Ruhe-/Schlafverhalten rassetypisch?

[Gothmog510]

Nabend zusammen,

unsere Hündin wird jetzt bald drei Jahre alt und wir haben bis auf wenige Kleinigkeiten eigentlich keine großen Baustellen mehr. Da wir zu ausgewählten Kursen dennoch immer mal wieder in der Hundeschule sind, kann sich auch unsere Trainerin ein regelmäßiges Bild machen. In den letzten Wochen ist vermehrt aufgefallen, dass Käthe unruhiger war, viel gefiept hat usw.

In dem Zuge hatte unsere Trainerin Käthes Ruhe- und Schlafverhalten erfragt/hinterfragt und uns ein wenig zum nachdenken gebracht.

Käthe ist zuhause super unauffällig und nimmt sich selbst die Ruhe und Schlaf den sie braucht. Bei zugewiesenen Liegeplätzen gestaltet sich das immer etwas anders. Es ist nicht ungewöhnlich, dass auch nach einem anstrengenden Training o. Spaziergang, teilweise über viele Minuten (>30min) im Körbchen gelegen wird und man angestarrt wird.

Aber egal wo sie allerdings schläft (ob Platz freiwillig aufgesucht oder zugewiesen), eint sich immer das Verhalten, dass sobald man sich bewegt - also bspw. von der Couch erhebt o.ä. - die Augen aufgehen und nicht selten sogar der Kopf gehoben wird um zu schauen wohin man geht. Es ist auch unabhängig davon wie anstrengend zuvor gemachte Tätigkeiten waren. Die schläft nie wie ein Stein.

Das war aber schon immer so und für uns war das Verhalten nie bedenklich, weil wir nicht den Eindruck hatten, dass sie zu wenig Schlaf/Ruhe bekommt oder das Verhalten groß ungewöhnlich ist. Wir haben uns das immer so erklärt, dass das bei der Rasse wohl normal ist und man sich nicht mit dem Schlafverhalten eines Labbis vergleichen kann.

Mich würde daher mal interessieren wie das Schlafverhalten eurer Hunde ist und wie eure Meinung dazu generell ist.

Danke und Gruß

 

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[AussiLisi]

Hallo, unsere Hündin ist 2 Jahre alt. Sie darf sich den Platz selbst aussuchen weil sie sonst recht unruhig ist. Sie schlaft also entweder auf der Couch oder am Boden. Wenn sie ihre Ruhe haben mag legt sie sich in eine Ecke des Zimmers. Wenn sie eher döst dann auf der Couch. Sie hebt auch oft den Kopf wenn msn sich bewegt - vor allem wenn die Katzen vorbeilaufen. Solang ich in einem Stockwerk bleibe bleibt sie liegen ansonsten wechselt sie Stockwerk und fallt wieder um und schlaft. Also sie bekommt schon die Sachen runderhum mit. Den besten Schlaf hat sie daher nachts da sie bei uns liegt und die katzen unten schlafen. Sie mag in der früh auch nicht aufstehen sodass bis Mittags schlafen am Wochenende auch kein Problem ist. Sie ist da eine richtige Schlafmütze. Wenn mein Partner aufsteht und runter geht in der Früh bleibt sie einfach im Bett liegen. Aber unter Tags bekommt sie schon alles mit und ist eher gestresst wenn zu viel Trubel ist. Beim Staubsaugen zb ist sie richtig genervt dass sie nicht schlafen kann. Vor allem wenn der Staubsaugerroboter fährt da sie dann Platz wechseln muss. Wenns ihr zb im Homeoffice zu nervig ist dass ich viel telefoniere geht sie ins obere Stockwerk. Beim Möbel zusammenbauen neulich blieb sie unten und kam nach 3 stunden rauf und hat sich auf meine schoß gesetzt und gesagt es reicht gehen wir bitte schlafen. Also ich verstehe was du meinst. Sie scheint nicht komplett zur Ruhe zu kommen solang viel Bewegung im Haus ist. Ich muss aber auch sagen dass unsere Katzen sie am öftesten aufwecken weil
Sie laufen oder raufen oder vorbei gehen und an ihr schnuppern.

 

[Farbkraft]

Hallo Gothmog,

das Anstarren kenne ich in der Art nicht, aber wir habe auch keine zugewiesenen Liegeplätze. Kann mir gut vorstellen, dass unter einem Kommando die Entspannung langsamer, oder nur teilweise eintritt. Je nach Charakter des Hundes eventuell auch gar nicht.

Knödel und Puma haben tagsüber bei Bewegungen auch immer die Augen aufgemacht, oder sie haben eben nur gedöst.

Im hohen Alter hat Knödel tiefer geschlafen. Fast wie ein Stein, aber nur fast.
Erst ein Tag vor seinem Sterbetag, ist er durch Bewegung, Geräusche oder Erschütterungen am Boden durch unsere Schritte nicht mehr aufgewacht.

 

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