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Welpe ständig wach..

Dabei
12 Jan 2017
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#1
Hallo Leute,

Jetzt habe ich mein erste Frage an euch, werde euch jedoch als erst unseren Tagesablauf erklären:
Aussie Welpe - 4 Monate (7. Woche bei uns)
6 Uhr aufstehen
6:30 Uhr gehts raus, 15 min spazieren, dann wartet auch schon mein Mann beim Auto - Hund ins Auto und ab auf die Arbeit.
Er darf bei meinem Mann mit ins Büro, was toll ist :)
in den ersten 2 Tagen war es dann so:
um ca. 7 Uhr im Büro, dann noch ne halbe Stunde wach - dann in der Box geschlafen, ca. 1 - 1 1/2 Stunden - pinkeln. (wenn er pinkeln meldet - raus, eh klar)
Dann wieder wach aber relativ ruhig, und immer wieder mal geschlafen. Er hat auch eine Box im Büro die vom Ryuu akezptiert wird, wenn mein Mann einen Termin bei sich im Büro hat, wird die Box geschlossen. Da schlief er dann auch.
12 Uhr für 20 - 30 Minuten spazieren/spielen
Nachmittag wurde dann auch von 13-17 Uhr insgesamt 2 Stunden geschlafen lt. meinem Mann.
um 17 Uhr nachhause, dann spazieren und spielen oder mal Sitz/Platz/bleib üben und in der Wohnung durfte er sich dann natürlich frei bewegen, war aber ab ca. 19 Uhr am schlafen. Bis 23 Uhr immer wieder mal kurz wach zum fressen und trinken bisschen rumgehen, aber ruhig.
Also dieser Ablauf hat ja super gepasst.

Ab dem 3ten/4ten Tag im Büro wurde es aber irgendwie immer schlechter.. er hat weniger geschlafen und war auch in der box (die schön im eck vom Schreibtisch steht, er aber trotzdem etwas meinen Mann sieht) ständig wach. Nur noch ca. 5 Stunden Schlaf in 10 Stunden..
Er hatte dann auch ganz rote Augen und meine Tierärztin meinte dann er habe eine Augenentzündung. Keine Ahnung ob das von dem ständigen "ich muss aufpassen was im Büro passiert" kommt..
So, dann am Samstag war es super, er hatte 17 Stunden schlaf er wahr ruhig und entspannt auch wenn er wach war.
Plötzlich gestern am Sonntag war alles vorbei :O
sind um 7 Uhr aufgestanden, spazieren gegangen und mein Mann und ich sind dann um 9Uhr in den Stall ausmisten gefahren (habe ein Pferd und versorge am WE selbst), jedoch ohne unsern kleinen, weil der im Stall immer so aufdreht das er daheim nicht mehr runterkommt.. (alleine bleiben ist kein Problem, also er ist nicht laut)
Wir haben jedoch mit dem Handy gefilmt was er macht und das hat uns doch geschreckt.. er lief durch die Wohnung und sammelte alles was er von uns fand (socken, shirts, hosen, schlapfen) und brachte es auf einen Haufen. nach einer halben Stunden bricht das Video ab - jedoch glaube ich das er dann noch etwas geschlafen hat, weil er seinen "schlafblick" drauf hatte als wir nachhause kamen.
Das mit dem zuhause bleiben oder mit dem Stall machen kennt er von Anfang an. Ist nichts neues für ihn.

und dann hat er sich den ganzen Sonntag nicht mehr beruhigt.. haben ihm natürlich die chance gegeben sich selbst runter zu holen, haben ihn dann aber mal in die box, weil er einfach nicht runterkam. okay, hat etwas geschlafen, später dann die box aufgemacht - zack, raus auf 110! das ist dann so weitergegangen. es gab 0 (schlafen - wenig..) und 110! (aufgedreht, hecheln, hochhüpfen usw.) um 21:30 war er dann endlich von selbst eingeschlafen..
so, heute Montag: so wie immer hald - ab in die Arbeit, jedoch das er bis 12 Uhr gerade mal eine halbe Stunde geschlafen hat und sonst nur hellwach herumgegangen ist oder im Käfig gesessen hat. (er muss hald auch mal in den Käfig, eben wegen Termin oder einfach weil er ja doch mal runterkommen muss!)

Zuhause wird der Käfig zum runterholen gut akzeptiert - aber in der Arbeit wird schon auch mal geheult.. wird natürlich ignoriert, auch von den zwei Arbeitskollegen die mit im Büro sitzen.

Ich bin jetzt etwas ratlos, weil normalerweise kommt so ein Verhalten ja vom "zu viel machen".
also 15 min. in der Früh spazieren, 20-30 Minuten zu Mittag, zwischendurch spielen oder Sitz/Platz/bleib üben, am Abend 15 min. spazieren und spielen und wenn ich dann die Wohnung aufräume oder so, ist er hald immer mit dabei. Also wenn dann ist es vielleicht zu wenig? Aber man soll dem Aussie ja Ruhe lernen :)

Aber so wie er jetzt drauf ist, das er in 24 Stunden vlt. 14 Stunden schläft, dann will ich ihn nicht noch mit mehr spielen oder Beschäftigung "aufganseln" ..
Es gibt bei ihm manchmal echt nur 0 oder 100 %. so ein ruhiges liegen oder kuscheln gibt es dann nicht.

Natürlich gibt es andere Tage wo er kuschelt und auch mal liegt und schaut - aber da muss es schon sehr ruhig sein in seinem Umfeld..

Ich habe hier schon einiges durchgelesen und man kam meistens zum Schluss das mit dem Welpen zu viel gemacht wird. Ich glaube nicht, dass das bei uns der Fall ist..

Vielleicht kennt das ja jemand, oder vlt. habt ihr auch den Welpen im Büro mit und ein paar Tips? :)

Danke schon mal und Liebe Grüße,
Monica

PS.: sorry für die "wall of text" :D
 

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Dabei
24 Aug 2016
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#2
Fühl dich gedrückt, ich hab hier auch so ein Exemplar... allerdings üben wir die Box erst seit fünf Tagen, drin runterkommen geht gut, drin schlafen funktioniert noch nicht. Sie läuft mir auch immer nach wenn ich in der Wohnung unterwegs bin, auch wenn sie schläft, ist sie sofort wach und tippelt hinterher, um sich dann wieder bei mir hinzulegen. Ist sie in der Box und ich gehe aus ihrem Blickfeld, fängt sie an zu kläffen, gut, Emma ist erst zwölf Wochen, da kann sie das noch nicht denke ich mir, sie darf aber auch erst wieder raus wenn sie sich beruhigt hat. Ich hab aber auch schon festgestellt wenn sie am Wochenende ihre ganze Familie um sich hat ist sie ausgeglichener als wenn unter der Woche immer jemand fehlt, ich hab grad noch Urlaub und übe immer mal wieder erstmal für wenige Minuten das Alleinsein.
Bin gespannt was die Erfahrenen dazu sagen, man kann einfach soviel lesen und sich vorbereiten und dann steht man doch etwas ratlos da...
 
Dabei
12 Jan 2017
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#3
Ja, das ist auch nach Tagesverfassung.. manchmal ist er wie ein Kontrollfreak und läuft hinter her , auch wenn er geschlafen hat, wie bei deiner.
Im Gegensatz dazu schläft er aber liebend gerne draußen im Vorraum wo er uns nicht sieht.. Aber falls wir die Wohnung verlassen würden - könnte er uns dort natürlich abfangen :D

Na mal schauen ob noch wer kommt, der Büro-Hund Erfahrung auch mitbringt :)
 
Dabei
24 Nov 2015
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#4
Puh, so wirklich helfen kann ich dir wahrscheinlich nicht, aber ich kann dir meine Büroerfahrungen aufzählen:
Däx kommt auch seit der ersten Woche hier mit ins Büro. Auf dem Weg zum Büro halten wir unterwegs an und gehen eine kleine, ruhige Runde spazieren (15? Minuten) zum Lösen und Schnuppern. Im Büro hat er dann seine Decke unter meinem Schreibtisch liegen und da muss er auch drauf bleiben und schlafen (wobei er zum Kaffee holen oder so auch mitkommen kann). Ich habe immer etwas zum Kauen und ein Spielzeug (zum Kauen) dabei, das bekommt er allerdings beides erst ab Mittags, vormittags soll er ruhen). Mittags gehen wir auch nur zum Lösen (10 Minuten) raus und dann nach der Arbeit auf dem Rückweg eine größere Runde mit Toben + Spielen). Ich glaube bei ihm sitzt die Verhaltensverknüpfung Büro = Schlafen einfach sehr gut. Außer ruhigem Streicheln/kurz Schmusen bekommt er auch keine Aufmerksamkeit, wir spielen nicht und ich bin auch ruhig.
Wäre vll. interessant zu wissen, wie euer Hund ist, wenn ihr Zuhause am Computer sitzt und arbeitet o.Ä.? Beim Krümel legt sich da automatisch der Schlaf-Schalter ein, wenn ich mich an den Computer setze und lerne. Vielleicht könnt ihr diese Verknüpfung auch zuhause schon etwas konditionieren?
 
Dabei
7 Sep 2012
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#5
Es kann auch daran liegen, das jetzt der Zahnwechsel beginnt und er unruhig ist, weil ihm was unangenehm ist. Gerade wenn er schlafen will, tut ihm vielleicht der Kiefer/Zahnfleisch etc. weh. Evtl. hilft es, ihm etwas zu Kauen zu geben, zumal kauen beruhigt.
 
Dabei
12 Jan 2017
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#6
Danke erstmal für deine Antwort Pünktchen!

Das ist ja das komische.. wie wir zuhause waren haben wir auch diesen Büroalltag simuliert - Beide am Computer (oder auch mal nur einer alleine wenn der andere gerade nicht da war), nur in der Früh/Mittags/Abends raus, sonst kurz zum lösen und sonst wurder er komplett ignoriert. Er hat geschlafen oder ist hald mal von A nach B gelaufen und hat sich wo anders hingelegt.

Im Büro wirkt es so als müsse er viel mehr aufpassen. Wenn er liegt dann schaut er rum und auf der Decke bleibt er sowieso nicht. Da kann man ihn 150x hinschicken, er legt sich kurz hin und steht wieder auf. :( er kommt überhaupt nicht zur Ruhe. Ich habe jetzt hald schon Angst ob er einfach nicht geeignet ist für Büro, dass ihn das zu sehr stresst? Weil die ersten 2 Tage gingen auch, ab dann gings bergab.
Knabberzeug bekommt er auch. Aber egal was , es ist nicht lange interessant. Entweder es wird durchs Büro geschleudert wenn er frei läuft, oder im Käfig hört er dann auf zu knabbern und jammert rum. wird natürlich auch ignoriert.. dauert aber ewig bis das aufhört..

Ist leicht zum verzweifeln, weil man ja denkt das es was gutes ist wenn er mit ins Büro kann! aber er kann einfach nicht schlafen..
 
Dabei
12 Jan 2017
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#7
Danke für deine Antwort Aussiewolf!

Kann sein, wäre mir aber noch nicht aufgefallen und meiner Tierärztin auch nicht.
Hat sich jetzt überschnitten aber ich habe Pünktchen gerade geantwortet - Knabbern ist nicht lange lustig.. Lammkopfhaut ist in 10minuten fertig geknabbert und Ochsenziemer oder Kauhuf dauert ihm zu lange.. da ist er schnell frustriert wenn er nicht schnell genug was runterbekommt und dann fliegt dieses ding durchs Büro oder wird auf die Seite gelegt und ignoriert.... :(
 
Dabei
12 Jan 2017
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#8
Was mir jetzt noch eingefallen ist:

Wenn ich drinnen Ruhe / draußen Action mache - kommt es mir vor als würde er jammern und ständig melden das er raus muss, weil es ja draußen viel lustiger ist. Also das er meldet ist ja toll - geht zur Türe schaut uns an - okay - er darf raus macht lulu und dann steht er erwartungsvoll da.
Manchmal steht er dann draußen und geht nur in die lulu-haltung (!), macht aber garnicht!! Nur damit er raus kann und belohnt wird!! Wird er dann natürlich nicht...

Aber ich glaube das er im büro auch so laut ist, weil er ständig dann raus will.. es ist zum verzweifeln..
 
Dabei
24 Nov 2015
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#9
Also zum Hinlegen-Aufstehen-Weg: Das hatten wir anfangs und zwischendurch auch immer mal wieder. Ich habe ihn einfach immer wieder (gefühlte 4390 mal pro Stunde) auf den Platz geschickt und den Weg auch optisch etwas blockiert (meine Beine, Tasche) damit er da bleibt. Mittlerweile muss ich ihn nur schief angucken und er legt sich direkt wieder hin - Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt :D Vielleicht hilft (optisches?) Begrenzen bei euch auch? Oder am Tisch mit Geschirr anleinen (natürlich nur wenn jmd. dabei ist, nicht, dass er sich stranguliert)?

Wie Aussiewolf schreibt kann der Zahnwechsel auch jetzt mit reinspielen, der fängt idR vorne bei den Schneidezähnen an, vielleicht siehst du schon etwas, wenn du in die Schnute guckst? Da hat Däx Eiswürfel zum Lutschen bekommen wenn's ganz schlimm war... (war dann richtig unruhig, am Hecheln und Schmatzen, fand keine Ruhe, ...)
 
Dabei
12 Jan 2017
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#10
@Pünktchen:
okay, dann werde ich das noch öfter und ausdauernder machen. Das mit dem Geschirr/Leine/Tisch hatten wir.. er bringt sich lieber um als sich hinzulegen. War dann echt schon gefährlich.. aber vielleicht haben wir da zu früh aufgegeben. Werde das nochmal versuchen!

Und ich werde nochmal nachsehen. Fängt das schon so früh an? Er wird diese Woche 4 Monate. Dachte erst ab dem 5 Monat oder so :confused: ups.
 
Dabei
24 Nov 2015
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#11
Ich würde Geschirr und Leine auch zuhause einfach zwischendurch mal dranmachen und ihn damit auch "frei" Schlafen lassen. Einfach, dass es für ihn kein zusätzlicher Aufreger ist sondern was ganz normales wie ein Halsband. Das habe ich zuhause auch immer so gehandhabt. Einfach mal über Tag zwischendurch Geschirr dran und Schlafen :)

Däx hat auch sehr früh mit dem Zahnwechsel angefangen und war mit 6 Monaten auch schon durch. Weiß nicht, wie die Normalverteilung bei Aussies da so ist. Vielleicht fängt es ja auch nur schon an zu Kribbeln, ohne dass man etwas erkennt von außen. Bis die Zahnanlagen soweit durchbrechen dauert es ja auch etwas.
 
Dabei
12 Jan 2017
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#12
Leute ich weis nicht was ich machen soll. Er hat seit 6 Uhr in der Früh, ganze 2 stunden geschlafen (jetzt 17:30uhr). Das Kanns ja nicht sein.. Bin seit 15 Uhr mit ihm zuhause, und seitdem war er wach, obwohl ich ihn dann ignoriert hab. Habe ihm die Chance gegeben sich mit mir auf der Couch hinzulegen, nix. Jz ist er im Käfig, weil das geht so nicht.. Der kann nicht nur 2 stunden schlafen. Jetzt ist er gerade eingepennt. Ich fühle mich wie ein Tierquäler weil er immer wieder in die box kommt, aber er kann nur dort (und das auch nicht immer) schlafen...
 
Dabei
12 Jul 2016
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#13
Ich kann zum Büro-Hund nichts beitragen........

Meine Hunde haben sich - sowohl als Welpen (da gab es den Puppy-Kong) auch als Adulte gerne mit einem Kong beschäftigt. Den kann man gut befüllen, so das es länger dauert, bis der Hund alles draußen hat. Entweder mit einer Fressration (dann gibt es also nicht so einfach was aus dem Napf) oder mit anderem: Rinderhack z.B. geht eher schwer raus, in Stücke geschnittenes Rindfleisch in ungleichen Stücken (so hat er die Kleineren schneller raus, also Erfolg, die größeren dauern etwas länger) Was ich auch manchmal mache: Naturjoghurt und etwas Leberwurst (oder Hundewurst vom FN z.B.) verrühren und für eine kleine Weile in den Gefrierer legen. So hat der Hund eine längere (aber ruhige) Beschäftigung. Vielleicht mal ausprobieren.......

Susanne
 
Dabei
22 Sep 2014
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#14
Da mussten hier fast alle durch... fühl dich gedrückt!

Wir hatten keine Box, haben aber Ruhe durch das Anleinen gelernt. Oder durch Auszeiten im Flur, wenn er zu sehr aufdrehte und dabei schnappte und zum Werwelpen mutierte.

Wiederstehe allerdings der Versuchung den Kleinen "kaputt" zu bekommen, indem du ihm immer mehr Action bietest: damit erreichst du nur das Gegenteil.

Ich würde behaupten: das erste Aussiejahr ist hart und eine echte Bewährung. Es wird stetig besser und irgendwann sähst du die Früchte deiner Arbeit. Zuvor hatte ich einen Labrador und das war absolut kein Vergleich zu einem Hütitüti :p
 
Dabei
28 Mai 2014
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#15
Bei meinem zweiten Welpen gab es auch das Problem mit zu wenig Schlaf usw. Wir sind dann wie bei meinem anderen Hund einfach länger, so ca.1 Std rausgegangen und das Problem war erledigt. Ich glaube tatsächlich, dass es für einige Welpen zu wenig ist, so kurz rauszugehen. Aktivitäts Junkies habe ich mir dadurch trotzdem nicht rangezüchtet, beide Hunde fordern nichts ein und sind zuhause absolut ruhig. Auch damals habe ich viele skeptische oder sogar böse Kommentare bekommen, aber es hat so nunmal am besten für alle gepasst. Du kannst es ja mal einen Tag ausprobieren und gucken, wie es wirkt. Und es muss ja auch nicht jeden Tag so lang sein. Natürlich waren wir meist nur auf einer Wiese und er durfte herumlaufen, wenn er wollte. Also kein strenger Marsch oder Hundebegegnungen im Überfluss. Auf weichen Boden achten, wegen der Gelenke.
 
Dabei
31 Jan 2015
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#16
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er mit seinen schätzungsweise 15 Wochen (oder wie alt ist er?) vielleicht doch noch etwas überfordert ist mit 3x täglich Spaziergang + Übung + den ganzen aufregenden Tag im Büro.
Vielleicht kommt er damit noch nicht klar?

Versuch doch mal, den Spaziergang vor der Arbeit etwas zu kürzen, vielleicht auf 15 Minuten. Dafür dann im Büro konsequent anleinen und bis Mittag nichts machen. In den Pausen vielleicht größtenteils nur lösen und 1-2 Mal was aktiveres machen; da staut sich ja auch Druck auf, so war es jedenfalls bei Yari und mir, als wir mal gemeinsam einen ganzen Tag im Büro waren. Nach 5 Minuten flitzen und Ball spielen konnte er viel besser weiter schlafen.

Du musst dir nur mal vorstellen, dass er noch immer ein Baby ist und auch ein für uns langweiliger Tag im Büro ist für einen so jungen Hund wahrscheinlich enorm aufregend - könnte ich mir zumindest vorstellen.

Versuchs vllt wirklich mal aus: schraubt alles für ein paar Tage stark runter; vielleicht hilft das ja...

Wenn Yari mal nicht zur Ruhe kommen wollte, habe ich ihn übrigens immer am Geschirr an der Leine neben mir angebunden (oder mich auf die Leine gesetzt) und weiter gearbeitet. Nach 5 Minuten meckern hat er sich genervt hingelegt und schlief dann auch schnell ein. Ich arbeite allerdings idR von zuhause aus, da kann er besser entspannen und wir hatten da nie lange ein Problem mit
 
Dabei
26 Mai 2015
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#17
Ich würde ihn zu Hause an die Leine nehmen wenn du auf der Couch bist. Ich musste es so machen, es gab ein paar Tage Gemecker aber sie hat dann immer irgendwann tief geseufzt und konnte schlafen. Das habe ich echt lange gemacht irgendwann war's dann vorbei und sie konnte sich so schlafen.
 
Dabei
12 Okt 2022
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#19
Es ist schön eure Beiträge aus 2017 zu lesen, die heute noch so sind bei den Aussies...unsere Mini Aussie Welpin ist jetzt 13 WO und gestern waren wir beim Tierarzt weil die im Garten so wild aufdreht, dass sie sich Gelenk und Sehne jetzt schon verletzt hat...wir misshandeln die aber nicht ...weil das hab ich auch schon gehört bzw. wurden wir gefragt. Sie lebt jetzt 2 Wo bei uns und seither komme ich zu kaum was...dabei gehen wir keine großen Gasis Runden usw...nur in den Garten für ihr Pfützchen usw... Heute ist sie wieder so wild gelaufen im Haus und wieder jaulen...wie soll das je heilen :-(
Ich sehe es momentan als meine Pflicht das kleine Monsterchen in die Box zu geben...das die SO anstrengend sein müssen hätte ich nicht gedacht.

Eine Nervenprobe!
 
Dabei
3 Apr 2016
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#20
Ja , manchmal ist so eine Box wirklich Gold wert ! Unser kleiner Dickschädel muss auch mit 1 Jahr manchmal in der Box zur Ruhe „ gezwungen“ werden . Dabei ist die Tür nicht mal zu ! Es reicht , wenn er in seine Box geschickt wird . Dort fährt er wirklich runter und schläft völlig entspannt . Tut ihm ab und zu sehr gut , wenn über Tag aufregende Dinge stattgefunden haben .
 
Dabei
16 Okt 2021
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#21
Hallo, hm... ich würde auch versuchen die "Übungen" erstmal nicht zu machen und versuchen langweilige Tage einzubauen. Bei uns hat es dann auch geholfen mit ihm zu kuscheln, also Körperkontakt, damit er mal wieder runterfahren kann und alles verarbeiten kann. Ja, genau immer wieder auf zb. seine Decke/Box schicken und beharrlich dran bleiben! Schleckmatte, Kong etc. beruhigt auch und lässt sie müde werden. Gleiche Abläufe schaffen Sicherheit etc. Wobei er ja müde scheint und einfach nicht die Kontrolle abgeben mag :p. Die kleinen süßen Hosenscheißer echt... na dann bist du einfach zweimal mehr beharrlich und übernimmst noch mehr die Kontrolle bis er dann hoffentlich ganz bald zu sagen scheint "okay, okay... ich habs verstanden".

Toni wird jetzt dann ein Jahr und ich merke wenn es mal zuviel drumherum war wie ihm die langweiligen Tage sooooo gut tun. Ich schick ihn dann auf die Decke und es passiert außer Spazieren nicht arg viel.... unglaublich wie lange er dann schläft. Alleine? würde er nicht auf die Decke gehen, er würde mir überall hinterherlaufen, mit den Kids toben usw.

Wir hatten letzte Woche ein mega Erfolgserlebnis. Es klingelt und Toni ist ohne das wir was gesagt haben direkt auf die Decke!!! Hier durften wir ernten was wir fast ein Jahr bei jedem, wirklich JEDEM klingeln durchgezogen haben. Immer die gleiche Abfolge.... dann können sie gefühlt irgendwann gar nimmer anders :cool::p. Klappt nicht jeden Tag, aber immer öfter ... das erzähl ich dir, um dir Mut zu machen und zu zeigen wie lange wir durchhalten dürfen und immer das Ziel vor Augen haben, was DU dir in deinem Rudel für Regeln und Verhalten wünschst. Wir lernen immer auf dem Weg und das macht es so spannend. Alles Liebe euch
 
Dabei
12 Okt 2022
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#22
Hallo, hm... ich würde auch versuchen die "Übungen" erstmal nicht zu machen und versuchen langweilige Tage einzubauen. Bei uns hat es dann auch geholfen mit ihm zu kuscheln, also Körperkontakt, damit er mal wieder runterfahren kann und alles verarbeiten kann. Ja, genau immer wieder auf zb. seine Decke/Box schicken und beharrlich dran bleiben! Schleckmatte, Kong etc. beruhigt auch und lässt sie müde werden. Gleiche Abläufe schaffen Sicherheit etc. Wobei er ja müde scheint und einfach nicht die Kontrolle abgeben mag :p. Die kleinen süßen Hosenscheißer echt... na dann bist du einfach zweimal mehr beharrlich und übernimmst noch mehr die Kontrolle bis er dann hoffentlich ganz bald zu sagen scheint "okay, okay... ich habs verstanden".

Toni wird jetzt dann ein Jahr und ich merke wenn es mal zuviel drumherum war wie ihm die langweiligen Tage sooooo gut tun. Ich schick ihn dann auf die Decke und es passiert außer Spazieren nicht arg viel.... unglaublich wie lange er dann schläft. Alleine? würde er nicht auf die Decke gehen, er würde mir überall hinterherlaufen, mit den Kids toben usw.

Wir hatten letzte Woche ein mega Erfolgserlebnis. Es klingelt und Toni ist ohne das wir was gesagt haben direkt auf die Decke!!! Hier durften wir ernten was wir fast ein Jahr bei jedem, wirklich JEDEM klingeln durchgezogen haben. Immer die gleiche Abfolge.... dann können sie gefühlt irgendwann gar nimmer anders :cool::p. Klappt nicht jeden Tag, aber immer öfter ... das erzähl ich dir, um dir Mut zu machen und zu zeigen wie lange wir durchhalten dürfen und immer das Ziel vor Augen haben, was DU dir in deinem Rudel für Regeln und Verhalten wünschst. Wir lernen immer auf dem Weg und das macht es so spannend. Alles Liebe euch

Das klingt wunderbar, - vielen Dank - die Decken Aktion finde ich toll, ich habe mir gedacht sie darf Besucher gern begrüßen nur derzeit wackelt die ganze Hündin vor lauter Freude und ich merke generell, sie kennt so wenig, ist so zittrig. Üben gerade im Auto mit Leckerchen damit sie nicht immer so winselt und zittert - wir müssen jetzt dann fahren anfangen, wie soll ich ihr sonst einige Dinge zeigen - die nicht grad um die Ecke sind (Restaurant, Cafe, Einkaufen usw.) - jedenfalls geben mir deine Worte ganz viel Hoffnung! Alles Gute weiterhin!
 
Dabei
16 Okt 2021
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#23
Das klingt wunderbar, - vielen Dank - die Decken Aktion finde ich toll, ich habe mir gedacht sie darf Besucher gern begrüßen nur derzeit wackelt die ganze Hündin vor lauter Freude und ich merke generell, sie kennt so wenig, ist so zittrig. Üben gerade im Auto mit Leckerchen damit sie nicht immer so winselt und zittert - wir müssen jetzt dann fahren anfangen, wie soll ich ihr sonst einige Dinge zeigen - die nicht grad um die Ecke sind (Restaurant, Cafe, Einkaufen usw.) - jedenfalls geben mir deine Worte ganz viel Hoffnung! Alles Gute weiterhin!
Oh das freut mich sehr, dass sie dir Hoffnung machen. Das wollte ich ja so :eek:))). Die Kleinen sind bei Fremden meistens ganz lieb und wackeln mit dem Schwanz, zeigen sich unterwürfig etc. was aber nicht unbedingt heißt, dass sie sich wohl fühlen. Die Strategie ist halt am vermeintlich sichersten, weißt wie ich meine!? Wir haben daher extrem darauf geachtet, dass Toni allein entscheidet zu wem er gehen mag und unser Besuch wurde vorbereitet. Der Hund wird ignoriert bis er ruhig ist und von sich aus zu dir kommt. Klar, fällt das manchen schwer. Aber die müssen die Konsequenzen auch nicht tragen und es zeigt sich schnell wer bereit ist euer Bedürfnis zu erfüllen. Falls ihr es so handhaben wollt. Das schafft zumindest für euren Kleinen einen weiteren Sicherheitsaspekt und baut Vertrauen in euch auf!

Wir sind damals fast jeden Tag für 3 min zur Wiese gefahren. Also ganz kurze Strecken. Immer die gleiche Wiese und haben uns langsam gesteigert mit neuen Eindrücken. Immer wieder sind wir wieder ein paar Schritte zurück, sobald wir bemerkt haben es wird ihm zu viel!

Weiterhin ganz viel Liebe und Freude beim herausfinden was für euch passt. Irgendwann werdet ihr voller Stolz zurückblicken was ihr gemeinsam geschafft und erlebt habt....
 
Dabei
12 Okt 2022
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#24
Oh das freut mich sehr, dass sie dir Hoffnung machen. Das wollte ich ja so :eek:))). Die Kleinen sind bei Fremden meistens ganz lieb und wackeln mit dem Schwanz, zeigen sich unterwürfig etc. was aber nicht unbedingt heißt, dass sie sich wohl fühlen. Die Strategie ist halt am vermeintlich sichersten, weißt wie ich meine!? Wir haben daher extrem darauf geachtet, dass Toni allein entscheidet zu wem er gehen mag und unser Besuch wurde vorbereitet. Der Hund wird ignoriert bis er ruhig ist und von sich aus zu dir kommt. Klar, fällt das manchen schwer. Aber die müssen die Konsequenzen auch nicht tragen und es zeigt sich schnell wer bereit ist euer Bedürfnis zu erfüllen. Falls ihr es so handhaben wollt. Das schafft zumindest für euren Kleinen einen weiteren Sicherheitsaspekt und baut Vertrauen in euch auf!

Wir sind damals fast jeden Tag für 3 min zur Wiese gefahren. Also ganz kurze Strecken. Immer die gleiche Wiese und haben uns langsam gesteigert mit neuen Eindrücken. Immer wieder sind wir wieder ein paar Schritte zurück, sobald wir bemerkt haben es wird ihm zu viel!

Weiterhin ganz viel Liebe und Freude beim herausfinden was für euch passt. Irgendwann werdet ihr voller Stolz zurückblicken was ihr gemeinsam geschafft und erlebt habt....

Genau, nur weil sie "freudig" erscheinen, kann es trotzdem Überforderung sein! Ich nehme gerne Tipps, Hilfe, Ratschläge an - ja 3 min bzw. kurze Strecke fahren ist eh eine gute Idee! Danke für deine Ratschläge und Tipps!
 
Dabei
21 Feb 2024
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#25
Hallo zusammen :)

ich nutze hier jetzt mal das Thema, da ich nicht unnötig noch ein Thread aufmachen möchte.

Mogli ist jetzt 14 Wochen als und seit 5 Wochen bei mir.
Aller Anfang ist schwer, aber er macht sich wirklich super!

Dennoch schläft der kleine Mann viel zu wenig. Ständig ist er wach, springt auf und sobald er "drüber" ist beißt er jeden und alles.
Ich versuche ihn möglichst kurz vorher schon schlafen zu schicken (Box haben wir langsam aufgebaut, da entspannt er drinnen) das klappt natürlich nicht immer.
Leider haben wir auch Tage, da überdreht er völlig und kommt auch im Welpengitter nicht zur Ruhe. Da hilft nur die Box im Schlafzimmer - kein Geräusch und kein Herrchen, da schläft er dann direkt ein.

Jeder kennt sich natürlich besser mit deinem Hund aus, als man selbst, daher stecken mir alle aus dem Dorf den guten Tipp, mehr mit dem Welpen zu machen. Wir würden wohl zu wenig machen? Daher möchte ich hier nachfragen:
Morgens (zwischen 6.30 und 7.30 Uhr) sind wir 15-25 Minuten spazieren, je nachdem, ob wir jemanden aus dem Dorf zum schnacken treffen. :D
Danach ist erstmal Ruhe, er bekommt Futter im Welpengitter, direkt neben meinem Schreibtisch. Arbeite im Home-Office.

Manchmal schläft er dann direkt - aber manchmal (wie heute) ist er dann bis 9.30 Uhr wach, fiebt und läuft dort hin und her. Spielzeuge zum kauen, trinken etc. hat er dadrinnen.

Dann schläft er 1 - 2 Stunden und möchte raus zum pinkeln.
Fix in den Garten, dann wieder Welpengitter bis zum Mittag, da bekommt er immer was zum kauen zwischendurch.
Ab Mittags darf er in der Wohnung rumlaufen, eventuell trainieren wir 5 Minuten und er bekommt eine Schnüffeldecke, Kong o.ä. und danach Futter.

Danach ist er meistens frei in der Wohnung ( wenn er nicht verrückt herum springt und alles runter wirft) bis ich Feierabend habe. Selbst zum schlafen hinlegen tut er nicht, er kommt dann ins Welpengitter, wenn ich sehe das er müde wird aber es selbst nicht schafft sich hinzulegen.
Nach der Arbeit gibt es nochmal einen Spaziergang 15-20 Minuten (mit vielen Pausen und Ruheübungen) danach ist Welpengitter angesagt und Futter.

Wenn ich Abends Termine habe, kommt er mit (Frisör, Einkaufen, Restaurant) oder bleibt in der Box bzw. Schlafzimmer zum schlafen, wenn der Termin nicht lange dauert. Er schläft dann und komme wieder, wenn er aufwacht.

Am Wochenende gibt es auch schon Mal Spaziergänge mit anderen Hunden, die gehen dann etwas länger bis zu 1 Std. dazwischen viele Pausen oder ich trage ihn.
1-2 Tage in der Woche machen wir jedoch nichts. Sind dann im Garten, viele Ruheübungen, 10 Minuten Training am Tag und sonst wird entspannt und geschlafen.

Ist das alles noch zu viel? Ich halte mich sehr an die Schlafzeiten, beharre da schon fast drauf. Mich halten alle hier für verrückt "ich soll den Hund mal Hund sein lassen."

Bitte korrigiert mich, wenn ich das Ganze falsch angehe! Entschuldigt den langen Text.

Viele Grüße,
Hanna und Mogli
 
Dabei
19 Jan 2017
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#26
Hallo Hanna,

mir stellt sich die Frage, wie eure Spaziergänge genau aussehen? Was machst du für Training und Ruheübungen am Tag?

Ruhe üben ist zwar wichtig, aber es ist mental extrem anstrengend. Auch für erwachsene Hunde.
Deshalb sollte man Ruheübungen unterwegs wohldosiert und nicht länger als ein paar Minuten einfügen.
Wenn du zu viele Ruheübungen oder auch Trainingsaufgaben in so kurzen Spaziergängen einstreust, dann staut sich jede Menge Energie an.
Bedenke: er kommt ja auch gerade erst aus dem Welpengitter- eingeschränkter Bewegungsradius.
Wichtig wäre einen körperlichen und mentalen Ausgleich zu schaffen, damit Mogli während des Spaziergangs die angestaute Energie vom Lernen und von der Zeit im Welpengitter rauslassen kann.
Ansonsten nimmst du ein aufgeladenes Energiebündel mit nach Hause und setzt es wieder ins Welpengitter.

Ich glaube es liegt eher an der Qualität der Beschäftigung.
Für mich liest es sich nach zu viel Deckelung und zu viel Ruheübungen. Dadurch staut sich jede Menge Energie, aber auch Frust an.

Ich würde mehr mit ihm spielerisch machen, nicht so viel fix im Garten und dann ab ins Welpengitter zur Selbstbeschäftigung, dieser Ablauf fällt mir besonders in deinem Text auf. Zusätlich die Erwähnung von Welpengitter im Zusammenhang mit Kong, Schnüffelteppich, Kausachen und Futter. Mir persönlich war es immer ganz wichtig mich selbst mit meinen Hunden zu beschäftigen und mit ihnen zu spielen. Wenn ich Hilfsmittel wie Kongs, oder Futter benutzt habe, dann immer im Zusammenhang mit mir selbst, also nie zur Selbstbeschäftigung. Ich habe die Gegenstände lebendig und interessant werden lassen und habe mich als Person selbst mit eingebaut.
Das bringt gemeinsam Spaß ohne Deckelung, stärkt gleichzeitig die Bindung zwischen Euch und macht die Fellnase müde. :)
Vielleicht kannst du da an ein paar Stellschrauben drehen, oder auch deine Trainerin nach Möglichkeiten
fragen wie man sich spielerisch miteinander beschäftigt und nebenbei lernt wie man Mimik, Gestik und Akustik richtig einsetzt. :)

Kurzes Beispiel:
Anstelle vom Schnüffelteppich im Welpengitter, lass deine Wohnung oder den Garten zum Schnüffelparadies werden.
Man kann ganz wunderbare verschiedene Variantionen planen. Verstecke Futterbrocken und geh mit Mogli gemeinsam auf die Suche.
Bau dich ein. :D Freut euch gemeinsam wenn ihr Futter gefunden habt. Oder lass den Kong zum Suchobjekt werden. Verstecke den Kong, dass er ihn leicht sieht aber nicht herankommt, sodass du der Schlüssel zum Futter und den Glücksgefühlen bist. Gibt so viele schöne Möglichkeiten sich gemeinsam spielerisch zu beschäftigen.

Liebe Grüße
Katrin
 
Dabei
9 Dez 2023
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35
#27
Hallo, ich kann dir mal sagen was wir so gemacht haben mit dem Alter. In der Früh gab es einen Spaziergang. (Dauer war unterschiedlich - war aber bald mal 20-30 Minuten ausser dem Welpen war es zu viel). Danach gab es dann noch eine Spieleinheit von so 10 Minuten - einfach mal wild toben. Danach dann Ruhe mit einen Kong oder so im Welpenauslauf. Am Nachmittag gab es dann einen Freilauf - entweder im Garten oder am Feldweg - da wurde dann einfach 20-30 Minuten langsam gegengan - und Welpe durfte toben und haben Rückruf geübt / oder hatten was zu spielen mit. Abends dann nochmal 20-30 Min Spaziergang. Dazwischen waren halt kurze pipi Pausen / Kong / Kauartikel. 2-3 kurze Trainingseinheiten (3-5 Minuten) mit Sitz / Platz / Bleib üben. Wenn welpe nicht schlafen wollte wurde das Zimmer abgedunkelt oder ich hab mich einfach daneben gelegen für ein paar Minuten und den Welpen gestreichelt. Das hat geholfen - nachdem er eingeschlafen war wieder Licht audgedreht und der hat dann weitergeschlafen.
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#28
Ist das alles noch zu viel? Ich halte mich sehr an die Schlafzeiten, beharre da schon fast drauf. Mich halten alle hier für verrückt "ich soll den Hund mal Hund sein lassen."
Hallo Hanna,
vielleicht magst du uns einmal mitteilen welche Definition du hier für dich getroffen hast. Also wie viele Stunden/Tag.

Uns hat das Thema damals auch total aus dem Konzept gebracht, weil uns in der Welpenstunde immer eingetrichtert wurde der Welpe müsse 18-20 Stunden am Tag schlafen. Rechnerisch durfte der Welpe nach Hundeschule, Gassi, Fressen, Spielen etc. also gar nicht mehr wach sein und müsste komatös in der Ecke liegen. Hinzu kommt dieses über den Kopf schwebende Damoklesschwert, wie wichtig doch das Erlernen von Ruhe im Welpenalter sei.

Grundsätzlich kann man sagen, dass die 18-20 Stunden vermutlich viel zu hoch gegriffen sind. Zumal in diesen Stundenempfehlungen auch immer Ruhezeiten (also wach sein und einfach nur rumliegen) mit eingerechnet werden.

Morgens (zwischen 6.30 und 7.30 Uhr) sind wir 15-25 Minuten spazieren, je nachdem, ob wir jemanden aus dem Dorf zum schnacken treffen. :D
Danach ist erstmal Ruhe, er bekommt Futter im Welpengitter, direkt neben meinem Schreibtisch. Arbeite im Home-Office.

Manchmal schläft er dann direkt - aber manchmal (wie heute) ist er dann bis 9.30 Uhr wach, fiebt und läuft dort hin und her. Spielzeuge zum kauen, trinken etc. hat er dadrinnen.
Dazu vielleicht mal ein Gedanke:
Für mich liest sich das so, dass der erste Teil des Morgens primär von dir "kontrolliert" bzw. "bestimmt" wird. Mogli hat die ganze Nacht viele Stunden geschlafen und ist danach erst einmal ausgeruht. Nun gehst du mit ihm (kurz) an der Leine raus, wo er auch nicht die riesen Möglichkeit hat, selbst mal ein wenig zu erkunden, sich frei zu bewegen und sich selbst zu beschäftigen und dann zuhause quasi direkt wieder ins Welpengitter.

Vielleicht probierst du einfach einmal aus, dass er nach dem Gassi einfach noch ein wenig selbst das Haus/Wohnung erkunden kann. Ggf. schließt du dann die Tür vom Arbeitszimmer, sodass er nicht zu viel Quatsch machen kann und du ihm im Blick hast. Wenn er nach einiger Zeit immer noch nicht zur Ruhe kommt, kannst ihm ja immer noch eine Zwangspause verschaffen.

Gruß
André
 
Dabei
6 Feb 2023
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#29
Hallo Hanna,
wie geht ihr spazieren? Ist er dabei nur an der Leine oder darf er auch mal frei laufen? Jetzt sollte er sich noch stark an Dir orientieren, also raus ins Gemüse, fern ab von Straßen mit Verkehr. Runter mit dem Strick und einfach mal sausen lassen auf übersichtlicher Wiese. Auf und ab gehen und den Zwerg mal powern lassen. Hast Du schon eine Welpengruppe gefunden, wo ihr hinkönnt? Vielleicht finden sich da andere Welpen und Besitzer mit denen er gern zusammen ist, dann könnte man das auch privat vereinbaren, dass man zusammen Spielstündchen macht. Ich vermute mal der kleine Flitzebogen weiß gar nicht mehr, wie sich körperlich "erledigt" anfühlt. Weil nach 20 bis 30 Minten rennen in frei gewähltem Tempo sollte er auch mal richtig müde sein. Danach noch futtern, nochmal lösen und dann wird geschlafen. Da solten dann auch mal drei bis vier Stunden Tiefschlaf drin sein.
Mit Gewalt immer nur Ruhe einfordern ist wirklich anstrengend. Übungseinheiten in dem Alter sollten drei Minuten ( zirka, also nicht mit Stoppuhr, sondern nach Lernmotivation gemessen und aufhören immer dann, wenn es besonders gut geklappt hat und nicht wenn er schon Fehler macht, weil er sich nicht mehr konzentrieren kann) nicht übersteigen dann Pause und dann nochmal kurz. Mehr packen die Zwerge noch nicht.
Kuschelt ihr auch manchmal zusammen? Wenn er nicht runterkommen kann, kann das auch helfen. Dazulegen, beruhigend streicheln, vorher selbst mit Welpen-Mami-Yoga oder- Meditation runterkommen, dann überträgt sich die Ruhe und dann einfach Deinen Kram machen (nö nicht gerade Staubsauegen oder sonstigen Lärm-Terror).

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
21 Feb 2024
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#30
Hallo zusammen,

so ich hab jetzt einiges von euch ausprobiert und möchte mich bedanken und einmal antworten. :emoji_heart_eyes:

mir stellt sich die Frage, wie eure Spaziergänge genau aussehen? Was machst du für Training und Ruheübungen am Tag?
...
Ich glaube es liegt eher an der Qualität der Beschäftigung.
Für mich liest es sich nach zu viel Deckelung und zu viel Ruheübungen. Dadurch staut sich jede Menge Energie, aber auch Frust an.
Hallo Farbkraft,

danke für deinen Tipp! Mogli darf jetzt deutlich mehr. Längere Spaziergänge, wir erkunden gemeinsam mehr in der Wohnung. Seitdem kommt er von alleine schon besser zur Ruhe und muss immer seltener ins Welpengitter.

Ruhe Übungen beim Spaziergang sind nie mehr als 3-5 Minuten. Davor haben wir gespielt bzw. er ist schon platter.

Kurzes Beispiel:
Anstelle vom Schnüffelteppich im Welpengitter, lass deine Wohnung oder den Garten zum Schnüffelparadies werden.
Man kann ganz wunderbare verschiedene Variantionen planen. Verstecke Futterbrocken und geh mit Mogli gemeinsam auf die Suche.
Bau dich ein. :D Freut euch gemeinsam wenn ihr Futter gefunden habt. Oder lass den Kong zum Suchobjekt werden. Verstecke den Kong, dass er ihn leicht sieht aber nicht herankommt, sodass du der Schlüssel zum Futter und den Glücksgefühlen bist. Gibt so viele schöne Möglichkeiten sich gemeinsam spielerisch zu beschäftigen.
Das war ein wunderbarer Tipp. Vorallem, wenn ich in Meetings stecke (im Home-Office) möchte Mogli meine Aufmerksamkeit und macht Dinge, die er nicht darf. (Aufs Bett oder Sofa springen, kissen klauen, meinen lieblingstepich auseinander nehmen)
Ich fange jetzt an, ihm besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken, wenn er Dinge macht, die gut sind. Entspannen, von selbst mit Dingen spielen o.ä.
Dabei verstecke ich Futter in der Wohnung und wir suchen es gemeinsam, bevor ich ins Meeting starte oder mich länger konzentrieren muss.


Hallo Hanna,
vielleicht magst du uns einmal mitteilen welche Definition du hier für dich getroffen hast. Also wie viele Stunden/Tag.

Uns hat das Thema damals auch total aus dem Konzept gebracht, weil uns in der Welpenstunde immer eingetrichtert wurde der Welpe müsse 18-20 Stunden am Tag schlafen. Rechnerisch durfte der Welpe nach Hundeschule, Gassi, Fressen, Spielen etc. also gar nicht mehr wach sein und müsste komatös in der Ecke liegen. Hinzu kommt dieses über den Kopf schwebende Damoklesschwert, wie wichtig doch das Erlernen von Ruhe im Welpenalter sei.

Grundsätzlich kann man sagen, dass die 18-20 Stunden vermutlich viel zu hoch gegriffen sind. Zumal in diesen Stundenempfehlungen auch immer Ruhezeiten (also wach sein und einfach nur rumliegen) mit eingerechnet werden.
Hallo Gothmog510
ich hab am Anfang schon geschaut, dass er auf 18 Stunden Schlaf kommt. Mittlerweile nicht mehr. Es gibt Tage, da schläft er plötzlich 2 Stunden am Stück und Tage, da ist er nach 30 Minuten hellwach und möchte nicht mehr schlafen.
Dennoch schaue ich, dass wir nach einer aufregenden Aktivität Ruhe haben und er entspannt oder schläft.

Der kleine Mann ist aber ab 19 Uhr total müde. Er schläft dann bis ich auch ins Bett gehe (ca 22 Uhr) , dann geht es nochmal kurz in den Garten und wir schlafen bis morgens durch.

Vielleicht probierst du einfach einmal aus, dass er nach dem Gassi einfach noch ein wenig selbst das Haus/Wohnung erkunden kann. Ggf. schließt du dann die Tür vom Arbeitszimmer, sodass er nicht zu viel Quatsch machen kann und du ihm im Blick hast. Wenn er nach einiger Zeit immer noch nicht zur Ruhe kommt, kannst ihm ja immer noch eine Zwangspause verschaffen.
Das war auch ein super Tipp, wir gehen morgens in den großen Garten. Da läuft er, erkundet den Garten und wir spielen zusammen etwas. Danach ist er sowieso müde und legt sich in der Wohnung nach dem Futter (meistens) von alleine hin. Heute mal nicht, aber gestern war der Tag auch sehr aufregend, dann ist er am darauf folgenden Tag immer nervös und unruhig.


Hallo Hanna,
wie geht ihr spazieren? Ist er dabei nur an der Leine oder darf er auch mal frei laufen?
Wenn andere Menschen/ Hunde da sind an der Schleppleine (da der Rückruf bei uns noch nicht so klappt) und ansonsten läuft er nur frei und orientiert er sich sehr an mir. Also zu 99% läuft er frei herum.


Weil nach 20 bis 30 Minten rennen in frei gewähltem Tempo sollte er auch mal richtig müde sein. Danach noch futtern, nochmal lösen und dann wird geschlafen. Da solten dann auch mal drei bis vier Stunden Tiefschlaf drin sein.
Mit Gewalt immer nur Ruhe einfordern ist wirklich anstrengend.
Mehr als 2 Stunden schläft er nicht am Stück, außer gegen 19 Uhr.
2 Stunden sind schon echt selten bei ihm. Nach einer Stunde springt er quasi auf und ist ready für die Welt. Soll ich ihn dann einfach weiterhin im Welpengitter lassen bzw. wenn er in der Wohnung schläft, sucht er sich direkt eine Beschäftigung.

Dazulegen, beruhigend streicheln, vorher selbst mit Welpen-Mami-Yoga oder- Meditation runterkommen, dann überträgt sich die Ruhe und dann einfach Deinen Kram machen (nö nicht gerade Staubsauegen oder sonstigen Lärm-Terror).
Dazulegen klappt nicht, der kleine Mann dreht dann direkt auf, will auf mir herum springen oder beißen.
Wenn ich ein Buch lese oder am PC bin und ihn ignoriere klappt das eigentlich gut. Dann legt er sich irgendwann hin.


Entschuldigt die lange Nachricht!

Viele Grüße,
Hanna & Mogli
 

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