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Ignorieren, Grenzen setzen etc....

Dabei
18 Dez 2012
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#1
Hallo zusammen!
Bei uns wohnt seit 1 Woche ein mittlerweile 10 Wochen alter Aussie-Welpe. Ich habe mir das jahrelang gewünscht und bin nun sehr glücklich.
Ich frage mich nur in einigen Momenten wie ich mich richtig verhalten soll. Ich versuche unerwünschtes Verhalten hauptsächlich zu ignorieren und ihn auch zu ignorieren wenn er spielen will und ich denke, dass gerade Ruhe angesagt ist. Dann gibt es aber immer die Momente wo man dann doch eingreifen muss (wenn er Dinge anknabbert, die er nicht anknabbern soll, wenn er so an den Klamottten zieht, dass sie kaputt gehen könnten etc). Ich finde, dass ignorieren am besten funktioniert. Wenn man ihn maßregelt (also scharfes "Tabu" und wenn er nicht aufhört Schnauzengriff oder wegschieben) klappt es oft sehr gut, wenn er seine 5 Minuten hat klappt es gar nicht und er empfindet es eher als Spiel. Wie handhabt Ihr solche Situationen? Man kann ja nicht alles ignorieren...

Seid Ihr so konsequent dass Ihr nie spielt wenn Euer Welpe es möchte sondern immer nur wenn es von Euch aus geht? Ich finde das schwierig.

Hat jemand Erfahrungen den Welpen mit im Büro zu haben? Ich werde ihn in 1 1/2 Wochen mitnehmen, fahre vorher schon ein paar mal hin um ihm alles zu zeigen und langsam die Zeit zu steigern. Ich wollte ihn an die Box gewöhnen und er geht auch ganz gern rein. Liegt aber nie lang drin und die Tür zumachen geht gar nicht (im Auto toleriert er es mittlerweile). An der Arbeit kann ich leider Heulen und Bellen nicht aussitzen, da meine Kollegen auf Ruhe angewiesen sind.

Freue mich auf Eure Erfahrungen!
 

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Dabei
2 Jan 2013
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#2
ich ignoriere meinen Hund wenn er Spielen möchte , dann legt er sich hin und irgendwann fang ICH ein Spiel.an !
 
Dabei
7 Sep 2012
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#3
Hey Chuli,

also ich war da nie so konsequent, sondern habe auch immer mal mit dem Welpen gespielt, wenn er mich dazu aufgefordert hat. Das ist für einen Welpen völlig normales Verhalten, das er seinen Sozialpartner zum Spielen auffordert. Gegenüber älteren Hunden geht die Spielaufforderung häufiger vom Welpen aus, als umgekehrt von erwachsenen Tieren (das sehe ich auch hier in meinem 3er Rudel). Haben sie keine Lust, dann wird er ignoriert oder man wechselt einfach (unerreichbar) den Platz u. erst wenn das alles nicht hilft, gibt es mal einen Schnauzengriff oder der Nervzwerg wird mal kurz deutlich zu Boden gedrückt.

Ignorieren hilft nicht in allen Fällen. Geht der Welpe einer selbstbelohnenden Sache nach (z.B. hinter etwas herjagen oder auch wenn er tobt/spielt), hilft ignorieren nicht. Hier braucht es ganz klar ein Abbruchsignal, wie z.B. "Nein!". Auch die 5 Min. haben, ist ein völlig normaler "Anfall". Ich habe denen meinen Welpen eigentlich immer gelassen u. das nie abgebrochen, es sei denn, es wurde in der Wohnung wirklich zu bunt u. die Sachen flogen durch die Gegend. Dann habe ich mir den Knirps geschnappt u. ihn die Box gesteckt oder einfach in einen anderen Raum u. mal 5 Min. die Tür zu gemacht (da lernte er auch gleich mal allein sein).

Das Boxentraining würde ich mit einem ausgetobten Welpen machen (aber nicht wenn der Welpe noch nicht runtergekommen ist u. am liebsten weitertoben will, da würde ich vorher z.B. mal eher eine Runde kuscheln oder kurz an der Leine spazieren gehen) u. ihn dann in die Box bringen, am besten mit etwas zu kauen (kauen beruhigt). Meist schlafen sie dann nach kurzer Zeit ein.
 
Dabei
7 Dez 2012
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#4
Hallo,

erstmal vorab...das wird schon! Er ist ja erst seit 1 Woche da und noch gar nicht richtig angekommen.
Also wenn Du ihn an die Box gewöhnen möchtest, dann muss Du konsequent sein!!! Natürlich muss sie positiv verknüpft sein, füttere ihn drin und jedes Mal wenn er alleine rein geht...Party, loben und Leckerlis!!!
Wenn Du willst das er drin bleibt, muss die Türe halt zu! Ob er Theater macht oder nicht ist egal. Setze dich daneben, ignoriere sein Theater und wenn er ruhig ist ( also 1-2 Minuten wenigstens) machst die Türe wieder auf...und dann Party, loben und Leckerlis! Am Anfang ist es hart. Merle hat am Anfang 30 Minuten am Stück Terror geschoben und ich hatte ein total schlechtes Gewissen. Aber nach ein paar Tagen klappt es ohne Probleme...

Für die Dinge die Euer Welpe nicht darf, konsequent NEIN oder was auch immer Du benutzen möchtest. Wenn er seine 5 Minuten hat, packen und raus. Dann muss er mal Dampf ablassen...das gehört dazu und ist normal!

Mit dem spielen habe ich es immer so gemacht, dass ich auf Merles Spielaufforderungen nicht eingegangen bin. Hab gewartet bis sie sich hingelegt hat, hab was zu spielen geholt und sie aufgefordert und das Spiel dann nach kurzer Zeit auch wieder beendet! Ich fand es wichtig und bin damit gut gefahren! Das sieht aber sicher jeder etwas anders.

Mit einem Welpen im Büro habe ich leider keine Erfahrung, aber ich denke eine Box würde da einiges erleichtern...
 
Dabei
12 Dez 2012
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#5
Ich ignoriere Arkos nicht immer, wenn er mich zum Spielen aufordert. Wenn ich auch Lust habe, gehe ich drauf ein, wenn ich keine Lust habe, hat er Pech gehabt. :D Ihn immer nur zu ignorieren macht für mich keinen Sinn.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#6
Fütterst du in der Box, damit er sie positiv verknüpft? Hast du versucht die Zeiten der geschlossenen Tür langsam auszudehnen? Immer nir die Tür zu öffnen, wenn er ruhig ist? Andere Frage, ist es im Büro notwendig, dass die Tür zu ist, oder wäre das egal, solange Welpi drin bleibt?! Vielleicht wäre das ja eine "schnellere" Möglichkeit, wenn du in 1 1/2 Wochen schon wieder hin musst?!ansonsten würde ich dir auch raten, es am Besten nach ausgiebigem Spiel oder Spaziergang zu versuchen.
Zum Ignorieren, das funktionniert nicht überall, Elmo hat sehr schnell gelernt, was NEIN bedeutet ;)
wenn seine 5 min dir zu wild werden, schnapp ihn dir und halt ihn fest. In die Box würde ich ihn glaub ich zur Zeit nicht sprerren, damit er die nicht negativ verknüpft.
zum Spielen nach Aufforderung, ich mach das so, dass ICH entscheide, wann ich darauf eingehe. Sprich, wenns grade nicht passt, hat er Pech gehabt, dann trollt er sich wieder und lässt sich irgendwo hinplumpsen. Wenns passt, gehe ich darauf ein, wähle aber evtl ein anderes Spielzeug aus. Ich glaub, pauschal kann man da nicht sagen, was das beste ist, musst du bei deinem Hund ausprobieren. Wenn meiner z.B.gelernt hätte, es lohnt sich immer mal wieder mit nem Spieli anzukommen, irgendwann reagiert sie schon, wäre ich konsequenter nicht auf die Aufforderung eingegangen. Da Elmo aber gelernt hat, wenn sie nicht drauf eingeht, kann ichs vergessen, dann gibt das nichts, find ichs ok, wenn ich manchmal, wenns passt drauf eingehe ;)
 
Dabei
18 Dez 2012
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#7
Super, vielen Dank für Eure Antworten! Ich habe mich vorher viel mit diesen Themen beschäftigt und das mit der Konsequenz ist mir sowas von einleuchtend... Und wenn er dann da ist wird man doch unsicher;-)) Werde dran bleiben!
 
Dabei
12 Apr 2012
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#8
Hi Chuli,

hast du schon einen Vorstellungsthread? :)
Also wenn Madoc auf ein "Nein" so garnicht reagieren wollte und doch weiterhin an mir rumgebissen hat oder so gabs ne kurte Auszeit in der Box. Dafür muss er die Box aber schon als Ruheort akzeptiert haben (auch mit geschlossener Tür). Ich würde die nächsten 1 1/2 Wochen intensives Boxentraining machen, dann sollte das im Büro denke ich kein Problem sein. Madoc hat fast ne Woche gebraucht bis er nicht mehr jedes Mal seine 15 Minuten hatte sobald ich die Tür geschlossen habe. Das war reiner Protest und den mussten wir eben aussitzen :) Wichtig ist, dass man konsequent bleibt und ihn nie rauslässt wenn er drinnen ausflippt. Am Besten du gibst ihm am Anfang auch mal einen Kong oder was zum Knabbern mit rein.
Das mit dem Spielen hab ich am Anfang wirklich streng durchgezogen. Mittlerweile lass ich mich aber schon ab und zu dazu bewegen mitzuspielen, ist ja manchmal auch wirklich schwer zu widerstehen ^^. Wichtig ist, dass wenn ich dann "jetzt nicht" sage er das auch akzeptiert und mir nicht unermüdlich sein Spielie in den Schoß schmeißt :)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#9
Konsequenz ist das A und O ;) Die verrückten 5 Minuten sind völlig normal, wenn es nicht zu heftig wird, lass ihn ruhig. Aber ich würde ihn mir dann nicht schnappen und mit ihm rausgehen, dann könnte er lernen, dass es rausgeht, wenn er drinnen nur genug Terror macht Ich gehe auch auf Spielaufforderungen von Joey ein, aber eben wie die anderen auch nicht immer
 

ceycat

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Dabei
25 Okt 2012
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#10
Also, ich ignoriere ELFI nie! Wenn sie etwas macht was ich nicht will sag ich " Pfui" und das hat bis jetzt immer geklappt!
Wenn sie zu sehr aufdreht hocke ich mich zu ihr und halte sie einfach! Ich versuche ihr durch das halten Ruhe zu vermitteln! Sie fährt sofort runter! Das klappt auch draußen!
Ich handele immer indem ich mich in meinen Hund hinein versetze! Ich denke der Wurm ist erst 10 Wochen alt! Er hat nur dich! Du bist sein lebensmittelpunkt! Würdest du gerne ignoriert werden wenn du so klein bist und nur spielen willst?
Bis vor einer Woche hatte er noch seine Mama und seine Geschwister und es war immer jemand zum spielen und schmusen da!
Was soll der kleine denn machen wenn du ihn ignorierst? Sich allein in die Ecke legen?
Klar er muss mit Langeweile und Frust umgehen können, aber in erster Linie musst du mal eine Beziehung zu ihm aufbauen!

Willst du ihn im Büro die ganze zeit in der Box lassen?
klar das er heult! Er versteht doch garnicht warum er da von dir eingesperrt wird!
Ich hab nichts gegen Boxen, aber ich würde ELFI da nie reinsperren! Ich würde die Tür immer auflassen! Muss der Hund denn unbedingt in die Box?
Bestimmt soll er nicht ins Büro machen, oder?

Du hast dir ganzschön viel vorgenommen! Normalerweise dauert es zwei bis drei Monate, um den Hund an dich zu gewöhne! Wenn er dir vertraut und du ihm, wird das auch im Büro Super klappen, auch ohne Box!

Hab Geduld und versuche die Welt mit den Augen deines Hundes zu sehen! Er wird es dir danken!
Viel Glück! Du schaffst das!
 
Dabei
16 Jan 2013
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#11
Hallo,
du machst das sehr gut, von anfangan konsequent sein.. Daumen hoch:)
Das mit den 5min ist der typische welpenwahnsinn:) Da würd ich sie ein paar min lassen, damit sie ihre überschüssige energie abbaut.. Sie fahren auch schnell wieder runter:)
Das mit dem büro wird eine echte herausforderung:) Ich würd ihn oder sie an die box gewöhnen, und das heulen und bellen hat irgenwann ein ende. Darfst bloss nicht locker lassen, die erfahrung hab ich mit meinen hunden gemacht.. Meine zwei räuber sind gern in der box, da fühlen sie sich sicher und geborgen:cool:.

Lg aus niederbayern
 
Dabei
21 Sep 2012
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#12
Ich muss noch kurz zum Boxentraining sagen, dass ich nie Party gemacht und Leckerlis gegeben habe, nachdem ich die Box geöffnet und Yala wieder rausgelassen habe. Drinnen fürs ruhig sein ja, aber das Rauslassen, habe ich ganz ruhig und neutral gemacht, denn das eigentlich erwünschte Verhalten ist ja das drinnen ruhig sein und nicht das "Rausdürfen"...
Ignorieren sehe ich auch kritisch, haben wir auch in der Hundeschule so gelernt. Das soll aber nicht heißen, dass du auf jede Spielaufforderung eingehen musst, aber ab und zu kannst du das machen. Yala hat das "Jetzt nicht" relativ schnell verstanden.
 
Dabei
18 Dez 2012
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#13
Ich möchte Pepe an die Box gewöhnen damit er einen ganz sicheren Ort für sich hat in meinem Büro. Denn ich arbeite mit Patienten und ich finde dass der Hund sich immer zurückziehen können muss. Natürlich geht das auch auf eine Decke oder in einen Korb, aber ich habe von vielen gehört dass ihr Hund die Box als Ruheort schätzt und dort sehr rasch zur Ruhe kommt. Außerdem bietet sie natürlich die Chance, dass man sie auch mal zumacht, wenn der Hund das kennt, (auch als Signal für ängstliche Kinder und Eltern) ansonsten würde sie aber offen stehen und er darf sich in dem Büro schon frei bewegen. Ich möchte Pepe in der Box nicht ewig einsperren o.ä. Aber ich möchte auch dass er nicht in Stress kommt. Ich füttere ihn nun häufig in der Box, er hat ein besonderes Leckerli darin bekommen. Auf diesem Weg versuche ich jetzt die Box schmackhaft zu machen und dann mit kurzen "Tür-zu" Einheiten anzufangen. Wie gesagt, im Auto hat er es nach 3 tagen nun rel. gut akzeptiert und meckert nur noch ein bisschen. An der Arbeit wird er immer bei mir sein, also er wird nicht ewig allein im Büro hocken. Ich bin auf viele Pausen (Pipimachen, Spielen etc) eingestellt und kann meine Termine einigermaßen flexibel legen. Meine Kollegen (und die Patienten) freuen sich schon sehr auf Pepe, von daher kann ich auch auf Unterstützung hoffen wenn es mal ganz eng wird.
Das mit dem Halten habe ich schon mal gelesen. Heißt das, dass wenn der Hund nicht zur Ruhe kommt obwohl ich das möchte (und er natürlich vorher sein GEschäft machen konnte etc) ich ihn einfach festhalte? Er wird sich dann wahrscheinlich wehren. Dann einfach weiterfesthalten?

Auf ein "Tabu" (das Wort haben wir gewählt) hört er relativ gut, aber manchmal eben auch nicht.

ich denke es gibt ja immer verschiedene Meinungen und Philosophien (ich kenne das auch sehr gut von anderen Pferdebesitzern). Jeder muss so seinen Weg finden, aber ich finde es super hilfreich die verschiedenen Tipps zu lesen und dann zu gucken was für mich passt. Es macht Mut zu hören, dass es bei Euch klappt;-)
 
Dabei
12 Dez 2012
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#14
Das mit dem Halten habe ich schon mal gelesen. Heißt das, dass wenn der Hund nicht zur Ruhe kommt obwohl ich das möchte (und er natürlich vorher sein GEschäft machen konnte etc) ich ihn einfach festhalte? Er wird sich dann wahrscheinlich wehren. Dann einfach weiterfesthalten?
Ja, genau. Ich setze mich dann immer zu ihm auf den Boden oder krall ihn mir und nehm ihn auf den Schoß. Dann halte ich den Zappelphilipp fest, bis er ruhig geworden ist.

Unserer hat nie nach ein paar Minuten aufgehört rumzuspinnen, sondern sich nur immerweiter hochgeschaukelt. Ihm mussten wir wirklich beibringen runterzufahren: Mit Laufstall (wäre bei dir die Box), in den Flur sperren (hat am wirkungsvollsten geholfen) und auch mit festhalten.
 
Dabei
23 Dez 2012
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#15
meie welpen kennen die box ab der vierten woche. mit 14 wochen sieht das dann so aus:

http://www.youtube.com/watch?v=87kq2zj92bE

sie bekommen außer einem lob nichts fürs in die box gehen.
auch lasse ich sie nicht jedes mal sofort raus, wenn ich zurückkomme, je nachdem natürlich wie lange sie drin waren, ist ja klar.
sie beiben alle einzeln alleine für reichlich 3 h. für das aus der box gehen gibt es nichts, schon gar keine party!
 
Dabei
16 Jan 2013
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#16
Toll wenn züchter die welpen schon an die box gewöhnen.. Das erleichtert den start bei den neuen menschen:)
Daumen hoch:cool:
 
Dabei
12 Jan 2013
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#18
Also wenn Ayla ihre wilden 5 Minuten hat springt sie hoch und schnappt manchmal spielerisch nach einem dann sage ich down und sie setzt sich ,ich knie mich runter und dann kuscheln wir bis sie sich beruhigt hat,manchmal reicht auch nur ein bisschen streicheln und schon ist sie ruhig:)
 
Dabei
27 Jun 2012
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#19
Also wenn Ayla ihre wilden 5 Minuten hat springt sie hoch und schnappt manchmal spielerisch nach einem dann sage ich down und sie setzt sich ,ich knie mich runter und dann kuscheln wir bis sie sich beruhigt hat,manchmal reicht auch nur ein bisschen streicheln und schon ist sie ruhig:)
aber so lernt sie doch, dass sie durch hochspringen und knapsen (positive) aufmerksamkeit bekommt und dafür sogar noch gestreichelt wird!
So lernt der Hund ganz schnell eine Verhaltenskette: Hochspringen/knapsen-sitzen-kuscheln

Wenn meine zu wild aufgedrehen, kamen sie in ihren Zimmerkennel bis sie sich beruhigt haben.
Wenn sie wie angestochen durch Garten und Haus gerannt sind, habe ich das zugelassen. Das ist halt normaler Welpenwahnsinn. Inzwischen sind beide im Haus sehr ruhig und angenehme Zeitgenossen (sie sind 3 und 1 jahr alt)
 
Dabei
18 Dez 2012
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#20
Hallo zusammen!
So nun sind ja wieder 2Wochen vergangen. Pepe macht sich ganz gut. Er schläft mittlerweile ohne Probleme in der Box, fährt darin auch super Auto und mit ein bisschen meckern geht er auch tagsüber ein. Ich hatte ihn nun bereits mit an der Arbeit und auch da macht er sich super. Er ist zwar manchmal aufgeregt und braucht ein bisschen um zur Ruhe zu kommen, dann legt er sich aber hin und schläft ziemlich lang (egal wieviel Menschen um ihn rum sind). Dort habe ich jetzt auch eine Box und werde fleissig üben, dass ich auch dort mal die Tür zu machen kann ohne dass er zuviel meckert (ist an der Arbeit dann schwierig das Auszusitzen;-))

Was ich nach wie vor schwierig finde sind diese Situationen, wo ich eigentlich nicht spielen will und den Hund ein bisschen ignoriere. Meistens fängt er dann aber an und tut Dinge, die er nicht soll (Kaminholz anknabbern, meine Decke anknabbern etc). Dabei ist es dann auch oft egal ob er etwas anderes zum Kauen zur Verfügung hat. Ich muss ihn dann aber wieder beachten und er bekommt Aufmerksamkeit (zwar negative aber immerhin). Natürlich kann ich ihn auch verstärken wenn er sich ruhig verhält um das Verhalten zu verstärken, aber das widerspricht ja meinem Ziel ihn zu ignorieren (als Ranghöherer). War das jetzt verständlich formuliert? Wie seht Ihr das?
Dake nochmal für die vielen Antworten!
 
Dabei
30 Dez 2011
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#21
Ich glaube, ich würde ihn mir schnappen, und mit einem NEIN weg setzen. Falls er versucht nochmal dran zu gehen würde ich im selben Moment ein Buch oder was ähnlich lautes auf den Boden (nicht auf den Hund ;) ) fallen lassen (quasi Gottes Strafe ;) ) und schaun, wie er reagiert. Ist er unbeeindruckt, oder hält es für ein Spiel, kurze Auszeit vor der Tür (30sec nicht lang).
 
Dabei
29 Okt 2011
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#22
Ignorieren ist manchmal etwas schwierig... Klar, man sollte nicht jedesmal drauf eingehen, wenn der Welpe es will, aber auf der anderen Seite ist es super, wenn er Angebote macht um mit dir zu Arbeiten...
Ich verstehe dein Dilemma, aber ich fürchte da gibt es kein Patentrezept...
 
Dabei
1 Jan 2013
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#23
Natürlich kann ich ihn auch verstärken wenn er sich ruhig verhält um das Verhalten zu verstärken, aber das widerspricht ja meinem Ziel ihn zu ignorieren (als Ranghöherer). War das jetzt verständlich formuliert? Wie seht Ihr das?
Dake nochmal für die vielen Antworten!
Naja vielleicht trenst du dich einfach mal von dem "ranghöhersein" und dem "ignorieren" - man kann nicht alles ignorieren und ein Mensch ist kein Rudelführer, den ein Hunderudel besteht nun mal aus Hunden und Mensch und Hund bilden kein Rudel.
Es geht hier doch einfach um "Lernen" und lernen funktioniert bestens über Versuch und Irrtum - Verhaltensweisen die wir "wünschen" werden positiv verstärkt und Verhaltensweisen die wir nicht wünschen "umorientiert" in Verhaltensweisen die wir wünschen/gut finden.
Als Beispiel die Sache mit dem Anspringen...... ich weiß ja vorher das der Hund dies tun wird, also werde ich schon BEVOR der Hund springt "tätig" und gebe im ein Alternativverhalten zur Wahl z.B. Sitz und dafür wird er belohnt mit Aufmerksamkeit, Leckerchen oder was auch immer er toll findet. Wichtig ist im Hundetraining der Mensch sollte agieren und nicht reagieren.
 
Dabei
16 Jan 2013
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#24
@aussieyueeny
Das der Mensch kein rudelfüher ist kann ich jetzt so nicht stehen lassen.
Einem hund ist das ziemlich egal ob der rudelführer ein hund oder ein mensch ist.. Wie kommst du den drauf das hunde und menschen kein rudel bilden??
Falls du in deinem aussierudel jederzeit eingreifen kannst.. Was glaubst du den was du dann bist für deine aussies? Rudelfüher!! Fallst du es nicht kannst, dann bist du nur ein spielkamerad für sie...
 
Dabei
1 Jan 2013
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#25
Wir sind KEIN Rudel wir sind eine Lebensgemeinschaft - eine Gruppe. Ein Rudelführer würde sich mit einem weiten Rudelmitglied fortpflanzen - das ist nicht möglich also sind wir kein Rudel und außerdem hab ich das auch nicht vor.
Dieses Rudelführergedöns kann ich echt nicht mehr hören........ das ist sowas von überholt...... aber naja es wird ja auch trotz besseren wissens immer noch Teletakt und Co und Strafe zur Ausbildung eingesetzt.
 

AnubisKIB

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Dabei
19 Apr 2012
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#26
Ein Rudelführer würde sich mit einem weiten Rudelmitglied fortpflanzen
Sei mir nicht böse - darauf beschränkst du die Stellung des RudelFÜHRERs??? o_O Ein GUTER RudelFÜHRER poppt sich doch nicht nur wild durch die Gegend weil er es kann, nein, er FÜHRT sein Rudel oder wie auch immer du das bezeichnen willst. ER führt die Gruppe, ER gibt die Richtung und die Geschwindigkeit vor, ER erzieht sein Rudel (oder wie auch immer) wie er es für richtig hält. Genau DAS machst du doch als Mensch gegenüber deinem Hund auch: DU führst ihn, DU zeigst ihm die Richtung und gibst die Geschwindigkeit vor, DU erziehst deinen Hund. Die Begriffe Rudel & Rudelführer so vehement abzulehnen, halte ich darum für nicht wirklich korrekt. In gewissen Bereichen magst du schon recht haben (der Rudelführer frisst NICHT zuerst, der Rudelführer muss NICHT mit Strafen arbeiten, etc.) doch grundlegend halte ich die Begriffe nicht unbedingt für verkehrt...
 
Dabei
3 Jan 2013
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#27
Hi,
Ihr beisst Euch hier an Begriffen fest....im Prinziep meint ihr es gleich und habt beide Recht.

Natürlich ist wissenschaftlich/kynologisch der Begriff Rudelführer falsch und Hunde bilden kein Rudel mit Menschen.

Aber Leute, jeder weiss doch was gemmeint ist und selbstverständlich ist der Mensch (oder sollte es sein) der, der die "Familie" oder "Gemeinschaft" führt und lenkt, beschützt und bestimmt.
 
Dabei
23 Dez 2012
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#28
man könnte auch sagen: hund und mensch bilden ein team und der mensch ist der teamleiter.
wie man es auch immer nennt, einer muss der chef sein ;)
 
Dabei
12 Jan 2013
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#30
aber so lernt sie doch, dass sie durch hochspringen und knapsen (positive) aufmerksamkeit bekommt und dafür sogar noch gestreichelt wird!
So lernt der Hund ganz schnell eine Verhaltenskette: Hochspringen/knapsen-sitzen-kuscheln

gestreichelt wird sie ja erst wenn sie wirklich ruhig ist...außerdem bekommt sie ja keine positive Aufmerksamkeit sondern kriegt ein Kommando!!
 

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