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Tipps/Rat wie man Welpe an das alleine sein gewöhnt

Dabei
16 Mai 2015
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#1
Hallo ihr Lieben

:)

unser Django ist heute 11 Wochen alt, seit fast 2 Wochen bei uns und so langsam möchten wir ihm das alleine sein angewöhnen.
Er hat sein eigenes Zimmer neben unserem Schlafzimmer, da schläft er nachts auch super drin und wir hören ihn, wenn er raus muss. Er macht das wirklich alles so toll. Wir wohnen über zwei Etagen. Gestern wollten wir ihn für 5 Minuten in sein Zimmer bringen. Das Zimmer hat keine Tür, sondern ein Babygitter, sodass er die obere Etage komplett sehen kann. Wir haben ihm sein absolutes Lieblingsspielzeug, was er nur bekommen soll, wenn er alleine bleibet gegeben. Wir sind nach unten gegangen und wollten kochen. Er hat sofort angefangen zu jaulen und zu bellen. Wir dachten er wird sich gleich wieder beruhigen, aber es wurde so schlimm, dass er so in Panik war und ganz ganz schlimm zitternd gejault hat. Als er für einen Moment ruhig war, sind wir nach oben und haben gesehen, dass er vor Angst Pipi gemacht hat. Er tat mir so leid! :( Was haben wir falsch gemacht bzw. wie habt ihr euren Hunden das alleine sein beigebracht?

Vielen Dank schonmal!


Liebe Grüße

Eileen
 

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Dabei
15 Mai 2014
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#2
Ich glaube, ein Welpe braucht erst einmal die Sicherheit, dass er zu seinem Rudel gehört und dass immer jemand für ihn da ist. Dann ist es auch nicht so schlimm für sie, mal alleine zu bleiben. Hunde wollen von Natur aus bei ihren Menschen sein. Immer, auch oder gerade nachts. Warum hat er denn ein eigenes Zimmer? Ich könnte mir vorstellen, dass da ein Problem liegt, aber in dem Punkt sind die Ansichten ein bißchen geteilt. Zaro durfte, wenn ich da war, immer überall dabei sein (Decke auf dem Fußboden neben dem Bett) und hat, wenn ich mal wegging am Anfang immer einen Kauknochen bekommen. Wir hatten eigentlich gar keine großen Probleme. Mit Naila, unserem zweiten Hund, sowieso nicht, da Zaro ja meist da war.
 
Dabei
16 Mai 2015
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#3
Ja das stimmt, dass er erstmal seine Sicherheit braucht. Er hat ein kleines Zimmer, wo er sich später auch zurückziehen kann, wenn er mag. Sonst darf er liegen wo er mag. Momentan am liebsten auf den Fliesen in der Küche. :)
Wir wollten nur so langsam damit anfangen ihn alleine zu lassen. Meint ihr es ist zu früh?
 
Dabei
29 Dez 2012
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#4
Das alleinbleiben hab ich in dem alter mit dem Alltag angefangen. Man geht halt auch mal auf Toilette oder duschen ;) da hundi nicht ins Bad darf musste er erstmal die zue Tür verkraften! Auch auf dem weg zum Briefkasten oder Mülleimer ist hundi nicht dabei.
Wichtig, kein tamtam alla "Frauchen ist gleich wieder da" sondern kommentarlos machen!
Wenn das klappt kann man dann die zeiten verlängern.
 
Dabei
15 Mai 2014
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#5
Wir wollten nur so langsam damit anfangen ihn alleine zu lassen. Meint ihr es ist zu früh?
Jeder Hund ist anders und braucht auch unterschiedlich lange. Wenn du arbeiten gehen musst muss er es natürlich früher lernen. Ich würde, da er so einen Stress damit hat, es erst mal damit probieren, dass ihr nur ein paar Minuten wegbleibt und er etwas ganz Leckeres zum Kauen bekommt. Ein Spielzeug (zum alleine Spielen) kann niemals so schön sein, wie ein tolles Kauleckerlie. Du kannst ja in der Nähe bleiben, wenn du Angst hast, ihn damit alleine zu lassen. Wenn er erst einmal gelernt hat, dass es nicht schlimm ist, wenn du weggehst und du immer schnell wiederkommst, kannst du es ja auch wieder abbauen:rolleyes:.
Was Riaku geschrieben hat, kann ich auch bestätigen. Alles ohne viel Tamtam und ganz natürlich machen. Mal Tür zu beim Duschen...
 
Dabei
22 Sep 2014
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#6
Wir haben das echt in Mini-Schritten aufgebaut: anfangs wirklich nur die Tür vor der Nase verschlossen. Dann mal für fünf Minuten in den Hausflur und gelauscht. Wenn wir wieder reingekommen sind, Hund ignoriert und kein großes Trara darum gemacht.
Und unser Hund fängt jetzt (mit 10 Monaten) erst an, dass er lieber alleine im Flur schläft. Davor brauchte er wirklich dieses "bei meinen Menschen schlafen". Er kommt zwar immer noch mit, wenn ich schlafen gehe. Aber nach kurzer Zeit wandert er in den Flur.
Das ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich. Manche brauchen mehr Nähe, manche weniger. Mir war in der Welpenzeit viel Kontaktliegen wichtig (da sind ja auch viele geteilter Meinung) und der Kleine hat es genossen.
 
Dabei
11 Dez 2014
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#7
Hallo, ich hab da gar kein grosses Thema draus gemacht und für Yuno war/ist das alleine bleiben nie ein Problem. Wie auch schon erwähnt, anfangs mal kurz in die Waschküche, dann mal zum Briefkasten, dann mal kurz einkaufen. Halt die Sachen, welche man zu erledigen hat. Beim wiederkommen kein Tamtam veranstalten und wenn du merkst, dass dein Hund das kurze alleine sein gut und relaxed meistert, können die Wegbleibphasen auch länger werden.
 
Dabei
16 Mai 2015
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#8
Wir haben ihm auch seine Lieblingflechtkaustange gegeben, aber die hat er sofort fallen gelassen, als er gesehen hat, dass ich die Treppe runtergehe. Und wir machen auch kein Tamtam beim gehen oder wiederkommen. Aber ich denke auch, das da jeder Hund anders ist. Unsere verstorbene Sheltiehündin kam damals auch viel besser klar damit alleine zu bleiben. Ich werde bald wieder anfangen zu arbeiten, daher wollten wir so langsam damit anfangen und es immer steigern.
Ich werde unseren Schatz einfach mal in sein "Zimmer" setzen mit einer Kaustange, es ist eher ein größerer Abstellraum mit Schräge, und gegenüber im Zimmer bügeln, sodass er mich noch sehen kann. Vielleicht fällt es ihm dann erstmal leichter.
 
Dabei
16 Mai 2015
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#9
So endlich haben wir di Lösung, damit er in Ruhe alleine bleiben kann! :)
Wir hätten ihn bis jetzt immer in der oberen Etage in "seinem Zimmer" mit Babygitter gelassen. Da hatte er immer wieder gejault, auch wenn ich nur ins andere Zimmer gegangen bin. Neulich war ich nur kurz den Müll rausbringen und für 10 Minuten einkaufen. Oh mein Gott, ich habe ihn am Anfang der Staße schon laut jaulen hören.
Dann haben wir eine Box gekaut und an die hat er sich auch super dran gewöhnt. Wir haben wieder versucht ihn zehn Minuten alleine zu lassen, dann ging das Gejaule wieder los.
Am Liebsten liegt er auf den Fliesen im Flur oder in der Küche.
Nun haben wir ihn die letzten Tage anfangs kurz und nun sogar fast eine Stunde in der unteren Etage (Bad, Flur und Küche) alleine gelassen und juhuuuuu es klappt prima! Ich bin so glücklich und freue mich so sehr! :D
Eben war ich ne Stunde einkaufen und als ich wegging hat er nur kurz aufgeschaut und dann wieder weitergedöst. Als ich wieder kam genau das Gleiche :D
Also lag es echt nur am Zimmer :)
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#10
Hallo ich wollte mal fragen wie es weiter gegangen ist bei euch? Lasst ihr den Kleinen in der Box oder frei in der unteren Etage? Wir beginnen jetzt auch mit dem Alleinsein üben und freuen uns über Tipps! Hat eurer denn schon mal was angestellt und wie lange bleibt er jetzt allein?
liebe Grüße von Sandra und Emelie
 
Dabei
23 Sep 2014
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#11
Was bei Aura neben den anderen Tipps auch gut war, ist ein gefrorener Kong. Aura findet die super toll, sie braucht recht lange um diesen zu leeren und zudem wirkt das Auslecken beruhigend ;)
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#12
Ja der Kong ist echt klasse. Allerdings hat Emelie ihren immer so schnell leer. :( Gefroren etwas länger aber wirklich richtig lange beschäftigt ist sie mit Fleischknochen. Die will ich ihr aber nicht geben wenn sie alleine bleibt... ;-) Wir überlegen wo genau wir sie allein lassen. Die Box steht im Schlafzimmer, aber trotzdem sie da nachts problemlos drin schläft, stresst es sie doch tagsüber und sie kommt schlechter zur Ruhe als anderswo, wenn sie drin ist und ich die Tür zu mache. Daher überlegen wir, sie einfach im Schlafzimmer zu lassen und ein Gitter vor die Kabel und Vorhänge zu machen (statt sie in einen Auslauf zu stecken). So lange will ich sie auch eh nicht in der Box lassen. Wie habt ihr das gelöst?
 
Dabei
23 Sep 2014
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#13
Aura bleibt auch nur in einem Zimmer, dort schlafe ich auch und sie bekommt in diesen Zimmer immer ihr Futter. Meine Eltern haben eine andere Hündin, die schon 12 ist und weil Aura sie immer mal nervt lasse ich sie nicht unbeabsichtigt. Außerdem hat sie am Anfang gerne iwas angeknabbert und da war das eine Zimmer einfach auch Welpensicher. Hat sich jetzt als praktisch erwiesen und sie bleibt dort weiterhin, wenn sie alleine ist :)
 
Dabei
7 Okt 2014
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#14
Ich habe Finn nie in die Box gesteckt zum allein bleiben.
Der durfte die ganze Wohnung nutzen, lag aber immer im Flur, wenn ich wieder kam.
Stattdessen hatten wir ein Ritual anfangs.
Wenn ich gegangen bin, hat er was zum kauen bekommen und wenn ich wieder kam ein Spielzeug oder was besonderes zum
Fressen .
Das fand er so toll, dass er nachher gar nicht erwarten konnte , dass ich endlich abhaue und als erstes den Kopf in meine Tasche gesteckt hat, wenn ich wieder kam.
Das war zwar nicht optimal, aber irgendwie hatte sich das eingeschlichen (ich hab halt immer was gesehen, was mein Welpe ganz dringend haben musste, wenn ich unterwegs war) und wir sind super damit gefahren.
Beim Leckerli kurz vorm Gehen (mein Fehler, da Jacke schon an , Schlüssel in der Hand) war er zu Anfang aber immer skeptisch, wollte es nichts sofort nehmen , weil er es zuerst natürlich mit allein bleiben verknüpft hat.
Ich habe dann eine Weile mit ihm gespielt, frei nach dem Motto "mein Leckerli!" und dann ist er irgendwann wedelnd damit ins Wohnzimmer und ich bin aus der Tür geschlüpft.
Das hat sich bis heute gehalten, mein Hund frisst sein "länger Weggeh-Leckerli" nicht sofort, sondern bleibt damit vor mir stehen, bis ich rufe "Meins!".
Der würde ohne das Kommando auch noch damit warten, bis ich wieder da bin, glaube ich.
Ich werde zwar immer schräg angeguckt, wenn ich das Spiel mitspiele, aber ich finde es irgendwie lustig *lach*
 
Dabei
15 Mai 2014
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#16
Ich habe meine beiden auch nie in ein Zimmer oder eine Box gesperrt. In der Wohnung hatten wir auch gar keine Box. Zaro, unser erster Hund, bekam als Welpe und Junghund immer etwas zum Knabbern (getrockneter Pansen, Sehne, Kopfhaut,.) wenn ich wegging. Als Naila dann kam gab es nur noch etwas, wenn sie alleine zu Hause bleiben musste. Wenn Zaro auch in der Wohnung blieb gab es meist gar nichts. Das einzige, was ich gemacht habe war, ein Treppengitter anzubringen, so dass sie nicht die Treppe hoch in den ersten Stock laufen konnten. Angekaut wurden eigentlich nur ein paar Schuhe und ihr Körbchen (das wurde allerdings zerfetzt;)).
 
Dabei
7 Okt 2014
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#17
Und hat Finn nix angestellt (Möbel ankauen, Gardinen runterzerren, Teppiche verrutschen...) *lach*?
Nein , im Gegensatz zu meinen anderen Welpen gar nichts.
Einmal hat er ein Kuscheltier aus dem Regal geklaut, aber da eigentlich alles an Stofftieren ihm gehört hat, war das vermutlich nicht mal böse Absicht.
Nachts hat er mal meine Tapete gefressen oder sich mal am Papiermüll vergriffen, sonst war er in der Hinsicht wirklich ein traumhafter Welpe.
 
Dabei
25 Jun 2014
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#18
Vielleicht habt ihr eure Angst auf ihn übertragen..? Wenn er alleine schläft, ist das schon die halbe Miete. Er muss das Vertrauen haben, das Ihr immer wieder kommt. Und Ihr dürft das Alleinlassen nicht vorbereiten und Aufhebens darum machen. Da kriegt er sofort mit, dass was im Busch ist. Wenn ihr völlig normal bleibt, wird das für ihn auch völlig normal sein. Einfach gehen und einfach wiederkommen ohne Abschieds- und Begrüßungszenen...
 
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