Hey wollte da auch mal meinen Senf zu geben
Ich sag mal so ich habe beides ausprobiert und ich finde ein wirklicher Hundeführer, sollte eine gewissen dominanz ausstrahlen.
Ich kann jetzt nur mal von mir reden mein Rüde hat sich bis vor 4 Wochen noch fast alles zur Aufgabe genommen. Ist belltechnisch durchgedreht wenn Leute zu besuch kamen, er kam überhaupt nicht zur Ruhe.
Ich war mit ihm lange in der Hundeschule... positive Bestärkung, Leckerchen, Kindliche Stimme machen, negatives ignorieren... das volle Programm eben.
Es hat null was gebracht, beim "Training" alles super aber sonst nix...
Aber dann
habe ich wie verrückt Trainer gesucht und ich habe ihn gefunden.
Wir hatten ganze drei Stunden, mein Hund ist super zu Hause und hat ne 1A Leinenführigkeit egal ob Ablenkung oder keine.
Klar war es für mich ungewohnt, da ich es durch die Hundeschule einfach anders gelernt habe...
Aber die ersten Worte des Trainers waren:
Komplettes Ballspielverbot für immer,
komplette ignoranz, also den Hund nicht zutexten der versteht dich eh nicht.
Dann gibt nur noch 1 Komando, hört er nicht oder meint er wenn ich ihm Platz sage irgendwann wieder selber aufzustehen folgen Taten.
Keine Angst keine schläge. Das würde ich niemals machen aber ein kurzer Platzkick so nennt er den genügt und er liegt und bleibt so lange bis ich es ihm sage... das hab ich zwei drei mal gemacht es ausgereizt. Sprich eine Übung gemacht Auf-Platz-Auf-Platz bis er meinte ne ich mach kein Platz dann kam ein Platzkick und er machte Platz... einfach ihm gezeigt mit Dominaz "ich habe das letzte Wort nicht du" das hat teilweise auch bis zu 30 Minuten gedauert... bis wir an diesen Punkt gekommen sind.
Ich finde schon das man dem Hund damit eine gewisse Dominanz zeigt. Das er weis er kann nicht machen was er will.
Genau wie mit der Leinenführigkeit. Sage ich meinem Hund an der Leine lauf, darf er mich ziehn in iwelche Richtungen laufen wie er mag, makieren, pinkeln, kacken einfach alles (macht er nicht, also das ziehen, aber er dürfte). Sage ich ihm Fuß dreht er sofort um und kommt zu mir und interessiert sich für nichts anderes mehr, er ist super aufmerksam.
Nichts mit Leckerchen, tausend mal zum Hund gucken, loben.
Klar lobe ich ihn auch. Dann kommt ein leises good boy oder ein ruhiges streicheln über den Kopf.
Aber keine kindliche Stimme die fast durchdreht
Kann ja sein das es bei manchen hilft, bei uns überhaupt nicht er hat einen nicht richtig für voll genommen.
Und ich sag mal so nach diesen drei Einzelstunden habe ich einfach gemerkt wie Dankbar mein Hund mir ist, dass ich die Führung übernehme, dass er das nicht mehr machen muss. Und das zu sehen schweißt einen einfach noch mehr zusammen
Deshalb finde ich das Hundeerziehung was mit Dominanz zutun hat. Ich als Hundeführer habe die Hosen an nicht mein Hund, ich habe das letzte Wort nicht er.
Nicht ich sage meinem Hund Sitz, er macht es kurz und dann steht er von selbst auf wenn ich nicht gerade hinsehe.
Deswegen ich für mich definiere Training mit leckerchen, kindlich quitschende Stimme machen, Hund tausend mal das Komando sagen... und und und
Klar das kann man meiner Meinung nach verwenden wenn man dem Hund tricks beibringen will.
aber für diese Grunderziehung finde ich persönlich es mittlerweile echt fehl am Platz...