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mäuse werden alle paar meter gejagt

Dabei
20 Feb 2012
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#1
hallo...

wir haben eine neue baustelle...
was wir anfangs ganz lustig fanden, hat sich jetzt leider zu einer seeeeehr nervigen angelegenheit entwickelt...hugo bleibt alle paar meter stehen, weil er im gebüsch wieder ne wühlmaus gedibbert hat...
leider war er auch schon desöfteren erfolgreich...
sobald er die pfote hebt oder die ohren hoch stellt, untersagen wir es ihm mit "lass es" oder "komm weiter"... oft hört er auch oder reagiert sobald wir ihm nahe kommen...manchmal bleibt er aber trotzdem stehen und beobachtet die mäuse weiter, bis er reinspringt...
unsere spaziergänge sind also im moment alles andere als gechillt... immer darauf achten, was er gerade macht, ob er wieder jagt, ist mega anstrengend, aber sobald man ihn aus den augen lässt, kann man ihn aus dem gebüsch herausziehen..

habt ihr nicht mal gute ideen für uns??

ich hab schon überlegt erst mal wieder mit schleppleine zu laufen, dann muss er ja wohl oder übel weiterlaufen...

manchmal habe ich auch das gefühl zuviel zu reden...dieses ständige verbieten geht mir selber auf den keks, dann gehe ich nur hin und drohe oder zieh ihn am halsband raus...
ich denke, er weiß, dass er es nicht darf, aber es ist wohl eine zu große verlockung.. und die pubertät kommt wohl auch hinzu (alles was er lernt, vergisst er und provoziert/ ignoriert uns)
 

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B

Bautienchen

#2
ich hasse jagen, ich bin immer total frustriert wenn mit dem rüden meines freundes die triebe durchdrehen. denk auch erstmal wieder schleppleine wäre nicht schlecht. ich versuch beide möglichst viel zu beschäftigen, dadurch ist es schon viel besser geworden, dass er quasi nicht mehr aktiv eine spur und die jagt sucht. viel spaß macht es ihm wenn ich den futterbeutel irgendwo verstecke, das kommt dem ganzen jagen wohl noch verhältnismäßig nahe. suchen und fangen^^
 
Dabei
7 Okt 2011
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#3
Ich habe auch eine Mäusejägerin und lasse sie in der Regel gewähren. Allerdings habe ich bei den ersten Manövern zu gesehen, dass ich es kontrolliere. Wir haben immer gemeinsam gejagt....habe sie also mit dem Schlachtruf gelockt, gelobt und den Abbruch trainiert....das fand sie spannend und hat relativ schnell die Spielregeln akzeptiert.
So klappt es auch bei Kaninchen, Enten ....ich beginne das Spiel und beende es auch. Ich habe aus meinen Fehlern bei Dusty gelernt und mußte intensives Schleppleinentraining machen....sie ist mittlerweile zu 90% abrufbar.....Maruh ist es von Anfang an
 
Dabei
14 Mai 2012
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#4
unsere spaziergänge sind also im moment alles andere als gechillt... immer darauf achten, was er gerade macht, ob er wieder jagt, ist mega anstrengend, aber sobald man ihn aus den augen lässt, kann man ihn aus dem gebüsch herausziehen..
Willkommen in unserer Welt! Das ist unser täglich Brot seit nunmehr knapp einem Jahr. Ein Hund mit Jagdpassion bleibt nunmal eine ewige "Baustelle" bzw eine ewige Herausforderung. Seid froh, dass es bei Hugo nur die Mäuse sind :rolleyes:

Ich würde auch gleich mal die Schleppleine dran machen - jede Jagd/Hatz ist für den Hund bereits ein Erfolg, was zur Folge hat, dass er in Zukunft immer häufiger Jagdverhalten zeigen wird.

Dann wäre natürlich wichtig, dass ihr euch auf den Spaziergängen interessanter macht - wobei ich sagen muss: bei einem hilft (und helfen bedeutet in dem Fall für mich, dass der Hund in Zukunft gar nicht mehr an jagdlichen Abenteuern interessiert ist sondern nur mehr an seinem Menschen) das - beim anderen nicht. Es ist KEIN Allheilmittel! Und wer will schon den ganzen Spaziergang hindruch Dummys oder Spielzeug verstecken und den Clown für seinen Hund spielen? Wir rennen auch immer wie die Christbäume behängt mit allerlei "Ableckungsmanövern" für unseren Hund durch die Wälder- solange er noch ansprechbar ist, ist ja alles kein Problem, dann "funktioniert" er spitze - sowie er aber in den Jagdmodus kippt herrscht Durchzug - Over - Aus!

Eine andere Möglichkeit wäre euer Abbruchsignal zu verstärken indem ihr eine Rütteldose mitnehmt und das "Lass es!" damit "unterstreicht" - sollte euer Hugo aber ein rechtes Sensibelchen sein würde ich das eher nicht empfehlen.

Hmmm...was fällt mir noch ein....Alternativverhalten antrainieren. Statt Mäusejagen zum Beispiel Bällchen apportieren. Wenn Hugo als zum Sprung ansetzt > "Lass es!" > Hugo hält inne > "Fein! Hol's!" und Bällchen wird geworfen. Oder beim Ansatz zum Sprung "Sitz!" > Hugo setzt sich > "Fein! Such!" wenn ihr Leckerlie auf den Boden streut. Ein Abbruch alleine frustriert den Hund auf Dauer, ganz nach dem Motto "Och menno - und was soll ich dann stattdessen machen??? Darf ich überhaupt noch etwas?!" Bietet ihm eine Alternative (es sollte was sein was er wirklich gerne macht!)
 
Dabei
1 Mai 2012
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#6
ich hatte nen jäger und habs hinbekommen :)

ist nicht einfach und man muss immer bei seinem hund sein.... wenn man ein paar secunden zu spät reagiert hat man verlohren ....


und so einfach mit ablenken....ach je ...wenns das mal nur wäre :)

stärkt eure Bindung ! fordert immer gehorsam ...und seid Konsequent...

bis jetzt hat moe nur leichtes Jagtverhalten gezeigt wir haben jedoch gleich als welpe viel geübt am wildgehege usw...

viel gedult wünsch ich euch...

grüssle m
 
Dabei
20 Feb 2012
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#7
Mein Hund jagt nicht weil ich viel Besser bin als das Jagen...
ja super aber ehrlich gesagt hab ich kein bock mich für meinen hund zum affen zu machen...
spazieren gehen heißt "sich lösen", laufen (ausdauer) und sozialisation. nicht, dass ich ein 1 1/2 stündiges ablenkprogramm veranstalte...

ich möchte auch keinen hund, der andauernd zu mir rauf guckt und mich stalked weil ich ja sooooo toll bin...

heute zb hat er kein einziges mal gejagt.. da hat "lass es" auch super funktioniert... scheint wohl echt die pubertät zu sein!
ich muss auch dazu sagen, dass wir öfters suchspiele mit leckerli veranstalten bzw. versteckspiele mit dem partner... aber halt nicht 1 1/2 std durch.. irgendwann sollte der hund auch mal auf sich alleine gestellt sein und einfach nur folgen, bzw. sein hundeleben (ohne jagen) ausleben ohne dass er ständig angesprochen wird...
bei unserem langen spaziergang machen wir auch 30min gehorsamstraining...also kognitiv ausgelastet ist er schon, hat halt nur viel trieb...
 
Dabei
14 Mai 2012
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#8
ich hatte nen jäger und habs hinbekommen :)
Schön :D

Wie?

Also nein erstmal: Was bedeutet für dich denn "Jäger"? Hat er alles gejagt was sich bewegt? Nur Tiere? Nur Menschen/Autos/Fahrräder? Auf Spur oder auf Sicht? Aus eigenen Antrieb heraus, oder nur als Reaktion auf ein flüchtendes Tier? Bei viel Beschäftigung genauso wie an ruhigeren Tagen? Es macht nämlich einen rieeesen Unterschied, ob ein Hund von sich auf die Jagd geht, Spuren sucht und stöbern möchte, oder ob er einfach nur hinterherläuft wenn halt grade mal was hochspringt.

Ahja und Gehorsam fordern und konsequent sein ist ja schön und gut, aber Gehorsam von einem Hund zu fordern der mich mit allen Sinnen ausblendet und in dem Moment weder hört noch sieht erscheint mir utopisch. Bitte versteh mich nicht falsch, natürlich hat Anti-Jagdtraining auch viel mit Gehorsam zu tun, aber NICHT NUR! Ich kenne wirklich sehr sehr sehr gehorsame Hunde (Rettungs- und Schutzhuhnde), die trtozdem jagen wenn es blöd hergeht, weil sie ihr Herrl schlichtweg nicht mehr wahrnehmen wenn sie einmal im Jagdmodus sind.
 
Dabei
1 Mai 2012
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#9
*gg*
ich nehms so wie ichs lese :)

Jack russel terrier :) .... gejagt sobald er gemerkt hat das er nicht beachtet wird :) ... also auch von sich aus...

ich habs mit viel tiergehege...tierparks....viel kontakt zu wildtieren .... totale aufmerksamkeit auf den hund wenn er nicht an der leine war hingekommen :)

viel mit leckerlies... viel mit gehorsamsübungen..... und sehr sehr viel mit Dominanz... im hohen alter muste ich ihn nur anschauen und er wuste was er zu tun hatte ...

das anti jagt training war dan am schluss so gut das er als ein hase vor ihm los ist ( 5 meter) erstarrt ist und auf mein zuruf zu mir gekommen ist....

das training hat allerdings 2 jahre gedauert und viele sagten zu mir das ich viel zu streng mit ihm war.... es gab keine kompromisse bei ihm....

da ist unser moe jetzt das komplette gegenteil :) ... bis jetzt :)

grüssle m
 
Dabei
14 Mai 2012
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#10
Und was genau hast du dann von ihm verlangt in den Wildparks? Also wie hat sich das Training gestaltet? ich frage wirklich aus Interesse! Und was bedeutet "viel mit Dominanz"? Ich will da nichts falsch verstehen...bräuchte es zum nachmachen aber etwas konkreter *gg*
 
Dabei
1 Mai 2012
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#11
na das mit dem nachmachen ist so ne sache....

das past sicherlich nicht auf jeden hund !

im Wildpark hab ich unterordnung mit ihm gemacht aber auch gespielt ... einfach versucht die aufmerksamkeit bei mir zu haben.... er durfte auch mal kucken...klar aber sobald er starr wurde abgelenkt... einfach das er merkte das mag ich nicht ...

terrier brauchen bischen strenge klare worte.... die lautstärke brauchte ich bei moe bis jetzt er einmal...

da gabs kein doch kraulen wenn er suss guckt...sonst ist der gleich wie king käss rumgesprungen und hat überall reingebissen ....

wirklich nie den kleinen fingergereicht weil er hat IMMMer die ganze hand genommen :)

das wichtigste ist denk ich mal zu wissen was man will und sich eine linie zu überlegen die man dann durchzieht und nach ein paar wochen schaut ob es geholfen hat.... nicht von einem zum anderen trainer... einer und dem auch die chance lassen also paar wochen üben.... und das immer ohne kompromise:)

schrecklich oberflächlich aber jeder hund ist anders....

grüssle m
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#12
Von dem "auf Durchzug stellen" kann ich ein Liedchen singen, Joey hört fantastisch, wenn er nicht grade stark abgelenkt ist, z.B. nen anderen Hund auf sich zukommen sieht, dann hört und sieht er nichts mehr... da hilft nur üben, üben, üben oder hat jemand noch nen Geheimtipp?
 
Dabei
14 Mai 2012
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#13
Wir haben erst eine Zeit lang alleine trainiert - zu inkonsequent und daher auf ganzer Linien erfolglos. Dann haben wir uns eine Trainerin geholt die etwa drei Monate mit uns nach der Methode von Pia Gröning trainiert hat und wir dachten wir sind echt auf dem richtigen Weg. Verlorensuche macht er total gerne (also Gegenstand unbemerkt fallen lassen und Hund dann nach einem (Arbeits)Pfiff auf die Suche danach schicken) und ist dabei auch sehr konzentriert. Unsere beiden Pfiffe (Arbeitspfiff = komm schnell her, wir machen jetzt was zusammen; Sitzpfiff = setz dich sofort hin!) saßen eigentlich schon super, er ließ sich damit sogar von Eichhörnchen abrufen. Aber mittlerweile stoßen wir auch damit an taube Ohren. Wir können pfeifen was wir wollen, hat er einmal zum Sprung angesetzt, haben wir verloren. Unser Superschlachtruf saß auch schon großartig und jetzt mal besser mal schlechter...Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter...bin schon total verzweifelt...Anschreien und zu Boden ringen bringt genauso wenig was, da schaut er uns zwar vielleicht etwas entsetzt an, springt aber eine Minute später schon wieder ins Gebüsch. Es ist echt zum verrückt werden!! Solange er mit der Aufmerksamkeit noch bei uns ist ist alles in Butter, er hört wie eine eins, Sitz und Platz auf Entfernung gar kein Thema, herkommen ebenso wenig, aber sowie er eine spannende Witterung in die Nase bekommt oder etwas sieht kannst du es vergessen :mad:
 
Dabei
1 Mai 2012
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#15
ne freundin von mir hat das teletak.... ich würde das nicht nehmen bin aber auch nicht in der situation...

bevor der hund noch verschossen wird weil er wildert würde ich mir dann allerdings nochmal gedanken drüber machen...

grüssle m
 
B

Bautienchen

#16
manche verstehen das echt falsch, nen bissel dummyarbeit oder was verstecken, heißt nicht das man das pausenlos macht um den hund zu bespaßen, sondern immer mal wieder und alles an der leine, weil sonst ist der auch weg und sucht sich echtes tier^^ das ist echt das nervige, er sucht gezielt nach spuren, dass hat er aber auch an der leine dann versucht (wollte mich mit ins gebüsch ziehen usw.) und genau das wurde dann durch die suchspiele besser. schätze mal er hat auch angefangen aus purer langeweile zu jagen. sobald er dann was fand, war auch durchzug angesagt, habe deswegen für mich beschlossen auch nicht mehr ohne leine, zumal es auch nicht mein hund ist, wenn der denen wegläuft ist das ja nicht mein problem, wenn der mir dann aber vor das auto läuft, schau ich ganz schön doof aus der wäsche :-/
meine hündin jagt, wenn dann nur auf sicht und nix größer als ein eichhörnchen ^^ sie ist dann aber noch abrufbar, schlimmer wird es wenn jemand anderes mit seinem hund ball spielt, dann muss ich doch etwas lauter werden.
ich frag mich immer wie die jäger das mit ihren hunden machen, die können ja auch nicht einfach auf eigene faust wild erlegen, sondern müssen ja auch mal liegen bleiben können. vllt. lohnt es sich für die betroffenen mal in ein ausbildungsbuch für die jagd reinzuschauen...
 
Dabei
14 Mai 2012
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#17
@Glöckchen: Pia Gröning ist eine Koryphäe auf dem Gebiet des Anti-Jagd-Trainings und Autorin des gleichnamigen Buchs. Guckst du hier > http://www.antijagdtraining.de/

@moe: Richte deiner Freundin liebe Grüße aus > Teletakt sind gesetzlich verboten!!! Zudem kann ich absolut nicht nachvollziehen wie man das als verantwortungsvoller Hundehalter wirklich in Erwägung ziehen kann. Bevor mein Hund von Jägern erschossen wird bleibt er eben im Wald an der Leine, wenn ich es nicht schaffe, ihm das Jagen abzuerziehen > das Teletakt als diese eine, goldene letzte Lösung zu präsentieren wenn sonst nichts wirkt finde ich fatal

@Bautienchen: Zitat: "manche verstehen das echt falsch, nen bissel dummyarbeit oder was verstecken, heißt nicht das man das pausenlos macht um den hund zu bespaßen, sondern immer mal wieder und alles an der leine, weil sonst ist der auch weg und sucht sich echtes tier^^" > immer mal wieder bespaßen reicht bei meinem Hund definitiv nicht aus! Sobald wir eine gemeinsame Aktivität erledigt haben widmet er sich wieder seiner Spurensuche.

EDIT: Noch was vergessen: Wie Jäger (bestimmt nicht alle, aber doch viele) das wirklich machen, willst du gar nicht wissen!!

Sorry Leute falls das jetzt alles sehr forsch und hart rüberkommt, aber ich bin gerade sowas von geladen... Wir mussten gerade eine entlaufene (wahrscheinlich geflüchtete) Hündin ihrem schrecklichen Besitzer aushändigen. Ihr hättet die arme Maus sehen sollen. Sie hat schon geknurrt wie sie den ***** nur von Weitem gesehen hat und als er sie dann mitnahm kroch sie demütig und wie ein Häufchen Elend an seiner Seite. Jeder hier im Dorf weiß, dass seine Hundehaltung unter aller Sau ist (Zwingerhaltung, so gut wie ausnahmslos. Hin und wieder kommen ein oder zwei Hunde mit ihm zum "Abrichten" oder zu seinen Pferden. Sonst sind die rund um die Uhr in ihren Zwingern und so wie das oft klingt zerfleischen sich da drin regelrecht und so wie die Hündin auf ihn reagiert hat kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sehr viel Positives mit ihm verbindet). Auch die Polizei und der Tierschutz wissen es - aber NICHTS PASSIERT!! Ich könnte kotzen!!! Und kann komm ich hierher und les gleich mal - Teletakt - sorry, aber das passt gerade echt wie das Tüpfelchen aufs I.
 
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Dabei
21 Dez 2007
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#18
ja super aber ehrlich gesagt hab ich kein bock mich für meinen hund zum affen zu machen...
spazieren gehen heißt "sich lösen", laufen (ausdauer) und sozialisation. nicht, dass ich ein 1 1/2 stündiges ablenkprogramm veranstalte...

ich möchte auch keinen hund, der andauernd zu mir rauf guckt und mich stalked weil ich ja sooooo toll bin...

heute zb hat er kein einziges mal gejagt.. da hat "lass es" auch super funktioniert... scheint wohl echt die pubertät zu sein!
ich muss auch dazu sagen, dass wir öfters suchspiele mit leckerli veranstalten bzw. versteckspiele mit dem partner... aber halt nicht 1 1/2 std durch.. irgendwann sollte der hund auch mal auf sich alleine gestellt sein und einfach nur folgen, bzw. sein hundeleben (ohne jagen) ausleben ohne dass er ständig angesprochen wird...
bei unserem langen spaziergang machen wir auch 30min gehorsamstraining...also kognitiv ausgelastet ist er schon, hat halt nur viel trieb...
Mach meiner auch nicht
Ja ich auch 20min suchspiele oder ein bisschen UO
oder wir laufen einfach unsere 2std da wird dann nichts gemacht.
aber wenn was ist kann ich meinen Hund abrufen ...
 
Dabei
1 Mai 2012
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#19
guten Morgen

ich sag ja teletak ist nix für uns.... sie hat eines und braucht es auch ....

bin der gleichen meinung wir du... wenn ich meinen hundi nicht unter kontrolle hab kommt er an die leine und gut ist :)

grüssle m
 
Dabei
6 Feb 2012
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#20
Hallo guten Morgen ihr Lieben,

ich war vor 2 Wochen bei Pia Gröning auf dem Stopp- und Abbruchseminar und muss sagen, das ist echt klasse gewesen!!

@CarpeDiem:
OH je...! Mmmhhh, was könnte helfen?
Hast du die Pfiffe nochmals neu aufgebaut? Und wieder üben, OHNE Ablenkung - ganz wichtig. Das muss zum Reflex werden, der Hund darf nicht abwägen, ob er jetzt Bock auf Leckerli oder Spiel hat. Eventuell auch den Jackpot und den Pfiff wechseln. Des Weiteren hat sie im Seminar ganz klar gesagt, es darf in den Übungsphasen keine Fehlversuche geben, deshalb immer mit Leine sichern. Und wenn die Pfiffe in Frage gestellt werden, müssen sie neu aufgebaut werden. Was ihr auch wichtig war, ist der richtige Moment der Anspruchbarkeit des Hundes. Das erfordert viel Übung, den Hund lesen können....Wild fixieren (oder auch das Gebüsch), Rückblick zu dir, sämtliche Anzeichen, dass er Wild sieht, werden bei ihr z.B. geclickert, um den Hund ansprechbar zu halten. Dann vorsichtig Sitz-Pfiff, falls er nicht reagiert aber noch steht, mit jeder Annäherung von dir wird geclickert, bis du bei ihm bist. Als Belohnung gibt es Annäherung, gemeinesames Schauen, als Bestrafung wortloses Wegführen des Hundes.

Wenn ich Pia mit ihren Jagdhunden sehe, wie diese, teilweise fünf Meter vor dem Wild sofort auf Pfiff das Herannahen bzw. das Sitz zeigen, bekomm ich ne volle Gänsehaut!! :D Ich kann dieses Seminar echt nur empfehlen!!!

Und bezüglich Teletakt: Ein absolutes No-go!!
Vor allem bringt es gar nichts, außer du willst den Rest des Lebens mit diesem Stromkasten durchs Leben gehen. Ich hab in meinen Hundeplatz-Schutzdienstzeiten leider genug dieser aufschreienden jaulenden Hunde gesehen, die dann mit diesem Blick und eingezogenem Schwanz zu ihrem selbstzufriedenen Herrchen zurückgekrochen sind - sorry - das geht gar nicht!!

@Hugo:Tja, wenn du mit deinem Hund beim spazieren gehen nicht arbeiten willst und weißt, dass er sich dann eine andere Beschäftigung sucht, steckst du definitiv in der Zwickmühle, Wenn ich meinem (jungen) Hund nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken möchte, weil ich z.B. mit einer Freundin quatschen will, dann bleibt sie an der Leine, basta! Das brave Mitgehen kommt nicht von heut auf morgen, das muss auch erlernt werden... (war nicht böse gemeint :))
 
Dabei
14 Mai 2012
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#21
Toll, ein Seminar bei Pia würden wir uns auch wünschen. Leider gibt sie anscheinend nur Seminare in Deutschland und da wir in Österreich leben, tun wir uns da ein bisschen schwer. (Ich weiß schon, wenn man wirklich will und blabla dann fährt man auch mal weiter...mal schauen...vielleicht machen wir das ja auch irgendwann)

Zu den Pfiffen: wie gesagt, solange wir mit unserer Trainerin trainiert haben haben die Pfiffe super funktioniert und wir haben sie wirklich sehr sorgfältig aufgebaut. Auffrischen tun wir sie eigentlich auch ständig, da wir den Arbeitspfiff ja auch so vor einem Apportier- oder Suchspiel geben. Mir scheint einfach wir können unserem Hund einfach gar nichts bieten das er besser findet als diese scheiß Jagerei :( Dabei legen wir uns wirklich sehr ins Zeug. Schleppen zum Himmel stinkende Kutteln als Superbelohnung mit uns herum, die tollsten Spielsachen, mit Käse und Streichwurst befüllte Dummys, aber immer dann wenns wirklich darauf ankommen würde, entscheidet der Herr sich für die Jagd. Wobei ich ja mittlerweile mehrere Theorien aufgestellt habe *lach*
1. Der Arbeitspfiff lässt ihn unaufmerksamer werden. Vielleicht meint er mittlerweile zu wissen "Ach, wenn was Spannendes passiert, dann pfeifen die schon. Bis dahin mach ich aber einfach mein Ding." Das er also verknüpft: wenn Herrchen/Frauchen was tolles entdeckt (Suchspiel) haben oder mich zu einer Jagd einladen wollen (Apportierspiel) dann melden die sich schon (Pfiff) - was meint ihr? Sollten wir vielleicht in Zukunft den Pfiff lassen und ohne den Hund extra darauf aufmerksam zu machen Futter "finden" oder uns verstecken, damit er wieder mehr auf uns achtet?

2. Wenn er gerade hoch im Trieb steht, sei es nun auf der Pirsch, beim Hüten, oder bei der Triebarbeit in der Hundestaffel gehorcht er nur sehr schlecht. Das heißt dieses eine Grundproblem zieht sich durch mehrere Bereiche > speziell diese eine Sache üben: Gehorsam in hoher Trieblage

3. Sollten wir dem Hund seiner Ansicht nach wirklich nichts zu bieten haben, dass für ihn besser ist als das Jagen...haben wir dann mit positiver Bestärkung nicht eigentlich schon verloren? Wäre dann nicht die einzige Möglichkeit es ihm madig zu machen einen dementsprechend starken negativen Reiz zu setzen? Aber wie soll der Aussehen? Stromreizgeräte kommen wie gesagt für uns defintiv nicht in Frage. Schimpfen, laut und unangenehm werden wollen wir erstens nicht auf Dauer und die wenigen Male die wir das bisher gemacht haben, haben ja auch nicht gewünschte Wirkung gezeigt. WAS ALSO TUN?? :confused:
 

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