Letzte Woche Montag waren wir abends in unserem Lieblingsgebiet spazieren. Ein kleines Wäldchen mit angrenzenden Wiesen und einem Bächlein. Dort trifft man kaum jemanden und nichtmal besonders viele Hundeleute sind dort unterwegs.
Nach dem Spaziergang sind zwei völlig normale Hunde in mein Auto gestiegen, der Spaziergang war wie immer, die Hunde sind durch die Wiese gestromert und es war nicht viel los weil es geregnet hat. Danach hab ich noch kurz am Supermarkt angehalten, so dass wir ca 29 Minuten später zuhause waren. Aus dem Auto normal ausgestiegen ist nur Paula. Fay wollte nicht aussteigen, konnte kaum laufen und hat seltsam gewackelt“ und hat nicht mehr normal reagiert. 10 Minuten später war ich beim Tierarzt.
Sie hat nicht kürzlich ein Zeckenmittel bekommen, keine Impfung kürzlich, keine sonstigen Medis. Ich habe nicht bemerkt dass sie etwas gefressen hätte. Pferdeäpfel liegen da wo wir waren keine und ich lasse meine Hunde die auch nicht fressen. Natürlich kann trotzdem irgendwas im Gras gelegen haben.
Beim TA wurden wir sofort in ein Zimmer gebrach. Sie wackelte und konnte sich nicht halten, konnte auch den Urin nicht mehr kontrollieren.
Der Zustand war zu schlecht um eine Kotzespritze zu geben. Die Tierärztin wollte sie erstmal aus diesem Zustand holen und hat Diazepam gespritzt, damit sie ruhiger wird. Das hatte aber den gegenteiligen Effekt. Mittlerweile war sie rechts blind und konnte links nicht mehr richtig sehen und hat geschrien und gewimmert. Also wurde Propofol gespritzt um sie ruhig zu stellen. Das soll nicht lange wirken. Hat es auch nicht. Derweil wurde schon ein Blutbild angefertigt und Infusionen gelegt.
Verdacht auf Vergiftung. Also schnell einen Bekannten angerufen der zu Paula gefahren ist, nicht dass sie auch noch da liegt. Bei Paula war alles in Ordnung.
Als Fay wieder zu sich kam war sie hektisch und orientierungslos. Ich habe mit ihr gesprochen und sie auf meinen Schoß gelegt. Die TA meinte sie würde jetzt gern doch eine Kotzespritze geben. Gesagt getan. Im Erbrochenen war nichts zu sehen. Ihr Futter, ein paar Leckerlies, Hasenköttel und Gras. Sonst nix. Farbe war laut TA normal. Die nächste Infusion wurde angehängt. Fay war mittlerweile nicht mehr ansprechbar. 4 Stunden haben wir dort auf dem Boden gelegen, Dann sollte ich versuchen sie zu wecken, was kaum gelang und nach Hause fahren. Sie dort in Decken wickeln und sie beobachten, es müsse jetzt vorbei sein. Ich solle Ihr Kohle geben. Falls sie wieder anfängt zu wackeln soll ich ihr Diazepam Zäofchen geben.
Da ich mit den Nerven total runter war, hab ich das stumpf alles so hingenommen und bin nach Hause gefahren. Dort wartete der Bekannte mit Paula. Fay haben wir in Decken gepackt und ihr Handtücher untergelegt weil sie immernoch auslief. Erst jetzt wo ich selbst aus dem Schock heraus komme wird mir klar dass ich besser sofort weitergefahren wäre in die Klinik. Aber ich habe dem Tierarzt vertraut.
Paula hat immer wieder versucht Fay aus den Decken auszugraben und iFay war weiter total auagenockt. So habe ich mir ein Bett vors Hundekörbchen gebaut und wir haben alke zusammen da gelegen. Mittlerweile war es 2 Uhr Nachts. Ich habe dann versucht auch etwas zu schlafen, in dem Glauben dass das alles etwas viel war und Fay sich nur ausruhen müsse, morgen wäre dann alles wieder gut.
War es aber nicht auch morgens um 6 war der Zustand unverändert. Also wieder zum TA, dort meinten sie sie können nichts weiter tun und haben mich in eine Klinik geschickt.
Dort nochmal die gleichen Fragen und sie haben sie stationär aufgenommen, für weitere Infusionen und Diagnostik.
Dienstag Mittag der Anruf es geht ihr besser, sie guckt sich alles interessiert an und hat ihre Kohle selbst getrunken, gefressen undgerrunken. Sie hat einen Haufen Ringerlösung bekommen. Dienstag Nachmittag der nächste Anruf , der Zustand ist wieder wie vorher, sie liegt apathisch da. Zuvor hatte sie eine Lipidinfusion bekommen, eine fetthaltige Infusion die nochmal andere Gifte bindet. Blutbild beim TA war ok und sollte jetzt wiederholt werden. Eine Störung im Fettstoffwechsel? Die Organe sollten geschallt werden. Ggf ein MRT. Sie muss weiter da bleiben. Kosten bisher 1600€ ok ich einverstanden bin. Ja bin ich tut was ihr könnt.
Weiteres banges Warten.
Dienstag Abend Anruf von der ersten Tierärztin, ob man schon was weis? Wo ich genau spazieren war? Wo ich üblicherweise spazieren gehe? Wo ich an dem Tag war? Ein weiterer Hund mit ähnlichen Symptomen wurde gebracht.
Der Tierarzt aus der Klinik ruft an und sagt mir MRT nur als absolut letzte Option, Narkose Risiko viel zu hoch, es geht ihr schlecht. Er klärt mich über die Einschläferung auf. Ich bin kurz vorm durchdrehen.
Mittwoch früh keine Nachricht aus der Klinik. Ich rufe an. Ich muss warten bis nach den Untersuchungen. Mittwochmittag: es geht ihr gut. Sie frißt, sie trinkt, sie macht ihr Geschäft, bekommt weiter Infusionen, bleibt es so kann ich sie abends abholen. 2. Blutbild ok. Ultraschall der Organe oB. Abends hole ich sie ab.
Sie schläft viel, läuft breitbeinig, spielt nicht, trottet bei kurzen Löserunden hinter mir her. Springt immer wieder auf als würde sie hinten was pieksen, beim Wasserlassen, beim Kacken oder einfach so.
Donnerstag, sie ist etwas fitter, sonst wie Mittwoch, sie pinkelt und kackt mir gefühlt alles 5 Minuten in die Wohnung. Klinik:, nein Durchfall darf nicht sein, ich muss sie widderbringen. Ich frage ob ich ihr einen Diatab geben darf und ob ich es mit Schonkost versuchen kann. Ja bis Mittags, wenn dann nicht besser Klinik. Gott sei Dank normalisiert sich ihr Kot. Sie bekommt zig kleine Mahlzeiten mit Moroscher Suppe.
Freitag, ein erster richtiger Spaziergang ist möglich, aber sie ist schlapp. Kontrolle beim TA Leberwerte ok, Nierenwerte leicht erhöht, kann von den Medis kommen. Harnstoff stark erhöht, kann vom Barfen kommen. Nächsten Freitag nochmal Kontrolle und ich lasse sie vorher Fleischfrei. Ein Mittel zur Unterstützung der Niere bekommen.
seitdem geht es ihr jeden Tag etwas besser, seit gestern ist sie wieder „die Alte“. Dadurch dass sie in ihrem eigenen Urin gelegen hat, ist ihr Fell verfilzt. Beim wegschneiden habe ich eine Verletzung an der Oberschenkelinnenseite gefundenen. Sie ist da sehr berührungsempfindlich und lässt es mich nicht untersuchen. Wegen der dichten Wolle kann ich leider nichts sehen. Ich werde den Tierarzt fragen, ob auch ein Biss/ oder Stich von irgendwas der Auslöser gewesen sein kann. So richtig weiß keiner was genau es jetzt war.
Mich macht das fertig. Ich war kurz davor Fleisch für 160€ in den Müll zu werfen (hab ich nur nicht gemacht, weil Paula das gleiche frißt und nix hat). Ich gehe nur noch kurz spazieren. Ich lasse die Hunde nicht mehr von der Leine. Ich denke über Maulkorb für immer, nach. Ich hab eine Woche nur geheult.
So das war ein sehr langer Text. Aber ich möchte fragen ob jemand schon mal was ähnliches erlebt hat? Der Hund einer Bekannten hatte mal ähnliche Symptome nachdem er auf einer Wiese lag und plötzlich aufjaulte, da hieß es allergische Reaktion auf Stich. Ich zermatere mir das Hirn was es gewesen sein könnte? Ich habe nicht gesehen dass sie etwas ungewöhnliches gefressen hätte. Ich frage mich ob sie von einer Wiesennstter gebissen worden sein kann usw usw
Nach dem Spaziergang sind zwei völlig normale Hunde in mein Auto gestiegen, der Spaziergang war wie immer, die Hunde sind durch die Wiese gestromert und es war nicht viel los weil es geregnet hat. Danach hab ich noch kurz am Supermarkt angehalten, so dass wir ca 29 Minuten später zuhause waren. Aus dem Auto normal ausgestiegen ist nur Paula. Fay wollte nicht aussteigen, konnte kaum laufen und hat seltsam gewackelt“ und hat nicht mehr normal reagiert. 10 Minuten später war ich beim Tierarzt.
Sie hat nicht kürzlich ein Zeckenmittel bekommen, keine Impfung kürzlich, keine sonstigen Medis. Ich habe nicht bemerkt dass sie etwas gefressen hätte. Pferdeäpfel liegen da wo wir waren keine und ich lasse meine Hunde die auch nicht fressen. Natürlich kann trotzdem irgendwas im Gras gelegen haben.
Beim TA wurden wir sofort in ein Zimmer gebrach. Sie wackelte und konnte sich nicht halten, konnte auch den Urin nicht mehr kontrollieren.
Der Zustand war zu schlecht um eine Kotzespritze zu geben. Die Tierärztin wollte sie erstmal aus diesem Zustand holen und hat Diazepam gespritzt, damit sie ruhiger wird. Das hatte aber den gegenteiligen Effekt. Mittlerweile war sie rechts blind und konnte links nicht mehr richtig sehen und hat geschrien und gewimmert. Also wurde Propofol gespritzt um sie ruhig zu stellen. Das soll nicht lange wirken. Hat es auch nicht. Derweil wurde schon ein Blutbild angefertigt und Infusionen gelegt.
Verdacht auf Vergiftung. Also schnell einen Bekannten angerufen der zu Paula gefahren ist, nicht dass sie auch noch da liegt. Bei Paula war alles in Ordnung.
Als Fay wieder zu sich kam war sie hektisch und orientierungslos. Ich habe mit ihr gesprochen und sie auf meinen Schoß gelegt. Die TA meinte sie würde jetzt gern doch eine Kotzespritze geben. Gesagt getan. Im Erbrochenen war nichts zu sehen. Ihr Futter, ein paar Leckerlies, Hasenköttel und Gras. Sonst nix. Farbe war laut TA normal. Die nächste Infusion wurde angehängt. Fay war mittlerweile nicht mehr ansprechbar. 4 Stunden haben wir dort auf dem Boden gelegen, Dann sollte ich versuchen sie zu wecken, was kaum gelang und nach Hause fahren. Sie dort in Decken wickeln und sie beobachten, es müsse jetzt vorbei sein. Ich solle Ihr Kohle geben. Falls sie wieder anfängt zu wackeln soll ich ihr Diazepam Zäofchen geben.
Da ich mit den Nerven total runter war, hab ich das stumpf alles so hingenommen und bin nach Hause gefahren. Dort wartete der Bekannte mit Paula. Fay haben wir in Decken gepackt und ihr Handtücher untergelegt weil sie immernoch auslief. Erst jetzt wo ich selbst aus dem Schock heraus komme wird mir klar dass ich besser sofort weitergefahren wäre in die Klinik. Aber ich habe dem Tierarzt vertraut.
Paula hat immer wieder versucht Fay aus den Decken auszugraben und iFay war weiter total auagenockt. So habe ich mir ein Bett vors Hundekörbchen gebaut und wir haben alke zusammen da gelegen. Mittlerweile war es 2 Uhr Nachts. Ich habe dann versucht auch etwas zu schlafen, in dem Glauben dass das alles etwas viel war und Fay sich nur ausruhen müsse, morgen wäre dann alles wieder gut.
War es aber nicht auch morgens um 6 war der Zustand unverändert. Also wieder zum TA, dort meinten sie sie können nichts weiter tun und haben mich in eine Klinik geschickt.
Dort nochmal die gleichen Fragen und sie haben sie stationär aufgenommen, für weitere Infusionen und Diagnostik.
Dienstag Mittag der Anruf es geht ihr besser, sie guckt sich alles interessiert an und hat ihre Kohle selbst getrunken, gefressen undgerrunken. Sie hat einen Haufen Ringerlösung bekommen. Dienstag Nachmittag der nächste Anruf , der Zustand ist wieder wie vorher, sie liegt apathisch da. Zuvor hatte sie eine Lipidinfusion bekommen, eine fetthaltige Infusion die nochmal andere Gifte bindet. Blutbild beim TA war ok und sollte jetzt wiederholt werden. Eine Störung im Fettstoffwechsel? Die Organe sollten geschallt werden. Ggf ein MRT. Sie muss weiter da bleiben. Kosten bisher 1600€ ok ich einverstanden bin. Ja bin ich tut was ihr könnt.
Weiteres banges Warten.
Dienstag Abend Anruf von der ersten Tierärztin, ob man schon was weis? Wo ich genau spazieren war? Wo ich üblicherweise spazieren gehe? Wo ich an dem Tag war? Ein weiterer Hund mit ähnlichen Symptomen wurde gebracht.
Der Tierarzt aus der Klinik ruft an und sagt mir MRT nur als absolut letzte Option, Narkose Risiko viel zu hoch, es geht ihr schlecht. Er klärt mich über die Einschläferung auf. Ich bin kurz vorm durchdrehen.
Mittwoch früh keine Nachricht aus der Klinik. Ich rufe an. Ich muss warten bis nach den Untersuchungen. Mittwochmittag: es geht ihr gut. Sie frißt, sie trinkt, sie macht ihr Geschäft, bekommt weiter Infusionen, bleibt es so kann ich sie abends abholen. 2. Blutbild ok. Ultraschall der Organe oB. Abends hole ich sie ab.
Sie schläft viel, läuft breitbeinig, spielt nicht, trottet bei kurzen Löserunden hinter mir her. Springt immer wieder auf als würde sie hinten was pieksen, beim Wasserlassen, beim Kacken oder einfach so.
Donnerstag, sie ist etwas fitter, sonst wie Mittwoch, sie pinkelt und kackt mir gefühlt alles 5 Minuten in die Wohnung. Klinik:, nein Durchfall darf nicht sein, ich muss sie widderbringen. Ich frage ob ich ihr einen Diatab geben darf und ob ich es mit Schonkost versuchen kann. Ja bis Mittags, wenn dann nicht besser Klinik. Gott sei Dank normalisiert sich ihr Kot. Sie bekommt zig kleine Mahlzeiten mit Moroscher Suppe.
Freitag, ein erster richtiger Spaziergang ist möglich, aber sie ist schlapp. Kontrolle beim TA Leberwerte ok, Nierenwerte leicht erhöht, kann von den Medis kommen. Harnstoff stark erhöht, kann vom Barfen kommen. Nächsten Freitag nochmal Kontrolle und ich lasse sie vorher Fleischfrei. Ein Mittel zur Unterstützung der Niere bekommen.
seitdem geht es ihr jeden Tag etwas besser, seit gestern ist sie wieder „die Alte“. Dadurch dass sie in ihrem eigenen Urin gelegen hat, ist ihr Fell verfilzt. Beim wegschneiden habe ich eine Verletzung an der Oberschenkelinnenseite gefundenen. Sie ist da sehr berührungsempfindlich und lässt es mich nicht untersuchen. Wegen der dichten Wolle kann ich leider nichts sehen. Ich werde den Tierarzt fragen, ob auch ein Biss/ oder Stich von irgendwas der Auslöser gewesen sein kann. So richtig weiß keiner was genau es jetzt war.
Mich macht das fertig. Ich war kurz davor Fleisch für 160€ in den Müll zu werfen (hab ich nur nicht gemacht, weil Paula das gleiche frißt und nix hat). Ich gehe nur noch kurz spazieren. Ich lasse die Hunde nicht mehr von der Leine. Ich denke über Maulkorb für immer, nach. Ich hab eine Woche nur geheult.
So das war ein sehr langer Text. Aber ich möchte fragen ob jemand schon mal was ähnliches erlebt hat? Der Hund einer Bekannten hatte mal ähnliche Symptome nachdem er auf einer Wiese lag und plötzlich aufjaulte, da hieß es allergische Reaktion auf Stich. Ich zermatere mir das Hirn was es gewesen sein könnte? Ich habe nicht gesehen dass sie etwas ungewöhnliches gefressen hätte. Ich frage mich ob sie von einer Wiesennstter gebissen worden sein kann usw usw