Danke, Kathi!
Wobei man sagen muss, das die Amis da eh´nicht so strikt "trennen" wie wir. Denke das ist so wieder typisch deutschen Schubladen denken. Drüben sieht man auch gerne mal Hunde mit WTCH + Showchampion Titeln, was mal wieder verdeutlicht: der Aussie ist ein Arbeitshund!
Wie gesagt, mich stört im Moment das viele meinen sie bräuchten unbedingt einen Hund aus AL für den Hundesport. Vorgeschoben werden dann immer solche Gründe wie "weniger Fell", "sportlicher, moderater Typ", mehr "Trieb", mehr "Will to please". Punkte, die man allesamt auch bei einem SL-Züchter findet, der seine Tiere nicht nur züchterisch u. für Show´s nutzt, sondern den Aussie noch als Arbeitshund sieht u. ihn entsprechend beschäftigt.
Was mir aber immer zu denken gibt: Brauchen der durchschnittliche Hundesportler wirklich einen solchen Hund mit soviel Trieb? Oder ist das eher so, wie mit einem Ferrari nur im Stadtverkehr zu fahren? Will heißen: Nur die wenigsten haben solche Ziele wie Meisterschaften oder gar internationale Wettbewerbe. 99% sind regional aktiv. Klar braucht jeder Hund ein gewisses Maß an Trieb, um Hundesport zu betreiben, aber das bringen fast alle gesunden Hunde mit sich. Das zeigen uns z.B. auch Mischlinge immer wieder!
Und als Beispiel mag ich ihn gerne aufführen: den Spark in the Dark Shadow, der außer reiner SL (Gitalong Dark Side of the Moon x Propwash Raven Maid) 2x im Obedience WM Team stand, Agility bis Deutsche Meisterschaften lief, Dogdance auf höchstem Niveau machte, dazu Fährtenarbeit u. Hüterarbeit gemacht hat u. das im moderatem Fell + sportlichem Gebäude. Eben weil sein Züchter wert auf einen Arbeitshund legte!!!
Shad war leichtführig, hochintelligent u. bildschön. Er wurde 15 Jahre alt u. lebt in seinen Töchtern weiter.