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Reserviert/ misstrauisch gegenüber Fremden

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4 Mai 2013
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#1
Mogli war ja von Anfang sehr misstrauisch was fremde Personen angeht. Wir haben die letzten Wochen bewusst dagegen gesteuert. Mit Menschen aus Familie und Freunden ist er nun viel offener und lässt sich anfassen und manchmal auch richtig knuddeln. Aber so ganz fremde Menschen werden zwar gerne mal angeschnüffelt, aber anfassen lassen will er sich von diesen nicht. Was er zum Beispiel total gut macht, ist zwischen Fremden Menschen laufen, zum Beispiel auf dem Marktplatz oder auch im Einkaufszentrum. Da läuft er ganz entspannt neben mir her. Auch in Restaurants, S-Bahn fahren legt er sich immer total brav unter meinen Stuhl/Sitz und pennt ( alles kurze Ausflüge zum kennenlernen). Aber sobald jemand seine Hand ausstreckt und ihm am Kopf streicheln will geht er direkt einige Schritte zurück. Was mich wirklich nervt ist, wenn die Leute vorher nicht fragen, also einfach auf ihn zu steuern und ihn anfassen wollen, da erschreck ich mich ja sogar schon mal, kein Wunder das Mogli dann auch misstrauisch wird. Ich finde es ist nicht zu viel verlangt vorher zu fragen.... Denn dadurch hab ich ja auch die Möglichkeit zu erklären, dass man es bei ihm langsam angehen muss.
Na ja, ich finde es auf der einen Seite wirklich gut, dass er nicht jeden freudenstrahlend begrüßt und am besten noch hoch springt. Aber ein bisschen hab ich halt auch die Sorge, dass er irgendwann die Leute verbellt, wenn ich jetzt nicht weiter dran bleibe. Gleichzeitig will ich ihn auch nicht stressen in dem ich immer wieder Fremde bitte ihn anzufassen. Meine Trainerin hat mir geraten es folgendermaßen zu machen: der oder die Jenige gibt ihm mit der einen Hand ein Leckerlie und streichelt mit der anderen Hand unten an der Brust/Bauch. Das lässt er sehr gut mit sich machen. Sobald das Leckerlie weg ist, geht natürlich auch Mogli weg. Was haltet ihr von dieser Methode? Gleichzeitig spreche ich mit der Person, bin ihr nahe und fasse sie auch an um ihm damit auch Sicherheit zu geben. Vielleicht hat ja jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit seinem Welpen gemacht und kann von seinen Erfahrungen berichten, was habt ihr gemacht und wie hat es sich weiter entwickelt?
Versteht man meine Sorge? Ich weiß Aussies können sehr reserviert sein, aber ich finde es gut gerade jetzt im Welpenalter dagegen zu steuern. Ich verlange nicht von meinem Hund das er es gut findet wenn Gott und die Welt seinen Kopf tätscheln wollen, aber ich will auch nicht dass er irgendwann anfängt Menschen die ihm zu nahe kommen zu verbellen. Also mache ich diese Übung ( wie oben beschrieben)
Es würde mich einfach interessieren was ihr so gemacht habt ( falls euer Welpe auch sehr reserviert war) ob ihr Tipps habt, was zum Beispiel sehr gut geklappt hat. Und mich würde interessieren was ihr denkt bezüglich meiner momentanen Vorgehensweise?
Noch mal zur Info, Mogli ist 18 Wochen alt.
Danke euch
 

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Dabei
4 Mrz 2012
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#2
Hm, naja, die Reserviertheit Fremden gegenüber gehört ja "eigentlich" zur Rasse dazu...

Ich an deiner Stelle würde weiter den Kurs fahren, den du schon fährst :) Es ist doch toll, wie es jetzt funktioniert, oder? Ich bezweifle, dass Mogli dann jemals so ein ultra-"ich liebe alle Menschen"-Hund wird, aber es ist doch schon schön, dass er sich entspannt verhält zwischen Fremden und sich mit Leckerli streicheln lässt. Alles andere finde ich vollkommen in Ordnung, und es ist ja auch sein gutes Recht und eigentlich nur natürlich (!), dass er zurückweicht, wenn ein Wildfremder ihn anfassen will, noch dazu von oben.

Zum Thema Leckerli geben, ich weiß nicht wie ihr das gelernt habt, aber es ist ganz ganz wichtig dass die Person, die das leckerli dann gibt, NICHT versucht, ihn zu locken. Sprich, Leckerlihand ganz ruhig auf einer Position halten und ihn nicht "ködern" mit Hand zurücknehmen etc. Einfach halten, gut das Leckerli festhalten und dann mit der anderen Hand langsam annähern und ihn an der Schulter und, wenn er es erlaubt, am Kopf kraulen. Und sobald er sich anfassen lässt gibt es das Leckerli :)
Wir hatten neulich eine Hündin auf Arbeit, die wirklich enorm ängstlich war und auch geschnappt hat, wenn sie von Fremden bedrängt wurde (sie war erst 7 Monate alt). Eine befreundete Tierärztin und Verhaltensforscherin hat uns diese Anleitung gegeben, und so ein "Deal" schafft mehr Vertrauen, als wenn man versucht sich den Hund per Leckerli näher zu angeln :)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#3
Ich muss auch sagen, das ist beim Aussie ja eigentlich erwünscht und gehört eben zur Rasse dazu. Noch dazu finde ich, dass Mogli sich gut verhält- also ich weiche ja auch zurück, wenn Fremde an meinem Kopf rumtatschen wollen. Zumal er dann auch nicht droht, sondern ausweicht. Solange er ihre Nähe duldet und nicht in Nähe von Menschen ängstlich wird, würd ich mir da keine Sorgen machen. Kein Hund der Welt muss sich mMn von Fremden begrapschen lassen- deine AUfgabe ist es, ihn davor zu schützen.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#4
Also ich finde es auch gut, dass Mogli sagt "Fass mich nicht an", ohne da jegliches unerwünschtes Verhalten zu zeigen. DU musst einfach deinen jungen Hund immer im Blick haben und wenn Fremde ihn antatschen wollen, die ordentlich anscheissen. :D
Du bist dafür verantwortlich, dass Mogli seine Ruhe hat und er ist ja auch ein intelligentes Wesen, dass sich Freunde selbst aussuchen können sollte. D.h. wenn Loki meine Schwester nicht besonders mag, dann muss er sich von ihr auch nicht durchknuddeln lassen (würde ich doch von einem Kind auch nicht verlangen, dass es die verhasste Tante ständig herzt) - nur als Beispiel.
Solange er doch den Rückwärtsgang einschaltet, würde ich da gar nichts rumwerkeln, sondern mich freuen, dass mein Hund nicht zu Jedem hingeht und sagt "Guck mal, wie süß ich bin, ich leg die Öhrchen nach hinten, schwänzel ganz doll und gleich ... da werf ich mich auf den Rücken um mich kraulen zu lassen!". Ich glaube, DAMIT haben wir alle viel mehr Probleme hier im Forum wie mit einem reservierten Aussie. :D

Ach ja, von Bestechung mit Leckerchen halte ich nicht viel bei "Reserviertheit". Hat ein Hund wirklich ANGST vor anderen Menschen, dann würde ich es vielleicht so versuchen, aber bei Mogli halte ich das für den falschen Ansatz. Willst du etwa, dass JEDER Fremde ihm Leckerchen zustecken kann??? oO Also ICH nicht! Loki soll sich ja nicht wagen, von völlig Fremden was anzunehmen? Wenn das jetzt Rattengift ist????? Nein, Loki hat Futter von FAST ALLEN Menschen abzulehnen - okay, daran arbeiten wir noch immer (aber meist klappt es gut). ;)
 
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Dabei
21 Feb 2011
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#5
Sei froh, dass er so ist....diese Reserviertheit gehört zum Rassestandard und ich würde da auch nicht gegensteuern. Ich denke nicht, dass er irgendwann mal fremde Menschen anbellt....warum denn auch? Kein fremder Mensch hat meinen Hund anzufassen.
Das mit den Leckerchen sehe ich eher skeptisch...zum einen glaube ich nicht, dass er so seine Reserviertheit verliert, denn er kann ganz genau differenzieren, ob einer einen Keks dabei hat oder nicht. Zum andern kann der Schuss auch nach hinten losgehen....nämlich auf die Art, dass er irgendwann zu jedem Fremden hinrennt und seinen Keks einfordert. Und dann vlt die Leute anbellt oder anspringt, wenn sie keinen haben.

Lass ihn, wie er ist......das ist sein Charakter.......er ist ein Aussie und kein Labbi. :)
Solange er nicht wirklich Angst vor fremden Menschen hat, ist doch alles gut.
 
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4 Mai 2013
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#6
Danke schon mal für die vielen hilfreichen Antworten.
Ich hab mich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt, ja Reserviertheit gehört dazu und ich finde es gut dass er nicht jeden freudenstrahlend begrüßt ( Loki du hast es toll beschrieben) ich sehe es genauso. Das mit dem Locken finde ich noch mal einen sehr guten Hinweis, vielen Dank dafür. Da werde ich drauf achten.
Ich finde auch, das Mogli das sehr gut macht und bin auch der Meinung das es sein sehr gutes Recht ist nicht von jedem angefasst werden zu wollen. Mich hat es hauptsächlich interessiert wie findet ihr meine Umgehensweise damit und würdet ihr noch mehr machen oder denkt ihr das genügt um späteres Angstverhalten damit zu verhindern. Manchmal kommt er mir schon ängstlich vor und ich habe da Gefühl dass es nicht nur Reserviertheit ist, daher will ich schon dagegen steuern. Ich möchte natürlich auch nicht, dass er von jedem Fremden was annimmt. Ich mache diese Übung auch nicht mit jedem Menschen der uns über den Weg läuft sondern immer mal, dann zeig ich ihm aber auch immer dass das nun in Ordnung ist, indem ich mich ebenfalls dem Menschen zu wende und ihn berühre und Mogli auch Lobe wenn er sich dann ebenfalls nähert und sich eben durch diese Methode anfassen lässt.
Ich danke euch noch mal. Ich finde insgesamt auch wir sind auf einem guten Weg und ich bin jetzt auch nicht total verunsichert mit seinem Verhalten, aber andere Meinungen einholen kann ja nie Schaden :)
 
Dabei
4 Mai 2013
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#7
Sei froh, dass er so ist....diese Reserviertheit gehört zum Rassestandard und ich würde da auch nicht gegensteuern. Ich denke nicht, dass er irgendwann mal fremde Menschen anbellt....warum denn auch? Kein fremder Mensch hat meinen Hund anzufassen.
Das mit den Leckerchen sehe ich eher skeptisch...zum einen glaube ich nicht, dass er so seine Reserviertheit verliert, denn er kann ganz genau differenzieren, ob einer einen Keks dabei hat oder nicht. Zum andern kann der Schuss auch nach hinten losgehen....nämlich auf die Art, dass er irgendwann zu jedem Fremden hinrennt und seinen Keks einfordert. Und dann vlt die Leute anbellt oder anspringt, wenn sie keinen haben.

Lass ihn, wie er ist......das ist sein Charakter.......er ist ein Aussie und kein Labbi. :)
Solange er nicht wirklich Angst vor fremden Menschen hat, ist doch alles gut.
danke für deine Meinung dazu, du sagst einiges das auch mir schon durch den Kopf gegangen ist. Ich denke jedoch dass es nicht schlimm ist wenn ich diese Übung mit den Menschen in meiner Familie und Freunden mache und ab und zu mal bei völlih Fremden. Wir treffen täglich immer viele Menschen und da ich ja nicht bei jeden stehen bleibe und die bitte ihm nun ein Leckerchen zu geben denke ich wird er nicht irgendwann auf die Idee kommen zu jedem zu gehen und diese einzufordern. Was denkst du?
 
Dabei
21 Feb 2011
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#8
Wie gesagt, ich würde es nicht machen, solange der Hund keine Angst vor Menschen hat.
Bei der eigenen Familie, Verwandtschaft usw ist das natürlich was anderes.....ich denke, er wird mit diesen Menschen ja häufiger Kontakt haben, so dass sich das wahrscheinlich von selbst erledigt. Wenn du das innerhalb deines Familien- und Bekanntenkreises so machst, finde ich das in Ordnung. Bei ganz fremden Menschen würde ich es lassen.
Was versprichst du dir davon? Er möchte von Fremden nicht angefasst werden, bleibt aber ganz ruhig und entspannt, wenn sie um ihn herumlaufen, wie zb in der Stadt, Bus, Bahn....perfekter geht es doch gar nicht. Also warum soll er sich von Fremden anfassen lassen?

Eine Aussiezüchterin hat mir mal gesagt: lass deinen Aussiewelpen nicht so oft von fremden Menschen anfassen usw. Der Aussie kann dann sehr schnell distanzlos werden und neigt dann dazu, sich zu verhalten wie ein Labbi.
Tja, meine Freundin hat so ein Exemplar.....und sie wurde als Welpe viel betatscht. Ob sie sich anders entwickelt hätte, kann natürlich keiner sagen.
Ich weiss nicht, ob es wirklich so prickelnd ist, einen Hund zu haben, der alle Menschen liebt, auf alle Menschen zurennt.....wär mir zu stressig. Denn man sollte nie vergessen, dass es Menschen gibt, die Hunde nicht mögen oder panische Angst vor ihnen haben.

Eine andere Bekannte mit Aussie ist bei den Rettungshunden....der Hund ist ähnlich wie deiner. Das macht sie nun schon seit einigen Jahren.......die haben es auch versucht, so wie du beschrieben. Geholfen hat es nichts....der Aussie lässt sich bis heute nicht von Fremden anfassen.
 
Dabei
4 Mai 2013
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#9
Danke, wirklich interessant und aufschlussreich die Erfahrungen deiner Bekannten zu hören.
Was ich mir davon verspreche. Er läuft entspannt neben mir bei den genannten Situationen das stimmt. Aber wenn er merkt irgendwer hat ihn qausi mehr unter Beobachtung und bewegt sich auf ihn zu, dann wird direkt nach hinten gegangen oder ein Bogen um diesen Menschen oder auch schon mal son kleiner Sprung nach hinten gemacht. Da frage ich mich dann schon ob das dann eher ein ängstliches Verhalten ist, oder ist das noch reserviert. Und genau das verspreche ich mir davon, das er nicht direkt nach hinten hopst nur weil sich jemand ihm zu wendet. Auch versteckt er sich dann unter meinem Stuhl wenn jemand auf ihn zu geht, schnell nach unten da kommt keiner an ihn ran. Ist dass dann auch noch reserviert? Oder eben schon ängstlich? Wenn ich mich dann in diesen Situationen den Menschen zu wende, dann wir auch mal geschnüffelt und gut ist. Aber diese erste Reaktion, würdet ihr das als reseviert oder doch auch schon etwas ängstlich bezeichnen? Ich finde es ist schon etwas ängstlich, jetzt nicht pure Panik, aber doch schon mehr als reine Reserviertheit. Korrigiert mich bitte wenn ich das falsch deute. Meine Hundetrainerin sieht es auch so und hat mir deswegen zu dieser Übung geraten.
Trotzdem regen mich eure Meinungen sehr an das ganze noch mal zu überdenken. Was würde passieren wenn ich den Leuten kein Leckerlie mehr in die Hand drücken würde? Ich würde ihnen sagen das er nicht gerne angefasst werden möchte und sie das bitte akzeptieren solle und wir würden weiter gehen. Wenn es eine Bekannte ist würde ich stehen bleiben und mich unterhalten. Mogli würde wahrscheinlich mal schnüffeln, aber da die Bekannte eben auch nicht auf ihn reagiert wäre es ihm wohl egal und er würde eben warten, so wie im Restaurant oder Bahn etc. Würde durch dieses Verhalten die erste genannte Situation besser werden?
Ich werde auch noch mal mit meiner Trainerin sprechen. Eure Kommentare haben mich schon dazu gebracht, mein Verhalten noch mal zu reflektieren und es vielleicht wirklich anders zu machen
 
Dabei
16 Jul 2013
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#10
Ich würde es begrüßen wenn Neelix sich so entwickelt. Ich finde Reserviertheit sehr gut bei Hunde, da muss man nicht Angst haben das Hundi gleich mit jeden mitgeht wenn er mal vorm Bäcker angeleint wird...oder das er auch nichts von anderen frisst werde ich definitiv antrainieren (bzw. nur auf Erlaubnis). Mein Schäfi damals war von Natur aus so, er lies sich nicht mal in der Wohnung von fremden betatschen, da mussten die Leute erstmal öfters vorbeikommen und sein Vertrauen gewinnen. Er reagierte auch nicht extrem verängstigt oder aggressiv, er wich nur zurück und hielt Abstand (außer bei Kindern - die durften alles machen). Auch Menschen die mir absolut unsympathisch waren, wurden von ihm nicht einmal mitn Hintern angeschaut. :D Mit Futter annehmen war es genauso und ich empfand es als sehr sehr sehr angenehm. Allerdings war das sein Charakter, ich habe ihn nie darauf trainiert oder es angelernt...er war einfach so. Menschen die er dann besser oder sehr gut kannte, wurden natürlich anders behandelt und diese waren auch immer ganz stolz wenn sie begrüßt wurden und andere dagegen eben nicht. :)
Das Mogli jetzt schon aussiebt bzgl wer darf und wer darf nicht, finde ich absolut faszinierend (in dem Alter schon) und ich würde nichts daran ändern wollen, solang er nicht ins absolute negative umschlägt. Ich empfinde seine Reaktion so wie du sie beschreibst auch nicht als ängstlich, er schaut sich das ganze lieber erstmal aus der Entfernung an und wartet ab. Unterhältst du dich nur paar Sekunden, ist es doch uninteressant für ihn die Person kennen zulernen. Redest du mit der Person länger und bist dabei total locker und relaxed, wird er sich sicherlich auch für den Menschen interessieren.

Woran du allerdings arbeiten könntest wäre, das er sich langsam zurück zieht und nicht ruckartig, aber dafür wirst du definitiv einen Trainer brauchen der euch auch mal in Aktion beobachtet.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#11
Ob das jetzt schon ängstlich ist, kann ich so nicht beurteilen, aber ich kann dir meine Erfahrungen mit einem absolut unreservierten Aussie mitteilen. Meiner war von Anfang an extrem stürmisch und hat alles geliebt, was Mensch oder TIer ist, so ist er heute noch. Es ist wirklich hartes Training, ihm beizubringen, unterwegs nicht zu jedem Menschen hinzurennen und nicht an jedem hochzuspringen. Wenn wir Besuch bekommen,r astet er aus vor Freude, noch mehr, wenn er denjenigen kennt. Das ist alles furchtbar anstrengend und viel viel Arbeit. Ich würde keinesfalls riskieren, einem Hund, der von Natur aus reserviert ist, das beizubringen. Wenn es natürlich wirklich Angst ist, würde ich auch dran arbeiten, aber an purer Reserviertheit nicht
 
Dabei
31 Okt 2012
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#12
Ob das jetzt schon ängstlich ist, kann ich so nicht beurteilen, aber ich kann dir meine Erfahrungen mit einem absolut unreservierten Aussie mitteilen. Meiner war von Anfang an extrem stürmisch und hat alles geliebt, was Mensch oder TIer ist, so ist er heute noch. Es ist wirklich hartes Training, ihm beizubringen, unterwegs nicht zu jedem Menschen hinzurennen und nicht an jedem hochzuspringen. Wenn wir Besuch bekommen,r astet er aus vor Freude, noch mehr, wenn er denjenigen kennt. Das ist alles furchtbar anstrengend und viel viel Arbeit. Ich würde keinesfalls riskieren, einem Hund, der von Natur aus reserviert ist, das beizubringen. Wenn es natürlich wirklich Angst ist, würde ich auch dran arbeiten, aber an purer Reserviertheit nicht
Ich kann dem allen Punkten zustimmen - Emma ist exakt genauso und mich nervt es gewaltig. Her mit rassentypischen Reserviertheit :D

Anna bringt es auf den Punkt: An Angst solltest Du arbeiten, an natürlicher Reserviertheit auf keinen Fall. Das würde dann auch eher nach hinten losgehen.
 
Dabei
26 Jan 2012
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#13
Ich finde die Reserviertheit nicht schlimm.
Er verbellt nicht, oder schnappt auch nicht, sondern weicht zurück. Was willst du mehr?

Ich würde in dieser Situation Schutz geben. Dem Hund zeigen, dass man die Lage im Griff hat. Andere Menschen haben den Hund halt nicht anzufassen. Passiert es doch ist das zurückgehen doch super und wird gelobt. Dann die Menschen wegschicken.
Man kann dem Hund vielleicht noch beibringen auf Kommando hinter dich zu gehen. So kannst du die Menschen besser abhalten.

Ich würde da jetzt nicht mit Leckerchen gegensteuern.
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
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31 Jan 2012
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#14
Huhu,

also ich finds auch nicht schlimm...die Reserviertheit gehört doch zum Aussie dazu...und ich hab lieber einen Hund der reserviert ist anstatt einen der schlabbert und hüpfend auf jeden Menschen zurennt... ;)

Spicy ist da etwas anders, bei ihm entscheidet die Sympathie..es gibt Menschen die werden SOFORT freudig begrüßt und da drückt er sich dann auch hin und die dürfen ihn durchknuddeln, dann gibts aber wieder andere die könnten sich auf den Kopf stellen, locken auf ihn einreden, da will er partout nicht hin...muss er von mir aus aber auch nicht :D
 
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4 Mai 2013
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#15
Ja ich finde die reserviertheit auch überhaupt nicht schlimm :) Ich denke jedoch, dass da schon etwas Angst mit rein spielt, aber auch das hat sich ja schon gebessert. Ich finde eure Kommentare alle sehr hilfreich und muss auch sagen dass ich es wahrscheinlich nicht mehr machen werde fremde Personen zu bitten, sondern wenn dann nur noch mit Freunden und Familie.
Jedoch werde ich schon weiter daran arbeiten, dass er nicht so ruckartig weg springt oder zieht, was er aber auch nicht immer macht. Aber manchmal eben schon, aber da werde ich auch noch mal mit meiner Trainerin sprechen.
Katja: So ist es bei Mogli ähnlich, es gab auch schon Menschen die wir gar nicht kannten und er hat sich tierisch gefreut :) Aber das war wirklich zwei mal die absoulte Außnahme. Bei Familie und sehr guten Freunden ist er auch schon westnlich zutraulicher als die ersten Male. Aber wie auch immer, grundsätzlich bin ich absolut der Fan davon, dass mein Hund eben nicht jeden begrüßt als wären sie ich ;) Bei mir flippt er nämlich wirklich total aus wenn ich mal weg war ;)
Ich möchte einfach nur nichts grundlegendes Falsch machen, klar Fehler mache ich sowieso, ist ja auch mein erster eigener Hund. Aber ich versuche so viel wie möglich zu vermeiden, indem ich immer mal wieder nachlese und nachfrage
Ich bin echt dankbar auf dieses Forum gestoßen zu sein und immer wieder kompetente Hilfe und Tipps zu bekommen, danke noch mal ( ich bedanke mich glaub ich ganz schön oft :rolleyes:) na ja aber ich bin auch echt dankbar ;)
 
Dabei
15 Okt 2012
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#16
Meiner 13 Wochen alten Maus würde etwas Reserviertheit nicht schaden! Sie liebt einfach alles und jeden und will beim Gassi gehen zu jedem hin und setzt sich jeden auf den Schoß der in die Hocke geht. Ich finde es irgendwie nervig. Es will nun mal nicht jeder von ihr beglückt werden.

Kann es sein das sich die reserviertheit noch entwickelt, oder bleibt das jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit so?
 
Dabei
15 Mai 2012
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#18
Nine, vielleicht beruhigt es dich ein bisschen zu wissen, dass meiner gerade reservierter wird :D und das sag ich mit dem hippie- alle-lieb-hab-hund :D er wollte immer zu jedem Hallo sagen und hat sich gefreut wie bolle.. Seit einiger Zeit merkt man allerdings dass er das nicht mehr macht, es gar nicht probiert. Geht vielleicht mal zu fremden, schnuffelt und geht dann wieder. Den meisten weicht er mittlerweile aus, er ist immernoch sehr freundlich, aber er braucht das nicht mehr :) außer bei bekannten, da ist er wie immer :D
meiner wird im nov. 2 jahre :) also ein bisschen was verändern kann sich da schon noch :)
 

Nine

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Dabei
18 Sep 2012
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#19
Oh mann, noch 1 Jahr warten :D
Zum Glück kann ich sie seit ein paar Monaten bei mir halten (ohne Leine) und rennt nicht mehr zu anderen Spaziergängern...
Meistens jedenfall.. Wenn ich dann nicht 100% bei ihr bin, würd sie schon gern hin :D
 
Dabei
16 Jul 2013
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#20
*gnarf* Neelix will auch zu jeden hin, manchmal nervt es wahnsinnig, vorallem das sich viele Leute dadurch aufgefordert fühlen ihn streicheln zu müssen/dürfen. Ich hoffe innigst das sich das noch legt.
 

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