Anzeige:

Wie bringt euerm Welpen bei, auszuruhen?

Dabei
29 Mrz 2015
Beiträge
513
#31
Hi Nicole,
da habt ihr ja wirklich eine Menge Themen und du brauchst starke Nerven. Ich kann dir wenig Tipps geben, aber sagen, dass wir einiges davon auch hier haben und dass es besser wird! Und dir Mut zusprechen!
Gebissen wurde bei uns auch viel und auch gekratzt. Das wurde nach und nach besser durch kurzes ignorieren; nur das hat gewirkt. Es dauerte aber, jetzt ist Emelie mitten im Zahnwechsel und macht es nicht mehr.
Zur Ruhe kommt Emelie oft nur dann, wenn wir selber sitzen / liegen. Sobald jemand (meist ich) aufsteht, dackelt sie hinterher. Es ist ein Glück, dass sie vormittags problemlos alleine bleibt. Sie schläft dann sehr gut, wechselt aber ca. alle 20-30 Minuten ihren Platz. (Wir haben eine Kamera.). Am Wochenende ist sie dadurch viel mehr in Action und wir müssen sie räumlich begrenzen (anderes Zimmer), auf ihren Platz schicken oder festbinden.
Daher die Frage, was du tagsüber machst im Haus? Läufst du viel herum? Wird sie viel gestört?
Wir üben viel Ruhe halten, Impulskontrolle in verschiedenen Situationen, ich halte sie viel fest (sie regt sich schnell auf), das mag aber auch nicht jeder Hund. Es wird langsam besser. Ich sehe, wie sehr sie sich bemüht (beim Begrüßen soll sie möglichst sitzen bleiben, ihr Po wischt wie von selber über den Boden, sie versucht, ihn ruhig zu halten, es ist sooo schwer) aber sie ist eben noch klein und Selbstkontrolle ist eine riesige Herausforderung. Das üben wir nur in kleinen Schritten und mit ganz viel Zuwendung und Lob. Wir kuscheln und massieren auch sehr viel, das knabbern lasse ich auch zu wie du, oder ich gebe ihr einen Zerrgel ins Maul, während ich sie streichle.
Ich versuche, auf dem Heimweg immer viele Pausen zu machen um möglichst relaxt zuhause anzukommen. Wenn sie anzeigt, dass sie raus will (das ist toll dass deine Emely das schon macht!), geht es grundsätzlich nur zum Pipi in den Garten. Da setze ich mich dann ggfs mit ihr hin und warte, bis sie ihr Geschäft macht. Keine weitere Action. Unser Kommando ist „mach schnell“ und ist ganz gut gefestigt.
Längere Zeit mit anderen Hunden waren wir noch nicht zusammen. Ich hoffe, die anderen Hunde sind ruhige Vertreter und deine Emely schafft es, sich an ihnen zu orientieren. Ich hätte Angst, dass unser Hund überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommt, wenn so viele Spielkameraden da sind. Aber es kann auch genauso in die andere Richtung gehen. Bin gespannt, was du erzählst!
 

Anzeige:
Dabei
28 Okt 2011
Beiträge
33
#32
Nun, ich habe mir alle Deine Beiträge durch gelesen. Mir ist es einfach schleierhaft vorgekommen wie ein Hund in dem Alter solche heftigen Reaktionen zeigen kann. Das Emily momentan solche Verhaltensauffälligkeiten zeigt ist nun mehr als verständlich.
Deswegen möchte gerne noch zum Nachdenken anregen :) Im Beitrag "Emily ist so ängstlich- normal?", wird zu Beginn ein Charakter von Hund beschrieben der sehr sensibel ist (sucht Schutz zwischen Beinen, bleibt plötzlich sitzen, geht nur ungern raus) man sollte darauf eingehen. Schutz gewähren und Zeit zum Ankommen geben. Vor allem Zeit geben Situationen selbst bewerten zu können- nicht direkt und schon gar nicht mit einem unsicheren Welpen in der ersten Woche durch ein Futtergeschäft gehen. Besorgungen wie Futter sind vorher zu tätigen. Keine Strecken von 20 min, dass braucht kein Welpe! Keine Besuche mit Wurfgeschwister, so etwas kommt alles später. 1 bis 2 Wochen Eingewöhnung (Haus, Wohnung, Garten, Bezugsperson). Warum wird ein als ängstlich beschriebener Hund im nächsten Beitrag plötzlich als "Hexenbiest" bezeichnet? Ich wurde von einem Forenmitglied darauf hingewiesen, dass nicht von körperlicher Gewalt die Rede ist. Aber es wurde von der Beitragserstellerin selbst erwähnt, dass sie selbst den Hund gebissen hat, oder sie versuchte den Hund zu packen. Das dann ein sicheres Plätzchen unter dem Sofa gesucht wird, ist gut zu verstehen. Und sie dann zum Angriff übergeht, wenn die bösen Hände in ihr sicher geglaubtes Versteckt kommen, ist auch nachvollziehbar. Wie wird dem jungen Vierbeiner vermittelt, dass bestimmte Räumlichkeiten tabu sind? Auch hier hat der Welpe keine Zeit und Ruhe anzukommen, es hagelt wahrscheinlich Verbote. Was spricht dagegen, die Räumlichkeiten zu beginn erkunden zulassen? Mit der Zeit und wenn richtig eingewöhnt wurde, sind bestimmte Räumlichkeiten von alleine nicht mehr interessant. Zudem muss jetzt eine Box her. Wie wurde die Kleine mit der Box konfrontiert? Durfte sie, aus freien Stücken mal an dem neuem großen Ungetüm riechen, rein und raus gehen? Der Balkon und unter dem Sofa scheinen zur Zeit ihre einzigen Ruheplätze zu liegen, da in der Wohnung viele Verbotszonen bestehen. Jetzt muss sie noch in der ihr unbeliebten Wohnung in eine Box. Und dann wird sich gewundert, warum sie vor der Haustür stehen bleibt. Warum sie attackiert wenn die Haustür aufgeschlossen wird. Meine Meinung: Hier wurde aus einem ganz normalen Welpen ein "Werwelpe" (wenn ich dieses lustig Wort benutzen darf) heran gezogen. Die jetzt sagt: Ich bin überfordert, Druck lass nach, warum versteht die mich nicht, ich muss in fast allen Belangen deutlicher werden.
 
Dabei
20 Jun 2015
Beiträge
231
#33
@ Fernando

Sorry, aber da stimme ich überhaupt nicht überein.

Ich habe vor Emily bereits einen Aussie gehabt, auch mit 8,5 Wochen bekommen und genauso erzogen und geliebt, wie ich es bei Emily tue. Dann frage ich mich, warum Kimba nie so ausgetickt ist?

Emily hat alles andere als Angst. Sie ist einfach frech und botzig. Dass sie am allerersten Tag Angst vor dieser fremden Frau hatte, hat mich einfach überfordert, deswegen damals der Post. Ich kannte das nicht. Die Frau wollte sie nur streicheln und Emily schrie, als würde sie gefoltert.

Ich habe Emily nie geschlagen oder sonst irgendwie auch nur weh getan. Also darf deiner Meinung nach der Hund mich beißen, mir weh tun, mich dominieren, aber ich darf nur kuschen, oder wie? Ich kann ja die Rudelführung gleich an sie abtreten.

Die Box kennt sie schon bereits seit sie wenige Wochen alt ist. Die Züchterin hatte schon eine Box. Sie schläft auch gerne nachts darin und ohne Probleme. Aber wenn sie tagsüber eh schon pöbelt und keinen Bock auf die Box hat, ist es klar, dass sie randaliert. Aber ich sehe auch nicht ein, dass ich ihr all das durchgehen lasse.

Wie gesagt, ich liebe meinen Hund und ich tue ihr bestimmt keine körperliche Gewalt an. Aber ich lasse mich auch nicht von ihr vorführen. Wenn ich Kinder hätte und die würde mich treten oder bespucken, würde ich das auch nicht durchgehen lassen.

Das macht mich wirklich wütend, wenn du mir vorwirfst, ich würde den Hund irgendwie misshandeln. Das ist echt eine Frechheit. Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass es dominantere Welpen gibt und weniger dominante? So wie es freche Kinder gibt und weniger freche?

Meine Schwester und ich hatten dieselben Eltern und die gleiche Erziehung genossen. Die eine von uns war immer in Schwierigkeiten, die andere eine brave Streberin. Und so was soll es bei Hunden nicht geben?

Auf diese Aussagen kann ich gerne verzichten
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#34
Meine Güte!!!! Vielleicht solltest Du Dir wirklich mal adäquate Hilfe suchen! Das ist ein 3 Monate alter Welpe!!!!
Mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich hier lese: dominieren, vorführen, die kuschen lassen... da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln!
Vielleicht solltest Du dringend mal darüber nachdenken, ob Deine Sicht auf Eure Beziehung die richtige ist u. was der wirkliche Grund für ein solches Verhalten dieses Welpen ist. Und das heißt mitnichten, das Du sie schlägst o.ä.! Aber warum beißt sie so heftig? Wieso baut sie keine richtige Bindung zu Dir auf? Wieso ist sie draußen langsam u. ruhig u. eine Eigenbrötlerin u. in der Wohnung (in Deiner unmittelbaren Nähe) eine kleine Furie? Wieso entspannt sie draußen auf dem Balkon?

Fakt ist und das merkt man in JEDEM Deiner Beiträge, das Du Kimba noch lange nicht losgelassen hast u. Emily partout so sein soll wie sie. Ohne ihr eine Chance zu geben, sich individuell zu entwickeln u. sie so anzunehmen wie sie ist. Sie ist nicht Kimba, sie ist Emily!
Und wenn ich Deine Antwort oben lesen, dann stimmt definitiv etwas zu Deiner Einstellung diesem Welpen gegenüber nicht.
Und auch wenn sie die Box von der Züchterin kennt: Hat er da nur gestanden mit offener Tür u. die Welpen konnten sich darin zurückziehen? Lag sie je allein in der Box oder zusammen mit ihren Geschwistern? Das ist eine gewaltiger Unterschied.
Und zum Thema Hundeschule: Ja, ich bin unbedingt der Meinung, das Du eine gute Hundeschule besuchen solltest! Schon allein deswegen, weil es so eine Last für Dich ist, alles alleine entscheiden zu müssen u. Du auf diesem Weg Ratschlägen u. Tipps einholen u. Dich austauschen kannst.
 
Dabei
28 Okt 2011
Beiträge
33
#35
Hallo Nicole, dass Du Emily nicht liebst stelle ich gar nicht in Frage. Kimba war mit großer Wahrscheinlichkeit ein anderer Typ Hund. Ich möchte Dir nichts böses, im Gegenteil! Mich bewegt die Situation in der Deine Hündin ist, sonst würde ich hier nicht schreiben. Ich frage mich einfach, wie in der kurzen Zeitspanne, ein Welpe zu solchen gravierenden Auffälligkeiten neigt? Misshandeln ist ein hartes Wort. Da möchte ich gerne zu Stellung nehmen, weil Du Dich persönlich angegriffen fühlst und das ist von mir nicht beabsichtigt. Ein Hundetrainer sagte in meiner aller ersten Welpenstunde vor 6 Jahren in die Runde: "Finger weg vom Hund! Um einen Hund zu erziehen muss man ihn nicht berühren, an der Leine ziehen oder ins Halsband greifen. Trainiert an Eurer körperlichen Kommunikation und Stimme. Lernt den Hund zu lesen." Das war eine Ansage, die prägend war :) Er verurteilte die kleinsten Berührungen, die auch wirklich nicht nötig sind um einen Hund zu führen und Regeln durchzusetzen. Damit ist kein Schlagen oder Schmerz zufügen gemeint. Im vorherigen Text habe ich beschrieben, was ich mit körperlichen anfassen meine. Da spielen schon feinste Dinge eine Rolle und machen den Unterschied im Zusammensein ;-) Ich berühren meine Jungs zum Beispiel nur zu Kuschelzeiten und zur täglichen Zeckenkontrolle, sowie zum Bürsten oder zum Krallenschneiden. Bei einen Welpen-/Junghund kommt noch das Tragen wegen Treppen hinzu, oder das Heben ins Auto. Deswegen sind für mich Reaktionen wie beißen und nach einem Hund greifen und anfassen, unnötiges körperliches anfassen. Auch wenn es aus Sicht vieler Menschen harmlos erscheint. Für Hunde ist es das nicht. Ich hoffe, ich konnte das jetzt richtig stellen.

Das Du die Rudelführung abgeben sollst schreibe ich nicht. Aber die Kleine muss erst mal wieder ein Erregungsniveau erreichen, bei dem Sie in der Lage ist Dir zu zuhören. Dazu muss der Grunddruck raus und das erreichst Du nicht durchs aussperren oder irgendwo anleinen, damit zerstörst du Dir im schlimmsten Fall die Bindung und das Vertrauen- manch ein Hund beginnt sich deswegen zurück zu ziehen, oder randaliert erst recht. Deswegen war die Anregung mal eine ruhiges Plätzchen zu suchen, wo keine Reize auf Euch einprasseln und es keine Erwartungen gibt. Bei mir ist das ein Waldstück und ein Flusstal. Das sind für meine Rüden neben Haus und Garten, richtige Ruheoasen geworden und wirken schon gegen das kleinste Aufkommen an Druck. Ich kann nur jedem ans Herz legen, sich solche kleine Ruheorte zu suchen. Mich würde noch interessieren wie Du mit Ihr kommunizierst, wie vermittelst Du ihr Dinge? Die Fragen wurden nicht beantwortet. Hast Du sie schon mal für ruhiges Verhalten gelobt, auch wenn es noch so klein war? Kennst konditionierte Ruhe?

Ich habe zwei Welpen von unterschiedlichem Charakter groß gezogen. Den "Kleine" (über 61 cm...für mich noch immer unglaublich :)) kann man noch nicht mit 1,5 Jahren groß gezogen bezeichnen. Beide sind von der Veranlagung, Triebe, Lerntempo wie Tag und Nacht. Beide behandle ich dementsprechend, setze Impulse, lege Grenzen fest. Der Ältere hat als Welpe das anfängliche Zwicken gezeigt, bis ich verstanden habe das es an Reizüberflutungen liegt. Lösung: Weniger ist mehr. Danach hörte es schlagartig auf und er war wieder offen. Er wurde nicht weggesperrt oder angeleint. Der Kleine überdrehte plötzlich ab einem gewissen Alter nach der Junghundegruppe. Er war zu Hause nicht mehr erreichbar und schaffte von sich aus nicht mehr zur Ruhe zukommen im Haus. Fazit: sofort raus aus der Hundeschule. Das war für Ihn zu diesem Zeitpunkt einfach zu viel. Kein anleinen und sonstiges nötig. Das gleiche auf und nach einem Spaziergang mit einer guten Freundin und ihrem Hund (Sandkastenfreund meines Großen) Der Kleine war noch nicht bereit für so ein Treffen. Also erst mal keine gemeinsame kleine Runden. Ich habe ihn langsam und in kleinen Schritten dran gewöhnt. Ich möchte damit sagen, das es nicht immer alles auf frech sein und "Werwelpe" zurück zuführen ist, damit meine ich den Grund eines Verhaltens zu finden. Was wäre wohl passiert hätte ich allein das Zwicken an sich bekämpft, oder hätte den Kleinen weggesperrt oder angeleint? Nur weil er mir mit seinem Verhalten deutlich machen wollte "hey, dass ist zu viel für mich zur Zeit, das packe ich noch nicht"
Ich hoffe das war jetzt besser verständlich :) Ich kann Dir Petra Elsbeck-Möller ans Herz legen, sie hat mir über ein mehr tägiges Seminar noch mal neue Ansätze und einen anderen Bick auf Hütehunde gegeben. Sie hat rassespezifische Inhalte. In diesem Sinne eine gute Nacht :)
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#37
Nicole, mir tut es wirklich leid, dass ihr zwei so einen schwierigen Start habt bzw. hattet. Ich denke, du solltest dich von deinem vorherigen Hund in Gedanken lösen; mir fiel es -wohlgemerkt nach ca. 6 Jahren Tod- noch unglaublich schwer und irgendwann habe ich mir gesagt "HÖR AUF ZU VERGLEICHEN! Das sind zwei komplett unterschiedliche Hunde!"

Dann glaube ich, das ist nur so ein Gefühl, dass die Kleine merkt, dass du verzweifelt und unruhig wirst: deshalb mein Vorschlag, den Werwelpen ruhig (!) zu nehmen und in einen separaten Raum zu bringen (keine Stunde, wirklich nur ein paar Minuten), damit sie kurz runterkommt. Darf ich dich fragen, ob du viel mit ihr sprichst? Manche Hunde dreht das auf und sie werden unaufmerksam, wenn der Mensch in einer Tour brabbelt.

Diese "Auszeit" die ich meine, soll den Hund nicht "züchtigen", sondern beide Parteien runterholen. Wenn du permanent den Welpen von deinem Arm zupfst, weil er hineinbeißt und du ihn ständig wegschubst, schaukelt sich die Situation immer mehr hoch.

Dass der Welpe immer den Balkon aufsucht und dort ruhig ist, habe ich irgendwie überlesen (danke nochmal an Julia für den Hinweis). Das finde ich schon "seltsam", weil die meisten Welpen den Kontakt zum Besitzer suchen und noch gar nicht alleine bleiben wollen... mal so eine Idee: könntest du nicht eine Kamera ein paar Stunden laufen lassen? Vielleicht fällt dir dann auf, ob du dich falsch in deiner Körpersprache ausdrückst, vielleicht zu bedrohlich wirkst oder zu hecktisch auftrittst? Meiner kommt damit bis heute nicht zurecht: werde ich hecktisch, wird er es auch. Er hat mich echt gelehrt, ruhig zu bleiben :)

Versuche doch Bindung aufzubauen, indem du ihr z.B. mal Futter aus der Hand/ Dummy anbietest: Frauchen ist toll! Kuscheln konnten wir anfangs nur mit einem Kauknochen in der Hand. An der Hand würde ich sie erstmal nicht knabbern lassen; wie soll sie den Unterschied zwischen beißen dürfen und nicht beißen verstehen?

Hier will dich wirklich niemand angreifen, wir versuchen dir zu helfen :eek:
 
Dabei
5 Sep 2014
Beiträge
187
#38
Ih hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:

bei uns galt die Regel draussen Action drinnen Ruhe oder Kopfübungen. Wenn Betty als Welpe abends aufgedreht ist (da konnte man die Uhr nach ihr stellen, genau um 20:00 wurde sie wild!) haben wir ihr etwas zu kauen gegeben.

deshalb mein Vorschlag, den Werwelpen ruhig (!) zu nehmen und in einen separaten Raum zu bringen (keine Stunde, wirklich nur ein paar Minuten), damit sie kurz runterkommt.
Wenn sie es übertrieben hat, haben wir das auch so gehandhabt. Sie kam für kurze Zeit in einen anderen Raum (weil wir noch keine gute Box hatten). Dann wieder rausgelassen kurz abgewartet und wenn sie brav war gabs ruhiges Lob...

Bezüglich knabbern und zwicken: das war von Anfang an tabu. Zum knabbern gabs Spielzeug oder Knabberartikel und wenn sie gezwickt hat wurde geschrien und ignoriert.

Wegen dem Körbchen/ Box würde ich sie nach einem aufregenden Spaziergang da drauf schicken und ihr was super leckeres zu kauen geben. Dass sie gleich auf Kommando dort pennt ist eher unwahrscheinlich, aber wenn sie den Ort positiv verknüpft dann wird sie in Zukunft öfters dort hin gehen und auch mal einschlafen.
 

Mato

Moderator
Dabei
25 Aug 2013
Beiträge
643
#39
Julia, hervorragender Beitrag!

Mato war auch absolut ein Schnappi, ein grantiger Motzbock und Beisshemmung war hatte Schule für uns Alle! Er ist sich selbst genug, auch wenn sie Bindung sehr gut ist. Er ist einfach ein souveräner, kleiner Egoist. So.
Das schnappen hörte nach einigen Monaten von allein auf, hier hat weder quietschen, ignorieren, bei Seite schieben, oder vor die Glasür (durch die er uns wohlgemerkt gesehen hat) setzen, was gebracht.
Liebe Geduld und Spucke. Nichts andere bringt da was. Konsequent liebevoll sein, bei allem was man tut, und durch manche Phasen muss man einfach durch, hilft nix. Und nur nebenbei, die Pubertät bringt da noch ganz andere Phasen vorbei. ;) diw machen noch mehr Freude.

So, und auch ich sehe es so, dass du dringend ne Trauerbewältigung machen solltest um für deine Emily offen zu sein und ne Gute Huschu gehört von Anfang an dazu, Erfahrung hin oder her.
 
Dabei
22 Sep 2015
Beiträge
338
Alter
30
#40
Ich habe mir das alles gerade mal durchgelesen, meine kleine hat ja ungefähr das selbe Alter. Ich kann mich da den anderen nur anschließen, vergleiche sie nicht mit deiner verstorbenen Hündin. Lass dich auf etwas neues, auf Emily ein !

An deiner Stelle würde ich wirklich damit anfangen, die kleine nur noch aus der Hand zu füttern, dass sie lernt du bist toll und sie ist in gewisser weise abhängig von dir. Das hat bei meiner Straßenhündin auch immer sehr gut geklappt.

Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass ihr bald euren Weg findet und du die Welpenzeit mit ihr in vollen Zügen genießen kannst :) !
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben