Schleppleinentraining

[Glöckchen]

Da Joey dazu neigt, auf jeden Menschen und Hund zuzurennen und sich davon oft nicht abrufen lässt, wenn er schon unterwegs ist, weil ich die nicht gesehen hab, erwäge ich, doch mal wieder die Schlepp dran zu machen, sozusagen als "Notstopp" wenn er nicht auf "Nein" und "Komm" hört. Allerdings wäre das dann ja ein heftiger Ruck, wenn er nicht von selbst stoppt, sondenr quasi in die Schlepp reinläuft. Kann ich das dann überhaupt machen oder ist das zu gefährlich?

 

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[Bautienchen]

genau wegen dem ruck, dachte ich, nimmt man fürs schleppleinentraining immer ein geschirr.
ich hab mir extra ein norweger genäht, find die gut weil die ja, wenn die gut passen, direkt alles auf die brust vorne übertragen...geschirre mit so nem steg der unter der brust entlang geht, würd ich aufpassen, die verrutschen leicht und dann zug drauf ist ggf. dann doch gefährlich, aber alle mal besser als auf den hals, glaub ich. muss aber sagen, dass ich bis jetzt auch erst einmal mit ihm mit der schlepp durch den wald gegangen bin, er hatte leider nen ziemlich heftigen trainingsrückschlag, eigentlich könnt ich wieder mal anfangen, scheint sich so langsam zu fangen ich würd die dann quasi auch nur als notstop benutzen, bin mir nur noch nicht sicher ob ich die dann am boden schleifen lasse oder immer festhalte und halt immer aufsammel oder seil geb...wie willst du das machen?

 

[Glöckchen]

andrerseits weiß ich nicht, ob ein Ruck am Rücken echt besser ist oder ob HB dann nicht doch sinnvoller ist? Da war doch mal dieser Artikel...
Ich würde wenn schleifen lassen, damit er sich trotzdem möglichst frei bewegen kann

 

[Simone87]

Ganz ehrlich: Ich finde das "Scheifenlassen" nicht weniger gefährlich. Stell dir folgende Situation vor: Hund hat die Schleppleine dran, hört nicht, sprintet so schnell los, dass du die Schleppleine nicht mehr erreichst ... So nun läuft er und läuft und bleibt mit der Leine irgendwo blöd hängen ... DANN verletzt er sich richtig !!!

 

[Bautienchen]

ich mag auch lieber HB und von daher fand ich den artikel in der hinsicht schon gut, aber so ein ruck nach 10 m sprint, stell ich mir trotzdem zu heftig für einen nacken vor. beim norweger hab ich halt noch irgendwie das beste gefühl weil es nicht nur auf dem brustkorb liegt...aber letztendlich musst du das für dich verantworten...wenn ich seh wie mancher chi besitzer den hund am halsband durch die luft wirbelt, weil die mal wieder kläffend voll in die leine laufen, puh kp, vllt. unterschätz ich einfach wie viel so ein hundhals aushällt :-/

 

[Glöckchen]

Das ist ja genau mein Problem finde das nämlich auch nicht prickelnd...

 

[shelly]

Hallo glöckchen,

Das mit dem Geschirr finde ich auch besser, hat man ja zum autofahren auch wenn er/sie auf der Rückbank ist. Allerdings ist es so das ich die Leine festhalten würde und auch zB wenn ich "komm" rufe ein bisschen drann wackeln so das er mitbekommt das jemand am anderen Ende ist. Sollte er nicht reagieren leine einholen, aber meistens schauen sie doch kurz. Ich hab meine neue Leine noch nicht und muss erst warten

sie ist neon grün und aus Biothane, kennt ihr das Material? Welche Leinen / Länge habt ihr so (eignen die sich fürs Wasser) ?

 

[Glöckchen]

ICh will die ja nicht benutzen, um das "Komm" aufzubauen, das kann er ja, sondern wie gesagt als Notstopp, falls er sich nicht mehr bremsen lässt, was sehr selten vorkommt, deshalb würde ich wenn schleifen lassen, damit er trotzdem normalen Freilauf hat. Bin mir aber noch nicht sicher

 

[shelly]

Na glöckchen wie läuft dein training ?

 

[Mitch]

Ich bin ja ehrlich gesagt kein großer Schleppleinen Fan...
Einmal wegen der von euch genannten Verletzungsgefahr für den Hund. Dann noch die Verletzungsgefahr für den Menschen (z.B. um die Beine wickeln, fiese Verbrennungen usw).
Außerdem hasse ich es, Hunden zu begnen, die eine Schlepp dran haben und die hinterher schleifen. Ich weiß nie, ob ich Amy an die Leine nehmen soll, da die ja trotzdem herkommen können - aber ich hatte das auch schon einige Male, dass Amy und der Hund an der Schlepp dann spielen wollten, was ich natürlich (alleine, da der andere Halter schon längst weiter gegangen ist!) unterbinden muss, wegen der oben genannten Verletzungsgefahr

 

[shelly]

Ok Mitch das ist natürlich das bescheuertse was es geben kann nur weil man eine schlepp dran hat sich als halter um nix mehr kümmern ist schon hart. also das würde ich sofort unterbinden auch meintewegen dem anderen hinter her rufen, weil so kanns ja nicht sein. wenn man das so wie ich im gelände macht wo kaum einer lang läuft ausser hasen rehe und co, lass ich sie zwar locker auch etwas schleifen hab den rest aber immer in der hand und rolle gegebenen falls auch auf ist vielleicht falsch aber da hier so viel Wild ist hab ich keine Lust mal suchen zu gehen
Wir haben chilli ein Geschirr gekauft das geht dann nicht so auf den hals und schauen auch zur Zeit nach einem gepolsterten aber die sind irgendwie nicht verstellbar
aber wenn ihr was wisst gerne tips sind immer willkommen

 

[Mitch]

Wenn man alleine oder auf großen Wiesen unterwegs ist, mag's ja gehen, aber auf einem schmalen Deich ist das schon echt sch...lecht

Das, was ich oben angesprochen habe, war u.a. mal mit einem Dalmi. Der alte Mann ist auf seinem Fahrrad auf dem schmalen Deich einfach an mir vorbei gefahren (ich durfte gucken, wie ich ausweiche ^^) und der Hund lief mit schleifender Schlepp hinterher. Also, einmal hab' ich den Sinn der Schlepp nicht verstanden, da der Mann vor dem Hund mit dem Fahrrad gefahren ist und sowieso nichts hätte ausrichten können, und dann wollte Amy halt mit dem Hund spielen ._.' Ich hatte auch noch die Kamera in der Hand und konnte selber Amy nicht so schnell an die Leine nehmen - ich war echt froh, als ich da vorbei war...

 

[shelly]

Bor über sowas könnte ich mich ja stunden aufregen ne, ich hätte dem was erzäht dem alten sack ( sry meine Wortwahl) aber das geht doch echt nicht nutzt der depp die auch wenn er auto fährt mit hundi hinten drann oder was ..... arg mensch ich glaube beim nächsten mal wenn der noch mal käme würde ich es provozieren das er absteigen muss und mich in den weg stellen da kenn ich ja nix wenn er dann was zu meckern hat soll er es doch

 

[Mitch]

Ich hab' ihn danach nie wieder gesehn ^^
Der wirkte aber echt unfreundlich..

Außerdem, wenn ich als 16 jährigen irgendeinen Alten anmotzen würde, wäre ich gleich wieder die Doofe xD

 

[Glöckchen]

Also wenn man es richtig macht, kann man die Verletzungsgefahr sehr reduzieren, Im Übrigen schürfe ich mir lieber mal ne Hand auf, anstatt meinen Hund immer an der Leine haben zu müssen...
Aber nicht mehr auf den Hund achten ist ja eh Quatsch, dann braucht man auch keine Schlepp dranmachen. Im Übrigen lasse ich meinen Hund grundsätzlich mit KEINEM Hund spielen, dessen Herrchen nicht in Sichtweise ist

 

[shelly]

ja das würde ich auch nicht nur um zu provozieren das so ein depp sich um sein tier bemüht würde ich es denke ich mal schon machen

und mitch es ist dein Recht auch mit 16 das Fehlverhalten dem anderen klar zu machen, und es ist sicher nicht erlaubt so rücksichtslos zu handeln, wenn er meint dann zu deinen eltern gehen zu müssen ja soll er doch er ist doch der jenige der schei** gemacht hat. Was wäre denn passiert wäre deine Amy angefangen ihn zu beißen was meiste wer dann der depp wäre DU und ich hätt ihm noch einen mit gegen das er froh sein soll das seine hose heil ist mein im ernst nur weil der eigene hund lieb und freundlich ist heißt es ja nicht das der andere es auch ist und so MUSS man als herchen eben schauen und mit anderen besitzern reden ich hatte schin 2 begegnungen mit alten wauzis die keine welpen mochten also großen bogen machen , hihi

 

[Mitch]

Also wenn man es richtig macht, kann man die Verletzungsgefahr sehr reduzieren, Im Übrigen schürfe ich mir lieber mal ne Hand auf, anstatt meinen Hund immer an der Leine haben zu müssen...
Aber nicht mehr auf den Hund achten ist ja eh Quatsch, dann braucht man auch keine Schlepp dranmachen. Im Übrigen lasse ich meinen Hund grundsätzlich mit KEINEM Hund spielen, dessen Herrchen nicht in Sichtweise ist

Der war nur 3 Meter entfernt - ist aber halt weitergefahren ^^

@Glöckchen Och, meine Eltern sind ja selber genervt von solchen Leuten

 

[Yukiko]

Frust an der Schleppleine / Begrenzung

Allso ich poste die Frage mal hier, ich glaub allerdings nicht dass die Schleppleine per se das Problem ist, doch ich weiss halt nicht genau wo der Hase das schief läuft. Also:

Ich hab mometan massive Probleme mit Emma (fast 8 Monate) an der Schleppleine. Also die letzte Zeit hab ich Emma viel frei laufen lassen, weil sie top hört und ja, der Schnee ist halt auch einfach toll zum Rumtoben. Aber es gibt halt auch Situation wo Sie an die Schleppleine muss, zB auch in Hinblick dass sie ja läufig wird und hier jeder 3. einen Hund hat und 90% unkastrierte Rüden sind.

Normalerweise klappt die Schleppleine auch super, sie bleibt immer im Umkreis von mir. Doch momentan ist das Katastrophe - vor allem wenn sie mal "entspannt" mit mir einfach gehen soll. Sie stürmt vor dass es mir fast die Schulter auskegelt oder bleibt hinter mir plötzlich stehen um zu schnüffeln, aber mit so einem abrupten Ruck. Also ich hab eigentlich ein Kommando dass sie locker mit mir an der Schlepp gehen soll und bis jetzt - wie gesagt - war das kein Thema.

Wenn sie so nach vorne prescht, rufe ich zuerst "Stop" wenn sie nicht reagiert, dann dreh ich einfach um und geh in die andere Richtung. Abrupte Rucks ignoriere ich und gehe einfach weiter. Ja, so sehen zur Zeit unsere Spaziergänge aus. Ich komme mir echt schon vor wie so ein Depp. Und heute hat Madame dann angefangen um mich rumzurennen und zu versuchen mich zu berenzen... Da war ich schon etwas neben der Spur. Hab mich dann auf die Leine gestellt und sie mal runterkommen lassen. Danach war alles wieder o.k.

Also ich finde das einfach nur frech wie sie sich momentan benimmt. Habt ihr noch andere Tipps was ich tun kann wenn sie wieder vorprescht als umzudrehen und die andere Richtung zu gehen. Also sie darf ja vor mir, hinter mir, neben mir laufen - doch immer im 4m Radius und wie gesagt - bis vor 4 Tagen hat das super geklappt.
Ich stell mich auch momentan auch viel einfach draussen wohin und mache nix mit ihr. Unglaublich wie die momentan motzt... Ansonsten mache ich alles wie immer, Kopftraining, Grundkommandos...

Kurzes Fuss gehen klappt übrigens auch gut - ich merke zwar generell fällt es ihr momentan schwer sich zu konzentrieren und sie ist immer wie bekloppt am schnüffeln und ständig makieren - doch da sie beim Fuss gehen nicht schnüffeln darf, scheint mir, ist sie da konzentrierter.

Erfahrungswerte, Tipps, Empfehlungen für verrenkte Schultern... Ich nehm alles gerne

 

[Glöckchen]

Also, ich würde sagen: Herzlich Willkommen Pubertät! An deiner Stelle würde ich so ein Stoppsignal einführen, aber wie jedes andere Kommando auch nicht im Ernstfall schon benutzen, sondern langsam aufbauen, sonst machst du es dir kaputt.
Wenn mein Hund mich begrenzen würde, würde ich einfach weitergehen- natürlich ohne ihm dabei zus chaden, aber er soll schon merken, dass das gar nicht geht

 

[Georg]

Ja, dass ist das richtige Alter wieder einmal Fragen zu stellen, da müsst Ihr jetzt durch.
Im anderen thread hattest Du vermutet, dass sie demnächst läufig wird? Dass die Damen da anders ticken ist ja nicht unbekannt

 

[Yukiko]

@ Glöckchen: Hoffentlich ist es die Pubertät - ich stand da heute schon etwas fassungslos und hab mich gefragt was ich aus dem Hund gemacht habe...

Du hast recht mit dem Stoppsignal... Also eigentlich funktioniert das ja... doch wie man sieht nur "eigentlich" und somit "back to the roots" und das nochmal üben, üben, üben...

Das begrenzen ist allerdings in dem Fall ein wildes mich einkreisen - also um mich im Kreis laufen. Das war ihre Antwort auf das ich immer in die Gegenrichtung laufe, wo sie doch ganz woanders hin möchte.... *grrr* Und so schnell bin ich da nicht dass ich sie über den Haufen rennen könnte. Ich hab bin dann eh ganz schnell auf die Leine gestiegen und dann war erstmal Pause angesagt.

Aber Danke erstmal, Anna! Wie hast Du das Stoppsignal aufgebaut?

 

[Mitch]

Bringt üben da überhaupt was? Wie du ja selber sagtes, kann und weiß sie das alles ja
Ich denke, da hilft nur Konsequenz und Durchhaltevermögen - und zur Not vllt auch mal eine normale 2m Leine

 

[Yukiko]

Ach, ihr beruhigt mich - echt!

Ja, ich vermute dass die läufig wird, was ich so gelesen habe könnte das passen - aber ich kenn mich halt da nicht so aus. Meine erste unkastrierte Hündin

O.k. das hilft schon mal gelassener zu bleiben...

 

[Glöckchen]

Achso, na das ist natürlich was anderes, wenn sie um dich rum läuft geht das schlecht, aber dann war die Lösung auf die Leine steigen natürlich nciht schlecht

Was meinst du Mitch?? Wenn ein Kommando offensichtlich nicht sicher sitzt, fängt man ein paar Schritte weiter vorne noch einmal an, wenn es denn ein sehr wichtiges Kommando ist. Pubertät hin oder her- man kann ja nicht vom Hund erwarten, dass er auf etwas hört, von dem er nicht sicher weiß, was es bedeuten soll. Selbst wenn sich Joey bei Kommandos widersetzt, bei denen ich 100% sicher bin, dass er weiß, was zu tun ist, gibts dafür zwar erst nen Rüffel (nicht gerade bei Tricks natürlich) und dann hat er die Chance, das in einer leichteren Situation noch einmal zu machen und dafür dann wieder belohnt zu werden. Genau das ist die Konsequenz, von der du sprichst- manchmal brauchen gewisse Dinge eben noch einmal Auffrischung, vor allem in der Pubertät. Wenn das Signal dann in der leichteren Situation auch nicht befolgt wird, wird es später eben nochmal in noch leichteren wieder geübt, nur so festigt sich das. Im Übrigen ist es für einen Hund diesen ALters völlig normal, dass sich "eigentlich" beherrschte Kommandos noch gar nicht richtig gefestigt und generalisiert haben, wie auch? Also finde ich das dem Hund gegenüber nur fair, ihm die Chance dazu zu bieten

Ein Stopp-Signal gibt es bei uns gar nicht, war bisher nicht nötig. Er kennt nur "Warte", wenn er an ner Gabelung vorläuft und auf mich warten soll (das benutze ich aber auch vor dem Essen und bevor er dem Dummy hinterher darf, daher kennt er das eh)

 

[Yukiko]

@Mitch: Es kann schon sein dass das Stopsignal noch nicht so gut sitzt, dass es immer funktioniert. Irgendwo ist da so ein toller Beitrag von Hudson, aber ich hab keine Ahnung mehr wo... *grübel*

Mmmmhhh, das mit der kürzeren Leine ist gar keine so schlechte Idee... Zumindest bis sich mein Schultergelenk wieder erholt hat...

 

[Mitch]

Ich hab mich eher auf den Umkreis bezogen. Du hast geschrieben, dass sie den normalerweise gut einhält, also weiß sie das ja eigentlich ^^
Also, wie soll man was beibringen, was sie eigentlich kann, nur im Moment nicht macht?

 

[Glöckchen]

Wie ich sagte: Ein paar Schritte zurück gehen, um ihr die Chance zu geben, zu beweisen, dass sie es kann und dafür belohnt zu werden, anstatt immer nur nen Rüffel dafür zu bekommen, dass sie es nicht tut. Im Übrigen, nochmal: Wirklich können wird sie es noch nciht, sonst würde sie es ja zuverlässig in allen Situationen machen. Jetzt muss das Ganze eben gefestigt und gestärkt werden, das geht aber nur in für sie leichteren Situationen, damit sie ein Erfolgserlebnis hat. Ein Beispiel: LEtztens habe ich Joey aus dem Schnüffeln heraus ein Hier zugerufen. Er hat zwar hochgeguckt, kam aber nicht. Also bin ich hin, hab ihn mir geholt, er musste auch erstmal bei mir bleiben. Klarer Fall von Trotz. Trotzdem habe ich kurz danach das Kommando noch einmal in einer für ihn leichteren Situation gegeben, also nicht aus dem Schnüffeln heraus und er kam sofort freudig angelaufen und machte einen perfekten Vorsitz. Das habe ich dann noch ein paar Mal versucht, bevor ich ihn erneut in die schwierigere Situation gebracht habe. Alles andere finde ich dem Hund gegenüber unfair und frustrierend für ihn und mich. Darf natürlich jeder halten, wie er will, aber das Kommando immer wieder in schweren Situationen abnutzen, weil man meint, nochmal üben nützt nichts ist für mich der völlig falsche Weg. Und es einfach nicht mehr benutzen, weil der Hund es eben momentan nicht machen will ist für mich noch viel schlimmer und führt zu nichts. Just my two cents

 

[Yukiko]

Ohja, Glöckchen - super beschrieben! Ich merke das auch öfters wenn ich anfange frustig zu werden und dann Emma beobachte - dass es eben nicht so ist, dass sie einfach nur bockig ist - sondern man merkt in anderen Situationen wie sehr sie gefallen will, mitarbeiten will... In manchen Situationen haut es ihr halt dann wieder den Vogel raus... Und dann kann sie auch schon mal richtig frustig werden
Und es stimmt, es hilft ein paar Schritte zurückzugehen und das Kommando da verfestigen... Hilft auch mir gelassen zu bleiben und dass nicht plötzlich alles beim Teufel ist...

Achherje, eigentlich weiss ich das ja alles.. Danke fürs in Erinnerung rufen

 

[Glöckchen]

Man muss halt auch bedenken, dass die in der Pubertät das oft nicht extra machen, sondern tatsächlich gerade vergessen haben, da gabs irgendwo nen guten Artikel zu. Denkt mal an eure eigene Pubertät, die ganzen Veränderungen, das ist ja echt nicht angenehm. Anstatt dann sich selbst und den Hund zu stressen lieber back to the roots, da haben alle Beteiligten mehr von

Gerne doch, ich kenn das ja, wenn man so gefrustet ist, vergisst man sowas einfach

 

[KON]

Oh man, da kommen Erinnerungen zurück *grusel*

Ja, das mit der Pubertät scheint ja einhellig angenommen zu sein.
Da das aber nun mal eine Phase ist, wo wir alle durchmüssen und die auch je nach Hund und Geschlecht mal so richtig bäh sein kann, würd ich dir auch empfehlen, das Equipment erstmal deinen Bedürfnisse anzupassen. Mir hat mein Hund schon ein Schleudertrauma verpasst, weil er voll durchgestartet ist und ich kann deine Besorgnis hier echt gut nachvollziehen. Ich weiß nicht, wie deine Schleppleine aussieht, aber ich würde eventuell die Leine um die Hüfte befestigen und in der Hand halten, damit du bei einem Vollstart dich besser im Gleichgewicht halten kannst. Allerdings hast du dann nicht die Möglichkeit, deinen Hund in einer Gefahrensituation einfach loszulassen (z.B. Angriff von einem anderen Hund, da ist der an der Leine immer im Nachteil). Ansonsten halt doch lieber die kurze Leine, da kann sie nicht so viel Anlauf nehmen.
Allgemein kann ich bei Pubertät nur sagen: Ansprüche total zurückschrauben und Training bei fast null ansetzen und am besten ohne große Erwartungen. Ist leider so, dass manche Hunde durch wiederholte Hormonschübe immer wieder an den Punkt kommen, wo sie reagieren, als hätten sie noch nie ein Kommando ausgeführt. Ansonsten: Kommando nur geben, wenn man es wirklich durchsetzen kann. Damit mein ich vor allem so Sachen wie Sitz und Platz. Da der Hund jetzt eh gern mal testet, was alles noch gilt, Kommandos nur geben, wenn man auch Zeit und Geduld hat, zu warten.

Für mich war damals das größte Problem der Blickkontakt. Der blöde Köter hat mich einfach nicht mehr angeschaut. Der hat zwar Sitz gemacht, aber in einer Haltung, wo er nur gewartet hat, bis er wieder losdurfte. Selbst wenn ich dann die Hand unter sein Kinn gelegt habe, damit er mal aufschaut, hat er mit den Augen ganz angestrengt an mir vorbei geguckt >.>

Damit man aber friedlich durch das Dilemma kommt, am besten mit wenig Erwartung herangehen und dem Hund viele Möglichkeiten geben, positiv zu handeln. Das stärkt eure Bindung dann wirklich sehr und der Hund kann sich dann auch besser auf dich einlassen. Sie wird dir ja bestimmt viele Möglichkeiten geben, wo du richtig sauer sein kannst, provozier da lieber Situationen, wo sie alles tippi toppi toll gemacht hat ;D

 

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