Hallo!
Ich weiß, dass es ein viel diskutiertes Thema ist und viele von euch bestimmt schon genervt sind, aber ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll...
Also, Amy kam vor 2,5 Jahren zu mir. Ich habe sie von einer ziemlich unorganisierten Familie mit 3 Kindern und viel Aufregung übernommen, die ihr bei weitem nicht genug Aufmerksamkeit schenken konnte. Sie wussten wohl nicht, was für einen Hund sie sich ins Haus holen, als sie den süßen Aussie-Welpen gesehen haben...
Dementsprechend konnte sich wohl nicht genug um Amy gekümmert werden, denn sie konnte die einfachsten Kommandos nicht, hatte kein gutes Sozialverhalten und reagierte grade Männern gegenüber sehr ängstlich. Auch im allgemeinen Verhalten ist sie ein sehr unterwürfiger Hund, verkriecht sich sehr schnell und meidet den Kontakt zu anderen Hunden. Auch ihr Gesundheitszustand war alles andere als gut, als ich sie bekam.
All diese Probleme haben wir mit viel Training und Vertrauen ziemlich gut auf die Reihe bekommen. Sie ist nun kerngesund, agil und viel selbstbewusste als früher. Sie meidet andere Hunde immer noch, rennt aber nicht mehr panisch davon, sondern schnuppert sogar manchmal und lässt sich ganz selten auf ein Spiel ein.
Das einzige Problem, das wir nicht in den Griff bekommen ist ihre panische Angst vor der Silvester-Knallerei. Die letzten beiden Jahre habe ich noch auf dem Land gewohnt und dementsprechend war nur in der Silvesternacht und vereinzelnd an den Tagen davor und danach was los und sie hat es verhältnismäßig gut vertragen. Sie hat sich im Bad verkrochen (keine Fenster, recht klein und dunkel) und hat es dort ausgehalten bis es vorbei war. Ich habe sie auch immer weitestgehend ignoriert, um ihre Angst nicht zu bestärken (obwohl das ja wirklich schwer fällt, musste ich feststellen).
Jetzt sind wir im November dieses Jahres in die Stadt Münster gezogen. Sie hat sich bereits super an die Wohnung gewöhnt, fühlt sich sicher und zu Hause, das ist also kein Problem. Nur wird hier schon seit dem 28.12. morgens (!!) immer mal wieder geknallt und sie wird draußen dann immer super panisch. Sie zieht an der Leine wie wild, versucht um jeden Preis nach Hause zu kommen, springt vor meinen Füßen herum und zittert wie verrückt. Das macht es sehr schwer, ihr Verhalten zu ignorieren und normal weiterzulaufen. Ich versuche das jedes Mal, aber meistens muss ich doch irgendwann umdrehen und nach Hause gehen.
Ich wollte vorhin nochmal mit ihr in den nahe gelegenen Park und sie hat sich strikt geweigert raus zu gehen und letztendlich 2 mal ins Treppenhaus gepinkelt. So schlimm war ihre Angst vor den Knallern noch nie und ich weiß mittlerweile nicht mehr was ich tun soll.
DAP habe ich bereits versucht, ignorieren bringt nichts, Bachblüten-Therapie auch nicht.
Habt ihr noch eine Idee?? Oder kennt jemand einen guten Tierarzt in Münster, den ich zu Rate ziehen könnte? Ich möchte ihr ungern die Chemie-Keule geben, aber so kann es ja nicht weitergehen. Nach Silvester traut sie sich ja gar nicht mehr vor die Tür...
Danke schon mal für eure Hilfe! Sorry, dass der Beitrag so lang geworden ist, aber ich dachte, dass Hintergrundinfos wichtig seien.
Liebe Grüße,
Sarah
Ich weiß, dass es ein viel diskutiertes Thema ist und viele von euch bestimmt schon genervt sind, aber ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll...
Also, Amy kam vor 2,5 Jahren zu mir. Ich habe sie von einer ziemlich unorganisierten Familie mit 3 Kindern und viel Aufregung übernommen, die ihr bei weitem nicht genug Aufmerksamkeit schenken konnte. Sie wussten wohl nicht, was für einen Hund sie sich ins Haus holen, als sie den süßen Aussie-Welpen gesehen haben...
Dementsprechend konnte sich wohl nicht genug um Amy gekümmert werden, denn sie konnte die einfachsten Kommandos nicht, hatte kein gutes Sozialverhalten und reagierte grade Männern gegenüber sehr ängstlich. Auch im allgemeinen Verhalten ist sie ein sehr unterwürfiger Hund, verkriecht sich sehr schnell und meidet den Kontakt zu anderen Hunden. Auch ihr Gesundheitszustand war alles andere als gut, als ich sie bekam.
All diese Probleme haben wir mit viel Training und Vertrauen ziemlich gut auf die Reihe bekommen. Sie ist nun kerngesund, agil und viel selbstbewusste als früher. Sie meidet andere Hunde immer noch, rennt aber nicht mehr panisch davon, sondern schnuppert sogar manchmal und lässt sich ganz selten auf ein Spiel ein.
Das einzige Problem, das wir nicht in den Griff bekommen ist ihre panische Angst vor der Silvester-Knallerei. Die letzten beiden Jahre habe ich noch auf dem Land gewohnt und dementsprechend war nur in der Silvesternacht und vereinzelnd an den Tagen davor und danach was los und sie hat es verhältnismäßig gut vertragen. Sie hat sich im Bad verkrochen (keine Fenster, recht klein und dunkel) und hat es dort ausgehalten bis es vorbei war. Ich habe sie auch immer weitestgehend ignoriert, um ihre Angst nicht zu bestärken (obwohl das ja wirklich schwer fällt, musste ich feststellen).
Jetzt sind wir im November dieses Jahres in die Stadt Münster gezogen. Sie hat sich bereits super an die Wohnung gewöhnt, fühlt sich sicher und zu Hause, das ist also kein Problem. Nur wird hier schon seit dem 28.12. morgens (!!) immer mal wieder geknallt und sie wird draußen dann immer super panisch. Sie zieht an der Leine wie wild, versucht um jeden Preis nach Hause zu kommen, springt vor meinen Füßen herum und zittert wie verrückt. Das macht es sehr schwer, ihr Verhalten zu ignorieren und normal weiterzulaufen. Ich versuche das jedes Mal, aber meistens muss ich doch irgendwann umdrehen und nach Hause gehen.
Ich wollte vorhin nochmal mit ihr in den nahe gelegenen Park und sie hat sich strikt geweigert raus zu gehen und letztendlich 2 mal ins Treppenhaus gepinkelt. So schlimm war ihre Angst vor den Knallern noch nie und ich weiß mittlerweile nicht mehr was ich tun soll.
DAP habe ich bereits versucht, ignorieren bringt nichts, Bachblüten-Therapie auch nicht.
Habt ihr noch eine Idee?? Oder kennt jemand einen guten Tierarzt in Münster, den ich zu Rate ziehen könnte? Ich möchte ihr ungern die Chemie-Keule geben, aber so kann es ja nicht weitergehen. Nach Silvester traut sie sich ja gar nicht mehr vor die Tür...
Danke schon mal für eure Hilfe! Sorry, dass der Beitrag so lang geworden ist, aber ich dachte, dass Hintergrundinfos wichtig seien.
Liebe Grüße,
Sarah
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