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Trennungsangst oder Kontrollzwang

Dabei
26 Aug 2012
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#1
Huhu,

da ich ja momentan mit Kenai unter anderem Probleme mit dem Alleinelassen habe wollte ich mal euere Meinung wissen. Ich bin mir nicht sicher ob es Trennungsangst ist oder Kontrollzwang. Kenai kontrolliert ja allgemein gerne, Besucher, Meerschweinchen, Hase, das Thema hatten wir ja neulich schon. Jetzt wurde mir eben auch noch gesagt das er heult wenn er alleine ist. Ich dachte eigentlich das Thema wäre durch.

Nun einmal eine kleine Beschreibung, ich filme in ja seit neuesten ab und zu wenn ich ausser Haus gehe. Wenn ich das Haus verlasse ist er im Flur und es sind alle anderen Türen zu ausser die vom Bad.
Ich mache die Türen zu, stelle seinen Wassernapf in den Flur. Meist rennt er dann schon in sein Bett. Ich gebe ihm sein Kauzeug und verlasse die Wohnung. Auf dem Video sieht man das er nach kurzer Zeit, zur Tür rennt, die Türe unten abschnüffelt und jammert. Er läuft dann dauernd hin und her, legt sich mal kurz hin, steht wieder auf, legt sich vor die Türe. Man hört immer wieder ein jammern, irgendwann steht er dann auf, bellt einmal, und dann heult er richtig los. Zwei-dreimal hintereinander. Dann mal wieder eine Pause von paar Minuten und dann geht alles von vorne los.

Allerdings ist es so das er das nur macht wenn ich das Haus verlasse oder wir beide, wenn ich in der Arbeit bin und mein Freund mit ihm zu Hause ist und das Haus verlässt, schnüffelt er nur unten an der Türe und legt sich dann hin. Er steht zwar auch immer wieder mal auf aber zumindest ist er ruhig. Also auf den Video das mein Freund von ihm aufgenommen hat hat er nicht geheult usw.

Ich muss allerdings dazu sagen das alle tollen Sachen mit ihm als Welpe ich gemacht habe. Meistens war Action angesagt wenn ich mit ihm ausser Haus bin. Das heisst Hundeplatz, mit Gassi Freunden treffen oder einfach so irgendwo zum Gassi hinfahren. Das hat mein Freund nie mit ihm gemacht.

Das andere ist aber das an den Tagen an denen ich zur Arbeit muss ca. 07:30 verlasse ich das Haus, mein Freund kommt um 08:30 nach Hause (er ist also 1 Stunde früh alleine bis mein Freund heim kommt) nicht heult. Das ist er von klein auf gewohnt und das akzeptiert er scheinbar.

Er hat auch früher nach mir geheult wenn mein Freund mit ihm zu Hause war und ich weggegangen bin, obwohl mein Freund ja da war. Das macht er aber jetzt eigentlich nicht mehr.

In der Wohnung rennt er mir eigentlich nicht mehr so hinterher, also das war schon schlimmer. Wenn ich Türen schließe legt er sich aber oft davor. Wenn ich vom Sofa aufstehe rumpelt er manchmal auch sofort hoch ( er rennt dann meistens zum Hasen) auch sehr komisch :-/

Irgendwie ist das ziemlich verwirrend für mich, ich kann das überhaupt nicht mehr einschätzen und weiss nicht wie ich da weitermachen soll. Kontrolliert er mich oder hat er einfach eine andere Bindung zu mir als zu meinem Freund und ist es nicht gewohnt bzw. ist frustriert weil ich ihn normal immer mitgenommen habe :-/

Ich hoffe ich habe alles verständlich erklärt und mir kann jemand nen Tipp geben oder hatte sowas auch schon.

LG
Nikey
 

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B

Bautienchen

#2
also bei heulen würd ich immer eher zur trennungsangst als zur kontrollsucht tendieren...das er am anfang als dein freund da war geheult hat, liegt halt daran das du bezugsperson bist...aussies sind halt eher ein-mensch-hunde...das er morgens allein ist kennt er, nur weil er das da kann, muss es nicht für jede tageszeit gelten...
 
Dabei
23 Jun 2012
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475
#3
ich bin ja kein freund davon den hund nur im flur und bad zu lassen. versuchs doch mal ihm die ganze wohnung zu lassen.. da fühlt er sich vielleicht nicht so eingesperrt... weil das schnüffeln an der tür, klingt für mich nach, er will raus.

meine penny hatte anfangs wohnzimmer und schlafzimmer.. die tür zum flur war zu, weil ich nicht wollte, dass sie vor der tür jault.
sie hat dann angefangen im schlafzimmer tapete abzufressen beim alleine sein und im wohnzimmer die antenne raus zu reissen. seitdem lass ich ihr die komplette wohnung, also küche, bad, flur, wohnzimmer und schlafzimmer... da hat sie mehr platz umher zu tingeln und selbst zu entscheiden, wo sie liegen mag. nur das büro hab ich zu, weil dort zu viele kabel freiliegen.
und es klappt viel besser. sie hat seitdem kein quatsch mehr gemacht. und vor der tür jaulen tut sie auch nicht.

versuch das doch mal so, oder macht er dinge kaputt?
 
Dabei
26 Aug 2012
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#4
Hallo,

ihm die ganze Wohnung zu lassen ist leider nicht möglich. Wir haben zum Wohnraum ( Esszimmer, Küche, Wohnzimmer) keine Tür sondern nur einen Rahmen. Da haben wir ein Hundegitter reingemacht. Es muss geschlossen sein weil im Wohnraum meine Meerschweinchen und Hasen stehen (kein Käfig sondern Gehege) und das ist mir ehrlich gesagt zu gefährlich. Möchte nicht das meinen Tieren was passiert, man weiss ja nie. Könnte evtl. nur noch das Schlafzimmer offen lassen. Kenai hat bis jetzt noch nie was kaputt gemacht wenn er alleine war. Ich glaube aber auch das er trotzdem vor der Wohnungstüre liegen würde, auch wenn die anderen Zimmer offen sind.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#5
Ich wüsste jetzt auch nicht, warum dem Hund as was machen sollte, nicht in alle Räume zu dürfen...
Ob es sich hie rum Kontrolle oder um Probleme mit der Trennung handelt könnte ich jetzt auch nicht beurteilen, da müsste vielleicht mal ein Trainer drauf gucken. ANsosnten würde ich vielleicht einfach anfangen, das Alleinsein nochmal von vorne aufzubauen und schauen, wie es sich entwickelt
 
Dabei
26 Aug 2012
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#6
Ne, ich glaub auch nicht. Unsere großer Rüde (der bei meinen Eltern lebt) war anfangs nur in der Küche. Dann hat er irgendwann den Flur dazubekommen und irgendwann dann Wohnzimmer. Früh hat er ja z.B. auch kein Problem damit, weil er es gewohnt ist. Ich denke ich muss ihn einfach ein-/zweimal am Tag (verschiedene Uhrzeiten) alleine lassen damit er sich daran auch gewöhnt. Also so hab ich mir das gedacht.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#8
Ich würde auch das alleinebleiben wieder neu üben, an verschiedenen Zeiten des Tages! Ich glaube wenn ein Hund gut gelernt hat alleine zurecht zu kommen ist die Frage nach dem Raum eher unwichtig, da kann man dem Hund gerne mehr Platz zur Verfügung stellen!
 
Dabei
27 Jun 2012
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#9
Also Yankee heult auch manchmal wie ein Wolf, wenn er sehr stark gefrustet ist. Und da kann ich auch direkt neben ihm stehen, also ist das für mich nicht unbedingt ein Zeichen für Trennungsangst.
Ich würde auf jeden Fall einen guten Trainer drauf gucken lassen, denn egal ob Trennungsangst oder Kontrollzwang, es ist für den Hund Stress alleine zu bleiben und das muss nicht sein. Und der Trainer kann sich das Ganze direkt vor Ort an gucken, Ferndiagnosen haben ja doch eine gewisse Fehlerquote..
 

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