Hallo zusammen
. Seit gestern geht mir eine bestimmte Frage um das Verhalten unseres Aussie Mädchens Raja (wird am WE 2 Jahre alt) nicht aus dem Kopf. Von daher hätte ich gerne mal eure Meinung dazu gehört. Leider muss ich dafür etwas ausholen...
Ich lebe mit meinem Lebensgefährten und 2 Kindern zusammen und haben Raja seit sie 12 Wochen alt ist. Sie ist unser 1. gemeinsamer Hund.
Seit sie ca. 15 Wochen alt ist, besuchen wir mit ihr regelmässig eine Hundeschule im Nachbarort, die auch einen ausgezeichneten Ruf hat. Zuerst waren wir im Welpen-, dann Junghundkurs. Anschließend haben wir noch 2 Kurse à 10 Std. gemacht in dem es um Hundebegegnungen, Leinenführigkeit, Grundgehorsam ect. ging. Bis auf das (wie ich schon gehört habe, oft aussietypische "ungern-Bei-Fuß-an-der-Leine-gehen
) ist Raja ein Traumhund. Sie ist abrufbar, wenn sie ohne Leine geht oder mit anderen spielt, beherrscht die Grundkommandos, macht seit einem halben Jahr begeistert beim Agility mit, hat schon einige kleine Tricks parat und versteht sich super mit Mensch und (bisher) anderen Hunden. Warum "bisher"?...
Wir besuchen von Anfang an die offene Spielstunde in unserer Hundeschule. Dort hatte sie von Welpenalter an einen besten Kumpel (brauner Labrador) der ihr leider das geräuschvolle Spielen (mit Knurren) gezeigt hat. Das hat sie sich nach und nach auch angewöhnt und spielt jetzt so. Die Besitzerin/Trainerin der HuSchu meinte von Anfang an, man müsste halt nur aufpassen, dass sich die Hunde damit nicht "Hochschaukeln" und es zu einer Rauferei kommt. Was wir auch getan haben. Aber ihr Kumpel kam immer wieder zurück und hat Raja weiter zum Spiel aufgefordert. Die Trainerin meinte, dann wäre es nicht so schlimm, weil er ja sonst Raja meiden würde, wenn es ihm zu viel wäre. Raja selbst hat sich manchmal wild auf ihn oder andere Hunde beim Spiel gestürzt aber wenn sich die Hunde unterworfen haben, sie auch sofort in Frieden gelassen und nicht weiter gemacht. Mittlerweile ist der Labrador nicht mehr dabei und sie hat in der Spielstunde zwei Rüden gefunden, die mit ihrer wilden Art keine Probleme haben.Sie geht auch gerne hin und quietscht im Auto wie wild, sobald wir nur in die Nähe der HuSchu kommen. Wenn wir zum Training dahin gehen hat sie aber immer schnell gemerkt, das jetzt gearbeitet und nicht gespielt wird. Alles gut soweit.
Es gibt dort immer 2 getrennte Spielstunden je 1 Std. lang von Di.-Fr.. Ich gehe mit Raja nur in die 2. am Mittwoch. Viele gehen jeden Tag hin. So auch eine Frau mit 2 Bassets und einem Podenco. Der Podenco sitzt zu 98% irgendwo am Zaun, interessiert sich nicht für das Spiel der anderen. Zu 2 % fängt er dann wie wild an über den Platz zu rasen. Leider findet das unsere Raja mit dem rassetypischen Hütetrieb gar nicht witzig und rennt hinterher. Sie hat ihn nie bekommen (logischer weise) und der Podenco duckte sich dann irgendwann auf die erde, worauf unser Aussie sofort das Interesse verlor und ging. Das wurde soweit von der Trainerin und auch Podenco Besitzerin geduldet, die das auch noch lustig fand, das unsere Raja ihren nicht eingeholt bekam. Leider gewöhnte sich Raja beim Spiel auch an, andere Hunde zu trennen oder es zu versuchen. Sehr zum (verständlichen ) Unmut der jeweiligen Besitzer. Nun hatte sich die Podenco Besitzerin noch ein kleines Mini Bullterrier Mädchen dazu geholt, was mit zunehmenden Alter den Podenco anfing zu beißen. So weit, dass der Podenco zu Hause vor Angst einkotete und sie den Bullterrier wieder abgab. Vorher hatte sie ihn aber auch mit in der Spielstunde und die Kleine (damals ca. 5 Monate alt) versucht auch Raja ziemlich rüpelhaft "anzuspielen". Worauf Raja sie unterworfen hat und gut wars
. Leider auch hier das Problem: wenn der Bullterrier mit der etwa gleich alten Labrador Hündin der HuSchu Besitzer gespielt hat, ging Raja dazwischen und trennte sie. Worüber sich die Bulli Besitzerin tierisch aufregte.... Dazu kam, dass der Podenco jetzt nicht einfach nur lief und sich hinlegte, sondern anfing Hacken zu schlagen, worauf Raja ihn dann erwischte und ganz hütehundmässig in die Seite zwickte. Das ist letzten Mittwoch passiert. Der Podenco hatte bei dem dünnen Fell mit drunter sofort Knochen natürlich einen Kratzer, was mir auch sehr leid tat!!!!! Die Besitzerin meine nur :"Toll, jetzt hat sie WIEDER eine Verletzung!" mit bösem Seitenblick auf mich. Allerdings war das der erste Vorfall, wo ich gesehen hatte das was passiert ist und Raja ist auch selten da, wenn dieser Hund da ist. Dazu kommt, dass seit einigen Monaten nicht mehr die Besitzerin der HuSchu die Spielstunde beaufsichtigt, sondern ihr Mann. Und der hat es sich zu Aufgabe gemacht, jedesmal wenn Raja mit einer Gruppe Hunde mitrennen möchte oder ihre "Geräusche" beim Spielen macht mit ner Wasserflasche da zu stehen und sie anzuspritzen. Ich denke, die anderen Huindebesitzer bekommen so den Eindruck, sie wäre in irgend ner Form bösartig. Die restliche Spielstunde habe ich dann letzte unter eiskalter Athmosphäre und selbst unangenehm berrührt damit verbracht Raja ständig wieder zurück und bei Fuß zu rufen. Ich nahm mir selbst vor, mal nach zu Fragen, ob ich mal in die andere Stunde gehen könnte um zu testen, ob es da besser klappt. Gestern bekam ich dann aber einen Anruf der HuSchu Besitzerin, ob ich nicht besser mit Raja der Spielstunde fern bleiben könnte. Es hätten sich einige über unseren Hund beschwert und sie würde ja nicht richtig spielen und würde die anderen nur stören. Und überhaupt wäre sie ja nicht ausgelastet von der Spielstunde, da sie ja nicht spielt. Klar, sie sieht ja auch nicht unseren Hund. Wie soll er spielen, wenn er immer mit ner wasserflasche verfolgt wird???
Was meint ihr dazu? Ist das noch Aussietypisch, wie sie sich verhält? Mein Freund war letztes Jahr auf nem Familientreffen, das Rajas Züchter veranstaltet hatten. Und er erzählte mir, die hätten alle ähnlich gespielt (hinterher gejagt, Weg gegenseitig abgeschnitten ect.). Übrigens Treibball oder Apportieren mit Bällchen wird in der HuSchu nicht angeboten, da das ja den Hüte-und/oder Jagdtrieb fördert und das "unerwünscht" sei. Ich bin ernsthaft am überlegen, mich nach einer anderen HuSchu umzuschauen. Raja hat hier nur selten offenen Spielkontakt zu anderen. Auf freiem Feld und mit fremden Hunden haben viele ein ungutes Gefühl. Was ich auch verstehen kann. Daher ist mit die Spielstunde relativ wichtig. Und zum Training mag ich auch nicht mehr so gerne gehen. Weil ich ständig denke "Ist das da auch jemand, der sich beschwert hat?"
Falls es so ein Thema schon gab, bitte ich um Verzeihung! Ich habe in der Suche nichts gefunden. Und ich bin mal gespannt auf eure Meinungen
Ich lebe mit meinem Lebensgefährten und 2 Kindern zusammen und haben Raja seit sie 12 Wochen alt ist. Sie ist unser 1. gemeinsamer Hund.
Seit sie ca. 15 Wochen alt ist, besuchen wir mit ihr regelmässig eine Hundeschule im Nachbarort, die auch einen ausgezeichneten Ruf hat. Zuerst waren wir im Welpen-, dann Junghundkurs. Anschließend haben wir noch 2 Kurse à 10 Std. gemacht in dem es um Hundebegegnungen, Leinenführigkeit, Grundgehorsam ect. ging. Bis auf das (wie ich schon gehört habe, oft aussietypische "ungern-Bei-Fuß-an-der-Leine-gehen
Wir besuchen von Anfang an die offene Spielstunde in unserer Hundeschule. Dort hatte sie von Welpenalter an einen besten Kumpel (brauner Labrador) der ihr leider das geräuschvolle Spielen (mit Knurren) gezeigt hat. Das hat sie sich nach und nach auch angewöhnt und spielt jetzt so. Die Besitzerin/Trainerin der HuSchu meinte von Anfang an, man müsste halt nur aufpassen, dass sich die Hunde damit nicht "Hochschaukeln" und es zu einer Rauferei kommt. Was wir auch getan haben. Aber ihr Kumpel kam immer wieder zurück und hat Raja weiter zum Spiel aufgefordert. Die Trainerin meinte, dann wäre es nicht so schlimm, weil er ja sonst Raja meiden würde, wenn es ihm zu viel wäre. Raja selbst hat sich manchmal wild auf ihn oder andere Hunde beim Spiel gestürzt aber wenn sich die Hunde unterworfen haben, sie auch sofort in Frieden gelassen und nicht weiter gemacht. Mittlerweile ist der Labrador nicht mehr dabei und sie hat in der Spielstunde zwei Rüden gefunden, die mit ihrer wilden Art keine Probleme haben.Sie geht auch gerne hin und quietscht im Auto wie wild, sobald wir nur in die Nähe der HuSchu kommen. Wenn wir zum Training dahin gehen hat sie aber immer schnell gemerkt, das jetzt gearbeitet und nicht gespielt wird. Alles gut soweit.
Es gibt dort immer 2 getrennte Spielstunden je 1 Std. lang von Di.-Fr.. Ich gehe mit Raja nur in die 2. am Mittwoch. Viele gehen jeden Tag hin. So auch eine Frau mit 2 Bassets und einem Podenco. Der Podenco sitzt zu 98% irgendwo am Zaun, interessiert sich nicht für das Spiel der anderen. Zu 2 % fängt er dann wie wild an über den Platz zu rasen. Leider findet das unsere Raja mit dem rassetypischen Hütetrieb gar nicht witzig und rennt hinterher. Sie hat ihn nie bekommen (logischer weise) und der Podenco duckte sich dann irgendwann auf die erde, worauf unser Aussie sofort das Interesse verlor und ging. Das wurde soweit von der Trainerin und auch Podenco Besitzerin geduldet, die das auch noch lustig fand, das unsere Raja ihren nicht eingeholt bekam. Leider gewöhnte sich Raja beim Spiel auch an, andere Hunde zu trennen oder es zu versuchen. Sehr zum (verständlichen ) Unmut der jeweiligen Besitzer. Nun hatte sich die Podenco Besitzerin noch ein kleines Mini Bullterrier Mädchen dazu geholt, was mit zunehmenden Alter den Podenco anfing zu beißen. So weit, dass der Podenco zu Hause vor Angst einkotete und sie den Bullterrier wieder abgab. Vorher hatte sie ihn aber auch mit in der Spielstunde und die Kleine (damals ca. 5 Monate alt) versucht auch Raja ziemlich rüpelhaft "anzuspielen". Worauf Raja sie unterworfen hat und gut wars
Was meint ihr dazu? Ist das noch Aussietypisch, wie sie sich verhält? Mein Freund war letztes Jahr auf nem Familientreffen, das Rajas Züchter veranstaltet hatten. Und er erzählte mir, die hätten alle ähnlich gespielt (hinterher gejagt, Weg gegenseitig abgeschnitten ect.). Übrigens Treibball oder Apportieren mit Bällchen wird in der HuSchu nicht angeboten, da das ja den Hüte-und/oder Jagdtrieb fördert und das "unerwünscht" sei. Ich bin ernsthaft am überlegen, mich nach einer anderen HuSchu umzuschauen. Raja hat hier nur selten offenen Spielkontakt zu anderen. Auf freiem Feld und mit fremden Hunden haben viele ein ungutes Gefühl. Was ich auch verstehen kann. Daher ist mit die Spielstunde relativ wichtig. Und zum Training mag ich auch nicht mehr so gerne gehen. Weil ich ständig denke "Ist das da auch jemand, der sich beschwert hat?"
Falls es so ein Thema schon gab, bitte ich um Verzeihung! Ich habe in der Suche nichts gefunden. Und ich bin mal gespannt auf eure Meinungen
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