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Wie habt ihr Euren Hund erzogen?

Dabei
15 Mai 2012
Beiträge
5.028
#31
Grundsätzlich finde ich den Artikel nicht verkehrt, Isabella, aber mir ist es gerade noch zu schwarz-weiß, hab ich so das Gefühl :)
denn ich sehe es nicht so, wenn man nicht ausschließlich über positive Verstärkung arbeitet, dass man den Hund in ein Fehlverhalten laufen lässt um ihn dann zu bestrafen, das ist gemein und unfair. Jedoch finde ich auch das vorherige ablenken oder umlenken in manchen Situationen nicht richtig. Was ist verkehrt daran zu seinem Hund "nein" zu sagen, ihn zu unterbrechen, um ihn dann wieder zu belohnen wenn er was richtig macht. Einfach angemessen und klar in der Situation. Natürlich angepasst auf den jeweiligen Hund! Falls das ohnehin so gemeint war, dann hab ich das einfach falsch verstanden :).
 

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Dabei
25 Mrz 2013
Beiträge
465
#32
ich sag auch "nein"... bzw "hör auf" und das ziemlich grantig zb wenn er in die waden zwickt... aber man muss es eben im kontext sehen (macht er es aus überforderung mit einer vorangegangenen situation, etc.) ... ich fand es nur passend zum eigentlichen ersten beitrag hier, weil das ja schon seeeehr undeutlich für den hund ist, wenn man jedes mal anders agiert. :) und positive bekräftigung wurde von der beitragerstellerin ja anfangs nicht erwähnt.. da passte dann ein gegenteiliges beispiel um zu zeigen wie man AUCH arbeiten kann. :)
 
Dabei
20 Jan 2013
Beiträge
284
#33
Hallo,

also ich habe das Ganze nur grob überflogen. Muss aber sagen, das wir einfach nicht zu viel erwarten dürfen! Unser ist nun fast 1 Jahr alt und ja manche Sachen funktionieren gut und manche weniger. Für mich war ganz klar geregelt, an was ich anfangs arbeiten möchte und was für mich funktionieren sollte. Wichtig war hier für mich das Abrufen, egal in welchen Situationen. Ebenso das Ablegen und Ruhe halten. Ruhe war für mich das Wichtigste überhaupt. Und das auch in vielen Situationen, sei es auf dem Hundeplatz und der Hundeschule während er arbeitet, soll er einfach enspannt bleiben! Jetzt so langsam fangen wir an mit der Unterordnung, aber auch hier spielerisch.
Für mich persönlich ist der Schlüssel zum Erfolg, eine sehr gute Bindung. Crusher reagiert sofort, wenn ich stehen bleiben oder nur kurz pfeife und schießt zu mir zurück. Egal was vor uns in Sicht ist. Wir haben auch nie eine Schleppleine benötigt.

Wenn die Bindung stimmt, kommt der Hund nicht ins das Grübeln Frauchen oder Hund? Sondern er kommt zu mir, da ich das Größte für ihn bin. Und dann wird er immer geknuddelt. Unser benötigt selten ein Leckerli als Bestätigung, klar freut er sich darüber :), aber wir sind für ihn das Größte. Konsequenz ist ebenso wichtig und klar macht er auch manchmal Mist, aber da reicht ein böser Blick, eine aufrechte Körperhaltung und eine energische Stimme.

Und nun zum Schluß: auch mit 1 Jahr ist er noch ein "Baby", denn es sind Spätzünder. Wir erwarten immer viel zu viel und sind viel zu ungeduldig.
Ein Kommando sitzt in der Regel erst nach über 2000 Wiederholungen.......

Die Ina
 
Dabei
21 Feb 2011
Beiträge
5.676
#34
Diesen Artikel finde ich eher so "naja".
Zum einen steht da nun ganz und gar nichts neues.
Zum andern stehen da Dinge, die m. M. n. nicht funktionieren, oder besser, es wird wieder nirgends erklärt, was "Wegweisend positiv verstärkende Trainerinnen" tun, wenn der Hund sich im Training eben nicht so verhält, wie geplant.
Ein Hund ist ein Lebewesen und es liegt durchaus im Wahrscheinlichen, dass er auch im Training sein eigenes Ding macht (oder es versucht). Da hilft auch die bestgetalteste Traniningssituation nicht.
 
Dabei
11 Nov 2012
Beiträge
838
#35
Ich erziehe nach meinem bauchgefühl und so wie es zu mir und Hund passt! Vieles sehe ich total locker und anderes gibt es bei mir einfach nicht! Was mir wichtig ist, dass meine Hunde mich respektieren! So wohl meine Grenzen, wie auch meine Fehler und Schwächen! Ablenkung ist für mich keine Erziehung und ständig strafen ebensowenig. Ich hab's nicht so mit dem belohnen mit leckerlies und ich clickere mir in diesem Leben auch keinen Wolf! Meine Hunde kennen ein Ja und kennen ein nein! Ich kann sehr deutlich werden und ja, ich lasse meine Hunde auch Fehler machen und selber denken!
Calming Signals gut und schön, aber oft heißt ein Gähnen auch einfach nur, dass der Hund müde ist! Beim hüten z.b. Ist die angestrebte Arbeitshaltung eigentlich eine einzige Beschwichtigung! Sie signalisiert: " Herrchen ich höre zu, bin voll fokussiert und arbeite für und mit dir!" Ohne diese Einstellung kein ordentliches Hüten!
Ich erwarte z.b. Das meine Hunde nach einer Maßregelung beschwichtigen und mir eine ander verhaltensmöglichkeit anbieten! Ich will das meine Hunde mitdenken und nicht einfach irgendwelche Tricks abspulen!

Ich erziehe weder nach Milan, noch nach Rütter oder wie die hundegurus dieser Welt noch heißen mögen! Ich nehme mir das was für mich und meine Hunde passt und nutze dies. Immer individuell! Meine Hündin ist sehr führerweich und braucht im Alltag kaum jemals ansagen! Mein rüde braucht praktisch immer etwas Druck und er muss immer wissen das ich weiß was ich tue! Er respektiert nur wenige Menschen und findet Schwachstellen sofort! Er ist ein Hund, bei dem man sich den Respekt erarbeiten und verdienen muss. Er ist stark, selbstbewusst, selbstsicher, schnell und gerissen! Er hat vor nichts Angst und das macht es manchmal wirklich schwierig mit ihm! Aber er ist auch ein grundguter Kerl! Man muss ihn halt im Griff haben!

also unterschiedliche Hunde, verlangen unterschiedliche herangehensweisen, und somit kann ich gar nicht nach einem System gehen, sondern reagiere und agiere oft einfach intuitiv!

lg
 

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