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"Jammerlappen" + "Zu starker beschützer insitnkt??"

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Dabei
21 Mrz 2011
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#1
Ich hab mit meinem "kleinen" zwei Probleme, wobei ersteres eher was kleines ist was nervt... aber bei zweiteres brauch ich echt Hilfe...

1. "Problem"
Er ist grad die ganze Zeit am jammern... sonst hat er immer nur gejammert wenn er raus musste. Er neigt gern zu Durchfall dh wenn er anfangt zu jammern sind wir immer aufgesprungen und mit ihm rausgerannt... Ich glaub das hat er jetzt raus und immer wenn ihm grad dannach ist, setzt er sich vor dich hin und jammert...
Wenn man dann mit ihm rausrennt dann schnüffelt er nur rum oder pinkelt mal...

Gut dann haben wir versucht es zu irgnorieren.. nur dann wird der so penetrand das wir dann doch immer denken das er veilleicht doch raus muss... aber dann meistens wieder das gleiche spiel wie oben beschrieben...

Nur einerseits das jammern vollkommen zu ignorieren trauen wir uns auch nicht, falls es doch mal ein "ernstfall" ist und er raus muss. Ideen????


2. Problem
Im Büro oder auch teilw. im Stall wenn irgendjemand kommt wird er total aggro rennt richtig böse Bellend auf die Leute zu. Macht dann aber nichts entweder er lasst sich streicheln oder er geht wieder.
Wenn ich ihn festhalte oder aufn platz schicke dann lasst sich da weder beruhigen noch sonst was er gibt erst ruhe wenn er den jenigen der grad gekommen ist "gestellt" hat. Und dann lauft er wieder ganz stolz zu mir, ich schick ihn dann zwar immer gleich weg von mir... aber na ja bringen tuts net viel.
Nur komischerweiße macht er das nicht bei jeden. Bei den einen macht erst bei dem einen nur manchmal und bei dem anderen nie (und da ist es egal ob er den jenigen davor kannte oder nicht).

Und das verhalten zeigt er nur wenn ich mit im Raum bin. Wenn er alleine ist macht er keinen wackler. Da muss man beim Tür aufmachen ihn samt Tür wegschieben..

Habt ihr ideen wie man das abstellen kann?? wir sind relativ ratlos.

Unausgepowert kann er eigendl. nicht sein. Er ist den ganzen Tag mit mir unterwegs. Er ist mit im Büro und spielt da den ganzen Tag mit einer Goldi Dame. Nachmittags/Abends ist er mit im Stall und ist da mit nem ganzen Hunderudel unterwegs bzw lauft mitm Pferd mit. Und natürlich gehen wir auch so noch lang gassi und spielen viel.


lg
 

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Dabei
21 Feb 2011
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#2
Hallo Any.....kann es sein, dass bei Euch einige Hündinnen läufig sind und er vlt "Liebeskummer" hat?

Zu dem zweiten Problem: hier so auf die Ferne was zu sagen, finde ich echt schwierig....da ich Euch nicht kenne und nicht weiß, wie Euer Alltag so abläuft......ich meine, die Beziehung zwischen Dir und Deinem Hund. Nimmt er da auch gerne mal selbst was "in die Hand", könnte es sein, dass er Dir gewisse Dinge nicht zutraut und meint, Dich beschützen zu müssen, weil Du ihm nicht gezeigt hast, dass Du das selber ganz gut kannst ;). Aber das ist nur eine Vermutung....wie gesagt, man müßte einfach sehen, wie Ihr so mit einander umgeht.
Und je mehr "Theater" Du darum machst, umso mehr bestärkst Du ihn in seinem Tun.....auch, wenn Du unfreundlich zu ihm bist. Ignorieren ist zwar NIEMALS eine Lösung, könnte aber erstmal helfen, den Ball flach zu halten. Wenn die Leute im Stall keine Angst vor ihm haben, ignoriert sein Getue erstmal und bestärkt es nicht noch durch Euer Verhalten.
Vlt kennst Du ja auch einen guten Trainer, der Dir da mal helfen kann.
 

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Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#3
Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, worin sein aggressives Verhalten wurzelt, aber ich würde eigentlich vom Ignorieren abraten. Ich mein, wenn man seinem Hund beibringen will, nicht mehr ins Bett zu krabbeln, ist ignorieren ja eher noch eine Bestärkung.

Ich glaube, du solltest versuchen ein Warnsystem zu etablieren, mit dem das Verhalten des Hundes erst kritisiert und dann geahndet wird. Dabei kann man auch Gewalt anwenden, damit sind aber keine Misshandlungen gemeint, sondern körperliche Kritik. Wenn mein Welpe bis hin zur Todesmutigkeit sich durchsetzen will (und ich mein Situationen, die schief gehen können, z.B. mit aggressiven anderen Rüden, von denen er sich nicht wegziehen lassen will), dann wird er von mir erst durch Knurren gewarnt und wenn dann keinerlei Besserung erfolgt, schubs ich ihn.
Das ist für ihn nicht im Entferntesten schmerzhaft, nur sehr sehr überraschend, weil er meist vergessen hat, wer am anderen Ende der Leine hängt. Und bisher war danach die Kommunikation um ein vielfaches harmonischer und er hat seinen Kopf nicht annähernd so energisch durchsetzen wollen.

Da muss man aber auch sehr auf den Hund achten und wissen, wie der gute tickt. Aber ich kanns eigentlich nur empfehlen. Am besten mal versuchen, so eine "Krisensituation" zu inszenieren, damit man sich eine Strategie erarbeiten kann.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#4
Naja, zwischen ins Bett krabbeln und Leute stellen liegen Welten.
Hab ja auch geschrieben, dass ignorieren nicht das Problem löst. Wenn ich es richtig gelesen habe, erfolgt auf das Getue des Hundes immer eine Reaktion der Menschen....manche streicheln ihn sogar....dadurch lernt er schlicht und einfach, dass sein Verhalten genau das richtige ist, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und jedesmal wird er in seinem Verhalten bestätigt. Vlt lässt es schon nach, wenn die Menschen einfach nicht mehr darauf eingehen.
 
Dabei
21 Mrz 2011
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#5
Morgen,

danke erstmal für eure Antworten.

Zu der agression. Wir haben es schon versucht mit ignorieren, mit zamscheißen, mit ablenken mit leckerlie oder spielzeug, er wurde auf seinen Platz geschickt...
Teilw. geht er auch so ab das er garnicht mehr horcht, dann hab ich ihn schon nen paar mal gepackt (da wo ich ihn halt grad noch erwischt hab) und auf seinen Platz bevördert...

Also wir haben es sowol im guten als auch im bösen versucht, er macht immer das gleiche Theater.

Komischerweise gibt es Tage da ist es wurscht wer kommt da macht er nichts, dann hat er Tage wo er JEDEN (außer mich!) stellen muss auch Leute die er sein Lebenlang schon kennt und sich eigendl. immer freut wenn er denjenigen sieht.
Woher das kommt keine Ahnung, er hat es irgendwann im Büro damit angefangen. Irgendwas vorgefallen ist bis dato nicht. Da habe ich es schon versucht zu unterbinden und bis heute leider noch kein Erfolg...
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#6
@any: Wenn ihr wirklich keinerlei Regelmäßigkeit in seinem Verhalten erkennen könnt, würde ich dazu übergehen, einen Trainer dazu zu holen. Ich mein, beide eure Probleme klingen jetzt schon danach, dass der Hund austestet, wie weit er sich durchsetzen kann. Und anscheinend hat er euch da in gewisser Weise auch schon gut in der Hand.

Ich weiß jetzt nicht, wie alt der Hund ist und ob es eventuell hormonell bedingt ist (Pubertät), aber euer Problem klingt schon ziemlich unangenehm. Ich würd, euch zu liebe, professionelle Hilfe hinzuziehen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#7
@ any: Habt Ihr Euren Hund mal gründlich von einem TA checken lassen? Vlt hat er ein physisches Problem. Könnte ein Grund sein, warum das so unregelmäßig ist. Eine Schilddrüsenunterfunktion macht Hunde zb sehr gerne mal so ganz ohne Grund aggressiv. Das solltest Du evtl abchecken lassen. Ist Dein Hund körperlich pumperlgesund, dann wirst Du um ein paar Trainerstunden nicht drum herum kommen.
Wünsch Dir viel Glück und ich fände es schön, wenn Du weiter berichtest.
 
Dabei
8 Apr 2011
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#8
Hi,
wenn Du über den Ursprung dieser Rasse liest, wird immer wieder darüber berichtet, dass sie früher genutzt wurden um Haus, Ranch und seinen Menschen zu beschützen. Wenn man im Netz querliest, haben dieses Problem inzwischen wirklich einige Aussi-Besitzer. Ich denke bei einigen ist es aus Unsicherheit geboren bei wieder anderen stammt es aus den ursprünglichen Genen. So ein Verhalten sollte auf keinen Fall ignoriert werden, die meisten Hunde steigern sich erst bellen - dann hochspringen - dann anspringen - dann mal kneifen - usw.Nimm das Ernst - arbeite mit Deinem Hund an dem Problem! LG Sandra
 

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