Anzeige:

Wie Spaziergänge interessanter gestalten?

Dabei
19 Mrz 2013
Beiträge
130
#1
Hallo an Alle!

Wir sind ja nun schon seid 4 Monaten in Behandlung ;),was das angekläffe von Artgenossen angeht,wo uns immer im Abstand von 3-4 Wochen unser Trainer besucht!
Es geht Super Berg auf und wir bekommen immer neue Aufgaben,die wir in der Zeit zu bewältigen haben!
Nun ist die Aufgabenstellung,den Weg zur Wiese und den gesamten Spaziergang interessanter und aufgabenreicher für Piu zu gestalten...
War anfangs auch kein Problem...wir arbeiten immer mit Futterdummy,vom normalen Bringen bis zur Verlorenensuche,was nun mittlerweile auch mit Leine,Handschuh und Schlüssel funktioniert...
Dann lasse ich Piu auch Bäume und Schilder auf Handzeichen umrunden,was auch sehr gut aus der Ferne funktioniert!
Zu unseren Spaziergängen gehört auch Leinenführigkeitstraining,was auch gut klappt!
Also ich mache schon viele lustige Sachen mit Ihm draußen...aber so langsam gehen mir die Ideen aus...!?

was macht ihr mit euern Spezialisten so auf Hunderunde?
Hat Vlt jemand noch lustige Ideen,damit ich meinen Aussierüpel auslasten kann?
Man muss nur Bedenken das Piu erst 10 Monate alt ist,was eben das Problem darstellt,das wir auf schnelle Wendungen und Stopps noch verzichten müssen!

Danke schonmal im Voraus!!

Liebe Grüße Maria
 

Anzeige:

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
37
#2
Für absolute Kopf- und Nasenarbeit kann ich das Fährten nur empfehlen. Dabei soll der Hund eben nicht stöbern, sondern ganz konkret einer gelegten Spur folgen. Dazu gibt es auch Ausbildungen, die in den meisten VPG-Vereinen angeboten werden. Es geht vor allem darum, dass jemand außer Sicht des Hundes eine Fährte trampelt und der Hund dann fast selbstständig (Hundeführer läuft 5m hinter dem Hund) diese Fährte absucht und verlorene Gegenstände anzeigt.

Sowas kann man sich auch für den Alltag aneignen, indem man z.B. eine Mahlzeit mitnimmt, eine Fährte läuft und in jede Fußstapfe einen Brocken legt. Wenn der Hund dann das Kommando zum Suchen bekommt, nebenher laufen und schauen, dass er nicht von der Fährte abweicht. Das Prinzip dürfte dem Hund relativ schnell klar werden, schwieriger wirds dann, wenn man Gegenstände auf der Fährte liegen lässt oder eben kein Futter mehr drauf lässt. Außerdem kann man auch ganz zu Anfang des Spaziergangs die Fährte legen und erst am Ende dann absuchen lassen.

Ansonsten bietet sich auch Dummytraining an, wenn er denn schon zuverlässig apportiert. Ich nehm gerade bei meinem 3 verschiedene Bälle mit und werfe sie nacheinander in verschiedene Richtungen aus und schicke ihn dann mit körperlicher Einweisung, die Bälle nacheinander zu holen. Dabei darf er wirklich nur den holen, den ich angewiesen habe. Sehr fies ist es für Ivo, wenn neben den Bällen auch der Preydummy geflogen ist und er ihn als letztes holen darf^^
 
Dabei
21 Feb 2011
Beiträge
5.673
#3
Ganz ehrlich....ich finde das, was ihr macht, bereits viel zu viel. Ist aber nur meine Meinung.

Ihr habt ein Problem bei Begegnungen mit anderen Hunden? Wie wär es, wenn ihr daran intensiver arbeitet, statt dem Hund dauernd irgendwelche Aufgaben zu stellen. Ablenkung löst euer Problem nicht. Es gibt soviel, was ein junger Hund lernen muss.....nix einsammeln und fressen, also "Aus", auch auf die Entfernung, ein guter Rückruf, nicht zu Leuten hinrennen, bellen, die womöglich noch anspringen, nicht jagen usw.
Das alles lernt Hund beim Spaziergang.....da braucht der nicht noch ein extra Programm. Ein bisschen Spaß haben, ja natürlich. Da kann ich ihn dann schon MAL was suchen oder umrunden lassen. Man kann auch toll mit seinem Hund unterwegs einfach nur spielen.....mit einem Zergel, auf eine Wiese gehen und Fuchs und Hase spielen usw.
Meine Apps ist jetzt 6 Monate alt und wir gehen einfach nur spazieren. Es gibt soviel zu entdecken und zu lernen.
Wenn ich meine Hunde draussen beschäftigen möchte, gehe ich auf eine Wiese, "arbeite" mit ihnen und geh anschließend entweder Gassi (und das dann wirklich zur Entspannung für die Hunde und für mich) oder wieder nach Hause.

Ach ja, noch was vergessen: wenn dir jetzt schon die Ideen ausgehen, was machst du dann mit deinem Hund in einem Jahr? Wie willst du dann die Spaziergänge gestalten? Je mehr du ihm anbietest, umso mehr wird er letzendlich fordern.....ein Teufelskreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#4
Ganz ehrlich....ich finde das, was ihr macht, bereits viel zu viel. Ist aber nur meine Meinung.

Ihr habt ein Problem bei Begegnungen mit anderen Hunden? Wie wär es, wenn ihr daran intensiver arbeitet, statt dem Hund dauernd irgendwelche Aufgaben zu stellen. Ablenkung löst euer Problem nicht. Es gibt soviel, was ein junger Hund lernen muss.....nix eisammeln und fressen, also "Aus", auch auf die Entfernung, ein guter Rückruf, nicht zu Leuten hinrennen, bellen, die womöglich noch anspringen, nicht jagen usw.
Das alles lernt Hund beim Spaziergang.....da braucht der nicht noch ein extra Programm. Ein bisschen Spaß haben, ja natürlich. Da kann ich ihn dann schon MAL was suchen oder umrunden lassen. Man kann auch toll mit seinem Hund unterwegs einfach nur spielen.....mit einem Zergel, auf eine Wiese gehen und Fuchs und Hase spielen usw.
Meine Apps ist jetzt 6 Monate alt und wir gehen einfach nur spazieren. Es gibt soviel zu entdecken und zu lernen.
Wenn ich meine Hunde draussen beschäftigen möchte, gehe ich auf eine Wiese, "arbeite" mit ihnen und geh anschließend entweder Gassi (und das dann wirklich zur Entspannung für die Hunde und für mich) oder wieder nach Hause.
Da schließe ich mich Gundi an. Bei uns ist ein Spaziergang einen Spaziergang u. Training ist Training. Klar, kommen uns andere Hunde entgegen u. wir können die Aufgaben a.d. Training im Alltag anwenden, dann wird in dem Moment trainiert, aber ansonsten wird entspannt gelaufen. Wie Gundi unterbrechen wir den Marsch mal, für eine Trainingseinheit auf der Wiese, oder ich verstecke mal Leckerlis in einem alten Baum/Baumstamm oder Leckerlis fliegen mal ins Laub, wo man sie suchen muss. Zum Spaß wird auch mal über einen Stamm balanciert, ein Holzstapel erklommen, oder ein Stamm umrundet etc. aber zum allergrößten Teil gehen wir entspannt spazieren. Die Hunde schnuppern hier u. da u. sind einfach auch nur mal Hund. Kommandos gibt es dann kaum, es sei denn sie gehen vom Weg ab oder ein Auto/Jogger/Reiter etc. kommt vorbei.

Bei Deinem Programm ziehst Du Dir bald einen ewig fordernden Hund heran.
 
Dabei
19 Mrz 2013
Beiträge
130
#5
Hm...ich habe mich wohl eher etwas ungünstig ausgesrückt...!
Diese Dinge mache ich mit ihm 1 bis höchsten 2 mal am Tag...!Das hätte ich dann wohl Training nennen sollen!
Wenn ich mit allen 3 gehe,passiert eig nicht viel außer ein klein wenig Ball Spielen und Futtersuche!
Ich trainiere lieber allein mit jedem Hund!
Und der Ausgleich zwischen Ruhe und Aktion ist auf jeden Fall gegeben!
Darauf habe ich von Anfang an geachtet,da es wohl am wichtigsten ist einem Aussie Ruhe beizubringen!
Diese Trainingsrunden belaufen sich auf insgesamt 1 Stunde am Tag...
Klar bin ich darauf bedacht ihn nicht zum Junkie zu erziehen...aber ich will ja auch mit Ihm arbeiten!
ja ok...mit den Ideen war blöd gesagt,ich habe viele Ideen,doch wie gesagt,er kann ja noch nicht jeden Mist machen,wegen seines Alters!

Die Sache mit den anderen Hunden ist eig so gut wie geklärt...Daran haben wir ja die letzten Monate gearbeitet und nun können wir entspannt an anderen Hunden vorbei gehen und Piu rennt auch nicht mehr hin,wenn er einen sieht!
Grundgehorsam ist immer am Start wenn wir rausgehen...Ohne geht es ja nicht! ;-)
Ich wollt nur wissen,was ihr so macht mit euern Hunden und was man sich so für Inspirationen holen kann!

Aber danke schonmal!;-)
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#6
OK, DAS klingt natürlich völlig anders!
Wie alt ist Piu denn jetzt u. was möchtest Du später mit ihm machen?
 
Dabei
19 Mrz 2013
Beiträge
130
#7
Ja sorry...:rolleyes:
Also Piu wird im Mai 1 Jahr alt...wenn er mal groß ist,möchte ich am liebsten Frisbee, Treibball,agility,Dogdance und Trickdogging(was wir auch schon angefangen haben,jetzt aber auf Eis gelegt haben,weil das eben noch zu früh war,da ich ihm damit gut das lernen beigebracht habe,was Er mir dann auch regelmäßig gezeigt hat...)
Ab 1 Jahr soll er auch als reitbegleithund mitlaufen...!
Das ist auch alles zuviel und wird sicher nicht alles so funktionieren!
Und es soll auch beim Hobby bleiben,ich will mit diesen Sportarten nicht auf Turniere oder so!
 
Dabei
15 Mai 2012
Beiträge
5.028
#8
Also ich kann mich auch nur Gundi und Aussiewolf anschließen!!!
Es ist zwar schön viel mit dem Hund beim Spaziergang zu machen, aber es gibt eben auch ZU VIEL!!!

Unsere Spaziergänge sind richtig schön entspannt, dabei arbeite ich aber auch recht viel (also für mein Empfinden, wahrscheinlich ist es sehr wenig :D), für uns sind die Spaziergänge zur Entspannung, zum Spaß und eine Zeit wo ich ausschließlich mich um meinen Hund kümmere. Niemand ruft an, keine Hausarbeit etc.
Dabei läuft es bei uns so, dass ich schon noch recht viele Kommandos gebe, bzw. neues aufbaue. Zum Beispiel sind wir gerade beim Stop und Sitz aus der Bewegung, dann mal ein kleines Spiel zwischen rumo und mir, das wirklich und ausschließlich nur dem Spiel dient und nicht zur Erziehung!!! Und natürlich das übliche lernen :) Ich würd mal so sagen, zwei Drittel ist normaler Spaziergang, das letzte Drittel besteht aus Kommandos, Spielen und üben.
Meiner ist jetzt aber auch schon 16 Monate alt, was heißt dass ich jetzt endlich auch mehr mit ihm machen kann. Vorher gabs da noch nicht so viel ;)

Außerdem halte ich rein gar nichts davon, wenn der Hund nur vom Problem ablenkt wird, natürlich soll er merken, dass es mit dir gemeinsam viel mehr Spaß macht, als mit anderen Hunden, aber dafür mach ich mich doch nicht ne halbe Stunde zum Deppen! Da muss der Hund halt auch einfach mal durch zu erfahren, dass ein gewisses Rumgetöse einfach nicht gestattet ist!!!
Versteh mich nicht falsch, ich überzeuge meinen Hund auch lieber, dass er mit mir freudig arbeitet, was auch meistens gut klappt, aber es gibt eben auch Situationen wo ich dem Hund begreiflich machen muss, dass ich da jetzt keine Überzeugungsarbeit leiste, sondern es eine Regel ist ;) Hoffentlich hab ich jetzt den Unterschied für mich verständlich genug erklärt :D:D

EDIT: Sorry, ich hab viel zu langsam getippt :D Bei mir erschienen nur die ersten Beiträge, nicht deine zusätzlich Erklärung :)
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#9
Hmmm... also das ist wahrlich sehr viel. Aber Du hast ja ein ganzes Hundeleben lang Zeit.
Trotzdem solltest Du Dir überlegen, mit welcher der aufgeführten Sachen Du anfangen möchtest.
Z.B. könntest Du jetzt schon mit vielen Übungen für den späteren Reitbegleithund beginnen. Sprich Bodenarbeit mit Pferd (gemeinsam spazieren gehen oder a.d. Platz arbeiten) u. Übungen, die Du später unbedingt brauchst, wie sicheres Abrufen/Abliegen/Absitzen auf Distanz etc.
Also mit anderen Worten: mach Dir erst Mal einen Plan, womit Du anfangen willst u. dann kann überlegen, was man wie gezielt trainieren kann.
 
Dabei
19 Mrz 2013
Beiträge
130
#10
@rumo:

kein Problem!;-)
Oh...glaube blos nicht,das ich zimperlich bin mit meinen Hunden :-D
Piu musste sehr hart begreifen,das dass angehen von anderen Hunden völlig überflüssig ist!
wenn ich da nicht durchgegriffen hätte...dann hätte ich glaub das Problem in 10 Jahren noch mit Ihm!;)
Die Arbeit ist nicht zum ablenken gedacht...da ich aber meinen Trainer gleich für mehrere Stunden gebucht hatte,das eigentliche Problem jedoch so gut wie erledigt ist,haben wir nun die letzte Zeit an Beschäftigungsmöglichkeiten nur mit ihm gefeilt!
 
Dabei
19 Mrz 2013
Beiträge
130
#11
Da gebe ich dir recht Aussiewolf!!!
Ich würd auch nicht mit allen Sachen gleichzeitig anfangen...
Die Sache mit meinem Pferdchen läuft bereits an,eben wie du sagtest mit Bodenarbeit etc. ...!
Ja ich muss mir wirklich erstmal einen Plan machen,was als 1. dran kommt...da bin ich mir nämlich noch nicht so sicher!
was machst du mit deinen Wölfen denn so?
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#12
Nun meine beiden Großen machen Obedience u. Longieren. Da sie in diesem Jahr 11 werden, laufen sie nicht mehr am Pferd mit. Fynn hat leider eine Athrose in den Zehengelenken, da sie 2x einen Kapselriss an der gleichen Stelle hatte :(... Früher machten sie zudem Agility.

Bei Fallon steht vor allem eines im absoluten Vordergrund: Hüteausbildung. Alles andere ist zweitrangig. Allerdings läuft auch sie am Pferd mit, was sie sehr gerne macht:



Mit ihre übe ich bei Spazierengehen immer mal wieder Stop & Steady, sowie Lie Down auf Distanz, weil wir das sowohl an den Schafen, als auch am Pferd brauchen können. Megan u. Fynn kannten "Halt + Langsam" vomm Obedience, haben in den letzten Wochen aber gleich mal mitgelernt, das "Stop & Steady" das gleich ist ;)... die beiden lieeeeeeben es, etwas mit mir zu machen u. sind sehr flexibel.
 
Dabei
19 Mrz 2013
Beiträge
130
#13
Das fetzt!!!
Tolles Bild!
Ich freu mich schon,wenn Piu soweit ist um richtig am Pferd mitzulaufen!!
Wie hast du das Down auf Distanz aufgebaut?
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#14
Eigentlich nicht besonders... zuerst habe ich darauf geachtet, das das Kommando ohne Distanz sicher sitzt u. dann habe ich den Abstand Stück für Stück vergrößert u. es gab einen dickes Lecker, wenn sie es befolgt hat.
Hier kann man sehr gut mit dem Clicker arbeiten, weil die Bestätigung auf dem Punkt kommt.
 
Dabei
19 Mrz 2013
Beiträge
130
#15
Ja das mit dem clicker werd ich dafür dann wohl doch nehmen,denn bisher habe ich bei Sit und Down absichtlich darauf verzichtet,da ich nicht wollte,das Piu diese Kommandos als lustige Tricks sieht!
Aber dafür wäre der clicker sicher hilfreich...Er ist ja zum Glück schon clickererfahren!;)
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben