Impuskontrolle und Frustrationstolereanz? Das selbe Paar Schuh?

Dabei
26 Mai 2015
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#1
Aktuell wird auf Facebook für einen Online Hundekongress geworben, wo es mehrere Referenten geben wird. Da Normen Mrozinski einer davon ist, habe ich mich angemeldt. Als "Dankeschön" bekommt man einen kleinen Test zur Frustrationstoleranz.

Daher stelle ich mir die folgende Frage sind Impulskontrolle und Frustrationstoleranz das selbe Paar Schuh oder doch eher zwei unterschiedliche Parts.
Wenn man Übungen sucht zum einen wird das andere immer im gleichen Atemzug erwähnt.

Wenn ich mir jetzt meine kleine Disney Prinzessin Fay angucke dann bin ich mir da nicht so sicher. Warten in allen möglichen Situationen hat sie gelernt, auch die typischen Übungen wie:: ich werfe Dinge durch die Gegend und die Hunde müssen warten, ich rufe nur einen Hund, einer muss warten, ich schicke die Hunde zum Napf und rufe sie wieder davon weg, oder fordere auf halber Strecke ein Platz usw. Alles was mit Futter zu tun hatte hat bei Fay etwas länger gedauert :p aber sie hat es doch verstanden. Also sie kontrolliert Ihren Impuls. Da sie dann nicht rummeckert, würde ich sagen sie hat auch Ihren Frust dabei im Griff.

Dennoch glaube ich das Fay mit der Frustrationstoleranz so ihre Problemchen hat. Sie meckert doch öfter schon mal rum wenn es nicht um sie geht. Ich habe vorher nie drüber nachgedacht. Sie ist / war einfach so. Am Anfang hat sie wild und hysterisch gekläfft wenn es nicht um sie ging. Jetzt ist das nur noch manchmal in manchen Situationen so und wenn ich sie dann streng anschaue, dann lässt sie es auch sein. Auch wenn sie es sich nicht verkneifen kann noch etwas empört rumzugrummeln. Insgesamt nix dramatisches, ich findes es sogar bei Ihr eher amüsant und ich muss mir oft ein Schmunzeln verkneifen. (Was sie warhscheinlich auch merkt:p) Wie ich das trainiert habe (falls das jetzt einer frage will) weiß ich tatsächlich garnicht so genau. Ich glaube ich habe sie den Situationen einfach dosiert ausgesetzt und ihr irgendwie vermittelt dass die Welt nicht untergeht auch wenn sie jetzt nicht sofort .... was auch immer.

In dem oben erwähten Test, gibt es eine Übung: Mann soll zur Tür gehen, sich anziehen, die Leinen schnappen und alles so machen als würde man raus gehen. (Hunde dabei nicht beachten). Dann soll man alles wieder weghängen und sich hinsetzen und lesen oder so.
Nun erwartungsgemäß haben die Hunde geguck was ich mache und sind zur Tür gekommen. Als ich alles wieder weggehängt habe, habe ich erwartet dass nichts passiert. Wurde allerdings überrascht. Denn ich habe mir dann einen Kaffee gekocht und Fay kam tatsächlich an und hat gebellt, so als wollte sie sagen: willst du mich verarschen.

Also hat das Faychen durchaus ein Problemchen mit Frust. Und damit würde ich sagen Ihre Frustrationstoleranz ist noch ausbaufähig. (Sie ist wirklich süß dabei und es ist nur ein kurzter Protest, also im Prinzip nix wo ich denke oh oh ich muss das was machen). Wahrscheinlich wäre es bei mir auch meckern auf hohem Niveau. Aber das muss ja nicht jedem so gehen.

Nun Ihre Impulskontrolle jedoch würde ich als "fantastsich" beschreiben. Selbst in höchster Reizsituation (Letztens sprangen ein paar Rehe an uns vorbei) ist sie ansprechbar und abrufbar (und das auch ohne dass sie meckert). Andere Situation: Sie ist eine Wasserrate und badet für ihr leben gern, kein Gewässer ist vor ihr sicher. Wenn ich jedoch sage öh öh, dann lässt sie es einfach. (auch ohne gemecker)

Also frage mich ist sind Impulskontrolle und Frustrationstoleranz wirklich das gleiche? Ich sehe durchaus die Verbindung aber....

Was sind eure Gedanken dazu? Und wie steigert man eurer Meinung nach die Frustrationstoleranz beim Hund? Gerade hier in den Junghunde- und Welpenthreads wird das ja oft angesprochen.
Klar für "mich" ist: Je besser ich einen Impuls kontrollieren kann, um so besser kann ich auch mit der Situation umgehen und den Frust, der damit zusammenhängt, aushalten.
Trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl dass man die Sache mit dem Frust noch irgendwie anders "packen" muss.

Wie gesagt ich hab bisher nie groß drüber nachgedacht, jetzt wo ich es tue, bekomme ich es nicht so recht zu fassen. Daher interessieren mich eure Sichtweisen.

LG Frau Rossi
 
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26 Mai 2015
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#3
Offtopic: ich hab keine Ahnung warum manche Wlörter rot gesetzt werden. „Fay“ ist auch rot. Keine Ahnung warum
 
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6 Feb 2023
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#4
Ja, die Wunder und Weiten der modernen Technik und des Internets...wenn's schon der Moderator nicht weiß, wo die "Pseudolinks" herkommen, muss ich mich ja nicht schämen :p

Frustrationstoleranz:

Ich erkläre es mal an einer Übung, die meine Althündin mit dem Welpen exerziert hat. Man nehme (also die Hündin) einen richtig leckeren und stinkigen, getrockneten Pferdemagen. Dann trage man das Teil äußerst wichtigtuend und grunzend durch den Raum (Imponiertragen). Sodann lege man sich Zentral auf die Hundematratze und kaue ein klein wenig am Pferdemagen und lege ihn sich dann auf die Vorderbeine.

Der Welpe ist schon ganz scharf auf das Teil und will es sich von den Pfoten wegnehmen. Das verbietet die Althündin mit einem deutlichen Knurren plus Warnschnapper Richtung Welpe und legt das Teil wieder auf ihre Vorderbeine. Nach zwei weiteren Versuchen gibt der Welpe auf.

Daraufhin frisst die Althündin den Pferdemagen, so richtig langsam und genüsslich. Der Welpe geht leer aus und steigert seine Frustrationstoleranz durch die Übung. Er schafft es dabei ruhig zu bleiben und den Frust zu ertragen…

Gleichzeitig hat die Hündin ihren Status unterstrichen – aber das spielt hier ja keine Rolle.

Wenn man als Mensch gerade einen guten Tag hat, kann man ja im Anschluss ein Stück getrockneten Pferdemagen dem Welpen geben – aber nicht für nix…je nach Lernstand des Hundekinds muss es schon etwas dafür tun – und wenn es bloß ein Sitz ist. Lecker geben und nicht vergessen das Kommando aufzulösen. Wenn man keinen guten Tag hat, dann gibt es halt nix. Warum? Ganz einfach weil man es kann...

Impulskontrolle:

Einem impulsiven Verlangen nicht sofort nachgehen. Dein Hund sieht das Frisbee in Deiner Hand. Du legst ihn ins Platz und gibst ihn erst frei, wenn die Scheibe schon fliegt. Das erfordert Impulskontrolle. Der Impuls wäre ja sofort hinterher, um die Scheibe zu schnappen. Steigerung: Der Hund bleibt im Platz liegen und Du schickst einen anderen Hund. Danach wechseln…

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
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#5
Die Definition wie ich das gelernt habe:

Impulskontrolle: Hund kann Handlungen und Emotionen kontrollieren

Mit guter Impulskontrolle hat der Hund gelernt sich zurückzunehmen, nachzudenken und mit seinem Halter zu kommunizieren. Wichtig für Erwartungshaltung und innere Entspannung und somit auch wichtig Frust zu ertragen.

Impulskontrolle besteht aus Reaktivität und Selbstregulation. Erstere ist von Rasse und Individuum abhängig und lässt sich nicht beeinflussen. Letztere kann man trainieren und setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen: Belohnungsaufschub, Frustrationstoleranz, Verhaltenshemmung und Selbstberuhigung.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Impulskontrollgrenze im Zusammenhang von Stresssummation.

P.S.: Da hier die Doguniversity verlinkt wurde. Grundsätzlich haben die echt gute Kurse, obwohl ich teilweise mit einigen Erziehungsansätzen nicht konform gehe und sie so nicht bei meinem Hund anwenden würde.


Gruß
André
 
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26 Mai 2015
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#6
Schön beschrieben Oops.

Andre, ja ich hab da auch schon mal einen Online Kurs gemacht zu Coronazeiten und fand es "geht so".
Aber bei dem Kongress wird ja "nur" referiert. So denke ich zumindest. Bin gespannt und anhören kann man es sich ja mal.

Ihr habt jetzt beide auf unterschiedliche Weise einmal Impulskontrolle und Frustrationstoleranz beschrieben.

Was ich mich frage hängt das zusammen? Wenn ich z.B. an Agility Hunde denke die man sich im Netz so anschauen kann.
Dann gibt es da diverse Kandidaten die zwar "warten" können bis sie dran sind, also Ihren Impuls -los zu rennen- kontrollieren,
aber so manch einer kläfft und hechelt dabei die ganze Zeit. Also hat er zwar gelernt sich zurück zu nehmen, hat aber nicht gelernt mit
dem Frust (noch nicht los zu dürfen) umzugehen.

Oder sehe ich das flasch. Von Agility hab ich jetzt auch nicht so die Ahnung. Dass der Hund freudig erregt ist, scheint mir ja gut und gewünscht zu sein, ich kann mir aber nicht vorstelle dass dieses übertriebene kläffen, hecheln, umher tippeln. So gut ist. Aber wie gesagt keine Ahnung, vielleicht ist das in dem Fall ja gewünscht. Aber so als Beispiel geht es ja trotzdem.

Ein anderes Beispiel: ein Hund liegt wärend der Futterzubereitung, vor der Fütterung, brav auf dem ihm zugewiesenen Platz. Er hat also gelernt zu warten und dort zu bleiben, sich also zurück zu nehmen, bis es was gibt. Im Ideal Fall liegt er da entspannt. Aber es gibt ja auch die Kandidaten, die dann da zwar liegen aber, die ganze Zeit jaulen etc. Die können dann den Frust scheinbar nicht gut bewältigen.

Versteht ihr was ich meine? Wenn man so googelt dann wird das gern mal so dargestellt als wenn beides mit den gleichen Dingen zu trainieren wäre. Mir kommt es aber so vor als wären es eben doch zwei ziemlich unterschiedliche Dinge, auch wenn es trotzdem irgendwie zusammenhängt.
 
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#7
Was ich mich frage hängt das zusammen? Wenn ich z.B. an Agility Hunde denke die man sich im Netz so anschauen kann.
Dann gibt es da diverse Kandidaten die zwar "warten" können bis sie dran sind, also Ihren Impuls -los zu rennen- kontrollieren,
aber so manch einer kläfft und hechelt dabei die ganze Zeit. Also hat er zwar gelernt sich zurück zu nehmen, hat aber nicht gelernt mit
dem Frust (noch nicht los zu dürfen) umzugehen.
Auch wenn ich noch nicht so lange Hundehalter bin, würde ich ein solches Kläffen als aufforderndes Bellen einordnen. Quasi ein Drängen endlich zu werfen. Und damit sind wir doch letztlich bei der von mir genannten Definition :)

Hund hat gelernt nicht sofort loszurennen --> Verhaltenshemmung
Hund hat gelernt nicht rumzumoppeln wenn Halter/Halterin nicht sofort springt/wirft: Kombination aus Belohnungsaufschub, Frustrationstoleranz und Selbstberuhigung.

Mich persönlich würde ein solches Verhalten total stören und ich würde das nicht wollen. Erinnert mich irgendwie immer ein wenig an die ganzen Balljunkies. Man sollte sich auch die Frage stellen, ob ein Agility für einen Hund der ein so hohes Erregungslevel hat überhaupt das richtige ist.

Versteht ihr was ich meine? Wenn man so googelt dann wird das gern mal so dargestellt als wenn beides mit den gleichen Dingen zu trainieren wäre. Mir kommt es aber so vor als wären es eben doch zwei ziemlich unterschiedliche Dinge, auch wenn es trotzdem irgendwie zusammenhängt.
Wenn wir davon ausgehen, dass Frustrationstoleranz Bestandteil der Impulskontrolle ist, trainierst du defacto ja auch beides gleichzeitig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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6 Feb 2023
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#8
Ein anderes Beispiel: ein Hund liegt wärend der Futterzubereitung, vor der Fütterung, brav auf dem ihm zugewiesenen Platz. Er hat also gelernt zu warten und dort zu bleiben, sich also zurück zu nehmen, bis es was gibt. Im Ideal Fall liegt er da entspannt. Aber es gibt ja auch die Kandidaten, die dann da zwar liegen aber, die ganze Zeit jaulen etc. Die können dann den Frust scheinbar nicht gut bewältigen.
Wenn ich jetzt bös wäre, würde ich mal behaupten, die würden bei mir verhungern :cool:. Ich denke das ist einfach so ein Ding, dass sie nicht gelernt haben, den Schnabel zu halten. Wenn es auch dann Futter vom Himmel regnet, wenn man rumfiepst, warum sollte man da nicht akustisch den Menschen anfeuern, dass er mal schleunigst Futter rüberwachsen lässt...

Ne in so einem Fall gäbe es mal kein Futter aus dem Napf, sondern nur Futter für Arbeit - ist halt blöd, wenn man barft. Dann gibt es noch das Ding mit: Alles liegen und stehen lassen, wenn der Hund motzt, raus aus der Küche, telefonieren, am PC arbeiten oder was auch immer und nach ein paar Minuten nächster Versuch. Notfalls halt den Hund erst mal ganz woanders hinbringen, damit man mal weiter kommt. Irgendwann fällt das "Zehnerl" schon...

Wobei ich meine Hunde nicht dauerhaft mit "Warten auf Futter" tyrannisiere....das ist so eine "Unsitte" geworden...Allerdings will ich meine Ruhe haben, wenn ich Mahlzeiten zubereite. Je älter ich werde, desto geräuschempfindlicher bin ich tatsächlich auch geworden und wenn etwas nervt, stelle ich es ab. Kurz und knackig! Und zwar gleich beim allerersten Mal. Dann geht es schnell, weil es noch nicht über eine Zeitstrecke X erlernt wurde. Ich finde das fairer, als sich danach ewig mit einem Thema herum zu plagen. In der Hinsicht mag ich Gerd Leder leiden. Der ist auch durch und durch pragmatisch und authentisch, wenn auch nicht jedermanns Fall.

Ja, die Dauerkläffer beim Agi...es gibt ja durchaus auch die, die auch in der A3 im Parcours noch dauervokalisieren (und nicht nur vorher) und trotzdem Spitzenzeiten laufen. Man möchte ja eigentlich meinen, dass die dafür "keine Luft" haben sollten, die Praxis zeigt halt etwas anderes.

Ich könnte das nervlich auch nicht ab...und daher würde ich es auch anders trainieren (nur ist das eben nicht mein Beritt). Und es ist, wenn ihr mich fragt, auch eine Trainingssache.

Was den Übungsaufbau angeht, kenne ich zwei Trainerinnen (beide sind im Hauptberuf "Dr. Viech"), beide machen es gefühlt ewig und beide haben selbst schon einige Hunde in der A3 erfolgreich geführt. Die eine davon sogar auf internationaler Ebene. Bei der einen herrscht weitgehend Stille auf dem Platz, bei der anderen, nun ja, die höre ich schon kommen und zwar nicht, weil sie einen Karre fährt, der einen kaputten Auspuff hat, sondern weil ihre eigenen Hunde schon bellen wie die Irren, wenn sie wissen, dass es Richtung Trainingsplatz geht...

Es ist sicher auch ein wenig rasseabhängig. Bei der Franktion der Stille trainieren überwiegend Border Collies, selten auch mal einzelne "Abweichler" mit Mali, Viszla, Schäferhund...Und bei den Kläffiies sind es, ich schreib das ja nicht gern, Aussies, Shelties, (Working-)Kelpies und dazu wieder einige andere Rassen, auch Borders, aber von denen kläffen auch die meisten. Es stört die Leute nicht, die müssen alle schon selektiv taub sein.

Mir hat die "Fraktion der Stille" mal erklärt, das das Gebell für die Hunde so eine Art "Spannungsabbau", aber auch "freudige Erwartung" und ein "sich selbst anfeuern" ist und man dagegen schon arbeiten sollte, wenn man den Hund aufzieht....

Nummer zwei habe ich zu dem Thema nie befragt, weil sie ausgesprochen empfindlich reagiert und das garantiert als Kritik auffassen würde, die mir echt nicht zusteht...

Ich mach den Sport nicht...nur braucht man halt schnelle Hunde, die gut kooperieren und die auch ein relativ hohes Erregungsniveau haben. Mit ner "Schlaftablette" kommt man nicht weit...

Will man es ruhig haben, muss man wohl tatsächlich von Welpenbeinen an, alles sehr ruhig aufbauen und unnötiges Gekläff von vornherein stoppen.

Aber wie gesagt, not my monkeys - not my zoo.

Liebe Grüße
Vom Oops

PS: Was die Doguniversity angeht - ist halt ein Marketingkonzept mit der Vortragsreihe, ich hadere noch, ob ich mir das reinziehe oder nicht...Wird garantiert ne Spamflut im Anschluß.
Was deren Trainingsphilosophie angeht - ich will da keine Kurse machen, ist mir also "wumpe". Ich versuche ohnehin mir nicht ein einzelnes Trainingskonzept zu eigen zu machen, sondern suche mir aus den breit gefächerten Möglichkeiten das raus, was ich für ein Mensch-Hund-Team brauchen kann und was nicht. Es passt einfach nicht jeder Deckel auf jeden Topf!
Es gibt nun mal bei der operanten Konditionierung nicht nur eine bzw. zwei Möglichkeiten, das Verhalten eines Hundes zu beeinflussen, sondern vier...(Kontingenzschema)
Und neben dem Ganzen gibt es auch noch Beziehungsarbeit und "alltagstaugliche Erziehung"....
 
Dabei
12 Jul 2016
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#9
Moin, ich musste beim Lesen über Fays gelegentliche "grummeleien" sehr schmunzeln, denn so verhält sich meine Jüngere auch. Genau wie Fay nur manchmal und nur in wenigen Situationen. Impulskontrolle sitzt bei beiden super, bzw. ich kann mich egal wo und egal bei welcher Situation darauf verlassen.
Aber das gilt ( zumindest bei uns) zumeist in Verbindung mit einer Botschaft von mir. Also mit "Sitz","Platz" oder "Bleib" als Aufgabe können beide ihren Impuls vernachlässigen und/oder Dinge aushalten. Dann auch ohne Grummeln...

Ist die eine Hündin mit dieser Aufgabe betraut, kann ich mit der anderen trainieren, spielen, Sport machen etc., null Problem. Die Unbeschäftigte liegt, sitzt oder bleibt auf einer Decke. Dafür braucht es keine Leine.
Etwas anders sieht die Sache aus, wenn ich kommentarlos eine Hündin anbinde und danach mit der anderen tolle Sachen mache. Bei der jüngeren ist das eine der wenigen Situationen, die dann "kommentiert" werden muss.
Sie teilt dann schon ihren Frust mit. Nicht sehr lautstark, aber eben meckerig grummelig.
Das haben wir bei einem Training zur Frustrationstoleranz mal als Analyseübung gemacht.
Und selbst Lia reagiert auf ein unkommentiertes, angeleintes Zurückbleiben sehr unzufrieden. Die Körpersprache schwankte zwischen Unwohlsein und echtem Frustschieben. Am liebsten wäre sie am Ende der Übung an mir hochgesprungen als ich sie vom Zaun losmachen sollte. Ich konnte sie nur mit einem "Ey" davon abhalten mich so anpöbeln zu wollen.
Zugegeben, ich binde sie sonst nirgendwo an. Wüsste auch gar nicht warum. Es kommt bei uns einfach nicht vor.
Das Verhalten beider Hündinnen bedeutet lt. Trainer, das ich an ihrer Frustrationstoleranz arbeiten soll. Ist bei beiden zwar unterschiedlich vorhanden, aber wohl ausbaufähig...
Ich gebe ehrlich zu, ich hab seitdem nix für dieses Thema gemacht. Vielleicht weil ich im Alltag keine Probleme sehe, vielleicht bin ich "betriebsblind".

Für mich stellt sich das Thema Impulskontrolle vs Frustrationstoleranz schon einerseits in sich übergreifend zusammenhängend dar und andererseits meinen beide Bereiche etwas anderes.

Vielleicht bin ich auch zu faul daran zu arbeiten, aber ich sehe jeden Tag wie supertoll meine Fellnasen mich durchs Leben begleiten. Wir sind nicht immer im Wald oder an Stränden unterwegs. Über uns fliegen Hubschrauber, es fahren LKWs an uns vorbei, es wird manchmal in die UBahn gestiegen, durch viele Menschenmengen hindurchgegangen usw. Tag für Tag werden wir mit Hunden konfrontiert die sich total daneben benehmen ( gefühlt hat sich die Anzahl der Hunde verdreifacht).
Trotzdem folgen sie mir überallhin, voller Vertrauen.Trotzdem sind sie begeistert und konzentriert beim Hundesport oder Gehorsamsübungen.
Gerade deshalb genießen wir dann unsere Spaziergänge im Wald oder am Strand und ich schwöre euch, wir grinsen uns dabei an.

Dann darf auch Mal und gelegentlich Frust kundgetan werden...so sehe ich es, denke ich..
 
Dabei
26 Mai 2015
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#10
Felina so sehe ich das bei meinen Hunden auch, es läuft wir haben uns zusammengerauft, wir wissen wie wir ticken und wir kennen die Regeln. Frust darf da jeder mal äußern. Aber das finde ich auch nur ok weil es sich um Pippifax handelt und sonst alles gut ist. Ich könnte sicher auch noch was verbessern, sehe aber keine Notwendigkeit. So aus Langeweile war ich Anfang letzten Jahres noch mal mit ner Hundetrainerin unterwegs, die mich nach zwei Stunden nach Hause geschickt hat :p wenn überhaupt wäres es bei mir jammern auf hohem Niveau (ich hab nicht gejammert, ich hab ehrlich gesagt, dass ich es gut finde ab und an von aussen beurteilt zu werden und vielleicht noch was zu verbessern).

In anderen Fällen sieht das dann schon mal anders aus. Mir fällt da eine Dame ein zu der ein Trainer gesagt hat, sie soll nicht um jeden Stock mit Ihrem Hund kämpfen. Jo prinzipiell ganz meine Meinung, wenn ich denn Einfluss auf den Hund nehmen kann. Meine Hunde finden Stöcke auch aus irgendwelche Gründen toll, manchmal kommen sie freudig mit einem angehüpft zeigen ihn mir und wenn ich mich über den schönen Stock zufriedenstellend gefreut habe, dann wird er liegen gelassen. Manchmal tollen Sie damit umher, was für mich ok ist. Manchmal halten Sie den Stock aber blöd im Maul und da ist mir das Verletzungsrisiko zu groß. Auf ein Wort lassen Sie den Stock sofort fallen. Oder auch wenn es darum geht den Stock mit zunehmen, ich brauch die nicht zu hause, also sage ich irgendwann sie sollen ihn ablegen. So lange das funktioniert, können Sie auch ihren Spaß an gefundenen Stöcken haben. Der Hund der Dame war aber überhaupt nicht kontrollierbar (in keiner Situation) sprich wenns mit dem Stock brenzelig würde, könnte sie es nicht verhindern und da denke ich dann, egal ob Dein Hund Frust schiebt wenn er nicht bekommt was er will, so lang er sich benimmt wie "offene Hose" kann er sich nur in einem eng gesteckten Rahmen bewegen. Je "besser er sich benimmt" um so mehr Freiheiten kann ich ihm zugestehen. Jo aber sowas zu erarbeite war ihr dann zu anstrengend. Da machste nix
 
Dabei
12 Jul 2016
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#11
Hallo Frau Rossi, da stimme ich mit dir total überein. Wenn das Regelwerk des gemeinsamen Lebens prima sitzt, muss man nicht wegen Pippifax ne große Baustelle eröffnen.

Das von dir beschriebene Thema Stock und Hund läuft bei uns ganz ähnlich. Aber in Verbindung mit dieser nicht trainierwilligen Dame, läuft dann wohl manches quer, bzw. es betrifft ja nur u.a. die Frustrationstoleranz. Offensichtlich wird sie weder Ernst genommen von ihrem Hund oder hat vergessen sich seinen Respekt zu erarbeiten. Da wird dann der Stock auch nur zum Symbol.

Am geschriebenen Beispiel von Oops, ihrer Althündin mit genussvoll präsentiertem Pferdemagen, sieht man superschön wie hündische Erziehung funktioniert, damit Welpi gleich vieles mit auf den Beziehungsweg mitbekommt. Der Pferdemagen war besser als jedes Ü-Ei, denn hier gab's mehr als 3 Dinge auf einmal, grins.
Die Einforderung von Respekt vor ihr, ihrem Anspruch auf den Pferdemagen als mega Ressourcenverwalterin, ihrem Raum während sie da knabbert und er diesen Raum zu akzeptieren hat und ganz nebenbei, das er dies auszuhalten hat, da sich niemand um seinen Frust dabei kümmert.
Man muss sicherlich keinen Pferdemagen knabbern, um als Mensch ein ähnliches Szenario zu entwickeln. Aber man darf dazulernen und kann's abkupfern...
Bin mal gespannt und neugierig was du von dem Online Kurs dann (hoffentlich) berichtest.
Ich hab soetwas bisher noch nicht gemacht, hab aber grundsätzlich immer Lust dazu zulernen.
LG
 
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Dabei
26 Mai 2015
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#12
:p au ja ich leg mich mal mit nem Stück Pansen hin :p:p:p ne es reicht ja auch ein Pudding.

Der Online Kurs, ist kein Kurs dass ist quasi ne Vortragsreihe zu verschiedenen Themen. Das erste Thema vorgestern, sollte wohl sein Orientierung am Menschen, ich fand die Rednerin aber schrecklich, besonders die Art wie sie verkauft hat was sie da glaubt. Das war schon mal nix:p (aber in der zugehörigen FB Gruppe gabs viele positive Kommentare, auch wenn ich nicht verstehe wieso)

Das zweite Thema gestern war Aggressiosverhalten beim Hund, das war ein guter Vortrag, die Rednerin kam super rüber und besitzt einen großen Erfahrungsschatz. Da ging es natürlich auch viel um Frust und Impulse.

Heute abend ist das Thema "Strafen" da weis ich jetztschon, dass der Reder mir gefallen wird und das Thema auch. Bin aber gespannt ob danach ein Shitstorm folgt. Weil die Weichgespühlten nicht verstehen wollen wie oft Sie ihre Hund eigentlich unbewusst strafen :cool:
 
Dabei
6 Feb 2023
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#13
:p au ja ich leg mich mal mit nem Stück Pansen hin :p:p:p ne es reicht ja auch ein Pudding.
Der Pudding ist erlaubt, aber wir wollen alle ein Video sehen (ich auf alle Fälle..) wo Du den grunzend und wichtigtuend durch den Raum trägst...Zuhilfenahme der Hände ist ausnahmsweise OK und Dich dann auf Augenhöhe Deiner Hunde niederlässt, mit dem Pudding auf den Unterarmen balancierend und den dann genüsslich ausleckst...Sorry, die Hände kannst Du nicht benutzen - schließlich steht der Pudding auf Deinen Unterarmen...

Ich stelle es mir nur vor und lache mich schon schlapp...

Was die Vorträge angeht -ich hab mich ja auch noch dazu angemeldet...

Vortrag 1 in Schulnoten: eine wohlwollende vier minus
Vortrag 2: eine kritische eins minus (Inhaltlich eine glatte eins, den Punktabzug gibt es für die etwas zu laxe Präsentation, sprachlich gesehen - live ist die Referentin eine Wucht!)

@Felina, melde Dich dioch noch an...Normen für "umme" allein ist es Wert und der referiert heute Abend...
 
Dabei
26 Mai 2015
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#14
:p:p:p Vielleicht mach ich das mal, aber ich werde es sicher nicht filmen :p:p:p das wird bestimmt ein Spaß.

Heute war Tag 3 und der Vortrag war erwartungsgemäß spitze. Heute habe ich genannt gelauscht ohne etwas anderes nebenher zu machen. Es war echt viel Input
 
Dabei
26 Mai 2015
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#15
Da fällt mir ein, ich habe was Ähnliches tatsächlich schon mal gemacht, allerdings ohne Getue und ohne den Versuch ohne Worte dem Hund klar zu machen: Nö meins.
Damals war Paula noch klein, ich hab mich mit ner Bockwurst auf den Boden gelegt und geguckt was passiert. Paula hat eiskalt abgebissen :p:p:p
 
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Dabei
6 Feb 2023
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#16
Da fällt mir ein, ich habe was Ähnliches tatsächlich schon mal gemacht, allerdings ohne Getue und ohne den Versuch ohne Worte dem Hund klar zu machen: Nö meins.
Damals war Paula noch klein, ich hab mich mit ner Bockwurst auf den Boden gelegt und geguckt was passiert. Paula hat eiskalt abgebissen :p:p:p
Guter Hund!

Wie war das heute? Hunde sind keine Menschen und Menschen sind keine Hunde, allen Analogien zum Trotz...Deine Intensität hat nicht gestimmt...bist Du zu schwach, ist die Wurst weg...:p Obwohl, sie war ja nicht weg, es hatte sie nur jemamd anderes, nämlich Paula :D

Normen war gut drauf - das war ein Mammutprogramm für jeden, der in dem Thema gar nicht drin ist...Und er ist insgesamt "wertvoller" geworden (->Wersteigerung durch Edelmetall im Gesichtsbereich).

Ich denke er hat das alles sehr vorsichtig formuliert - also wird sich der Shitstorm auch in Grenzen halten...

Vortrag Nummer 3: Glatte eins mit Piercing :p

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
26 Mai 2015
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#17
In der Facebook Gruppe massenhaft positive Kommentare. Einige wenige negative, die bezogen sich aber nicht auf den Inhalt sondern auf die Masse an Informationen, einigen kam es schwer verständlich vor.
 
Dabei
6 Feb 2023
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#18
Ich habe gerade mal nachgezählt...es waren 37 Inhaltsfolien...Also wirklich brutal. Ich wüsste allerdings nicht, was man weglassen sollte, wenn man den Anspruch stellt, das Ganze sauber lerntheoretisch zu begründen.

Lässt man etwas weg, bekommt die Argumenationskette Lücken und wird angreifbar.

Normen ist zwar ein wirklich witziger Typ, aber man muss halt schon etwas lernen wollen, wenn man bei ihm in der Ausbildung ist oder seine Seminare hört. Wer wirklich etwas davon haben will, muss es nacharbeiten. Wer für das Thema Lerntheorie in der Hundeerziehung brennt, hat sich sicher Screenshots gemacht und kann sich das alles bequem erabeiten. Nur so lernt man es.

Er ist halt zum Glück kein Martin Rütter, der eine Show abzieht, wo man sich mehr amüsiert (oder besser, sich amüsieren soll), als das man etwas an Wissen mitnehmen kann.
 
Dabei
12 Jul 2016
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#19
Hallo, @OOPS, danke für deinen Tipp, ich hab mich gestern Abend schnell noch angemeldet und hab's dann leider verpasst. Eine meiner Hündinnen hat akute Magen/Darmprobleme bekommen....so ein shit!
Ich hoffe das ich mir den Vortrag trotzdem noch anhören kann?!
Der Vortag ist ja von euch extrem gut bewertet worden. Und ich finde das Thema sehr interessant.

Für heute Abend hab ich die Ankündigung zum Vortrag über Impulskontrolle und Selbstregulation bekommen.
Da wir wohl einen Coachpotatoe-Tag einlegen, hoffe ich auf sinnvolles Input zum vermutlich mistigen Output!
 
Dabei
6 Feb 2023
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#20
Hallo, @OOPS, danke für deinen Tipp, ich hab mich gestern Abend schnell noch angemeldet und hab's dann leider verpasst. Eine meiner Hündinnen hat akute Magen/Darmprobleme bekommen....so ein shit! Wohl im wahrsten Sinne des Wortes..Gute Besserung!!!
Ich hoffe das ich mir den Vortrag trotzdem noch anhören kann?!
Der Vortag ist ja von euch extrem gut bewertet worden. Und ich finde das Thema sehr interessant.

Für heute Abend hab ich die Ankündigung zum Vortrag über Impulskontrolle und Selbstregulation bekommen.
Da wir wohl einen Coachpotatoe-Tag einlegen, hoffe ich auf sinnvolles Input zum vermutlich mistigen Output!
So wie ich das verstanden habe, kannst Du innerhalb von 24 Stunden den Vortrag nochmal kostenlos nachhören.....

Aber hier könte das gehen: https://event.webinarjam.com/t/click/og6r4hm2fg5fmlzzuo2x0sk58pf27s9

Viel Spaß beim "Extreme.-Couching" und beim gesund werden...Ich drück Dir mal die Daumen, dass es nix ist, was den "Rundlauf" im Rudel macht!

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
12 Jul 2016
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#21
Vielen Dank Oops, ja, auf einen " Rundlauf" möchte ich gerne verzichten. Ist nicht immer einfach das Risiko zu minimieren, da hier gerne nachgesehen wird was los ist und tröstend geknutscht wird...

Danke dir für den Link, ich höre mir den Vortrag gleich mal an.
 
Dabei
6 Feb 2023
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#22
Vielen Dank Oops, ja, auf einen " Rundlauf" möchte ich gerne verzichten. Ist nicht immer einfach das Risiko zu minimieren, da hier gerne nachgesehen wird was los ist und tröstend geknutscht wird....
Hast Du ja gerade gehört oder bist noch dabei: Hunde, als Nachfahren der Wölfe, sind hochsoziale Lebewesen. Da gehört eben auch "trösten" eines anderen Hundes, mit dem man in einem individualisierte Verband lebt dazu. Dem Patienten tut es gut und beim Tröstenden wird das Immunsystem trainiert. Würdest Du sie trennen, wäre das für den Patienten zusätzlicher Stress und für den Tröstenden ebenfalls...Das Resultat: eine negative Beeinflussung des Immunsystems. Und gerade das willst Du ja nicht...also lass sie mal machen. Eine Isolierstation hast Du sowieso nicht zuhause!

Liebe Grüße
Vom OOPS
Hoffe Dir gefällt der Vortrag!
 
Dabei
26 Mai 2015
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#23
Na Gute Besserung an Euch.

Wie hat dir der Vortrag zur Impulskontrolle gefallen? Ich hab ihn ausgeschaltet. Die biochemischen Zusammenhänge und wo was im Hirn passiert, hätte ich theoretisch schon interessant gefunden, aber das war alles so unstrukturiert daher geredet dass ich es nicht ertragen konnte.
Die Filmchen von ihrem Hund fand ich auch sinnlos. Welpe auf Decke angebunden, ok kann man machen. Hund später liegt auf Decke und schläft. Äh ja selbst komplett durchgeknallte Hunde schlafen mal. Was soll mir dieses Video jetzt sagen? Und irgendwann der Kommentar mein Hund ist jetzt auch in der Box damit ich hier in Ruhe arbeiten kann. Äh ah ha. Ich arbeite jeden Tag 8 Stunden manchmal mehr und muss meine Hunde nicht in eine Box packen, die wissen ich bin beschäftig und gehen mir auch einfach so nicht auf den Sack.

Schade gerade zu dem Thema hätte ich gern mehr gehört, aber diese Rednerin hat mich nicht erreicht.
 
Dabei
6 Feb 2023
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#24
Hi Frau Rossi,

meinen Kommentar hattest Du ja schon - aber für alle anderen...
Nach einer knappen Stunde war meine Geduld am Ende...ich musste das "töten" und raus an die frische Luft, sonst wäre ich um halb neun eingeschlafen...
In Schulnoten: ohne Bewertung...
Inhaltlich Chaos, blöde Filme un dazu eine Stimme, die sich eignen würde als Einschlafhilfe...
Hätte ich dafür Geld bezahlt, würde ich mich noch wochenlang ärgern!

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
6 Feb 2023
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#25
Hallo Ihr Lieben,

heute waren es gleich zwei Vorträge: Angst und Jagdverhalten...

Angst: Nun ja, ich bin wirklich zu spät (ca 15. Min verpasst) in den Vortrag reingestolpert...aber das was ich dann gehört habe, war für mich nicht so prickelnd...da nicht von Anfang bis Ende durchgehalten, ja ich habe es auch noch ausgemacht, bevor der Vortrag durch war, kann ich es nicht ehrlich bewerten. Möglicherweise lagen die Highlights ja vor oder nach dem Gehörten. In diesem Fall aus Fairnessgründen ohne Bewertung.

Maren Grote hingegen - genial wie immer - wirklich empfehlenswert für alle, die etwas zur Prävention gegen ein Ausleben von Jagdverhalten tun wollen und für alle, die einen Hund haben, der gern jagt, gab es enigstens ein paar "Krücken", bis zum Trainertermin, denn Antijagdtraining ist nichts für Seminare - mit Ausnahme der Theorie. Das ist etwas für Trainer mit Ahnung und "Hands on!"

Maren kriegt dafür ne eins...sauber ausgeführt und was sie sagt hat Hand und Fuss.

Liebe Grüße

Vom OOPS

PS: Die Vorträge kann man nach Anmeldung auch jetzt noch anschauen (max. 24 Stunden)
 
Dabei
26 Mai 2015
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#26
Ich hab den ersten verpasst war ne Stunde zu spät und dass es einen zweiten hab, hab ich überlesen. Vielleicht schau ich es mir morgen an
 
Gefällt mir: OOPS
Dabei
6 Feb 2023
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#27
Falls Du Maren Grote noch nie gehört hast, der Vortrag ist es Wert...

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
26 Mai 2015
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#28
Puh heute Vorttagsmarathon. Erst Kate das war unterhaltsam und informativ. Dann ein Vortrag zu Angst, der war auch informativ, da ich zu dem Thema aber keine Berührungspunkte habe, hab ich da nicht super engagiert zu gehört. Danach der Vortrag zum Jagdverhalten, puh alle gegebenen Infos hätten auch in 30 Minuten gepasst. So war es langatmig, unstrukturiert und alles wiederholte sich zig mal.

Mal schauen was es morgen beim Thema Welpen gibt
 
Dabei
12 Jul 2016
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#29
Hallo, ich melde mich etwas verspätet von meiner Sofauni...Das war für mich ja eine Premiere. Vielen Dank euch beiden für den Tipp hierzu.

Also der Vortrag von Normen ( und das sogar für Umme!), war wirklich super! Absolut interessant, toll rübergebracht und wirklich erkenntnisreich. Hat mir vieles vor Augen geführt und mich in einigen Dingen bestätigt. Ein toller Typ, dem man seine Kompetenz und Glaubwürdigkeit einfach abnimmt ohne das er sich wie ein Jesus für Hundehalter anfühlt. Die Zeit des Vortrags ist so schnell verflogen...einfach weil er gut war!

Den Vortrag zur Impulskontrolle und Selbstregulation ( auf den ich mich sooo vorgefreut hatte), fand ich komplett enttäuschend und hab mich bis zum Ende durchgequält. Sehr schade!

Das Thema Angst fand ich dann leider auch nicht so prickelnd. Denke aber, für Menschen mit Angsthunden war bestimmt viel Wissenswertes dabei.
Mein persönliches Highlight ( da ich persönlich betroffen bin und auch schuldig i.S.d. Maren-Erklärung...mmphf), war dann Maren Grote zum Jagdverhalten. Einfach nur Klasse! Da ich ihr gebannt gelauscht habe, gibt's jetzt doch noch einiges was ich hier zu reflektieren habe.
 
Dabei
12 Jul 2016
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#30
Kleines P.S.: ich bin gerade auf der HP von Maren Grote gewesen, dort wird von der Entstehung eines OnlineSeminars ( gemeinsam mit Doguniversity) berichtet, ratet mal zu welchem Thema: Frustrationstoleranz und Impulskontrolle!!!
Freue mich jetzt schon drauf.
Das ist dann mit Sicherheit sehens-/hörenswert.
 

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