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Kommando "Hinter" beibringen - wie am besten?

Dabei
8 Mai 2016
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#1
Hallo,

ich würde Dusty gerne das Kommando "hinter" als Alternative zum Bellen und Vorschießen beibringen, wie mache ich das am Besten?
Er neigt ja leider dazu wenn er unsicher ist und /oder beschützen will vorzuschießen und Leute aus nächster Nähe anzubellen, das mag - inklusive mir -
nunmal nicht jeder.

Und an alle deren Aussies mit jedem mitgehen würden: entspricht zwar auch nicht dem Standard aber seit dankbar dafür, ehrlich!
Sich ständig für einen Leute anbellenden Hund entschuldigen zu müssen ist auch nicht prickelnd.
 

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Dabei
15 Mai 2014
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#2
Ich muss zugeben, ich habe meinen beiden das Kommando "hinter" komplett ohne Leckerlies oder sonstige Belohnung beigebracht. Bei Tricks jeglicher Art gehe ich ansonsten anders vor. Beim Kommando "hinter" bin ich allerdings immer in Bewegung, so dass sie keine Probleme mit der Zuordnung haben (wo sollen sie hin). Außerdem fahre ich meist einigermaßen schnell mit dem Fahrrad so dass es mit Leckerlies schwierig werden würde. Ich habe damit beim Fahrrad fahren (ist enorm wichtig vor Kurven) angefangen indem ich einfach energisch mit der Stimme agiert habe und einen Arm bei der Fahrt gerade vom Körper abgespreizt habe (unser Zeichen für den Befehl). Wollte doch einer meiner Hunde an mir vorbei habe ich auch mal mit dem Bein geblockt. Hat ein Hund es geschafft an mir vorbei zu laufen habe ich angehalten und ihn zurückgerufen. Kam es zweimal vor (nachdem sie wussten was ich von ihnen will) kam er an die Leine. Das gleiche dann bei Spaziergängen. Es hat keine Woche gedauert bis beide den Befehl drauf hatten. Liefen sie gut gab es verbales Lob (jetzt nur noch selten).
In der Wohnung, wenn es an der Tür klingelt gibt es bei uns den Befehl "Körbchen". Den habe ich komplett positiv mit vielen tollen Leckerlies aufgebaut.
Nachdem sie wussten was "Körbchen" bedeutet sind meine Kinder oft vor die Tür gegangen und haben geklingelt um zu üben.

Ich weiß jetzt nicht, ob es beim Vorschießen und Leute anbellen so einfach auch klappt (der Stresspegel ist ja ein anderer). Üben kann man ja erst mal ohne Ablenkung. Wenn uns jemand entgegenkommt halte ich immer an und nehme sie an die Leine.
 
Dabei
8 Mai 2016
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#3
Beim Entegenkommen habe ich keinerlei Probleme :) Da sitzt er ab (auch auf Distanz wenn z.B. ein Radfahrer um die Ecke kommt) oder wird angeleint oder ins Fuß geschickt.

Aber wenn jemand ihn - in seinen Augen - bedrängt soll er hinter mich statt vorschießen. In der Wohnung muss er auf die Decke, aber aktuell sind wir zu Besuch, da ist das nicht so einfach.
Letzens bei meiner Tante auch, da hat er ja keine Decke, erst recht nicht im Garten wo wir mit 30 anderen Leuten den ganzen Tag waren. Da hat er jeden angebellt der ihm zu nahe kam oder etwas von ihm wollte.
 
Dabei
15 Mai 2014
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#4
Ich denke, es ist eine sehr gute Idee für dich, ihm "hinter" als Alternativverhalten beizubringen. Einfach erst ohne Ablenkung anfangen, dann langsam steigern. Ich war selber überrascht, wie schnell die beiden meine leckerliefreien Versuche begriffen haben. Ich bin in dem Fall auch extrem konsequent und lasse keine Ausnahme zu. Wenn er es erst mal verstanden hat kannst du ja die Ablenkung langsam steigern.
Das Beibringen (wenn man nicht auf einem Fahrrad sitzt) geht bestimmt auch mit gut mit Leckerlie als Belohnung. Allerdings sollen meine so lange hinter mir bleiben bis ich es auflöse und man kann sich ja nicht dauernd umdrehen und Leckerlie in den Hund stopfen :confused:.
Probiere es doch einfach mal :).
 
Dabei
15 Mai 2014
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#5
Aber wenn jemand ihn - in seinen Augen - bedrängt soll er hinter mich statt vorschießen. In der Wohnung muss er auf die Decke, aber aktuell sind wir zu Besuch, da ist das nicht so einfach.
Letzens bei meiner Tante auch, da hat er ja keine Decke, erst recht nicht im Garten wo wir mit 30 anderen Leuten den ganzen Tag waren. Da hat er jeden angebellt der ihm zu nahe kam oder etwas von ihm wollte.
Wenn er unsicher ist musst du es irgendwie schaffen, ihm Sicherheit zu vermitteln. Er muss sich sicher sein, dass ihm bei dir nichts passiert, dass ihn keiner einfach anfasst (selbst ein direktes Anstarren kann schon provokativ wirken), dass du alle Leute abblockst, die ihm zu nahe kommen wollen.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#6
"Hinter" haben wir gelernt an Stellen, die eng sind, also Durchgänge durch Hecken oder so. Ich habe mir der Hand meine Seiten geblockt so dass der Hund hinter mir blieb. Dazu das verbale Kommando. Es war eines der Kommandos, die am schnellsten gelernt wurden. Vermutlich weil der Zusammenhang so klar war. Vielleicht habt ihr bei euch Hecken o.ä. wo du das mal üben kannst?
 
Dabei
31 Jan 2015
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#7
Ich habe das Kommando auch völlig ohne Leckerlis beigebracht (wobei es durchaus ab und an mal einen Keks gibt, sobald ich ihn wieder vorlaufen lasse)

Eigentlich habe ich es einfach so gemacht, dass ich mich ihm zu Beginn recht "intensiv" in den Weg gestellt habe und "Behind" gesagt habe.
Die ersten paar Male musste ich ihn dabei zurückdrängen. Und dann hatte er es nach 2-3 Durchgängen verstanden, obwohl Yumo sonst eher nicht so schnell lernt.

Mittlerweile kann ich ihm sogar Behind sagen, wenn er vor mit steht. Er geht dann zwar noch nicht hinter mich, aber bleibt so lange an der Stelle stehen, bis ich ihn überholt habe.
Wenn er doch mal zu schnell wird, wiederhole ich das Wort und strecke meinen Arm zur Seite aus.
 
Dabei
8 Mai 2016
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#8
so ähnlich dachte ich es mir auch. Ich denke er wird es schnell kapieren
 

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