Junghund hat vor nichts Respekt

Dabei
7 Sep 2012
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#31
Leider kann ich dir nicht weiterhelfen, habe aber eine Frage. Hast du die Schilddrüsenwerte mit einem Tierarzt oder mit einem TA der sich mit dem Thema SDU usw befasst besprochen. Da gehören mehrere Werte dazu… ist wohl etwas tricki.
Das hört sich für mich als Leihe einfach alles so rüber an.
Mich würde mal die Beantwortung dieser Frage interessieren. Denn das Verhalten des Hundes kommt mir (rein anhand der Beschreibung) schon sehr extrem vor, das mich interessieren würde, ob gesundheitlich alles (sicher) abgeklärt wurde. Dieses extreme Bellen kennt man z..B. häufig von tauben Hunden. U. Taubheit können Hunde sehr gut verbergen. Ich kann mir anhand der Beschreibung nicht eindeutig vorstellen, ob es "nur" ein Erziehungsproblem" ist oder ein gesundheitliches oder u.U. beides. Wenn man irgendwo einen Ansatz machen will, muss das vorher sicher sein. Und es muss auch sicher sein ob ich a) weiter mit dem Hund arbeiten will u. b) wenn ja, die nötige Zeit u. Geld, Zeit u. Ausdauer habe, um der Sache mit Tierarzt u. kompetenten Trainer (den es sicherlich auch im Raum München gibt) weiter zu machen. Vielleicht muss man auch einen ganz anderen Ansatz wählen, z.B. Physiotherapie, weil es der Hündin evtl. ein Gefühl für den eigenen Körper fehlt. Man muss leider auch sagen, das es durchaus ein Fall von geistiger Behinderung sein kann. Es gab einen recht ähnlichen Fall im Bekanntenkreis.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#32
Richtiges Verhalten belohnen und falsches ignorieren funktioniert in den seltensten Fällen.
Genau so, wie man einen Hund lobt, wenn er das Verhalten zeigt, welches man möchte, genau so muss man ihm auch sagen und zeigen, wenn er etwas falsch macht. Nur so kann er das überhaupt lernen.

Ich entschuldige mich schon mal für meine direkten Worte, die jetzt folgen.
Sucht euch bitte einen Trainer, dessen Schwerpunkt die Erziehung ist und zwar individuell auf euch abgestimmt nach euren Wünschen. Bitte keinen, der nach einer bestimmten Methode arbeitet. Da kommt man ganz schnell an die Grenzen.

Sorry, für mich liest es sich so, dass der Hund euch erzieht und nicht umgekehrt. Er maßregelt euch bis hin zu körperlichen Aktionen. DAS geht gar nicht.
Löst euch unbedingt sofort von der Vorstellung, dass man alles nett lösen kann. Das klappt nicht.
Erziehung hat etwas mit Beziehung zu tun und ist bei Weitem nicht immer nett. Übrigens, euer Hund ist auch nicht nett zu euch. Ganz im Gegenteil. Der ist anmaßend und übergriffig.
Der braucht ganz klare Grenzen, die ihr durchsetzen müsst. Das ist anstrengend, dauert seine Zeit, denn sein Verhalten hat sich vermutlich schon gefestigt.
Und ja, es kann durchaus sein, dass ihr auch mal körperlich werden MÜSST, damit der Hund versteht, dass ihr sein Verhalten nicht duldet.

Mein erster Weg wäre ein Maulkorb. Wird das richtig trainiert, hat der Hund auch keine Probleme damit. Wenn der eigene Hund einen dermaßen attackiert, kommt ganz schnell die Angst beim Menschen, und damit ist man gehemmt und traut sich nicht, das zu tun, was getan werden müsste, um dem Hund zu zeigen, dass er eine Grenze überschritten hat.

Nochmal sorry, aber ich glaube, ihr habt dem Hund nie seine Grenzen aufgezeigt. Mit immer nur nett sein und ignorieren erzieht man sich Tyrannen, aber keinen alltagstauglichen Hund!

Wenn ihr etwas ändert in eurem Verhalten dem Hund gegenüber, erst dann kann er sein Verhalten ändern.
Träume und Wünsche müsst ihr nicht aufgeben. Das kann alles noch werden, ihr müsst es nur anpacken, indem ihr anfangt eure eigenen Strukturen zu durchbrechen und verändert.
Sicher keine leichte Aufgabe, aber genauso sicher auch nicht unmöglich.
 
Dabei
20 Aug 2020
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#33
Ja das finde ich Aussie typisch, nur in extremsten Form. Und auch ich habe geschrieben, dass man das hinbekommt. Nur auch dass sie Hilfe brauchen... @Senior ich glaube da hast du mich total missverstanden :( Ich bin ganz deiner Meinung.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#34
@Mo72 Entschuldige bitte, war nichts böse gemeint. Habe ich sicher falsch Verstanden, werde nochmals nachlesen. Ich reagiere auch immer wenn jemand schreibt typisch Aussie…


Ich finds traurig für Hund und Halter samt Familie, hoffentlich kann geholfen werden.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#35
Hallo,

ich habe mir jetzt mal alles durchgelesen.
Zum einen schau mal hier ob da ein Trainer in deiner Nähe dabei ist. Ich meine gelesen zu haben ihr wohnt in München? Falls nicht du kannst nach Bundesland sortiert suchen. Diese Trainer sind wirklich empfehlenswert.
https://www.canis-kynos.de/Canis-Absolventen.html?Bundesland=Bayern&Ausbildung=#abk

du schreibst die Schilddrüsenwerte sind im unteren Normbereich. Wurden alle Werte getestet? Meist muss man das sehr vehement fordern.
Beim Junghund sollten die Werte eigentlich eher im oberen Drittel des Referenzbereiches liegen. Schau mal hier in diesem Thread habe ich einen Teil meiner Odyssee mit Paula beschrieben und was wir mittels Nahrungsergänzung und Ernährungsumstellung erreicht haben. Da habe ich auch viel zu SDU und subklinischer SDU geschrieben.
https://www.aussie.de/forum/threads/auswirkung-ernaehrung-auf-verhalten.14416/

das ist für dich wahrscheinlich schon informativ, weil mir auch immer gesagt wurde dein Hund hat sicher eine subklinische SDU. Was aber nicht so ist und war. Ganz kurz runtergebrochen: das Zauberwort bei subklinischer SDU heißt, plötzliche knackige Verhaltensänderung. Paula war aber immer schon so. Genau wie bei euch, es war ja nie anders. Und es kommt hinzu dass einige Rassen so auch der Aussie dazu neigen mal im untern Referenzbereich der Schilddrüsenwerte, herum zu dümpeln. Was sie vom Verhalten her, salopp gesagt „nervöser“ sein lässt, aber letztlich sind sie nicht krank und leben prima damit.

Was bei uns jedoch anders war als bei euch, Paula kam zu Hause durchaus zur Ruhe, also letztlich keine vergleichbare Situation.

was hier auch schon angesprochen wurde: Lass mal ne Physiotherapeut/Inn drüber gucken. Und lass den Hund auch neurologisch abklären. Ggf auch MRT vom Hirn.

Dann habe ich die Frage: Was sagt der Züchter / Züchterin dazu? Hast du die kontaktiert und das Problem geschildert? Kommt der Hund aus einer vernünftigen Zucht? Ist bei Verwandten was bekannt?

Ich kann dir leider keine Ratschläge geben, nur Denkanstöße du musst selber schauen was da für euch passen oder auf euch zutreffen kann.

Daher noch der letzte Denkanstoß: wir hatten einen Fall wie euren im „Bekanntenkreis (so nenne ich es jetzt mal)“. Wir haben dann letzten Herbst angefangen mit Frau uns Hund zu arbeiten. Sie ist zu einer vernünftigen Trainerin gewechselt, wir haben uns öfter getroffen, auch die Züchterin war involviert.

Es wurde vieles besser aber nicht gut. Nicht gut genug für eine Familie mit Kindern. Wie bei euch wollten Mann und Kinder den Hund nicht mehr (verständlich) die Frau war nervlich am Ende (auch verständlich. Wollte aber alles versuchen). Schließlich kam von der Trainerin, von mir und von der Züchterin der Rat: Den Hund abzugeben. Manchmal passt es einfach nicht. Der Hund ging mit 1,5 Jahrrn zurück zur Züchterin und sie hat mit ihm täglich gearbeitet (Desensibilusierung von Geräuschen, Sachen aushalten wie Staubsauger, Geklapper andere Hunde usw.) Schon nach einer Woche, waren quasi alle Probleme erledigt. Ein neues Zuhause wurde gefunden. Ich will nicht behaupten dass plötzlich alles eitel Sonnenschein war und ist. Aber der Hund wollte sich in seiner ersten Familie nicht anfassen lassen, wie bei euch, hat er abseits gelegen. Mit seinen neuen Leuten kuschelt der Hund. Er hat Hundefreunde gefunden und es wird mit ihm weiter gearbeitet.
Was ich sagen will: manchmal ist für alle ein Neustart die bessere Möglichkeit. Weil in der alten Situation alles schon zu verfahren ist und es einfach zu schwer ist, sich daraus zu befreien. Vielleicht nimmst du diesen Gedanken auch mal mit.

Ich wünsche dir von Herzen dass es bei euch eine gute Lösung für alle gibt. Ich weis wie das ist. Heute sage ich gern mal: Paula war die ersten zwei Jahre ein Hund direkt aus der Hölle. Nachdem ich tausende Euros für Tierarzt und Trainer ausgegeben habe und unfassbar viel gelernt habe (Ich weiß jetzt mehr über Hunde als ich je wissen wollte) haben wir uns eingespielt. Aber es sind Blut, Tränen und Schweiß geflossen. Ich konnte das so auf mich nehmen weil ich keine Kinder habe. Wäre das anders wer weiß wie es dann gelaufen wäre?
 
Dabei
6 Jul 2017
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#36
Hallo,

es tut mir sehr leid zu lesen, dass Tex und ihr unglücklich seid und noch keine Lösung für euch gefunden habt :( ich möchte kurz unsere "Geschichte" hier für euch zusammenfassen, weil sie doch einige Parallelen aufweist:

Im August 2017 ist bei uns ein Aussie-Rüde aus seriöser Zucht mit einer guten Kinderstube mit ca. 8 Wochen eingezogen. Er war nicht unser erster Hund, es haben bereits zwei ruhige/brave Aussies im Haushalt gelebt. Von Anfang an war es schwierig mit ihm: Er kam nicht zur Ruhe, auch nachts nicht. War er müde (und das war er sehr schnell...), hat er fürchterlich gebissen. Ständig hat er gefiept, zum Beispiel, wenn er Aufmerksamkeit wollte. Wenn er etwas nicht bekam, was er wollte, konnte aus dem fiepen auch schnell und ausdauernd ein Schreien werden. Zwei Wochen nach seinem Einzug war ich so durch, dass ich dachte wenns so weitergeht muss entweder er wieder ausziehen oder ich :rolleyes: Zum Glück wurde es daraufhin bald besser, zumindest für einige Zeit. Ab einem Alter von ca. 5/6 Monaten hat das ganze dann richtig und offensichtlich Fahrt aufgenommen: Er war furchtbar respektlos, hat uns angerempelt, umgerannt, angesprungen, gekratzt etc. Auch unsere Hündinnen blieben davon nicht verschont. Ständig wurde gefiept, weil wieder irgendetwas nicht so war, wie es seiner Meinung nach sein sollte. Er kam nie zum Kuscheln und konnte unsere Nähe scheinbar kaum aushalten. Auch Spaziergänge wurden nach und nach schwieriger, weil er vor allem Jogger und Radfahrer zu hetzen versuchte. Kaputt gemacht hat er im Haus nicht allzu viel, allerdings hat er alles gefressen, was so auf dem Boden lag (Steine, Blätter, Haare, Papier,.....) und das Fell an seinen Beinen zeitweise bis auf die Haut abgefressen. Mehrere Trainer konnten uns entweder gar nicht oder nicht nachhaltig helfen, manches wurde dadurch erst noch richtig schlimm. Irgendwann waren wir an dem Punkt, dass er sowohl mich, als auch meinen damaligen Lebensgefährten mehrfach angegangen war, glücklicherweise blieb es bei blauen Flecken und einem angebrochenen Finger. Viele sagten uns, der Hund sei unterfordert, wir sollten mehr mit ihm machen. Ich hatte die Beobachtung gemacht, dass er allerdings zwei Tage, nach dem wir z.B. mehr gemacht hatten (Training, oder Nasenarbeit, bzw. ruhiges Arbeiten für den Kopf) oder etwas "besonderes" passiert ist, besonders "unausstehlich" war und die Aktivitäten daher nicht weiter hochgefahren, sondern eher reduziert. An Grenzen mangelte es ebenfalls nicht, mit der Zeit gab es immer mehr und immer engere Grenzen, in der Hoffnung, sein Verhalten "in den Griff" zu bekommen.

Wie ihr, standen wir vor einem großen Scherbenhaufen aus geplatzten Träumen, Wünschen und Hoffnungen. Durch Zufall landete ich im September 2019 an einem Seminar bei einer Trainerin, die mir und vor allem meinem Hund endlich helfen konnte. Nanouk war gnadenlos überfordert. Nicht nur oder vordergründig mit dem, was wir von ihm gefordert haben, sondern vor allem mit unausgesprochenen und/oder von uns nicht wahrgenommenen zwischenmenschlichen Konflikten im Familiengefüge. Als Sofortmaßnahme, um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, bekam Nanouk in gewissen Situationen einen gut sitzenden Maulkorb an. Dieser wurde vorher nicht in irgendeiner Art und Weise "antrainiert", hat ihn aber nicht großartig gestört. Es war für uns quasi einfach eine Erweiterung von Halsband und Leine. Nachdem die zwischenmenschlichen Konflikte gelöst waren, hat es tatsächlich gar nicht mehr allzu viel Training benötigt, um uns (mir und den Hunden) ein angenehmeres Leben zu ermöglichen. Wir haben im Training ruhig und freundlich gearbeitet und geklärt, dass er mich und meine Hündin nicht abschirmen soll/er nicht in der Zuständigkeit ist. Das Fressen von Gegenständen ist von allein nahezu vollständig verschwunden, das Fell an den Beinen nachgewachsen und wir kuscheln gerne und ausgiebig. Ein, zwei Baustellen sind noch mit Hilfe unserer Trainerin zu bearbeiten - das sind die, die ich mir zusammen mit den früheren Trainern selbst geschaffen haben. Jetzt ist Platz für neue, andere Träume und Ziele :emoji_blush:

Es ist jetzt doch mehr Text geworden, als erwartet aber ich wollte euch damit zeigen, dass es nicht immer daran liegt, dass Grenzen fehlen, medizinische Aspekte vorliegen (sollten ausgeschlossen werden) oder der Hund unterfordert ist, wenn es Schwierigkeiten gibt.

Ich fürchte meine Trainerin ist ein Stück weit von euch weg, ich kann ihren Namen und Standort bei Bedarf gerne per PN schicken, bzw. kann sie Fragen, ob sie in eurer Gegend jemanden empfehlen kann.
 
Dabei
10 Dez 2014
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#37
Zum einen schau mal hier ob da ein Trainer in deiner Nähe dabei ist. Ich meine gelesen zu haben ihr wohnt in München? Falls nicht du kannst nach Bundesland sortiert suchen. Diese Trainer sind wirklich empfehlenswert.
https://www.canis-kynos.de/Canis-Absolventen.html?Bundesland=Bayern&Ausbildung=#abk
Hier kann ich nur zustimmen war damals ab der Welpengruppe in einem Hundezentrum, dort hat der Chef diese Ausbildung. Eine damalige Trainerin die bei München wohnt hat diese auch gemacht.
Mir/Uns konnte nichts besseres passieren. Es sind viele Verhaltensweisen im "Keim" erstickt worden. Bin bis heute froh von Anfang an dort gelandet zu sein. War später zum Aggi etc. auch mal im Verein. Das dortige Training zur BH hat für uns überhaupt nicht gepasst... habe es dann immer mit meinen Methoden (Körpersprache etc.) gemacht. Amy hat mit den dortigen Trainingsmethoden (auch beim Trainer, der sie auch mal genommen haben) jedem den "Mittelfinger" gezeigt. (Leckerchen, Spielzeug etc. hat bei uns die ersten Jahre gar nicht funktioniert ihr Energielevel/Frust etc. war viel zu hoch um dies überhaupt zu fressen/als unterbrechung wahrzunehmen)
Auch bei Amy ist bis heute konsequenz und und mal nen Anschiss das A und O sonst hab ich wieder tagelang nen Thema mit ihr.
 

Fritz

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Dabei
29 Mrz 2018
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#38
Hallo Dogsontour,

ich freue mich , dass diese Trainerin Euch so gut helfen konnte , jedoch , bis auf den Vorschlag mit dem gut sitzenden Maulkorb,
wird von Dir leide nichts von den guten Methoden dieser Trainerin berichtet . :confused:

Vielleicht , wenn Du uns die spezielle Vorgehensweise noch ausführlicher beschreiben könntest , währen einige andere Betroffene,
mit ähnlichen problematischen Hunden auch sehr dankbar und man könnte dadurch diese , - Deine- Trainerin vielleicht etwas entlasten ? :)
Aber es wäre auch noch interessant zu erfahren , welche fehlgeschlagenen und unwirksamen Methoden und Erziehungsversuche
Du mit den anderen Trainern , schon vorher ausprobiert hast ? :oops:

Wenn allgemein bei Hundehaltern besser bekannt wäre , wie es gelingen kann seinem Hund gleich mit der bestmögliche Methode
zu erziehen , gelänge es vielleicht, dass sich Hund und Halter solch ein großes, unnötiges Leid ersparen können . :eek:
Da es wohl auch wenig Sinn machen kann , zu der Erkenntnis zu gelangen , dass man auch von etlichen ( schlechten ) Trainern enttäuscht werden
kann , biss man vielleicht , erst mit viel Glück den geeigneten Trainer gefunden hat ! :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
21 Feb 2011
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#39
Woher die Abneigung gegen einen Trainer?
Warum ist immer der Trainer Schuld, wenn es nicht klappt?
Der beste Trainer kann nichts erreichen, wenn der Hundehalter nicht mitmacht und die Tipps umsetzt.
Schon mehrfach geschrieben: wer Veränderungen will, muss bei sich selbst anfangen.

Auch hier lese ich heraus: Strafe gleich Gewalt!
NEIN, das ist so nicht.

Es gab schon so viele Tipps.
Viermal wurden bereits Canis Trainer empfohlen.
Besteht überhaupt Interesse, an der Situation etwas zu ändern?

Der Thread ist ein halbes Jahr alt und es wird schlimmer statt besser.
Es wurde nichts erreicht.
Liegt es wirklich an den Trainern? Immer die falschen ausgesucht? Oder wurde einfach nichts davon umgesetzt?
 
Dabei
8 Jul 2017
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#40
Doch liebe Gundi, es kann schwierig sein den für sich richtigen Trainer zu finden. Habe gute HT kennengelernt, aber leider auch sehr sehr viele weniger gute Trainer…in unterschiedlichen Methoden.
Welche Methode man wählt, hat generell erstmal nix mit gut oder schlecht zu tun. Eher mit dem HH selbst, wie er mit dem Hund arbeiten KANN.
Mich trickert z.B. alles was säuselt, ewig auf den Hund reinsingt . Einfach, weil mich das im Kopf nervt, schon wenn jemand neben mir läuft den Hund zusingt. Zu Hilfe, mein Kopf.

Strafe ist keine Gewalt. Ja, aber es gibt auch Gewalttätige HT, sollte die Ausnahme sein. Verleugnung kann man sie aber nicht. Auch da, wo fängt Gewalt an, für jeden HH anders.

Es lässt sich sehr schwer Diskutieren .
 
Dabei
21 Feb 2011
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#41
Doch liebe Gundi, es kann schwierig sein den für sich richtigen Trainer zu finden. Habe gute HT kennengelernt, aber leider auch sehr sehr viele weniger gute Trainer…in unterschiedlichen Methoden.
Welche Methode man wählt, hat generell erstmal nix mit gut oder schlecht zu tun. Eher mit dem HH selbst, wie er mit dem Hund arbeiten KANN.
Mich trickert z.B. alles was säuselt, ewig auf den Hund reinsingt . Einfach, weil mich das im Kopf nervt, schon wenn jemand neben mir läuft den Hund zusingt. Zu Hilfe, mein Kopf.

Strafe ist keine Gewalt. Ja, aber es gibt auch Gewalttätige HT, sollte die Ausnahme sein. Verleugnung kann man sie aber nicht. Auch da, wo fängt Gewalt an, für jeden HH anders.

Es lässt sich sehr schwer Diskutieren .
Es ist sicher nicht immer einfach, einen passenden Trainer zu finden.

Ich wollte damit sagen, dass es eben nicht immer am Trainer liegt. Grundsätzlich Trainer schlecht zu machen, finde ich einfach nicht ok.
Es kann eben beides sein.....falscher Trainer oder Halter, die nicht wirklich mitmachen.

Erfahren werden wir das wohl leider nicht, denn wir haben nur die Schilderung des Halters.
 
Dabei
6 Jul 2017
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345
#42
Hallo Dogsontour,

ich freue mich , dass diese Trainerin Euch so gut helfen konnte , jedoch , bis auf den Vorschlag mit dem gut sitzenden Maulkorb,
wird von Dir leide nichts von den guten Methoden dieser Trainerin berichtet . :confused:

Vielleicht , wenn Du uns die spezielle Vorgehensweise noch ausführlicher beschreiben könntest , währen einige andere Betroffene,
mit ähnlichen problematischen Hunden auch sehr dankbar und man könnte dadurch diese , - Deine- Trainerin vielleicht etwas entlasten ? :)
Aber es wäre auch noch interessant zu erfahren , welche fehlgeschlagenen und unwirksamen Methoden und Erziehungsversuche
Du mit den anderen Trainern , schon vorher ausprobiert hast ? :oops:

Wenn allgemein bei Hundehaltern besser bekannt wäre , wie es gelingen kann seinem Hund gleich mit der bestmögliche Methode
zu erziehen , gelänge es vielleicht, dass sich Hund und Halter solch ein großes, unnötiges Leid ersparen können . :eek:
Da es wohl auch wenig Sinn machen kann , zu der Erkenntnis zu gelangen , dass man auch von etlichen ( schlechten ) Trainern enttäuscht werden
kann , biss man vielleicht , erst mit viel Glück den geeigneten Trainer gefunden hat ! :rolleyes:
Hallo Fritz,

ich habe ganz bewusst keine konkret umgesetzten Maßnahmen beschrieben. Warum? Weil jeder Mensch, jeder Hund und jede Konstellation individuell sind. Es kann bei Problem X meiner Meinung nach nicht pauschal mit Methode Y gearbeitet werden. Es muss von Team zu Team entschieden werden, was der richtige Weg ist. Was kann der Hund leisten? Was kann der Mensch leisten?

Deinen Wunsch, dass man gleich die bestmögliche "Methode" für den eigenen Hund findet, kann ich verstehen. Ein guter Trainer wird dies auch genau so umsetzen können, weil er Mensch und Hund als Individuum und als Team einschätzen und daraus die richtigen Schlüssel ziehen kann. Das Internet kann das nicht. Ich habe hier öffentlich angeboten, die Kontaktdaten zu meiner Trainerin weiterzugeben oder bei Bedarf eine weitere, nähere Anlaufstelle zu nennen, eben damit der Threadsteller nicht noch lange nach einem geeigneten Trainer suchen muss. Ebenso kamen von weiteren Usern Vorschläge zu empfehlenswerten Trainingsmöglichkeiten und weiter gibt es hier im Forum eine entsprechende Liste.
 
Dabei
27 Nov 2015
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#43
Hi, wir haben -noch- keinen Aussi. Aber einen hyperaktiven, sehr reizoffenen Labbi aus der Arbeitslinie mit ähnlichen Problemen (außer dem Abschnappen, zum Glück).

Was mir gleich aufgefallen ist, euer Tagesprogramm erscheint mir viel zu viel. Die kleine ist so drüber, die kann gar nicht lange draußen laufen. Ich würde es erstmal auf kleine pipi-kacka-Runden max. 15 min eingrenzen und ansonsten viel Kopfarbeit mit ihr zuhause machen…

Vorneweg: Unser Experte kommt am besten in “seinem“ Zimmer zur Ruhe. Dort haben wir ein Kindergitter angebracht und dort ist sein Rückzugsort. Bei uns im Wohnzimmer pusht ihn auch jegliches Geräusch und er sucht ständig unsere Aufmerksamkeit. Das ignorieren wir komplett. Jegliche Reaktion wie missbilligenden Geräusche, Ermahnungen, Wegstoßen, etc. sind für ihn Bestätigung seines Verhaltens. Er bekommt ja schließlich das, was er will: unsere Aufmerksamkeit. Also lassen wir das. Wird es uns zu viel, bringen wir ihn ruhig ohne viel Gerede in „sein“ Zimmer. Könnt ihr vielleicht auch so einen Ort einrichten? Und wenns nur eine durch ein Gitter abgetrennte Zimmerecke ist?

Bei uns hat außerdem folgendes richtig gut geholfen: Ein kompetenter Trainer kam ins Haus, der mit Clicker arbeitet. Wir hatten ihm vorher Videos von unserer Knalltüte gezeigt und vor der ersten Trainigsstunde sollten wir unseren Hund auf den Clicker konditionieren. Das erste was er dann sagte: Alles auf Null! Stellt euch vor, er ist gestern erst eingezogen und ihr fangt heute mit der Erziehung an.
Punkt 1: Unerwünschtes Verhalten ignorieren. Springt er euch an, bellt er, etc. ignorieren. Geht das nicht, weil zu nervig: ruhig am Halsband/Hausleine aus dem Zimmer führen.
Punkt 2: Gleichzeitig erwünschtes Verhalten clicken und belohnen. Am Anfang ist das nur, er bellt nicht oder springt nicht hoch sondern bleibt ruhig neben dir stehen oder er legt sich ins Platz. Draußen: jedes Gehen an der lockeren Leine, Blickkontakt oder umwenden zu dir, einfach alles was er/sie gut macht immer sofort click und belohnen. Darauf achten, dass ihr hochwertige Leckerlis nehmt. Kleine Käse oder Wurststückchen. Je nachdem was sie mag. Wir bauen z.B. gerade so ganz kleinschrittig das laufen an der lockeren Leine auf und dass sich mein Mann mit unserer Zweithündin entfernen kann, ohne dass Edward anfängt hysterisch zu werden…
3. Punkt: Ohne Außenreize anfangen. Erst im Haus üben, wenn das klappt im Garten, wenn das klappt draußen an der Straße. Und max. 3x 15 min.

Aber: Am besten sucht ihr euch dafür einen Trainer, der das zusammen mit euch das zu Hause übt. Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen…
 
Dabei
3 Apr 2016
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#44
Wir haben gerade heute wieder festgestellt , dass unser Junghund Pixel eigentlich sehr gut „funktioniert“ … es sei denn , mein Mann ist für ihn verantwortlich :eek:
Wenn ich mit unseren Hunden unterwegs bin (spazieren,Radeln,reiten ) klappt es ganz hervorragend ! Mein Mann hat die beiden weder genau im Blick , noch kann er die Signale deuten :confused:
Er geht mit ihnen spazieren, läßt sie machen was sie wollen und wundert sich dann , wenn beide plötzlich im Gestrüpp verschwinden , weil dort irgendwas besonders gut duftet .

Ich denke viele HB sind nicht in der Lage ihre(n) Hund (e) zu lesen ! Sie teilen uns soviel mit ihrer Körpersprache mit , was uns hilft , sie besser zu führen bzw. zu verstehen ! Das wird leider auch in den meisten HuSchu unterschätzt bzw. nicht gelehrt . Da sehe ich wesentlichen Bedarf , um zusammen auch erfolgreich zu sein . Es wird zwar viel wert auf Sitz, Platz , etc gelegt , aber zuwenig auf die Signale , die der Hund sendet .

So werden oftmals Überforderung und Missverständnisse nicht erkannt , wichtige Ruhephasen nicht eingehalten und der Hund i.d.r. völlig kirre gemacht .
 
Dabei
19 Jan 2017
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1.061
#45
Mich nimmt dieser Thread emotional sehr mit. Ich hoffe und wünsche mir die ganze Zeit, dass Tex kleine Ansätze von Verbesserungen in ihrem Verhalten zeigt. Ich weiß wie schwierig es ist, in dem Dschungel an Trainern, den passenden für sich zu finden.
Deshalb möchte ich Dir auch noch zwei Anlaufstellen mitgeben, damit du weitere Möglichkeit an der Hand hast. :)
Einmal: https://cumcane.de/
Und das Behütettrainieren Team, die sich ganz auf die Thematik: Hütehunde, die in der Familie leben, spezialisiert haben: https://www.behuetettrainieren.de/

Ich wünsche euch weiterhin von Herzen alles Gute!
 

Fritz

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
29 Mrz 2018
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#46
Hallo Fritz,

ich habe ganz bewusst keine konkret umgesetzten Maßnahmen beschrieben. Warum? Weil jeder Mensch, jeder Hund und jede Konstellation individuell sind. Es kann bei Problem X meiner Meinung nach nicht pauschal mit Methode Y gearbeitet werden. Es muss von Team zu Team entschieden werden, was der richtige Weg ist. Was kann der Hund leisten? Was kann der Mensch leisten?

Deinen Wunsch, dass man gleich die bestmögliche "Methode" für den eigenen Hund findet, kann ich verstehen. Ein guter Trainer wird dies auch genau so umsetzen können, weil er Mensch und Hund als Individuum und als Team einschätzen und daraus die richtigen Schlüssel ziehen kann. Das Internet kann das nicht. Ich habe hier öffentlich angeboten, die Kontaktdaten zu meiner Trainerin weiterzugeben oder bei Bedarf eine weitere, nähere Anlaufstelle zu nennen, eben damit der Threadsteller nicht noch lange nach einem geeigneten Trainer suchen muss. Ebenso kamen von weiteren Usern Vorschläge zu empfehlenswerten Trainingsmöglichkeiten und weiter gibt es hier im Forum eine entsprechende Liste.[/QUOTE

Ich bin auch der Meinung , jeder muss für seinem Hund irgendeine individuelle Form bei der Erziehung finden ,
dazu wäre es aber gut , möglichst viele Möglichkeiten und Erziehungsmethoden zu kennen , welche auch der eigenen Persönlichkeit
und dem seines Hundes entspricht .

Alle Hunde haben ihre Besonderheiten im Wesen und Charakter, aber auch jeder Mensch hat andere Fähigkeiten,
wie eine individuelle Persönlichkeit. Naturgemäß sind da die Möglichkeiten für die Findung einer gute Gemeinschaft von Hund und Halter sehr verschieden .
Das nun aber jeder Trainer immer erkennen kann, welche Hilfen gerade zur der Teambildung zwischen einem bestimmten Mensch mit seinem Hund notwendig währen, ist unwahrscheinlich , oder ein Trainer hat besondere psychologische Fähigkeiten und ist umfassend mit allen Möglichkeiten
der Hundeerziehung vertraut .
Meistens ist es aber so , dass Hundeschulen nur nach einem, ihrem bestimmten und besonderem Konzept vorgehen ,
welches aber nicht unbedingt für alle Menschen , noch für alle Hunde , oder für eine Verbindung dieser behilflich sein miss .

Ich kenne meine Persönlichkeit ein bisschen, auch wie ich diese einsetzen kann und welche Reaktionen mein Hund bei mir zeigt ,
aber ich möchte natürlich noch mein Hundewissen und weitere Methoden der Hundeerziehung kennenlernen .
Sollten wir nicht davon ausgehen , dass dieses auch das Bestreben von jedem Menschen ist ??
Ist es nicht ziemlich langweilig , hier bei jedem Problem auf den vermeintlich besten Fachmann hinzuweisen ??
Genügt es hier nicht auch, in den - Gelben -Seiten , oder bei Google nach zu schauen ??

Natürlich bleibt jedem Hundehalter welcher noch unsicher ist auch immer die Option sich eine professionellen Lehrer zu suchen,
der ihm nach eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten bei der Hundeerziehung vielleicht auch helfen kann .
Doch auch wenn hier manche HH glauben den besten Trainer gefunden zu haben , dieser muss nicht unbedingt auch
für jedes andere Mensch - Hunde - Team gleichfalls der geeignete Trainer sein .

Doch wäre es nicht auch schön , wenn wir uns in einem Forum auch gegenseitig helfen würden und jeder dazu , aus seinen eigenen Erfahrungen
einen Beitrag liefert ??
 

Fritz

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
29 Mrz 2018
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314
#47
Hallo Dogsontour .

Ich bin auch der Meinung , jeder muss für seinem Hund irgendeine individuelle Form bei der Erziehung finden ,
dazu wäre es aber gut , möglichst viele Möglichkeiten und Erziehungsmethoden zu kennen , welche auch der eigenen Persönlichkeit
und dem seines Hundes entspricht .

Alle Hunde haben ihre Besonderheiten im Wesen und Charakter, aber auch jeder Mensch hat andere Fähigkeiten,
wie eine individuelle Persönlichkeit. Naturgemäß sind da die Möglichkeiten für die Findung einer gute Gemeinschaft von Hund und Halter sehr verschieden .
Das nun aber jeder Trainer immer erkennen kann, welche Hilfen gerade zur der Teambildung zwischen einem bestimmten Mensch mit seinem Hund notwendig währen, ist unwahrscheinlich , oder ein Trainer hat besondere psychologische Fähigkeiten und ist umfassend mit allen Möglichkeiten
der Hundeerziehung vertraut .
Meistens ist es aber so , dass Hundeschulen nur nach einem, ihrem bestimmten und besonderem Konzept vorgehen ,
welches aber nicht unbedingt für alle Menschen , noch für alle Hunde , oder für eine Verbindung dieser behilflich sein miss .

Ich kenne meine Persönlichkeit ein bisschen, auch wie ich diese einsetzen kann und welche Reaktionen mein Hund bei mir zeigt ,
aber ich möchte natürlich noch mein Hundewissen und weitere Methoden der Hundeerziehung kennenlernen .
Sollten wir nicht davon ausgehen , dass dieses auch das Bestreben von jedem Menschen ist ??
Ist es nicht ziemlich langweilig , hier bei jedem Problem auf den vermeintlich besten Fachmann hinzuweisen ??
Genügt es hier nicht auch, in den - Gelben -Seiten , oder bei Google nach zu schauen ??

Natürlich bleibt jedem Hundehalter welcher noch unsicher ist auch immer die Option sich eine professionellen Lehrer zu suchen,
der ihm nach eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten bei der Hundeerziehung vielleicht auch helfen kann .
Doch auch wenn hier manche HH glauben den besten Trainer gefunden zu haben , dieser muss nicht unbedingt auch
für jedes andere Mensch - Hunde - Team gleichfalls der geeignete Trainer sein .

Doch wäre es nicht auch schön , wenn wir uns in einem Forum auch gegenseitig helfen würden und jeder dazu , aus seinen eigenen Erfahrungen
einen Beitrag liefert ??
 
Dabei
10 Dez 2014
Beiträge
128
#48
Hallo Dogsontour .

Ich bin auch der Meinung , jeder muss für seinem Hund irgendeine individuelle Form bei der Erziehung finden ,
dazu wäre es aber gut , möglichst viele Möglichkeiten und Erziehungsmethoden zu kennen , welche auch der eigenen Persönlichkeit
und dem seines Hundes entspricht .

Alle Hunde haben ihre Besonderheiten im Wesen und Charakter, aber auch jeder Mensch hat andere Fähigkeiten,
wie eine individuelle Persönlichkeit. Naturgemäß sind da die Möglichkeiten für die Findung einer gute Gemeinschaft von Hund und Halter sehr verschieden .
Das nun aber jeder Trainer immer erkennen kann, welche Hilfen gerade zur der Teambildung zwischen einem bestimmten Mensch mit seinem Hund notwendig währen, ist unwahrscheinlich , oder ein Trainer hat besondere psychologische Fähigkeiten und ist umfassend mit allen Möglichkeiten
der Hundeerziehung vertraut .
Meistens ist es aber so , dass Hundeschulen nur nach einem, ihrem bestimmten und besonderem Konzept vorgehen ,
welches aber nicht unbedingt für alle Menschen , noch für alle Hunde , oder für eine Verbindung dieser behilflich sein miss .

Ich kenne meine Persönlichkeit ein bisschen, auch wie ich diese einsetzen kann und welche Reaktionen mein Hund bei mir zeigt ,
aber ich möchte natürlich noch mein Hundewissen und weitere Methoden der Hundeerziehung kennenlernen .
Sollten wir nicht davon ausgehen , dass dieses auch das Bestreben von jedem Menschen ist ??
Ist es nicht ziemlich langweilig , hier bei jedem Problem auf den vermeintlich besten Fachmann hinzuweisen ??
Genügt es hier nicht auch, in den - Gelben -Seiten , oder bei Google nach zu schauen ??

Natürlich bleibt jedem Hundehalter welcher noch unsicher ist auch immer die Option sich eine professionellen Lehrer zu suchen,
der ihm nach eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten bei der Hundeerziehung vielleicht auch helfen kann .
Doch auch wenn hier manche HH glauben den besten Trainer gefunden zu haben , dieser muss nicht unbedingt auch
für jedes andere Mensch - Hunde - Team gleichfalls der geeignete Trainer sein .

Doch wäre es nicht auch schön , wenn wir uns in einem Forum auch gegenseitig helfen würden und jeder dazu , aus seinen eigenen Erfahrungen
einen Beitrag liefert ??
Ich hätte unsere Trainingsmethoden ohne es live zu sehen und regelmäßig korrigiert zu werden, gar nicht hinbekommen. Habe es des Öfteren schon mal Bekannten, versucht zu erklären… Diese haben es nicht verstanden erst mit Hund wird es interessant. Das Training/verschiedene Methoden, kann manchmal mit den kleinsten falsch gedeuteten Signalen vom Hund gewaltig in die Hose gehen und genau das falsche hervorheben. Kenne/sehe öfter einen Goldi der immer im falschen Moment belohnt wurde (versucht abzulenken). Er hat dies leider total falsch gelernt/verknüpft. Frauchen hat dies nicht bemerkt und jetzt beißt er inzwischen in genau diesen Momenten…
Seitdem ich das mitbekommen habe, gebe ich keine Typs mehr übers Internet und vorallem nicht ohne den Hund live zu sehen… Es könnte falsch ausgeführt einfach mehr kaputt machen als gut :/ Sorry
 
Dabei
19 Jan 2017
Beiträge
1.061
#49
Hallo Dogsontour .

Ich bin auch der Meinung , jeder muss für seinem Hund irgendeine individuelle Form bei der Erziehung finden ,
dazu wäre es aber gut , möglichst viele Möglichkeiten und Erziehungsmethoden zu kennen , welche auch der eigenen Persönlichkeit
und dem seines Hundes entspricht .

Alle Hunde haben ihre Besonderheiten im Wesen und Charakter, aber auch jeder Mensch hat andere Fähigkeiten,
wie eine individuelle Persönlichkeit. Naturgemäß sind da die Möglichkeiten für die Findung einer gute Gemeinschaft von Hund und Halter sehr verschieden .
Das nun aber jeder Trainer immer erkennen kann, welche Hilfen gerade zur der Teambildung zwischen einem bestimmten Mensch mit seinem Hund notwendig währen, ist unwahrscheinlich , oder ein Trainer hat besondere psychologische Fähigkeiten und ist umfassend mit allen Möglichkeiten
der Hundeerziehung vertraut .
Meistens ist es aber so , dass Hundeschulen nur nach einem, ihrem bestimmten und besonderem Konzept vorgehen ,
welches aber nicht unbedingt für alle Menschen , noch für alle Hunde , oder für eine Verbindung dieser behilflich sein miss .

Ich kenne meine Persönlichkeit ein bisschen, auch wie ich diese einsetzen kann und welche Reaktionen mein Hund bei mir zeigt ,
aber ich möchte natürlich noch mein Hundewissen und weitere Methoden der Hundeerziehung kennenlernen .
Sollten wir nicht davon ausgehen , dass dieses auch das Bestreben von jedem Menschen ist ??
Ist es nicht ziemlich langweilig , hier bei jedem Problem auf den vermeintlich besten Fachmann hinzuweisen ??
Genügt es hier nicht auch, in den - Gelben -Seiten , oder bei Google nach zu schauen ??

Natürlich bleibt jedem Hundehalter welcher noch unsicher ist auch immer die Option sich eine professionellen Lehrer zu suchen,
der ihm nach eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten bei der Hundeerziehung vielleicht auch helfen kann .
Doch auch wenn hier manche HH glauben den besten Trainer gefunden zu haben , dieser muss nicht unbedingt auch
für jedes andere Mensch - Hunde - Team gleichfalls der geeignete Trainer sein .

Doch wäre es nicht auch schön , wenn wir uns in einem Forum auch gegenseitig helfen würden und jeder dazu , aus seinen eigenen Erfahrungen
einen Beitrag liefert ??

Dieses Forum ist super als Hilfestellung und hier passiert sehr viel Erfahrungsaustausch!
Bei einem Problem wird hier nie einfach nur auf einen Fachmann hingewiesen, oder es werden blind Links gesetzt.
Finden in diesem Forum Verlinkungen statt, sind sie seriös, sachkundig und zielgerichtet, das ist wichtig!
Google ist eine allwissende Müllhalde, ohne diesen rassespezifischen Background, wie er hier im Forum vorhanden ist.

Ab einem gewissen Punkt stößt ein Forum leider einfach an seine Grenzen. Das ist einfach so.
Und dann sollte der Hinweis folgen, dass ein Trainer hinzugezogen werden sollte und MUSS!, der sich das Zusammenspiel von Hund und Mensch vor Ort ansieht, analysiert und an den richtigen Stellen ansetzt. Ein gutes Forum gibt diesen wichtigen Fingerzeig und das passiert hier gerade.
Sowie Naddl und die anderen Forenmitglieder schon schrieben, man muss Hund und Mensch in Aktion sehen.
Das funktioniert über ein Forum leider einfach nicht.

Wer wirklich ernsthaft interessiert ist, sein Wissen zu erweitern, der wird sich auch über diesen Thread hinaus weiter informieren.
Bei diesem schweren Problem mit Tex finde ich es sogar fahrlässig, jetzt, an dieser Stelle noch über diverse Methoden zu diskutieren.
Hier ist jetzt schnelle fachmännische Hilfe gefragt. Alles andere ist langatmig und hilft der Erstellerin des Threads nicht weiter.
Es sorgt höchstens für weitere Unsicherheit und das kann die Familie nicht gebrauchen. Da braucht es jetzt Sicherheit.
Und dann sind Verlinkungen zu professionellen Trainern auch gerechtfertigt. Meine Meinung.

PS: Natürlich passt nicht jede genannte Methode zu jedem Mensch-Hundteam, aber in diesem Fall ist auch mal
Eigeninitiative gefragt.
 

Fritz

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Dabei
29 Mrz 2018
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#50
Hallo Naddl 93 ,
wenn Du glaubst nicht gut erklären zu können wie eine für Dich erfolgreiche Methode der Hundeerziehung angewendet werden kann
und Du deshalb befürchtest , dass andere HH darum etwas falsch machen könnten , finde ich dieses sehr bedauerlich .

Doch habe ich auch schon etliche Bücher über unterschiedliche Ansetze der Erziehung von Hunden gelesen , die sich teilweise auch widersprachen .
Sollte man nun auch alle Bücher in dieser Richtung verbieten , weil die Gefahr besteht , dass vielleicht manche Hundebesitzer diese Erklärungen
nicht verstehen und deshalb nun , vielleicht massenweise Problemhunde entstehen könnten ??

Du glaubst scheinbar , Hundeerziehung kann nur von speziellen Trainern geleistet werden , weil die HH sonst große Fehler dabei machen würden ?
Ist die Erziehung von Kindern nicht ähnlich , oder noch komplizierter, wie bei den Hunden ?
Sollte man darum nicht am besten allen Eltern das Sorgerecht entziehen und generell alle Kinder von professionellen Pädagogen und Psychologen betreuen lassen ?

Aber zeigt uns nicht auch die Geschichte von Mensch und Hund , dass es auch ohne spezielle Fachleute geht und das Hunde zu Haustieren wurden ?
Dabei sind wohl auch immer die Erfahrungen der normalen Menschen untereinander weitergegeben worden und auch die Hunde haben sich angepasst , so dass Hund und Mensch nun fast eine symbiotische Gemeinschaft bilden konnten .
Wenn manche Menschen nicht immer ihre Hunde verstehen , ist es aber nicht so , dass auch Hunde gelernt haben Menschen zu verstehen ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
19 Jan 2017
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1.061
#51
Hallo Fritz,

solche Grundsatzdiskussionen helfen Texmex nicht weiter.
Verwende dafür doch bitte den Bereich Offtopic & Smalltalk. Danke.
 
Dabei
7 Sep 2012
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3.320
#52
Hallo Fritz,

solche Grundsatzdiskussionen helfen Texmex nicht weiter.
Verwende dafür doch bitte den Bereich Offtopic & Smalltalk. Danke.
Ich glaube ehrlich gesagt, das da jedwede Diskussion oder Tipps nicht weiterhelfen, sondern vermute mittlerweile, das das eh´ ein Troll ist.
Hier wird doch auf Nachfragen oder Tipps überhaupt nicht eingegangen. Eine Freundin von mir aus M. ist hier extra Mitglied geworden u. hat via PN Kontakt aufgenommen, um vor Ort Hilfe zu geben. Es gab nicht mal eine Antwort.
 
Dabei
6 Jul 2017
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#53
Das nun aber jeder Trainer immer erkennen kann, welche Hilfen gerade zur der Teambildung zwischen einem bestimmten Mensch mit seinem Hund notwendig währen, ist unwahrscheinlich , oder ein Trainer hat besondere psychologische Fähigkeiten und ist umfassend mit allen Möglichkeiten
der Hundeerziehung vertraut .
Meistens ist es aber so , dass Hundeschulen nur nach einem, ihrem bestimmten und besonderem Konzept vorgehen ,
welches aber nicht unbedingt für alle Menschen , noch für alle Hunde , oder für eine Verbindung dieser behilflich sein miss .

Ich kenne meine Persönlichkeit ein bisschen, auch wie ich diese einsetzen kann und welche Reaktionen mein Hund bei mir zeigt ,
aber ich möchte natürlich noch mein Hundewissen und weitere Methoden der Hundeerziehung kennenlernen .
Sollten wir nicht davon ausgehen , dass dieses auch das Bestreben von jedem Menschen ist ??
Ist es nicht ziemlich langweilig , hier bei jedem Problem auf den vermeintlich besten Fachmann hinzuweisen ??
Genügt es hier nicht auch, in den - Gelben -Seiten , oder bei Google nach zu schauen ??
@Farbkraft hat schon einiges beantwortet, was ich ebenso geschrieben hätte, danke dafür ;)

Ich möchte noch folgendes ergänzen: Ein guter Hundetrainer sollte meiner Meinung nach im Laufe seiner Tätigkeit zu möglichst vielen Trainingsansätzen Erfahrungen sammeln, um eben genau das zu gewährleisten: Das passende Konzept für möglichst viele Teams zu haben. Oder den A... in der Hose deutlich zu kommunizieren, wenn er nicht helfen kann und an andere Kollegen zu verweisen, die sich damit besser auskennen. Ja, leider gibt es nach wie vor (zu) viele Hundeschulen, die versuchen Menschen und - meiner Meinung nach noch schlimmer - Hunde in eine Schablone zu pressen.

Es freut mich zu lesen, dass du dich und einen Hund kennst und einschätzen kannst. Ich erlebe leider weitaus häufiger, dass die Menschen von dem Überangebot an Informationen regelrecht erschlagen werden, mehr und mehr lesen, anschauen und Informationen sammeln. Bis sie den Überblick und das Gefühl für sich selbst und ihren Hund darüber verlieren.

Ich möchte Farbkrafts Post und auch Naddels Post an dieser Stelle nochmal ganz deutlich und abschließend ergänzen: Wir schreiben hier im Thread von Tex und um ganz konkret diesen Hund und sein Problem geht es hier. Nach Beschreibung der Besitzer steht der Hund nach seinem Empfinden mit dem Rücken zur Wand und bedroht bereits jetzt ganz offensiv seine eigenen Leute, um sie sich aus welchem Grund auch immer vom Leib zu halten. An dieser Stelle Trainingsmethoden zu beschreiben oder Tipps zu geben, halte ich nicht "nur" für fahrlässig, sondern für äußerst gefährlich.

@Aussiewolf - schade, dass keine Resonanz kommt :(
 
Dabei
8 Jul 2017
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#54
Überlege schon seit geraumer Zeit, ob nicht ein Thema „ in wie weit sind Foren, Facebook und YouTube für den HH dienlich“ ? hilfreich wäre, um später einfach auch mal ein Link auf dieses Thema zu setzten.

Zudem was alles schon so richtig geschrieben wurde. Der Hundehalter selber, der hier oder in anderen Foren schreibt. Keiner sieht ihn, kennt ihn, weiß wie er mit seinem Hund arbeitet, keiner weiß was er/ sie geleistet hat. Es gibt Seiten ( nicht hier) da hast doch grad das Gefühl es wird nur nachgeplappert, was der Trainer mit den meisten Likes auf YouTube zu blubbert. Nächster Punkt, jeder HH hat ein anderes Leben, andere Ansprüche. Was dem einen genügt muss dem anderen HH bei weitem nicht weit reichen. Weil er z.B in Der Innenstadt lebt, was will da einer berichten der immer die selben Wiesen läuft.


Ein leichtes Methoden, Trainer durch die Pfanne zu ziehen, ja da könnte ich noch einige dazulegen. Trotzdem kann ein Hund der Zähne eingesetzt z.B. nicht tagelang durchs www gereicht werden.
 
Dabei
10 Dez 2014
Beiträge
128
#55
Hallo Naddl 93 ,
wenn Du glaubst nicht gut erklären zu können wie eine für Dich erfolgreiche Methode der Hundeerziehung angewendet werden kann
und Du deshalb befürchtest , dass andere HH darum etwas falsch machen könnten , finde ich dieses sehr bedauerlich .

Doch habe ich auch schon etliche Bücher über unterschiedliche Ansetze der Erziehung von Hunden gelesen , die sich teilweise auch widersprachen .
Sollte man nun auch alle Bücher in dieser Richtung verbieten , weil die Gefahr besteht , dass vielleicht manche Hundebesitzer diese Erklärungen
nicht verstehen und deshalb nun , vielleicht massenweise Problemhunde entstehen könnten ??

Du glaubst scheinbar , Hundeerziehung kann nur von speziellen Trainern geleistet werden , weil die HH sonst große Fehler dabei machen würden ?
Ist die Erziehung von Kindern nicht ähnlich , oder noch komplizierter, wie bei den Hunden ?
Sollte man darum nicht am besten allen Eltern das Sorgerecht entziehen und generell alle Kinder von professionellen Pädagogen und Psychologen betreuen lassen ?

Aber zeigt uns nicht auch die Geschichte von Mensch und Hund , dass es auch ohne spezielle Fachleute geht und das Hunde zu Haustieren wurden ?
Dabei sind wohl auch immer die Erfahrungen der normalen Menschen untereinander weitergegeben worden und auch die Hunde haben sich angepasst , so dass Hund und Mensch nun fast eine symbiotische Gemeinschaft bilden konnten .
Wenn manche Menschen nicht immer ihre Hunde verstehen , ist es aber nicht so , dass auch Hunde gelernt haben Menschen zu verstehen ??
Nur noch kurz off topic… ich denke zu jeder Trainingsmethoden gibt es mittlerweile Bücher etc. die es besser beschreiben können als ich… somit können Sie dort auch nachlesen und das für Sie passende suchen. Aber in dem Moment, wenn Probleme bestehen egal ob bei Hunden oder Menschen helfen Bücher oft wenig…
und ja ich arbeite auch genau mit den oben genannten Kids die zum Teil nicht mehr in der Familie leben etc. Da funktioniert Schema A, B aus dem Lehrbuch halt nicht… man wird ausgebildet um entsprechend zu arbeiten. (Klar noch mal ganz anders als bei Hunden aber den Vergleich haben Sie gezogen)
Und dies ist bei Hundetrainern im Normalfall nicht anders sie können verhalten und winzige Signale oft besser erkennen und analysieren. Ich habe viele Signale am Anfang nicht gesehen… und dabei hätte mir auch kein Buch geholfen obwohl ich von klein auf mit Hunden aufgewachsen bin.
 
Dabei
6 Dez 2021
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#56
Ich glaube ehrlich gesagt, das da jedwede Diskussion oder Tipps nicht weiterhelfen, sondern vermute mittlerweile, das das eh´ ein Troll ist.
Hier wird doch auf Nachfragen oder Tipps überhaupt nicht eingegangen. Eine Freundin von mir aus M. ist hier extra Mitglied geworden u. hat via PN Kontakt aufgenommen, um vor Ort Hilfe zu geben. Es gab nicht mal eine Antwort.

Liebe Aussiewolf.
Leider bin ich kein Troll. Ich bin selber relativ schwer krank geworden und meine Prioritäten lagen monatelang woanders als beim Lesen und Beantworten hier im Forum. Menschen hier im Forum online zu beurteilen, finde ich unfair. Ich bedanke mich aber auf diesem Wege sehr herzlich bei allen, die sich die Zeit genommen haben, mich sachlich zu beantworten und auch durch ihre PN zu helfen.

Inzwischen haben wir eine sehr gute Trainerin gefunden und es geht mit kleinen Schritten vorwärts mit der Tex.
 
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