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Passt der Aussie - Frage zum Schutztrieb

Dabei
16 Mrz 2010
Beiträge
793
#31
Es gibt schon Aussies mit einem sehr ausgeprägten Schutztrieb, wobei ja vor allem auch der Briard u. der Schäferhund nicht ohne sind. Im Prinzip kann man lernen, diesen Schutztrieb zu händeln u. in die richtigen Bahnen zu leiten. Problematisch wird es aber (u. ich spreche da aus eigener Erfahrung), wenn der Schutztrieb m. einer guten Portion Unsicherheit gepaart ist. Das wird dann schon deutlich problematischer u. solche Hunde sind nicht unbedingt für (jeden) Anfänger geeignet.

Ich würde mir halt die Elterntiere Deines zukünftigen Hundes in dieser Beziehung genau anschauen u. auch die Züchter(-in) in dieser Beziehung genau ausfragen. Wie schätzt sie den Schutztrieb ihrer Elterntiere ein? Wie ist es mit der Verwandtschaft? Wie haben sich die Nachkommen in dieser Beziehung entwickelt? Wie reagieren die Hunde, wenn ihr als Fremde den Züchter besucht? Gute Züchter vermitteln sicher gerne auch Kontakt zu ihren vorherigen Welpenbesitzern, um sich austauschen zu können.
Es gibt durchaus Linien, wo der Schutztrieb, aber auch die Reserviertheit gegenüber Fremden ausgeprägter ist, als in anderen. Und mit einem Aussie, der ausgeprägte Reserviertheit gegenüber Fremden besitzt u. damit jeden Tag durch ein enges Treppenhaus m. vielen Menschen gehen zu müssen, ist weder für den Hund noch für seinen Besitzer ein Spaß.
Vieles läßt sich durch Prägung u. Erziehung abfangen, aber nicht alles.
stimme ich zu! Allerdings kann man nicht immer "an den Elterntieren" ablesen, ob die Welpen hohen Schutztrieb bekommen werden...es kommt durchaus vor, dass Vater und Mutter keinen nennenswerten Schutztrieb haben jedoch manche Welpen aus deren Wurf schon.
Es ist bei sowas immer anzuraten, wenn es schon Nachkommen aus genau dieser Verpaarung gibt, die Besitzer zu interviewen!

Auch ein potentiell "ruhiger" Welpe ist keine Garantie, dass kein/wenig Schutztrieb vorhanden ist und das sage ich aus Erfahrung, ich hab hier ein äußerst schutztriebiges und territoriales Aussiemädel sitzen...unsere Züchterin und wir dachten auch, ein ruhiger, zurückhaltender Welpe wäre genau das Richtige für uns :D

Generell würde ich sagen, wer einen Hund mit absolut keinem Schutztrieb möchte, ist beim Aussie falsch und sollte sich nach einer anderen Rasse umsehen! Wer jedoch bereit ist, sich damit zu befassen und in die richtigen Bahnen zu lenken, der kann mit einem Aussie glücklich werden.
 

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Dabei
16 Mrz 2010
Beiträge
793
#32
Ach ja, auch die Wohngegebenheiten spielen eine Rolle für den Territorialtrieb! Aussies die in einem Mehrparteienhaus wohnen sind da meist nicht so vehement wie die mit Haus und Garten ;) je größer der Raum, desto massiver wird er oft verteidigt.
 
Dabei
20 Nov 2012
Beiträge
1
#33
Also grundsätzlich kann es natürlich bei jedem Hund zum Bellen kommen, die Gründe dafür können grundverschieden sein, ein Hund ohne Territorialtrieb (gibts das überhaupt) kann ja auch bellen, weil er das Alleinebleiben nicht mag. Deshalb - Garantien gibt es keine. Das Wohnen in einem Mehrfamilienhaus kann immer "interessant" sein, wir hatten früher auch Nachbarn, die hat das leise Singen meines damals 2jährigen Sohns auf unserem Weg durchs Treppenhaus gestört, es gibt einfach Leute, denen kann man es nicht recht machen.

Dann würde ich auch empfehlen, dir die Hunde bei den Züchtern gut anzuschauen, wenn das ruhige und ausgeglichene Hunde sind, sind die Chancen groß, dass die Welpen auch in die Richtung gehen.

Und was die Geräusche im Haus angeht, der Welpe lernt das ja dann von Anfang an als normal kennen. Da sehe ich keine Schwierigkeiten.

Also nur Mut, Aussies sind auch nur Hunde ;-)

Gruß, Maggy mit Shadow
 

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