Ich fasse es irgendwie nicht.....

Dabei
4 Sep 2019
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#1
Aber vielleicht korrigiert ihr mich ja - ich bin gern lernfähig!

Thema: Gleich zwei Nachbarinnen sehr älteren Jahrgangs haben sich Junghunde ins Haus geholt, nachdem ihre anderen gestorben waren.

Die eine ist 82, gesundheitlich sehr eingeschränkt, gehbehindert - und hat sich einen 4 Jahre alten Yorkie gekauft. Ungeklärt, wer diesen versorgt, wenn sie mal nicht mehr ist. Ihr voriger Yorkie ist 17 geworden.... Demnach müsste sie, wird auch dieser Hund so alt, 95 werden.

Die andere ist 75, durchaus topfit, hat sich einen kleinen Mix, 2 Jahre alt, geholt. Immerhin hat sie mit dem Züchter vereinbart, dass dieser im Falle ihres Todes den Hund zurücknimmt. Aber wie sähe das ggf in 10 Jahren aus? Der Hund würde unendlich leiden - und gäbe es dann die Züchtung überhaupt noch?

Irgendwie bin ich in beiden Fällen fassungslos. Zu recht? Oder übertreibe ich?

Zu meinem eigenen Schatz und meiner Situation: Ich weiß für mich, dass Bobs definitiv mein letzter Hund sein wird. Mein letztes Tier überhaupt.
Ich hoffe, er hat noch ein paar Jahre - aber dann bin ich einfach nach meinem Empfinden einfach zu alt für weitere Tiere.
(Ich habe schon nach dem Tod meines Katers vor 4 Jahren auf eine neue Katze verzichtet (neben der nicht optimalen Wohnsituation hier, die aber hier mal grad keine Rolle spielt) und das nach 40 Jahren Katzenhaltung (und wie sehr fehlt mir eine Samtpfote), das aber nur am Rande)

Wie seht ihr solche Situationen - eure Meinung interessiert mich sehr.
 

Fritz

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
29 Mrz 2018
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#2
Aber vielleicht korrigiert ihr mich ja - ich bin gern lernfähig!

Thema: Gleich zwei Nachbarinnen sehr älteren Jahrgangs haben sich Junghunde ins Haus geholt, nachdem ihre anderen gestorben waren.

Die eine ist 82, gesundheitlich sehr eingeschränkt, gehbehindert - und hat sich einen 4 Jahre alten Yorkie gekauft. Ungeklärt, wer diesen versorgt, wenn sie mal nicht mehr ist. Ihr voriger Yorkie ist 17 geworden.... Demnach müsste sie, wird auch dieser Hund so alt, 95 werden.

Die andere ist 75, durchaus topfit, hat sich einen kleinen Mix, 2 Jahre alt, geholt. Immerhin hat sie mit dem Züchter vereinbart, dass dieser im Falle ihres Todes den Hund zurücknimmt. Aber wie sähe das ggf in 10 Jahren aus? Der Hund würde unendlich leiden - und gäbe es dann die Züchtung überhaupt noch?

Irgendwie bin ich in beiden Fällen fassungslos. Zu recht? Oder übertreibe ich?

Zu meinem eigenen Schatz und meiner Situation: Ich weiß für mich, dass Bobs definitiv mein letzter Hund sein wird. Mein letztes Tier überhaupt.
Ich hoffe, er hat noch ein paar Jahre - aber dann bin ich einfach nach meinem Empfinden einfach zu alt für weitere Tiere.
(Ich habe schon nach dem Tod meines Katers vor 4 Jahren auf eine neue Katze verzichtet (neben der nicht optimalen Wohnsituation hier, die aber hier mal grad keine Rolle spielt) und das nach 40 Jahren Katzenhaltung (und wie sehr fehlt mir eine Samtpfote), das aber nur am Rande)

Wie seht ihr solche Situationen - eure Meinung interessiert mich sehr.
Hallo,
ich bin auch gern lernfähig , doch ob dieses auch tatsächlich so ist , mag ich nicht beurteilen .

Natürlich ist es ungewisse , ob die Hunde ewig bei ihren älteren Besitzerinnen bleiben werden,
aber , wo , oder bei wem , gibt es überhaupt diese Sicherheit ?

Hunde haben häufig eine soziale Aufgabe und gerade bei älteren Menschen ,
kann die Hundehaltung therapeutisch gesehen werden und wirken so auch lebensverlängernd für solche Personen.
Du meinst , dieses sei egoistisch ? Ja , wahrscheinlich ist dem so ,
aber-. nutzen wir nicht alle Tiere und deren Erzeugnisse ? Warum sollen nach Deiner Meinung gerade diese Hunde
eine Sonderstellung bekommen und mit den Menschen auf eine Stufe gestellt werden ?
Auch Versuchshunde , oder alle Nutztiere haben ein Schicksal, welches weit unschöner ist , wie das diese beiden Hunde .
Eine Bekannte von mir , hat gerade eine neue Herzklappe bekommen , das Material stammte von einem Schwein .

Fritz.
 

FrauRossi

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Dabei
26 Mai 2015
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#3
Hallo Baerchen,

Bevor du einen neuen Thread / Thema auf machst, schau doch bitte nach ob das was du schreiben möchtest nicht auch in ein bestehendes Thema passt, in diesem Fall: „Quatschen bis zum Umfallen“ öde „Neulich beim Spaziergang“ vielleicht.

Ist nicht böse gemeint, das Forum wird sonst nur schnell übersichtlich, wenn zuviele Themen eröffnet werden. Du kannst über die Suchfunktion Schlagwörter eingeben, oder dich auch so durch die einzelnen Foren klicken.

Zu deinen Nachbarn: ich verstehe es auch nicht warum Menschen da so eigennützig handeln. Hier bei uns gibts es einen Mann der ist 99 und hat sich einen Pudelwelpen geholt, nach dem sein alter verstorben war.
 
Gefällt mir: Rumo
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24 Okt 2017
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#4
Wenn es den beiden ältern Leuten gut tut; perfekt. Sie kommen auf die Straße, knüpfen soziale Kontakte (mit Hunden oft mehr als mit Kindern) müssen sich bewegen und verkümmern nicht im Wohn oder Schlafzimmer. Und wer sagt denn heute, dass die Hunde die Leute überleben? Sie waren auf jeden Fall so vernüftig, dass sie sich keinen Welpen geholt haben, mit dem sie sicherlich überfordert gewesen wären. Also meine Meinung, und nur meine, sie haben alles richtig gemacht.
 
Dabei
4 Sep 2019
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#5
Hallo Baerchen,

Bevor du einen neuen Thread / Thema auf machst, schau doch bitte nach ob das was du schreiben möchtest nicht auch in ein bestehendes Thema passt, in diesem Fall: „Quatschen bis zum Umfallen“ öde „Neulich beim Spaziergang“ vielleicht.

Ist nicht böse gemeint, das Forum wird sonst nur schnell übersichtlich, wenn zuviele Themen eröffnet werden. Du kannst über die Suchfunktion Schlagwörter eingeben, oder dich auch so durch die einzelnen Foren klicken.

Zu deinen Nachbarn: ich verstehe es auch nicht warum Menschen da so eigennützig handeln. Hier bei uns gibts es einen Mann der ist 99 und hat sich einen Pudelwelpen geholt, nach dem sein alter verstorben war.
 
Dabei
4 Sep 2019
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#7
Jetzt geht gar nichts mehr,. ich bin etwas aus dem Kurs geworfen. Tut mir Leid, bitte alles löschen.
 

Fritz

Gesperrt/Gelöscht
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29 Mrz 2018
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#9
Hallo Baerchen,

Bevor du einen neuen Thread / Thema auf machst, schau doch bitte nach ob das was du schreiben möchtest nicht auch in ein bestehendes Thema passt, in diesem Fall: „Quatschen bis zum Umfallen“ öde „Neulich beim Spaziergang“ vielleicht.

Ist nicht böse gemeint, das Forum wird sonst nur schnell übersichtlich, wenn zuviele Themen eröffnet werden. Du kannst über die Suchfunktion Schlagwörter eingeben, oder dich auch so durch die einzelnen Foren klicken.
Hallo Frau Rossi , ich kann Dein Eingriff in eine spontane Schreibweise, wie diese, nicht verstehen , oder gar als sinnvol empfinden !

Was soll der Quatsch ? Ich denke, dieses Eingreifen bedarf einer besonderen Diskussion, in einem eigenem Thread .

Fritz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
4 Sep 2019
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#10
Bitte streitet euch nicht!!! :emoji_flushed:

Es war MEIN Fehler, ich wusste nicht, dass man vorher nach entsprechenden Altthreads oder annähernd äquivalenten suchen soll, werde es aber in spe tun. Tut mir Leid.
Ich mache leider viel falsch in Foren, weil jedes etwas anderes erwartet, aber nun weiß ich ja, was IHR hier möchtet und wie und richte mich danach.
Alles gut, Fritz, aber danke. War lieb gemeint.

Und @all: Danke für eure Meinungen. Einiges leuchtet mir nun besser ein.
 
Dabei
3 Jan 2013
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#13
Hallo.
keiner kann in die Zukunft sehen. Und bei der zweiten alten Dame ist zumindest alles OK, sie hat vorgesorgt. Die Züchter nehmen den Hund zurück. So ist der aktuelle Status und nur davon kann die Dame ausgehen. Und wenn sie jetzt fit ist, kann sie eine wunderbare Zeit für sich und den Hund schaffen. Das schöne an älteren Hundebesitzern ist, dass sie richtig viel Zeit haben :)

Bei der ersten Dame sieht es etwas anders aus..... aber verstehen kann ich sie...
 
Dabei
4 Sep 2019
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#14
Ja, ich kann sie zwar irgendwo auch begrenzt "verstehen" - aber muss da nicht irgendwo auch der Verstand einsetzen?
Sie ist wie gesagt 82, alles andere als gesund und hat niemanden, der den Hund im Todesfall nähme.
Der kleine Hund, der eine durchschnittliche Lebenserwartung von 15 Jahren hat, grad mal 4.
Endstation TH ggf?

Cut: Als mein Kater vor 4 Jahren mit knapp 16 an CNI verstarb, war mir klar, dass ich mir keine Katze mehr holen würde. Nach 40 Jahren Leben mit diesen bezaubernden Fellnasen eine mehr als schwere Entscheidung. Tat brutal weh.
Okay, meine Wohnsituation war ein Grund mit dafür, denn ich bin kein Mensch für reine Wohnungskatzen.
Außer bei Sondersituationen empfinde ich das Einsperren von Katzen als "Vergewaltigung" dieser so sehr freiheitsliebenden Tiere - und meine durften allesamt immer raus. Aber das ist meine persönliche Entscheidung und Einstellung dazu.
Doch auch sonst - ich hätte davon Abstand genommen.

Und: Genauso steht für mich fest - und ich spreche jetzt nur von mir -, dass Bobs mein letzter Hund sein wird.
Es war mühevoll genug, ihn so abzusichern, dass er im Falle meines Todes vor ihm nicht im TH landet, sondern ein neues, gutes Zuhause haben wird.
Da ich komplett isoliert lebe, wäre das bei einem weiteren Hund nicht mehr möglich, das würde dann keiner mehr mitmachen.
Und so ist meine Entscheidung klar: Nach Bobs kein weiteres Tier mehr, egal, wie sehr mein Herz blutet., egal, wie einsam ich dann sein werde.
Denn ich war nie ohne Tiere in meinem viel zu langen Leben.
Aber es geht hier nicht um mich, sondern um das Tier.

Und so kann ich eben die Einstellung alter Menschen, die sich dennoch ein junges Tier ins Haus holen, nicht wirklich verstehen.
Nachvollziehen ja - wirklich verstehen im Sinne pro Tier nein.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#15
Vorweg möchte ich sagen: ich finde es gut, dass es für dieses Thema einen extra Thread gibt. M. M. n. geht das in Quatschen bis zum Umfallen usw, komplett unter.
Ist aber nur meine Meinung :emoji_blush:

Leider sind in unserer Gesellschaft alte Menschen nicht viel wert. Viele von ihnen leben ganz allein, ohne soziale Kontakte. Oft kümmern sich nicht mal die Kinder.
Finde es schon sehr traurig, wenn alte Menschen sich Haustiere anschaffen "müssen", damit sie überhaupt etwas haben, dem man was "erzählen" kann.

Absichern kann man sowieso nichts. Man kann jetzt auf die Straße gehen und von einem Auto überfahren werden.
Als ich 38 Jahre alt war, bekam ich eine Bauchfellentzündung und bin dem Tod so gerade von der Schippe gesprungen.
Ich lebte allein mit einem 5jährigen Aussie.
Wenn ich heute darüber nachdenke, ich weiß nicht, was aus ihm geworden wäre.
Seine Züchterin war an Krebs erkrankt und ist kurz darauf verstorben. Sie wurde gerade mal 40 Jahre alt.
Klar, das Risiko wird im Alter größer, passieren kann aber immer was, und es kann so schnell gehen.

Also ich mache den beiden alten Damen keine Vorwürfe.....eher unserer Gesellschaft, die es zulässt, dass die Alten so vereinsamen.:emoji_cry:
 
Dabei
12 Jul 2012
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#16
es gibt eine stiftung - ich glaub in hannover - die sich solcher tiere annimmt. man zahlt betrag x ein und dafür wird der hund zu paten vermittelt und er ist "finanziell abgesichert". so in der art... ich finde dass man sich in jedem fall einen notfallplan zurechtlegen sollte falls etwas passiert. macht man mit kindern ja auch, oder? smiley würde zu meiner freundin gehen und youko zurück zur züchterin welche auch eine gute bekannte ist. finde es schon wichtig sich gedanken zu machen.

warum es bei der dame nun ausgerechnet ein welpe sein muß sei dahin gestellt, ein älteres exemplar wäre wohl besser gewesen.
 
Dabei
24 Jan 2008
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#17
Also ich bin 58 mein Mann ist 67 und so ganz gesund sind wir beide nicht mehr . Wie will ein Aussenstehender beurteilen ob und in wie weit ich meine Tiere versorgen kann in meinetwegen 10 Jahren .Denn so lange wollte ich eigendlich noch weitermachen ,auch mit der Zucht .Klar werde ich wahrscheinlich in 10 Jahren keinen Welpen mehr behalten ,das sagt mir mein gesunder Menschenverstand JETZT .Sagt er mir das in 10 Jahren wohl auch noch ? Ich für mich habe beschlossen später alten Aussies noch ein schönes Leben zu geben ,von Aussie in Not oder so .Aber so denke ich jetzt .Viele Jüngere unter 40 machen sich doch selbst keine Gedanken was ist wenn was passiert .Denn das hat nichts mit dem Alter zu tun .Ich habe 2 junge Welpenkäuferinnen in den letzten Jahren verloren ,mit 39 und 46 .Zum Glück weiss ich das meine Babys bei den Hinterbliebenen gut aufgehoben sind aber mir zeigt das auch ,man braucht auch als junger Mensch einen Plan B und das betrifft vor allem Alleinstehende .Wenn ich mit meinem Mann zusammen unterwegs bin habe ich in meiner Geldbörse neben dem Organspendeausweis eine Notfallnr und den Hinweis das unsere Tiere allein zu Hause sind .
 
Dabei
4 Sep 2019
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#18
Ich danke euch sehr herzlich für eure Antworten - ihr habt meine Sichtweise echt sehr verändert. Und ich schäme mich auch ein bisschen....:emoji_flushed:

Aber EIN Gedanke bleibt und der gilt in der Tat für Jung und Alt:
Wenn man allein lebt, das Tier für den Krankheits- und Todesfall abzusichern (was ich in Bezug auf meinen Hund auch roundabout getan habe, aber das nur am Rande).

Ganz herzlichen Dank für eure klaren Statements! Die haben mir sehr weitergeholfen! :emoji_thumbsup:
 
Dabei
4 Sep 2019
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#19
Finde es schon sehr traurig, wenn alte Menschen sich Haustiere anschaffen "müssen", damit sie überhaupt etwas haben, dem man was "erzählen" kann.
Also ich mache den beiden alten Damen keine Vorwürfe.....eher unserer Gesellschaft, die es zulässt, dass die Alten so vereinsamen.:emoji_cry:
Vielleicht kommts auch drauf an, wo man wohnt - hier ists zumindest so, die Menschen leben vor sich hin und solo. Und auch ich bin froh, meinen Bobs zu haben, weil - naja,. eben weil....
Aber das ist halt nicht in allen Städten so.
Doch "Haustiere anschaffen müssen" würde ich das nicht nennen wollen. Eher "wollen". Ich bin froh, dass Bobs da ist (er kam zu mir in einer noch ganz anderen Lebenssituation), aber ich hoffe, dass ich es immer noch schaffe, für IHN da zu sein, als dass ich erwarte, dass er für MICH da ist.
Wie gesagt: Ich hoffe es und strebe an, dass es auch so bleibt.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#20
Deshalb steht "müssen" in Anführungszeichen.
Ich kann das nicht besser ausdrücken.
Viele alte Menschen sind wirklich einsam.....da ist das Haustier der einzige Sozialpartner.
Deshalb für mich schon irgendwie "müssen", um eben nicht mehr allein zu sein.
 
Dabei
4 Sep 2019
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#22
es gibt eine stiftung - ich glaub in hannover - die sich solcher tiere annimmt. man zahlt betrag x ein und dafür wird der hund zu paten vermittelt und er ist "finanziell abgesichert". so in der art... ich finde dass man sich in jedem fall einen notfallplan zurechtlegen sollte falls etwas passiert. macht man mit kindern ja auch, oder? smiley würde zu meiner freundin gehen und youko zurück zur züchterin welche auch eine gute bekannte ist. finde es schon wichtig sich gedanken zu machen.

warum es bei der dame nun ausgerechnet ein welpe sein muß sei dahin gestellt, ein älteres exemplar wäre wohl besser gewesen.

Hast du einen link zu dieser Stiftung oder zumindest einen Namen? Das wäre toll.
 
Dabei
4 Sep 2019
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#23
Themenwechsel (nun hab ich irgendwie, und ich glaube, das wars auch, was Fritz u.a. meinte, das Prob, dass ich nicht weiß, wo ich das neue Thema anschließen soll, also versuch ichs mal hier):

Seit Anfang dieses Jahres stelle ich bei Bobs eine vermehrte und recht extreme Wetterfühligkeit fest.

So z.B. heute: Er ist irgendwie komplett durch den Wind - anders kann ichs nicht beschreiben, sry. Er ist nicht krank, Pischern und Kot normal, fressen auch, aber - eben neben der Spur. Und das fällt mir im Zusammenhang mit dem Wetter bei ihm immer öfter auf.

Die letzten Tage wars hier kühl, bedeckt, ein bisschen regnerisch. Nun scheint heute die Sonne wieder, die Temperaturen rasen nach oben - und der Hund ist eben neben der Spur.

Und genauso fing sein extrem wetterverändertes Verhalten ja in diesem Jahr im Februar an, als da die für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen und Sonneneinstrahlungen waren.

Und seitdem gehts halt bei ihm, ja kein "Jüngling" mehr, verhaltentechnisch rauf und runter. Eben je nach Wetter.
Durchgecheckt worden ist er incl. Blutbild und Co - alles super.

Aber seine Reaktion auf Sonne und Wärmeanstieg ist echt schon krass. Er schläft dann, solange die Sonne knallt (leider hab ich eine reine Südseitenbutze und das ist nicht eben förderlich; schon jetzt sind hier wieder 24 Grad OHNE Heizung und bei heruntergelassenen Jalousien!) kaum mehr und ist - ich wieder hole mich leider - durch den Wind.

Meine Frage nun an euch (denn das dürfte rasseunabhängig sein): Wer kennt das auch bei seinem (vielleicht auch älterem) Hund?

Und vor allem: Was kann ich tun, um ihm zu helfen??
 
Dabei
26 Mai 2015
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#25
Meine ist 4,5 Jdhre alt und ist bei warmen Tempraturen auch lustloser, bei den abartigheißen Temperaturen in den letzten Sommern leidet sie sehr unter der Hitze. Ich wohne im Dachgeschoß das macht es auch nicht besser.

Ich kann mir gut vorstellen dass es bei älteren Hunden noch schlimmer ist.

Ich lüfte Nachts und halte Tags die Fenster geschlossen. Ich zieht die Vorhänge zu. Rolläden hab ich leider nicht. Ich hab ne Kühldecke gekauft, die auch super funktioniert, habe selbst draufgelegen. Bloß die Tiere liegen nicht so gern drauf.
Außerdem hab ich ein Kühlhalsband, das bekommt sie um wenn wir raus müssen.
Ich Schränke dann alle Aktivitäten auf ein Minimum ein. Spaziergänge gibts früh morgens und spät Abends. Vorzugsweise im Wald. (Hier geht das). Ich fahre mit ihr zum Wasser damit sie schwimmen und sich abkühlen kann.

Als es diesen Sommer so super heiß war, hab ich sie auch schonmal in die Badewanne gestellt und ne ganze Weile mit Wasser abgebraust. Ich weis nicht ob das bei einem älteren Hund ratsam ist? Aber Pfoten und Bauch abbrausen, würde vielleicht gehen.

Ansonsten habe ich ein Klimakühlgerät, dass schafft nur ein Zimmer und gegen die Temperaturen in diesem Jahr um 40 Grad, kam es kaum noch an. Aber es bringt erwas Linderung. Und bei 30 Grad kühlt es noch ganz gut. Was nicht nur dem Hund gut tut.

Ich hab auch schonmal feuchte Geschirrtücher ins Eisfach gepackt, das wurde zum drauf liegen angenommen.

Ich packe den Kong gefüllt mit Quark ins Eisfach, der wird dann auch gern genommen.

Habe als Tipp auch schon gehört, Nasse Tücher vor die Fenster zu hängen und vor einen Ventilator. Hab ich aber noch nicht probiert.

Ob’s noch spezielle Tipps für ältere Hunde gibt, weis ich nicht
 
Dabei
11 Nov 2012
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#26
Es gibt noch Kühlwesten für Hunde, die mit verdunstungskühle arbeiten und ansonsten das Fell des Hundes gut auszudünnen. Beim Terrier alles runtertrimmen was geht, beim aussie die komplette unterwolle raus. Ansonsten Jogurt einfrieren und dem Hund als Eis anbieten. Nachts lüften, tagsüber alles dicht machen. Meine Hunde schlafen im Sommer oft draußen (bei wem das geht, oder die Hunde wollen), diese kleinen Kühlgeräte schaffen ein Zimmer ganz gut, ansonsten eine Klimaanlage. Die schafft ein paar mehr räume. Ist ökologisch nicht unbedingt das gelbe vom Ei, aber bei 35 Grad und mehr in räumen muss dann Abhilfe geschaffen werden. Das sind einfach Temperaturen bei denen wir Mitteleuropäer und unsere Hunde leiden. Ich habe den Hunden auch noch Eiswürfel in den Wassernapf getan und Wassermelone aus dem Kühlschrank angeboten.

Lg
 
Dabei
15 Mai 2012
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#27
Hmm... ich bin 34, mein Mann auch, aber auch wir haben eine Absicherung für die Muckels. Klar, wenn dem einen was passiert, bleiben sie beim anderen. Sollte uns beiden gleichzeitig was passieren bleibt Rumo entweder bei der „Oma“ *(meiner schwiemu) oder geht zu einer Vereinskollegin (die Liebe ist so groß!). Wilma wird durch einen lieben Freund zurück zur Züchterin gebracht, wenn er sie nicht gleich selber behält :D er nennt sich quasi selbst ihren Onkel :D.
Ich muss aber sagen, dass ich bei beiden Hunden die Sicherheit durch die jeweiligen Züchter sehr sehr schätze. Niemand kann absehen was mit einem geschieht und Gesundheit ist kein Privileg, egal wie alt/jung man ist.
 

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