Hallo liebe Foris,
der Vorfall ist fast 4 Wochen her. Nun bekam ich heute Morgen vom Ordnungsamt eine Nachricht und plötzlich war alles wieder da…
Ich war mit Knödel und Puma auf dem Ruhrtalradwanderweg unterwegs (Forenmitglieder die aus dem Ruhrpott kommen kennen diesen Weg vielleicht). Bei uns führt der Weg (es ist ein öffentlicher Weg) an einem Bauernhof vorbei. Dieser Hof liegt ca. 200m vom Weg entfernt und wird umringt von Kuhweiden die mit Stacheldraht eingezäunt sind. Zudem fließt ein Bach vorbei, den man als Mensch so ohne weiteres nicht überqueren kann.
Während ich die Hinterlassenschaften von Knödel in einen Kotbeutel einsammelte, wurde ich auf einen Jogger aufmerksam. Er gestikulierte panisch und zeigte mit dem Finger hinter mich. Ich drehte mich zu Puma um, der hinter mir am Weg schnüffelte und sah wie der Hofhund zielstrebig auf ihn zugestürmt kam. Frontal, mit hoch erhobener Rute, aufgestellten Nackenfell und mit starrem direktem Blick. Er kam ohne zu zögern durch den Stacheldrahtzaun und griff sofort an. Knurrend mit entblößten Zähnen sprang er frontal in Puma rein. Der wusste gar nicht wie ihm geschieht. Er war so viertieft mit schnüffeln beschäftigt, das er den Hofhund gar nicht mitbekommen hat. Puma viel wie ein Käfer auf den Rücken und schlug auf den Asphalt auf. Er hatte überhaupt keine Chance irgendetwas zu machen. Knödel neben mir, drehte sich die ganze Zeit schnell im Kreis, schrie und bellte. Ich rief mehr Mals mit lauter Stimme nach den Hofbesitzern. Es kam niemand zur Hilfe. Es ging alles so blitzschnell. Ich konnte nichts machen…nicht helfen und nicht beschützen. Dieser Hund war so aggressiv…so was habe ich noch nicht erlebt, der kam extra den ganzen Weg vom Hof…
Als er abließ, rannte er durch den Stacheldrahtzaun zurück zum Hof. In der Ferne erblicke ich die Hofbesitzerin. Aus Angst, dass der Hund zurück kommt, entfernte ich mich schnell und untersuchte Puma in sicherer Entfernung. Irgendwo am weißen Kragen kam Blut her. Ich kontrollierte Hals- und Bauchbereich. Als ich äußerlich keine lebensgefährlichen Verletzungen feststellen konnte, fuhr ich zum Bauernhof um die Frau zur Rede zustellen. Am Hof angekommen, war dieser wie ausgestorben, obwohl ich zuvor noch die Kinder hab spielen hören. Ich fragte Spaziergänger und Nachbarn. Niemand wollte mir Auskunft geben. Plötzlich war der Hof allen unbekannt. Nur der Jogger, der bei dem Vorfall dabei war, half mir. Er sagte mir, dass die Hofbesitzerin nach dem Vorfall samt Familie und Hund zum Nachbarhof gegangen war. Er stellte sich auch als Zeuge zu Verfügung. Ich ließ nicht locker und fuhr zum Nachbarhof. Als ich sie erwischte und mit der Situation konfrontierte, log sie mir dreist ins Gesicht:“Mein Hund kann das nicht gewesen sein, weil ich nicht da war.“ Ich meinte zu Ihr: „Richtig- sie waren nicht da als ihr Hund meinen fertig gemacht hat“. Ich zitterte vor Wut und als mich dann auch noch dieser Hofhund, mit seinen treuen braunen Augen anschaute…
Ich war beim Notdienst mit Puma. Der Hofhund hat ein Teil der Ohrspitze abgebissen, zudem zog er sich eine Rückenprellung zu. Ich habe bei der Polizei Anzeige erstatten und habe den Vorfall beim Ordnungsamt angegeben. Heute stand in der Nachricht, das der Hofhund dem Veterinärtierarzt vorgeführt wird. Ich weiß nicht, was ich jetzt sagen und denken soll. Zum einen hoffe ich, dass der Hund jetzt so gehalten wird, dass er nicht mehr für andere Hunde und Menschen die sich auf dem öffentlichen Weg befinden eine Gefahr darstellt. Zum anderen wird der Hund jetzt vielleicht, wegen der Pflichtvergessenheit seiner Halterin für sein ganzes Leben bestraft. Das tut mir schon leid, aber ich stecke so viel Arbeit in meine Hunde und dann kommt so ein Hundehalter und macht mir alles kaputt was ich uns mit viel Mühe erarbeitet habe und steht noch nicht mal dazu, sondern lügt mir frech mitten ins Gesicht. Zudem war Puma seid Welpenbeinen an, ein schüchterner Rüde, der mit viel Feingefühl an neue Situationen und Hunde ran geführt werden musste. Zusammen mit Knödel habe ich ihn durch die Pubertät geführt, wo er aus Unsicherheit viel ver- und angebellt hat. Bis zu dem Vorfall hatte er mittlerweile ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt und ging offen in Hundebegegnungen rein. Jetzt ist er wieder unsicher und ängstlich. In den ersten Tagen danach, hat er immer Ausschau gehalten. Er suchte förmlich den Horizont nach Gefahren ab und kam noch nicht mal dazu sich unterwegs zu lösen. Dieser Vorfall hat auch Knödel nicht unberührt gelassen. Er fiept jetzt immer wenn Hunde in unsere Nähe kommen und läuft unruhig zwischen mir und Puma hin und her. Ich hoffe die Zeit heilt wirklich Wunden…
der Vorfall ist fast 4 Wochen her. Nun bekam ich heute Morgen vom Ordnungsamt eine Nachricht und plötzlich war alles wieder da…
Ich war mit Knödel und Puma auf dem Ruhrtalradwanderweg unterwegs (Forenmitglieder die aus dem Ruhrpott kommen kennen diesen Weg vielleicht). Bei uns führt der Weg (es ist ein öffentlicher Weg) an einem Bauernhof vorbei. Dieser Hof liegt ca. 200m vom Weg entfernt und wird umringt von Kuhweiden die mit Stacheldraht eingezäunt sind. Zudem fließt ein Bach vorbei, den man als Mensch so ohne weiteres nicht überqueren kann.
Während ich die Hinterlassenschaften von Knödel in einen Kotbeutel einsammelte, wurde ich auf einen Jogger aufmerksam. Er gestikulierte panisch und zeigte mit dem Finger hinter mich. Ich drehte mich zu Puma um, der hinter mir am Weg schnüffelte und sah wie der Hofhund zielstrebig auf ihn zugestürmt kam. Frontal, mit hoch erhobener Rute, aufgestellten Nackenfell und mit starrem direktem Blick. Er kam ohne zu zögern durch den Stacheldrahtzaun und griff sofort an. Knurrend mit entblößten Zähnen sprang er frontal in Puma rein. Der wusste gar nicht wie ihm geschieht. Er war so viertieft mit schnüffeln beschäftigt, das er den Hofhund gar nicht mitbekommen hat. Puma viel wie ein Käfer auf den Rücken und schlug auf den Asphalt auf. Er hatte überhaupt keine Chance irgendetwas zu machen. Knödel neben mir, drehte sich die ganze Zeit schnell im Kreis, schrie und bellte. Ich rief mehr Mals mit lauter Stimme nach den Hofbesitzern. Es kam niemand zur Hilfe. Es ging alles so blitzschnell. Ich konnte nichts machen…nicht helfen und nicht beschützen. Dieser Hund war so aggressiv…so was habe ich noch nicht erlebt, der kam extra den ganzen Weg vom Hof…
Als er abließ, rannte er durch den Stacheldrahtzaun zurück zum Hof. In der Ferne erblicke ich die Hofbesitzerin. Aus Angst, dass der Hund zurück kommt, entfernte ich mich schnell und untersuchte Puma in sicherer Entfernung. Irgendwo am weißen Kragen kam Blut her. Ich kontrollierte Hals- und Bauchbereich. Als ich äußerlich keine lebensgefährlichen Verletzungen feststellen konnte, fuhr ich zum Bauernhof um die Frau zur Rede zustellen. Am Hof angekommen, war dieser wie ausgestorben, obwohl ich zuvor noch die Kinder hab spielen hören. Ich fragte Spaziergänger und Nachbarn. Niemand wollte mir Auskunft geben. Plötzlich war der Hof allen unbekannt. Nur der Jogger, der bei dem Vorfall dabei war, half mir. Er sagte mir, dass die Hofbesitzerin nach dem Vorfall samt Familie und Hund zum Nachbarhof gegangen war. Er stellte sich auch als Zeuge zu Verfügung. Ich ließ nicht locker und fuhr zum Nachbarhof. Als ich sie erwischte und mit der Situation konfrontierte, log sie mir dreist ins Gesicht:“Mein Hund kann das nicht gewesen sein, weil ich nicht da war.“ Ich meinte zu Ihr: „Richtig- sie waren nicht da als ihr Hund meinen fertig gemacht hat“. Ich zitterte vor Wut und als mich dann auch noch dieser Hofhund, mit seinen treuen braunen Augen anschaute…
Ich war beim Notdienst mit Puma. Der Hofhund hat ein Teil der Ohrspitze abgebissen, zudem zog er sich eine Rückenprellung zu. Ich habe bei der Polizei Anzeige erstatten und habe den Vorfall beim Ordnungsamt angegeben. Heute stand in der Nachricht, das der Hofhund dem Veterinärtierarzt vorgeführt wird. Ich weiß nicht, was ich jetzt sagen und denken soll. Zum einen hoffe ich, dass der Hund jetzt so gehalten wird, dass er nicht mehr für andere Hunde und Menschen die sich auf dem öffentlichen Weg befinden eine Gefahr darstellt. Zum anderen wird der Hund jetzt vielleicht, wegen der Pflichtvergessenheit seiner Halterin für sein ganzes Leben bestraft. Das tut mir schon leid, aber ich stecke so viel Arbeit in meine Hunde und dann kommt so ein Hundehalter und macht mir alles kaputt was ich uns mit viel Mühe erarbeitet habe und steht noch nicht mal dazu, sondern lügt mir frech mitten ins Gesicht. Zudem war Puma seid Welpenbeinen an, ein schüchterner Rüde, der mit viel Feingefühl an neue Situationen und Hunde ran geführt werden musste. Zusammen mit Knödel habe ich ihn durch die Pubertät geführt, wo er aus Unsicherheit viel ver- und angebellt hat. Bis zu dem Vorfall hatte er mittlerweile ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt und ging offen in Hundebegegnungen rein. Jetzt ist er wieder unsicher und ängstlich. In den ersten Tagen danach, hat er immer Ausschau gehalten. Er suchte förmlich den Horizont nach Gefahren ab und kam noch nicht mal dazu sich unterwegs zu lösen. Dieser Vorfall hat auch Knödel nicht unberührt gelassen. Er fiept jetzt immer wenn Hunde in unsere Nähe kommen und läuft unruhig zwischen mir und Puma hin und her. Ich hoffe die Zeit heilt wirklich Wunden…
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