hunde mit Geraeuschen ,Gesten , Klatschen, Stampfen usw. konfrontiert , dabei sollen sie einmal an der Leine sitzen bleiben und im Platz ohne Leine liegen bleiben, kein Futter aus der Hand von jemand anderen nehmen und liegen bleiben wenn andere Hunde vorbeigeführt werden.
Zum Schluss ist die ganze Gruppe noch mit den angeleinten Hunden hintereinander die Straße entlang gegangen
, dabei fuhr hupend ein Auto vorbei und ein Jogger lief direkt an den Hunden vorbei. Fertig, alle 16 Teilnehmer haben bestanden .
Ich kanns jedem Hundebesitzer empfehlen, mein weiß wo man bei der Erziehung des Hundes steht und es ist eine gute Vorbereitung zur BH.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
12 Jul 2012
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#46
herzlichen glückwunsch! sofern es vom bundesland nicht zwingend vorgeschrieben ist wie in zb niedersachsen finde ich die gebühren ziemlich überteuert..ok, wenn man dann steuern einsparen kann etc gehts ja noch. wobei "hundeführerschein" ein seeehr weitläufiger begriff ist...
 
Dabei
11 Nov 2012
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#47
Schön das du bestanden hast, aber ich werde ganz sicher nicht mit einem meiner Hunde diesen hundeführerschein machen, denn was da gefordert wird, brauche ich für mich und meine Hunde nicht! Meine Hunde sollen in ihrem Rudel verträglich sein, das Haus und Grundstück bewachen, auf Abruf kommen und zwei von dreien sollen hüten und das war es. Ich brauche kein Fuß, kein Sitz, usw. Warum sollte ich dann diesen hundeführerschein machen? Meine Hunde müssen nicht mit in die Stadt, laufen irgendwie an der Leine und zwei von dreien finden fremde Menschen und Hunde doof und überflüssig. Aber ich brauche dies auch alles nicht bzw. kann meine Hunde handeln und kontrollieren. Also für meine Hunde würde ein hundeführerschein nur dann in Frage kommen, wenn dieser angepasst an die Umgebung und das Leben meiner Hunde wird. Wenn er eben für uns Sinn macht. Zudem kann ich im Hundeverein für ca. 15 Euro die bh machen, wenn ich das wollen würde, also warum einen hundeführerschein?

wenn diese Prüfung an mein Leben mit den Hunden angepasst wird, dann würde ich mir das überlegen, wenn dafür die Hundesteuer wegfallen würde. Ansonsten habe ich keinen Grund diese Prüfung zu machen.

Lg
 
Dabei
26 Jun 2014
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#48
Mal ganz dumm gefragt: Muss man die BH/den Hundeführerschein (in den Ländern, wo Pflicht besteht) denn mit jedem Hund ablegen oder reicht es, wenn man das einmal gemacht hat?
 
Dabei
26 Jun 2014
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#50
Ah ok. Hier ist es ja (noch) so, dass einmal eine einzige abgelegte Sachkunde reicht. Mal sehen, ob das in NRW auch noch kommt.
 
Dabei
28 Feb 2013
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#52
Theorie 1 aber das Praktische muss jeder Hund machen wenn du mehrere hast :)
 

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