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Husten, röcheln, würgen...

Dabei
6 Nov 2014
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#1
Frieda ist 7 Monate alt und hat schon als Welpe sehr extrem auf Druck durch das Halsband reagiert. Sie reagierte mit husten, röcheln, würgen. Daher lief sie nur mit Geschirr...Ab und an kam das auch mal so vor, aber selten. Beim Arzt habe ich das angesprochen und dieser meinte, dass sie wohl sehr empfindlich sei.
Vor circa 2 Monaten häufte sich dies aber und dann an einem Abend röchelte, hustete, würgte sie immer wenn sie aufstand. Da dies in Frankreich passierte, sind wir dort am nächsten Morgen zum Arzt. Verdacht auf Zwingerhusten, es wurde ihr Kortison gespritzt und Antibotika mitgegeben. Ab da war Ruhe...
Der Urlaub ist drei Wochen vorbei und Frieda hustet, röchelt, würgt wieder ab und an. Am Montag bin ich wieder zum Tierarzt und dieser hörte ihr Herz ab. Alles okay... Vermutet, dass sie vielleicht empfindlich auf Staub reagiert. Ich habe jetzt jeden Tag gewischt und sehe noch keine Besserung. Sie zeigt dies fast immer Zuhause und tendenziell eher abends. Gestern ist mein Mann spät nach Hause gekommen, Frieda war sehr aufgeregt und es fing wieder an. Frieda zeigt aber in ihrem Verhalten keine Auffälligkeiten - fit wie ein Turnschuh :).

Kennt das vielleicht jemand?
 

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Dabei
7 Nov 2013
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#2
Also bei uns waren diese Symptome Zwingerhusten und meine Tierärztin meinte 2/3 der Zwingerhusten werden besser und gründlicher komplett ohne AB und Kortison gelöst.
Zumal diese Mittel das Immunsystem auch Schwächen können, vielleicht sollte man da versuchen was gegen zu tun! :)
Vielleicht hilft gegen die Reizung ein geeigneter Hustensaft (leider weiß ich nicht mehr welchen wir hatten), Tee, etc? Zwingerhusten kann sich ja nicht selten auch mal eine Weile ziehen!
Wenn du an die Luftröhre kommst und sofort dieses Husten auftritt meinte meine Tierärztin, dass im Hals auf jeden Fall eine Reizung vorhanden ist!

Gute Besserung!
 
Dabei
6 Nov 2014
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#3
Danke, für deine Antwort!
Es hört sich so an, als wenn sie etwas im Hals stecken hätte und das spuckt sie dann aus, bzw. versucht es. Komisch ist, dass das oft nur einmal am Tag vorkommt. Manchmal auch ein paar Tage gar nicht, dann auch nur Zuhause und meistens abends. Ja, stimme dir zu, dass es oft bessere Möglichkeiten als Kortison oder Antibotika gibt. Wir hatten im Urlaub leider keine Alternative, da wir uns echt Sorgen machten, die Verständigung natürlich nicht in deutsch war und uns dort auch keine andere Möglichkeit angeboten wurde.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#4
Lassie hatte auch so einen Reizhusten, vor allem wenn sie zog oder auch mal Abends oder wenn sie aufgeregt war, da sie kein Fieber oder sonstiges hatte, der Verdacht auf Zwingerhusten aber im Raum lag, bekamen wir pulmofer pflanzliche Tabletten die sehr gut wirken und Lassie liebt (ihre besten "Leckerlies" ).
 
Dabei
7 Nov 2013
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#5
Nee, klar im Urlaub nimmt man was man hat! :)
Was ich allerdings damit sagen wollte ist, dass AB ja nur wirkt, wenn es sich tatsächlich um eine bakterielle Infektion handelt. Meine Tierärztin meinte aber, dass die meisten Reizhusten / Zwingerhusten nicht durch Bakterien ausgelöst werden!
Daher könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht das Kortison die Symtome abgeschwächt hat, welche jetzt wieder zurück kommen und dass es sich vll gar nicht um eine bakterielle Infektion gehandelt hat! :)
Meine Tierärztin hat mir da einen ganz tollen Hustensaft empfohlen, den ich ca. 2-3 Wochen geben musste!
https://www.tierarzt24.de/alfavet-p...qsjngedglvzjlo46bm0wzy7iyjs_rywn4gaahnw8p8haq
Das war der glaube ich - vielleicht eine Absprache mit deinem TA wert!

Auch bei uns war es nur eine mittelmäßige Form von Zwingerhusten und mein Hund hat sich manchmal "reingesteigert" aber auch zwischendurch keine Symptome gezeigt!
 
Dabei
7 Okt 2014
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#6
Finn läuft auch nur noch mit Geschirr, da er beim kleinsten Druck auf den Hals anfängt zu husten.
Das tut er allerdings schon seit anderthalb Jahren.
Letztes Jahr wurden dann diverese Allergien festgestellt.
Drinnen kommt das Husten meist abends vor bzw. wenn er Staub einatmet (der sich abends meist setzt, ich putze deshalb 2x täglich durch), draußen sind es Pollen.
Oft hustet er nur 1-2 Mal, dann tagelang gar nicht.
Wenn ausgeschloßen wird, daß es sich um einen Infekt handelt o.Ä. und der Husten trotzdem bleibt, würde ich an deiner Stelle vlt. einen Allergietest machen lassen.
Finn bekommt bei einer akuten Reizung des Halses von mir Honig und Tee, das hat bisher recht gut geholfen, und bei ERkältungsanzeichen Engystol.
 
Dabei
6 Nov 2014
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#7
Ich werde bei meinem Tierarzt wegen dem Hustensaft nachfragen - Danke! Ich denke auch, dass es keine bakterielle Infektion war, da dies dann ausgeheilt wäre.

Auch das pflanzliche Mittel Pulmofer werde ich ausprobieren! Gerade wenn es ein Abend akut sein sollte...

Ein Allergietest ist auch eine gute Idee, da Frieda ja schon immer Anzeichen hatte. Sie hat auch längere Ruhephasen, in denen sie keine Symptome zeigt. Engystol - ist das auch ein Hustensaft? Wie wird der Allergietest denn beim Hund gemacht?
 
Dabei
7 Okt 2014
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#8
Engystol ist ein homöopathisches Mittel, wirkt beim Hund, meinem Sohn und mir gleichermaßen gut - besser als manches Antibiotikum sogar.
Man bekommt es in Tabletten Form und flüssig in der Apotheke.
Ich bestelle es online, das ist um einiges günstiger.

Der Allergietest bei uns wurde übers Blut gemacht, erst eine allgemeine Bestimmung, dann die Einzelallergene.
Es gibt das auch über die Haut, aber das würde ich persnlich meinem Tier nicht zumuten.
Wobei mir ein TA gesagt hat, mit dem Test übers Blut könte ich mir den Hintern abputzen, da der nicht aussagekräftig sei, weil er im Sommer gemacht wurde und jedes Immunsystem im Sommer auf Pollen reagiert *O-Ton*.
Ich verlasse mich jedoch auf den Einzelallergennachweis.
Der wurde im Spätherbst gemacht und trotzdem schlugen die Pollen heftig aus.
Auf der Skala von 1 bis Irgendwas (ich müsste erst nachsehen) lag Finn bei Kräutern z.B. bei über 7000 und bei Milben bei fast 9000 Punkten.
Wichtig ist, daß dein Hund vorher (weiß nicht mehr wie lange, ich meine 3 Monate) keinerlei Cortison bekommen hat.
Falls du dann (natürlich gemäß dem Fall, es liegt eine Allergie vor) desensibilisieren lassen willst, darf auch kein Cortison geeben werden während dieses Zeitraums.

Wen du eh testen lassen möchtest, führe am besten ein Tagebuch.
Wann hat dein Hund das erste Mal reagiert, wann wird es stärker (die Pollenzeit hat ja schon begonnen, wenn eine Allergie gegen Hausstaubmilben vorliegt,reizen Pollen evtl. zusätzlich das Immunsystem), wo tritt es auf etc.
 
Dabei
17 Dez 2007
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#9
Taio hatte das in dem Alter auch. Bei ihm waren es die Mandeln... Er hatte eine dicke Mandelentzündung, aber das müsste der Tierarzt eigentlich beim ins Maul schauen, feststellen können. Bei ihm war es oft nach anstregenden Sachen (Treppe laufen, Freude wenn jemand nach Hause kam, bellen). Das ging nach einer Woche strikter AB Einnahme weg und seitdem er das zwei mal hatte (im Alter von 4 und 7 Monaten) gebe ich ihm jetzt Echinacea zwischendurch mit ins Futter und seitdem hat er es auch gar nicht mehr.

Als erstes würde ich ganz klar abklären lassen, ob es eine Infektion ist (viral oder bakteriell) oder ob es durch eine Allergie hervor gerufen wird.
 
Dabei
6 Nov 2014
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#10
Ja, ich werde erst einmal Tagebuch führen und schauen, wann es am meisten da ist. Heute Nacht hatte Frieda es z.B wieder 3x direkt hintereinander, tagsüber gestern und heute gar nicht.

Beim letzen Arztbesuch wurde ihr auch ins Maul geschaut - die Ärztin hat nichts erwähnt. Frieda hat ja schon Antibotika bekommen, plus Kortison. Wenn es etwas bakterielles wäre, dann sollte es damit doch weg sein, oder?! Viral kann es natürlich sein....
 
Dabei
17 Dez 2007
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#11
Wie lange hat sie denn die Antibiotika bekommen?

Als Taio so geröchelt hat (als ob er was aushusten möchte, manchmal auch mit Schleimauswurf), hat er für 10 Tage Tabletten bekommen, 2x am Tag. Die Kortisonspritze am Tag des Tierarztbesuchs war nur für die "Schmerzlinderung" im Hals... Er hat auch, da es Winter war, einen kleinen Schal getragen, damit der Hals warm bleibt. Das ganze war auch wirklich erst am am 7./8. Tag nahezu vorbei..
 
Dabei
6 Nov 2014
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#12
Die Kortisonspritze beim Tierarzt und 10 Tage Antibotika 2 mal täglich.
Ich habe es diesen Montag beim Tierarzt erzählt und dieser meinte, dass es jetzt kein Zwingerhusten sein wird. Kein Auswurf, keine akute Zeit des Husten (war ja nur ein Abend, bzw. Nacht und da vielleicht sieben mal). Sie ist wirklich fit keine Anzeichen von einem Infekt... Die Antibotikagabe ist circa 3 Wochen her und 1.5 Woche gab es gar keine Symptom. Dann fing es wieder an mit vielleicht 1mal Husten alle 2 Tage...
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#13
Kann es sein, dass das immer in Zusammenhang mit Ruhephasen auftritt? Du schreibst ja, dass sie vor allem nachts solche "Anfälle" hat. Vielleicht kann sie nachts nicht gut abkühlen, weil sie im Schlaf nicht hechelt oder ihre Schleimhäute sind nicht befeuchtet? Wenn es nur nachts auftritt, würde ich ja die Allergien oder Infektionen, Viren, etc. ausschließen. Die wirken schließlich nicht nur, wenn es dunkel wird.
 
Dabei
6 Nov 2014
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#14
Ja, meist tritt es in Ruhephasen auf... Abends, nachts kam dann 2 mal diese akute Häufung von den "Anfällen".
Hmm, stimmt, ich werde beim nächsten mal beim TA dies noch mal besonders erwähnen. Heute war in der Nacht und bis jetzt tagsüber Ruhe. Ich führe gerade Tagebuch und stelle Frieda in 4 Wochen noch mal vor (wenn es nicht akuter wird)!
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#15
Ich würds bis dahin mal mit Hausmittelchen versuchen und vllt ein feuchtes Handtuch bei ihrem Schlafbereich aufhängen. Vielleicht hat sie wirklich irgendein Schleimhautproblem, was ihr dann nach langer Ruhephase zu schaffen macht. Viele Menschen haben ja auch morgens Probleme damit. So ein nasses Handtuch kann nun wirklich keine Nebenwirkungen haben. Aber mit Antibiose, Homöopathie, etc. würd ichs sein lassen, bis nicht irgendein Anfangsverdacht steht - das gehört halt nicht in die probierfreudigen Hände eines besorgten Hundebesitzers.

Übrigens hat Ivo im Sommer manchmal richtig Probleme mit dem Abkühlen, weil ich ihn nachts oft toben lasse wie er will. Danach schläft er sofort ein und konnte sich nicht übers Hecheln abkühlen. Davon wacht er auch auf und das Hecheln ist dann richtig fies. Deshalb hab ich mir angewöhnt ihn bei tropischen Nächten nochmal abzuduschen. Hat super geholfen und der Hund konnte allgemein besser schlafen. Manchmal sind es total simple Sachen und ich wünsch dir echt, dass es sowas bei euch ist.
 

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