Mein Hund kommt nicht zur Ruhe:(

Dabei
21 Jun 2018
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#1
Hallo ihr Lieben,
Ja ich weiß ich hab mich noch nicht vorgestellt, aber das ist meine geringste Sorge.
Ich weiß solangsam einfach nicht mehr weiter und eventuell verdramatisier ich die Sache auch nur, aber erstmal von Anfang an.

Bei mir lebt nun seit Samstag ein 3 Monate alter Rüde und naja nach anfänglichen Schwierigkeiten läuft es doch so langsam an. Jedoch habe ich ein großes Problem er kommt einfach nicht zur Ruhe.... ich bin mit meinem Latein am Ende und hoffe ihr habt eventuell ein paar Tips für mich ....
Es stresst ihn halt auch extrem
- starkes hecheln
- gähnen
- in die rute knabbern
- kurz hinlegen aufstehen anderen Platz suchen
- kurz einpenn ist bewege mich und es geht von vorne los.
Ich hab in meinem Wohnzimmer eine Box, wo er nachts drin schläft und soweit ich mitbekomme auch runterfährt, jedoch kann ich ihn ja nicht 20 Stunden am Tag da rein setzen...
Ich hab von in arm und streicheln, Hand auflegen, noch etwas toben bishin zum etwas zu kauen geben glaube ich alles ausprobiert.

Ich bin über jede Idee und jeden Tip dankbar
 
Dabei
6 Jul 2017
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#2
Hallo und erst einmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied!
Unser jüngster Hund ist gerade ein Jahr alt geworden und war auch unruhig und rastlos. Viele Welpen müssen das "Ruhen" erst lernen. Der Kleine ist ja noch keine Woche bei euch und braucht Zeit, die Trennung von Mutter und Geschwistern zu verarbeiten und sich im neuen Zuhause einzugewöhnen. Ich kann nicht einschätzen, ob euer "Tagesprogramm" vielleicht zu viel für das Baby ist wenn er so deutliche Anzeichen von Stress zeigt und wie eure "Ruhezeiten" aussehen. Gibt es weitere Familienmitglieder oder andere Haustiere im Haushalt, von denen er sich gestört fühlt etc. Auch Radio und Fernseher waren für unseren Welpen anfangs zu viel. Ich habe mich mit Nanouk in eine ruhige Ecke zurückgezogen, ihn angeleint und in einem Buch gelesen. Ihm hat es geholfen, wenn ich einfach da war (ohne ihm Aufmerksamkeit zu schenken) und mich ebenfalls entspannt habe. Bei den ersten Malen hat er lange gebraucht um abzuschalten und hat sich anfangs fürchterlich beklagt aber es ging mit der Zeit immer besser.
 
Dabei
6 Jul 2017
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#3
https://www.aussie.de/forum/t/6717-linksammlung-welpenproblemen-fragen

hier sind Verlinkungen mit weiteren Tipps zu finden. Ich glaube wichtig ist, dass man für sich die Methode findet, die für den Hund und einen selbst am Besten "funktioniert" aber bei jeder wird es Zeit brauchen, bis das Baby "versteht" was man von ihm erwartet und das auch umsetzen kann. Deshalb denke ich es ist wichtig, dass man nicht innerhalb kürzester Zeit viele verschiedene Dinge ausprobiert.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#4
Hallo und erstmal herzlich Wilkommen hier.

Dein Hund ist noch nicht ganz eine Woche da. Also erstmal durchatmen.

Hast du Kontakt zum Züchter? Der könnte deine erste Anlaufstelle sein, für Fragen und dir sicher Tipps geben.

Beschreibe doch mal euren Tagesablauf genauer. Was passiert bei Euch von morgens bis Abends?
Was bedeutet in deinem Fall der Hund konmt nicht zur Ruhe? Beschreibe dies mal ausführlicher. Und was machst du so mit ihm und was tust du damit er zur Ruhe kommt? Also sprich: wie verhältst du dich?

Oben schreibst du, dass du schon eine ganze Menge ausprobiert hast und nichts davon geklappt hat. Nun das ist nicht verwunderlich. Der Hund ist ja erst kurz bei dir und muss sich erstmal an das neue Leben gewöhnen, da solltest du nicht eines mach dem anderen ausprobieren.

Allgemein in kann man sagen: je ruhiger und entspannter du wirst um so besser überträgt sich das auch auf den Hund. Hundeweziehung braucht viel Zeit und noch mehr Geduld. Wenn etwas nicht gleich klappt, bedeutet das nicht automatisch, dass es garnicht funktioniert und man etwas anderes probieren sollte.

Es ist schwierig etwas zu sagen, weil du nicht viel beschreibst. Hole das bitte noch nach, dann kann man eventuell etwas besser etwas sagen. Ließ dich mal durch die Welpentreads hier, du bist nicht allein mit deinem „Problem“ :) dort findest du sicher auch schon hilfreiche Informationen.

Auch ganz allgemein, kann man sagen: weniger ist am Anfang mehr. Viele Aussies müssen Ruhe erst lernen. Daher mach nicht Zuviel und probiere nicht allzuviel rum. Dein Hund lernt dich erst kennen und einschätzen.

Ist gesundheitlich alles abgecheckt? (Ich weis ja nicht wo er her kommt, daher: Auf Parasiten gecheckt? Bauchschmerzen weil er bei dir anderes Futter bekommt? Etc.?)

Höchstwahrscheinlich hast du es nur mit dem ganz normalen Welpenwahnsunn zu tun. Bei Unsicherheiten hilft ein Trainer vor Ort meist besser als ein Forum, weil er euch persönlich treffen kann :)
 
Dabei
19 Jan 2017
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#5
Hallo Micha,

Auch von mir erst Mal ein herzliches Willkommen im Forum. :)

Ich kann mich Dogsontour und FrauRossi nur anschließen.
Mit Hilfe einer genaueren Beschreibung können wir vielleicht besser helfen. Sonst ist es über ein Forum immer sehr schwer den richtigen Rat und Tipp zu finden.
Wir sehen euer Zusammenleben schließlich nicht und sind bei eurem Tagesablauf nicht dabei. :)

Als erste Hilfe, wie Frau Rossi schon riet: erst mal durch atmen und versuchen selbst zur Ruhe zu kommen. :)
 
Dabei
20 Feb 2011
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#6
Also knabbern an der Rute/Pfoten kann auch mit Umgebungsumstellung zusammenhängen. Der Körper muss sich erstmal auf neue Sachen einstellen und Immunsystem wird auch angeregt. Solange es nicht übermäßig wird, ist es normal.
Ansonsten hab ich mit Peach ähnliches durch gemacht. Ich hab sie zwar nicht 20h in die Box eingesperrt, aber am Anfang schon es oft benutzt. Drehte sie auf, kam sie rein, hat aber dann nach 20-30 Min die Chance bekommen draußen ohne Box zu liegen. Irgendwann ging es dann auch ohne Box. Sie liebt die aber nach wie vor und sieht diese nicht als Strafe. Selbst auf lautesten Turnieren würde sie zu Ruhe kommen und in der Box schlafen (aber auch ohne).

Manchmal muss man die ein wenig dazu zwingen. Zudem Schlaf ja auch sehr wichtig für einen Welpen ist.
 
Dabei
10 Jan 2016
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#7
Ich bin gerade in der glücklichen Lage, dass Koda auch noch Welpe ist und zufällig auch genau 12 Wochen alt. Ich beschreib dir einfach mal, wie das bei uns im Moment so läuft, vielleicht hilft dir das ja:

Koda schläft Nachts auch (noch) in der Box, im Wohnzimmer steht ein Kennel, den wir auch nutzen. Wusele ich viel durch die Gegend ists für Koda natürlich schwerer zur Ruhe zu kommen. Deswegen setze ich mich, wenn ich denke, dass er jetzt mal wieder schlafen sollte, mit einer Tasse Kaffee ins Wohnzimmer oder den Wintergarten und Lese, wenn er sich hingelegt hat und sichtbar zur Ruhe gekommen ist (das kann schon mal etwas dauern), stehe ich auf und gehe meiner Arbeit nach, er bleibt in der Regel liegen oder wechselt kurz den Schlafplatz. Ruhe funktioniert sehr gut über mich. Yari ist eh sehr gechillt hier zuhause der funkt da zum Glück nicht rein.

Mir fällt auf, an Tagen wo wir etwas mehr Programm hatten, wie zum Beispiel Aldi Parkplatz oder Tierarzt kommt er am Abend ganz schlecht runter, da stecke ich ihn schon mal in den Kennel, setze mich daneben und geb ihm was zu kauen, wenn er zur Ruhe gekommen ist (egal wie lange das dauert) mache ich auf und kann mich woanders hinsetzen.

Den Kennel haben wir positiv aufgebaut den kennt er, ich lasse ihn nicht dadrin schreien!

Und dann gibt es einfach Arschlochwelpentage... da sind die kaum ruhig zu kriegen und haben nur Scheiße im Kopf.... das hab ich hier auch schon ausgesessen.... Yari und Yuma aus der Schußlinie geholt und ihn dann einfach mal gelassen... zumkauen liegt hier eh in jeder Ecke was. Mittlerweile kommt das nicht mehr so oft vor... Koda wohnt aber auch schon 4 Wochen hier.

Was man nie vergessen darf, es sind noch Babies!

Spaziergänge im eigentlichen Sinne machen wir noch gar keine... ich geh mit den beiden 250 Meter ins Feld, da können sie flitzen und dann gehts wieder heim... Yari bekommt seine großen Spaziergänge, wenn jemand hier ist bei Koda. Gib ihm Zeit... bleib selbst ruhig und den Züchter mal zu frgaen finde ich ne gute Idee!
 
Dabei
21 Jun 2018
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#8
Hallo und danke für die ganzen Zusprüche,
hab gerade einen riesen Text mit dem Handy geschrieben und leider ist der durchs auto log out gelöscht :D...
Also ab an Rechner und nochmal, wärend es im Hintergrund fiept...

Hab mir heute eine neue Box fürs Wohnzimmer gekauft und das Hundebett erstmal verdammt, hab ihm erstmal eine Kaustange drinnen nagen lassen, die er mit einer Mörder Gelassenheit vernascht hat und naja nu ist der Reisverschluss dicht und es heißt versuchen zu schlafen.

Da ich gerade Urlaub habe, schlafen wir zwei solange wie er mich lässt, dass ist immer je nachdem zwischen 5 und 7 Uhr, dann zieh ich mich fix an schmeiss mir eine Ladung Wasser ins Gesicht, hole ihn aus der Box und trage ihn nach unten zum Pullern und den ersten Spaziergang, der dauert im Regelfall zwischen 10 und 15 Minuten, je nachdem wie viel er am schnüffeln ist.
Zuhause angekommen, versuche ich mit meist nochmal lang zu legen, nur hat der kleine meist was dagegen und hüpft mehr oder weniger auf mir rum, also gibt es entweder eine kleine Spieleeinheit oder ich versuche ihn zu ignorieren. Trainieren tue ich mit ihm außer "Nein - Okay" bei Leckerlis noch nichts, da ich ihn nicht noch mehr überfordern will und erstmal mein Fokus aufs zu ruhe kommen legen will.
Mittlerweile ist es auch schon 9 ohne wieder etwas geschlummert zu haben und es gibt die erste von 3 Mahlzeiten, danach gibts meist die "große Runde" , die dauert dann so eine Stunde wir schlendern hier durch die Gärten und machen bis zur Hundewiese 1 große Pause und ich setz mich immer an den Bach oder auf die Bank und lass ihn etwas schnüffeln, vor anderen Hunden hat er meist Schiss und verkriecht sich zwischen meine Beine, da er schon 3 Monate alt ist und ich nicht weiß, was die Züchter ihm schon zeigten, versuche ich viele Reize wie möglich zu geben ... Jogger, Fahrräder, andere Hunde, Bachläufe, Brücken ... sowas versuch ich immer in dieser Stunde abzudecken. Gestern Abend kam uns eine Gruppe aus 10 Leuten entgegen und er ist wie von der Tarantel gestochen nach Hause gelaufen, hat mich etwas überrascht =/. Naja nachdem wir dann ein wenig im Park waren, gehts auf direkten Wege wieder nach Hause von da an gehts mit dem versuchen zur Ruhe zubringen eigentlich auch schon weiter, was sich bis zur Nach zieht. Anfangs hat er immer noch aufm boden vorm Sofa geschlafen, mittlerweile liegt er aber immer aufm Sofa und knabbert an Sachen rum die er gerade so ins Maul bekommt, wenn er dann mal versucht sich lang zu machen, geht das für 20 Sekunden gut und er fängt extremst an zu hecheln, guckt sich um und dreht wieder auf. Gebe ihm dann so gegen 23 uhr das letzte fressen und gehe nochmal vor die Tür bis er beide Geschäfte erledigt hat, nach Hause ich mach mich Bett fertig und lege ihn dann in die Box, lass ihn durchs Gitter nochmal an den Fingern lecken und für gewöhnlich ist dann nach ein paar Minuten ruhe.
Naja so in der Richtung sieht der Tag aus.

Er ist von red sunset aus Fehmarn, wo er sehr sehr viele Geschwister hatte.
Tiere habe ich noch Frösche und ein Gecko im Wohnzimmer.
Fernseher läuft den ganzen Tag, da ich gehört habe es soll die kleinen mitunter beruhigen.
Immer wenn ich ihn streicheln will, nimmt er das zum Anlass in die Hand zu knabbern und ein spiel starten zu wollen

Ich versuch schon immer entspannt aufm Sofa zu liegen wenn er aufdreht und stark hechelt, nehm ihn dann zu mir setze ihn aufn Schoss und kraule ihn hinterm Ohr, im Auto fangen seine Augen dann immer an zu zufallen im Wohnzimmer bringt es leider rein gar nichts.

Gerade liegt er entspannt in der Box und döst denke ich vor sich hin, jedoch wenn ich den Reißverschluss aufmache, geht vermutlich wieder das aufdrehen los.

Als wir Mittwoch von der Welpengruppe kamen, hat er sich auch erstmal zwei Stunden ins Schlafzimmer in seine Box verkrochen, hatte schon gehofft dass er endlich das als sein Ruheplatz akzeptiert hat.

Übernächste Woche geht halt der normale Alltag wieder los und er darf mit ins Büro, hoffe er hat bis dahin gelernt sich auch mal zu entspannen :(
Ich glaube das war jetzt erstmal das gröbste was mir einfällt, hoffe ihr steinigt mich nicht gleich =/
 
Dabei
19 Jan 2017
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#9
Hey Micha,

erst Mal vielen Dank für den ausführlichen Text. :) Gesteinigt wirst du nicht. ;)
Auf die Schnelle: Deine Grundidee ist genau richtig. Ihn nicht überfordern, Ruhe zu lehren und ihm erst mal die Welt zeigen. Bei der Umsetzung und bei der Dosierung der Reize sehe ich das Problem. Weniger ist in eurem Fall wahrscheinlich mehr.
Wenn er sich zum Schlafen hinlegen möchte und trotzdem dann immer wieder aufspringt und sich umsieht, hört es sich für mich nach Überforderung an. Er möchte schlafen. Kann es aber nicht, weil er voll Stress ist. Das würde für mich auch das Hecheln, sich selbst anknabbern und den ständigen Platzwechsel erklären. Er ist über den Punkt. Wie es bei kleinen Kindern der Fall ist.

Gerade wenn er zu den eher unsicheren Welpen gehört ist es noch wichtiger alles langsam, ruhiger und mit etwas Abstand zum Geschehen (wie die 10 Leute) angehen zu lassen. (Wenn ihr auf gut besuchten Strecken unterwegs seid bitte immer mit Leine führen, gerade wenn er dazu neigt zu flüchten. Da kann so viel passieren wenn er frei nach Hause zurück rennt.) Eine Stunde mit so vielen Reizen ist nicht ohne und viel zu viel für einen Welpen. Verkürz die Zeit. Gib ihm Zeit und Raum zu beobachten und im Hundeköpfchen zu verarbeiten. Versuch euren Tag so zu organisieren, dass er nach euren Ausflügen gefüttert wird. Nicht vorher. Platt formuliert: erst Beschäftigung, dann essen, dann müde und schlafen. Und bitte den Fehrnseher ausschalten, dass ist ein viel zu großer Reiz, gerade wenn er schon über dem Punkt ist und nicht zur Ruhe kommt. :)
 
Dabei
21 Jun 2018
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#10
Okay habe ich mir schon beinahe gedacht, dann lasse ich erstmal diesen langen Ausflug weg und versuche immer nach dem Geschäft direkt wieder kehrt zu machen.
Eines verwirrt mich jedoch, erst spazieren dann fressen ? Ich dachte die kleinen müssen nach dem fressen immer direkt ihr großes Geschäft machen, ist es dann nicht Kontra produktiv zuerst spazieren zu gehen ?
Naja war das erste mal das er abgehauen ist und die Wege die ich gehe sind immer in einer Gartenkolonie, also ist es eher nichts los.
 
Dabei
20 Feb 2011
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#11
also bei uns ist es auch so (hab 2 Erwachsene Aussie-Mädels und Easy ist 5.5 Monate) Essen-> Ruhe, da wird nicht gespielt, nicht getobt, auch kein Spaziergang (außer sie meldet sich). Sondern wird geschlafen.
 
Dabei
10 Jan 2016
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#12
Ziehst du dieses Programm vom ersten Tag an durch? Der ist doch erst eine Woche bei dir?

Die ersten paar Tage die Koda hier war hat er genau das Haus und den Garten gesehen, der musste erst mal ankommen. Klar dass der kleine Kerl bei einer solchen täglichen Packung ohne richtig ankommen zu dürfen anfängt am Rad zu drehen.
Kommandos wirklich üben tun wir hier auch nicht, was Koda lernt, das er lernt er so im täglichen Leben quasi im Vorübergehen, das reicht mal noch völlig, die haben eh die Konzentrationsspanne einer Fruchtfliege!

Mir gehts heute nicht gut, ich hab grade 3h geschlafen und mein Welpe lag die ganze Zeit neben mir auf der Couch.... ich will dir sagen, wenn du Ruhe erwartest muss du ihm auch die Chance dazu geben, das geht nicht bei so einem Programm
 
Dabei
7 Okt 2014
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#13
Mein Tipp: geh morgens nicht spazieren, lass ihn pinkeln, geh wieder rein, leg dich nochmal hin und ignorier den Zwerg.
Kein Spiel, kein Gewese, kein Fernseher!
Du willst noch schlafen, dann muss er sich damit abfinden.
Sonst hast du nämlich ganz schnell einen Hund, der bestimmt, wann du aufzustehen hast.
Den Fernseher würde ich gar nicht Ständig laufen lassen, ein Welpe kann und soll auch Stille ertragen und vor Allem genießen können.
Was Fressen und Spazieren angeht: Dann lässt du ihn halt nach dem Fressen nochmal raus.
Nicht, um zu spielen, nur zum Geschäft machen und kurz drauf geht ihr wieder rein.

Sorry, jetzt habe ich wiederholt, was andere schon geschrieben haben. Mein Handy hat die Hälfte der Kommentare nicht angezeigt eben :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
24 Aug 2016
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#14
Das ist wohl eher das Pipi machen statt das Häufchen nach dem Essen. Also Schlafen - Pipi, Essen - Pipi, Spielen - Pipi. Das Häufchen geht so nebenbei ^^ Ich denke auch dass die große Mittagsrunde zuviel ist. Das Problem ist auch dass sich Adrenalin im Körper sehr langsam abbaut, also kann es schon ein paar Tage dauern wenn du die Reizflut runterfährst bis sich wirklich eine Verbesserung zeigt.
Emma war auch so ein Hibbel als Baby, uns hat es sehr geholfen dass ich einfach totaaal langweilig war, lag nur auf dem Sofa rum. Oder stand doof in der Küche beim Kochen. Oder saß vor dem Computer.
Mit der Zeit war das so langweilig dass sie eingepennt ist. Zwar immer nur in meiner Nähe und wenn ich das Zimmer gewechselt hab ist sie hinterhergedackelt und hat sich da wieder hingelegt (also häufige Raumwechsel vermeiden ^^) Aber so kamen wir gut über die Runden und sie hats gut gelernt.
Man will halt von Anfang an alles richtig machen um nix zu vermurksen und allen Baustellen vorzubeugen. Aber glaub mir, man wird entspannter mit der Zeit ;)
 
Dabei
21 Jun 2018
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#15
Ich weiß nicht ob die zwangspause vorhin in der neuen Box gefruchtet hat, aber der kleine liegt aufn Sofa und schläft und pupst bestimmt schon seit 1.5 Stunden vor sich her :)

Ich dachte dadurch dass die Prägungsphase ja schon vorbei sein soll, wäre es gut ihm möglichst viel zu zeigen, war wohl ein irrglaube.

Ja lustig, bislang hat er mir wenn überhaupt nach dem fressen in die Wohnung geschissen und ich hab irgendwo gelesen, dass man sie nach dem fressen direkt rausbringt zum Pupsen, lasse mich aber gerne belehren und Versuche es mal wie ihr es sagt.

@Farbkraft
Wie würdest du ihm denn die Angst vor der Straße und Menschenmassen nehmen ? Ich wollte ihn mir eigentlich schnappen und mich mit ihn in eine belebte Gegend setzen, spazieren wird er da wohl eher nicht mit mir .

@Yari
Naja nicht vom ersten aber so ähnlich , dachte ich muss vieles schnell nachholen :/

@Finnie
Ich werde mich morgen mal an den Rechner setzen wenn ich den kleinen in die Box lege und lass den tv nicht tüdeln.
Naja er hat so seinen Stammplatz wo er sein Würstchen legt , dafür müssen wir meist ein paar Meter gehen.
Ist nicht schlimm wenn du Sachen wiederholst willst ja nur helfen :)

@Alda
Pipi nach dem Essen ? Dann war das wohl eher Zufall, dass er mir direkt nach dem futtern in die Wohnung gepupst hat ? dachte zwei mal ich könnte mich noch entspannt anziehen, da war es schon zu spät .
Langweilig sein kann ich, der wird gar nicht wissen wie ihm geschieht
Solange er nicht vor Langeweile weiter mein Sofa zerlegt
 
Dabei
27 Feb 2017
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#16
Also, wir sind zu Beginn tatsächlich alle zwei Stunden raus, allerdings war Dobby auch erst 10 Wochen, als er zu uns kam. Und zusätzlich nach jedem Spielen, nach dem Schlafen und nach dem Fressen. ABER: nur vor die Tür bis zur Straßenecke, da an den Baum und wieder zurück. Das waren keine riesen Spaziergänge. Zwischendurch habe ich dann einige wenige Pipigänge etwas verlängert, mal auf der anderen Straßenseite in den Park oder in unserer Siedlung zum Kindergarten oder so. Aber das waren alles Minuten. Ich habe mal die Regel gehört: 5 Minuten Ausgang pro Lebensmonat und Gassigang.

Ansonsten kann ich Dogsontour zustimmen: Mit einem guten Buch neben den Kleinen setzen und einfach warten. So habe ich es bei Dobby auch gemacht und er hat sich da sehr stark an mir orientiert. Und das Schöne ist: Jetzt ist er fast 14 Monate und es funktioniert immer noch. Wenn er überdreht ist, lasse ich ihn Platz machen, setze mich zu ihm auf den Boden, lege meine Hand ganz ruhig auf seinen Rücken und warte. Irgendwann seufzt er tief und entspannt sich.

Viel Erfolg Euch weiterhin und vor allem viel Spaß mit dem kleinen Mann!
 
Dabei
21 Jun 2018
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#17
Ja ist habe meine Runden auch verkleinert , gestern war es super, immer wieder schlafen gelegt, abends ist er nochmal durchgedreht und konnte nicht runter fahren , da sind wir einfach schlafen gegangen.
Heute früh bis 7 geschlafen raus gegangen kleines und großes Geschäft gemacht, gefüttert und versucht nochmal hin zu legen, ging eine Stunde gut und dann drehte er wieder auf , also noch mal raus groß und klein gemacht und Nu spielt er schon die ganze Zeit und knabbert rennt wieder hibbelig durch die Gegend, wirft den Kong von links nach rechts quiekt ab und an und schnüffelt wieder alles ab würde ich aber eher auf Baby verhalten vermuten oder ?
 
Dabei
19 Jan 2017
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#18
Hallo Micha,

endschuldige ich habe mich wegen dem Füttern und Geschäft verrichten vielleicht doof ausgedrückt. Ich meine es wie die Anderen auch beschrieben haben. Füttern, dann raus, damit er sich Lösen kann und wieder rein ohne großen Spaziergang. Lass ihm immer etwas Zeit zwischen den Fütterungen und der richtig großen Beschäftigungen. :) Auch im Hinblick für später ist es wichtig, da Hunde nicht direkt nach dem Füttern große Aktivitäten machen sollten (wegen Gefahr einer Magendrehung, ruhige Verdauung).

Ich dachte dadurch dass die Prägungsphase ja schon vorbei sein soll, wäre es gut ihm möglichst viel zu zeigen, war wohl ein irrglaube.
Mach dir deswegen keinen Druck. Es ist nicht zu schaffen einem Hund alles in ein paar Wochen und Monaten zu zeigen und auch nicht nötig. Du musst jetzt nicht auf Teufel komm raus alles in ein paar Tagen zwängen und abdecken. Das kommt alles mit der Zeit. Hunde lernen ein Leben lang, nicht nur in der Welpenzeit. Sie brauchen auch die Zeit um das Erlebte verarbeiten zu können.:) Meine Rüden lernen zur Zeit zum ersten Mal das Zusammenleben mit einem Baby kennen und sie sind schon vier und neun Jahre alt.:) Von den neuen Eindrücken am Tag sind sie abends vom Kopf her fertig. Auch am nächsten Morgen sind sie noch müde. :) Auch ältere Hunde lernen noch neue Umweltreize kennen und auch damit umzugehen.:D

Wichtig ist, dass er jetzt bei dir ankommen darf, ihr Vertrauen aufbaut und das er von dem Stresslevel wieder runter kommt. Wie Adalbertha schrieb wird das nicht von jetzt auf gleich geschehen. Das heißt jetzt nicht, dass ihr überhaupt nicht mehr raus gehen dürft. Einfach alles ein bisschen runter schrauben. Nicht versuchen in einer Stunde alles reinzupacken. Aber das machst du ja jetzt.:) Bei einem unsicheren Welpen würde ich persönlich erst mal alles von weiter weg beobachten lassen und ihn nicht in das große Gedränge setzten. Ein Beispiel: Mein Zweithund war auch ein eher unsicherer Welpe und hat aus Unsicherheit gerne Sachen verbellt die für ihn komisch waren. Kühe und Pferde waren so ein Thema. Ich bin nicht direkt nah dran gegangen, sondern habe ihm durch einen großen Abstand die Möglichkeit gegeben die Situation erst mal aus der Ferne zu beobachten und für sich einzuordnen. Er setzte sich immer sofort hin wenn ihm was suspekt vor kam und legte dabei den Kopf von links nach rechts. (beobachte mal die Körpersprache, ich bin mir sicher dein kleiner Fratz zeigt sein Unwohlsein auch vorher an) Da wusste ich, er braucht jetzt einen Moment und habe ihn sitzen lassen. Stand er auf, bin ich mit ihm wieder ein Stück näher. Die direkte Konfrontation war ein paar Tage später. Oder um noch ein Beispiel zu nennen: Unser erster Stadtbesuch. Da war er kein Welpe mehr. Ich bin nicht direkt mitten ins Getümmel. Erst mal nur Kofferraum auf. Schnüffeln und beobachten lassen. Es ist schließlich alles neu und fremd. Ein paar Tage später sind wir dann durch die ruhigeren Seitengassen gelaufen. Wir haben immer so viele Wiederholungen gemacht bis ich merkte, dass der Schwierigkeitsgrad kein großes Problem mehr war. Dann ging es bis zum gut besuchten Marktplatz. Auch da wieder vorher stehen geblieben. Erst mal alle Reize verarbeiten lassen. Und am nächsten Markttag (eine Woche später) wieder ein Stück weiter auf den Marktplatz. So ein Lernprozess dauert. :) Um auf die Situation mit den 10 Leuten zurück zukommen, lass ihn erst mal fremde Menschen von weiter weg beobachten. Dann steigerst du langsam die Nähe. Gerade größere Menschengruppen sind noch mal etwas anderes als nur ein Mensch. ;)
 
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10 Jan 2016
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#19
Umweltgewöhnung ist wichtig aber ich seh das wie Farbkraft.... da wird manchmal auch kaputt sozialisiert....

Ich lasse Koda auch viel gucken, und er entscheidet ob er näher möchte oder nicht. In der Regel will er irgendwann auch, zieht er aber den Rückzug an, gehe ich dadrauf ein. Dabei lernt er, auf mich ist verlass ich sehe wenn ihm was zu viel ist und reagiere und, er bestimmt das Tempo wenn er will kann er und ich lase ihn gehen.

Das wichtigste was wir gerade lernen ist Ruhe die Aktivitäten oder Umweltgewöhnung beschränken sich im Moment auf 10 Minuten Einheiten geschickt in die Woche eingestreut... und wenn ich am Abend merke er ist aufgekratzt passiert am nöchsten Tag NICHTS! Nimm dir den Druck raus, wichtig ist, dass er lernt zu ruhen und dass er sich auf dich verlassen kann und du ihn nicht in Situationen packst in denen er hoffnungslos überfordert ist.
 
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12 Jul 2012
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#20
..und mach dir keine gedanken über die abendlichen 5 minuten..die sind norml. meine ist immer gegen 22 uhr totl aufgedreht, wr extrem nervig. aber das hat sich irgendwann ganz plötzlich von allein gegeben. 10 minuten pro spaziergang sind völlig ausreichend. wenn meine mal mehr gemacht hat war sie überfordert und kam überhaupt nicht mehr zur ruhe

pack den zwerg doch morgens nochmal in die box
 
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21 Jun 2018
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#21
bevor ihr denkt das Arschloch sagt nichts mehr :D

Ich versuche mir die meisten Ratschläge aufjedenfall umzusetzen. Aktuell liege ich fast zwei mal am Tag neben der Box damit der kleine Schlaf findet, klappt soweit auch ganz gut =) und er legt sich jetzt auch öfters mal so hin und döst eine Runde aktuell hat er Flausen im Kopf wie sämtliche decken und Kissen aus der Box aufs Sofa zu tragen wenn er seine 5-20 Minuten kriegt und ich schaue das ich ihn soweit austoben kann und wenn er runtergefahren ist werfe ich alles dahin wo es her kommt :p.
Heute war für mich auch Super, mal wieder ein dicken ruhigen Hündin übern weg gelaufen mit Herchen und ich hab mich einfach mal an die Runde ran gehangen und siehe da es klappte sogar an der Straße laufen :). Die Wurst ist meisten abends bei mir aufgekratzt, aber ich hab das Gefühl mit der Ruhe finden geht es Bergauf.

Danke euch für die Weisen Worte, die findet man so in keinem Buch über Welpen welches ich gelesen habe.
 

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