Hallo,
ich habe nun einige Threads zu diesem Thema/mein Problem gelesen, allerdings waren die Hunde meistens älter. Deswegen möchte ich nun mein Problem persönlich schildern.
Zur Vorgeschichte:
Seit Freitag (30.05.) bin ich nun glückliche Besitzerin eines Aussie Rüden. Die ersten zwei Besuche bei den Welpen war ich alleine beziehungsweise einmal mit Freundin vor Ort. Da waren alle Welpen total aufgeschlossen und freundlich, haben gespielt, an den Füßen geknabbert (Plastiküberschuh). Beim letzten Treffen war es dann schon auffällig, aber ich habe mir nicht viel dabei gedacht. Alle Welpeninteressenten waren da (insgesamt ein 9er Wurf) inklusive Kinder. Da konnte ich schon die ersten Anzeichen von Unsicherheit bei meinem Rüden bemerken und auch die Aufforderungen "Nimm den ruhig, der kann nachher schlafen" hat mich sehr aufgeregt und habe es nicht gemacht, da ich finde, dass auch die Welpen ihre Ruhepausen brauchen, auch wenn sie nachts vielleicht nicht durchschlafen. Eigentlich hätte man da schon sagen sollen bei der Einstellung sollte man das nicht unterstützen, aber was hätte der Kleine davon gehabt...Hier leben ja keine Kinder. Er ist da die ganze Zeit geflohen vor den Kindern, die ihn streicheln wollten und hatte seine Rückzugsmöglichkeit in der Außenhütte gefunden. So weit so gut, zu dem Zeitpunkt war er 7,5 Wochen alt und wie gesagt, ich habe mir noch nicht so viel dabei gedacht, außer dass dieser Tag für ihn nicht sehr sinnvoll für seine Entwicklung war.
Am vergangenen Freitag habe ich ihn dann endlich abgeholt, also mit fast 10 Wochen. Sofort hat er die Bindung zu mir aufgebaut, hört schon sehr gut und arbeitet mit "mir" prima. Er spielt mit mir, zergelt ohne Probleme. Er hat natürlich noch seine Problemchen (auf den Arm nehmen, Geschirr an-/ausziehen), aber auch da ist er bei mir fast problemlos. In der Hocke und lieb zu reden und mit Lecker/Belohnung klappt es super! Da er auch in meinem Zimmer schläft, ist es für ihn auch kein Problem, wenn ich sage "Komm Taio - Arm". Dann krabbelt er schon auf mein Bein und dann kann ich ihn runter tragen. Er ist mein Hund und wenn ich nach der Ausbildung ausziehe, kommt er auch als einziger mit.
Jetzt zum großen Problem:
Während meiner Ausbildung bleibe ich natürlich noch Zuhause wohnen. Taio ist nicht unser erster Hund, sondern der 4. Unsere anderen 3 (DSH, Mischling, Spitz) sind alle total problemlos und das von Anfang an.
Meine Mutter kennt also kein Sensibelchen und da ist mein Problem.
Taio hat keinen Bezug zu anderen Menschen. Das heißt, dass er zwar guckt, wenn andere ihn rufen, aber nicht hingehen würde. Geht man auf ihn zu (egal ob man sich hinhockt oder nicht), geht die Rute runter und er geht entweder zu mir oder versucht Abstand zu gewinnen. Da setzt er sich dann hin und beobachtet. Es kommt auch vor, dass er guckt und sich dann einfach wieder umdreht und weiter schläft/döst. Rufe ich ihn kommt er immer sofort freudig angerannt...
Eigentlich möchte "ich" auch gar nicht, dass er so mega menschenfreundlich wird und auf alle freudestrahlend zu rennt. Aber zumindest mit den Familienmitgliedern sollte er auskommen. Ich habe jetzt das große Problem meiner Mutter beizubringen nicht so forsch zu sein und dem kleinen irgendwie zu helfen, dass andere Menschen auch nett sind und ihm nichts böses tun. Er sollte natürlich auch Menschen in seiner Nähe akzeptieren, auch wenn sie ihn nicht streicheln. (das Streicheln/angefasst werden, finde ich, muss nicht jeder Hund abkönnen...)
Ob er wirklich Angst hat, weiß ich gar nicht. Er knurrt nicht, er bellt nicht, aber er meidet Fremde (Wenn man die tagtäglich hier langlaufenden Familienmitglieder als Fremde bezeichnen kann). Erst nach vielem Spielen und wenn ich in der Nähe bin, taut er auf und bessert sich. Aber so richtig streicheln findet er unangenehm. Beim Gassi gehen ist die Situation für ihn viel entspannter und da kann er auch Lecker annehmen (zumindest heute bei meiner Schwester, die nicht mehr Zuhause wohnt).
Da er noch so jung ist, möchte ich aber daran sofort arbeiten. Aussies neigen ja schnell zu Angstbeißern zu werden und vorhin beim Geschirr ausziehen hat meine Mutter ihn einfach zu sich gezogen und es aufgemacht und da hab ich den ersten Schnapper bemerkt (Kommentar meiner Mutter, nachdem ich gesagt habe, dass sie alles mal langsam und ruhig machen soll: "Du verhätschelst ihn nur, der muss da durch, sonst lernt er das nie.") Ich habe einfach Angst, weil ich weiß, dass diese "Da muss er durch" Methode beim Australian Shepherd total nach hinten los gehen kann
Ich möchte dem Kleinen helfen hier Zuhause besser auszukommen und auch mit anderen Menschen besser auszukommen. Nur wie? Er nimmt bisher auch keine Leckerchen an... (Abgesehen im Freien)
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Gruß
Jasmin mit klein Taio
ich habe nun einige Threads zu diesem Thema/mein Problem gelesen, allerdings waren die Hunde meistens älter. Deswegen möchte ich nun mein Problem persönlich schildern.
Zur Vorgeschichte:
Seit Freitag (30.05.) bin ich nun glückliche Besitzerin eines Aussie Rüden. Die ersten zwei Besuche bei den Welpen war ich alleine beziehungsweise einmal mit Freundin vor Ort. Da waren alle Welpen total aufgeschlossen und freundlich, haben gespielt, an den Füßen geknabbert (Plastiküberschuh). Beim letzten Treffen war es dann schon auffällig, aber ich habe mir nicht viel dabei gedacht. Alle Welpeninteressenten waren da (insgesamt ein 9er Wurf) inklusive Kinder. Da konnte ich schon die ersten Anzeichen von Unsicherheit bei meinem Rüden bemerken und auch die Aufforderungen "Nimm den ruhig, der kann nachher schlafen" hat mich sehr aufgeregt und habe es nicht gemacht, da ich finde, dass auch die Welpen ihre Ruhepausen brauchen, auch wenn sie nachts vielleicht nicht durchschlafen. Eigentlich hätte man da schon sagen sollen bei der Einstellung sollte man das nicht unterstützen, aber was hätte der Kleine davon gehabt...Hier leben ja keine Kinder. Er ist da die ganze Zeit geflohen vor den Kindern, die ihn streicheln wollten und hatte seine Rückzugsmöglichkeit in der Außenhütte gefunden. So weit so gut, zu dem Zeitpunkt war er 7,5 Wochen alt und wie gesagt, ich habe mir noch nicht so viel dabei gedacht, außer dass dieser Tag für ihn nicht sehr sinnvoll für seine Entwicklung war.
Am vergangenen Freitag habe ich ihn dann endlich abgeholt, also mit fast 10 Wochen. Sofort hat er die Bindung zu mir aufgebaut, hört schon sehr gut und arbeitet mit "mir" prima. Er spielt mit mir, zergelt ohne Probleme. Er hat natürlich noch seine Problemchen (auf den Arm nehmen, Geschirr an-/ausziehen), aber auch da ist er bei mir fast problemlos. In der Hocke und lieb zu reden und mit Lecker/Belohnung klappt es super! Da er auch in meinem Zimmer schläft, ist es für ihn auch kein Problem, wenn ich sage "Komm Taio - Arm". Dann krabbelt er schon auf mein Bein und dann kann ich ihn runter tragen. Er ist mein Hund und wenn ich nach der Ausbildung ausziehe, kommt er auch als einziger mit.
Jetzt zum großen Problem:
Während meiner Ausbildung bleibe ich natürlich noch Zuhause wohnen. Taio ist nicht unser erster Hund, sondern der 4. Unsere anderen 3 (DSH, Mischling, Spitz) sind alle total problemlos und das von Anfang an.
Meine Mutter kennt also kein Sensibelchen und da ist mein Problem.
Taio hat keinen Bezug zu anderen Menschen. Das heißt, dass er zwar guckt, wenn andere ihn rufen, aber nicht hingehen würde. Geht man auf ihn zu (egal ob man sich hinhockt oder nicht), geht die Rute runter und er geht entweder zu mir oder versucht Abstand zu gewinnen. Da setzt er sich dann hin und beobachtet. Es kommt auch vor, dass er guckt und sich dann einfach wieder umdreht und weiter schläft/döst. Rufe ich ihn kommt er immer sofort freudig angerannt...
Eigentlich möchte "ich" auch gar nicht, dass er so mega menschenfreundlich wird und auf alle freudestrahlend zu rennt. Aber zumindest mit den Familienmitgliedern sollte er auskommen. Ich habe jetzt das große Problem meiner Mutter beizubringen nicht so forsch zu sein und dem kleinen irgendwie zu helfen, dass andere Menschen auch nett sind und ihm nichts böses tun. Er sollte natürlich auch Menschen in seiner Nähe akzeptieren, auch wenn sie ihn nicht streicheln. (das Streicheln/angefasst werden, finde ich, muss nicht jeder Hund abkönnen...)
Ob er wirklich Angst hat, weiß ich gar nicht. Er knurrt nicht, er bellt nicht, aber er meidet Fremde (Wenn man die tagtäglich hier langlaufenden Familienmitglieder als Fremde bezeichnen kann). Erst nach vielem Spielen und wenn ich in der Nähe bin, taut er auf und bessert sich. Aber so richtig streicheln findet er unangenehm. Beim Gassi gehen ist die Situation für ihn viel entspannter und da kann er auch Lecker annehmen (zumindest heute bei meiner Schwester, die nicht mehr Zuhause wohnt).
Da er noch so jung ist, möchte ich aber daran sofort arbeiten. Aussies neigen ja schnell zu Angstbeißern zu werden und vorhin beim Geschirr ausziehen hat meine Mutter ihn einfach zu sich gezogen und es aufgemacht und da hab ich den ersten Schnapper bemerkt (Kommentar meiner Mutter, nachdem ich gesagt habe, dass sie alles mal langsam und ruhig machen soll: "Du verhätschelst ihn nur, der muss da durch, sonst lernt er das nie.") Ich habe einfach Angst, weil ich weiß, dass diese "Da muss er durch" Methode beim Australian Shepherd total nach hinten los gehen kann
Ich möchte dem Kleinen helfen hier Zuhause besser auszukommen und auch mit anderen Menschen besser auszukommen. Nur wie? Er nimmt bisher auch keine Leckerchen an... (Abgesehen im Freien)
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Gruß
Jasmin mit klein Taio
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