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Wilde Laufspiele- ungesund?

Dabei
24 Sep 2012
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#1
Chanti liebt es mit anderen Hunden bei Laufspielen mitzumachen. Habe dann auch mal Fotos hochgeladen und mir ist jetzt von einer Trainerin gesagt worden dass es gefährlich sei wegen Kreuzbandriss, Abschürfungen usw.
Gestern hat sich Chanti die Wolfskrallen aufgeschürft, aber sie lässt es sich nicht anmerken.
Aber meint ihr solche Spielchen können echt gefährlich werden? Beinbruch, vom Ast aufgespiest (kenne einen Hund der hat sich beim Stöckchen holen den Stock in den Hals gerammt), Kreuzbandrisse, Abschürfungen usw
oder nehmt ihr die Gefahr in Kauf dass der Hund diese Laufspiele ausleben kann?
Chanti ist noch nie was ernstes passiert, mal ein bisschen aufgeschürft oder mit der Schnauze gebremst, mal gegen etwas gelaufen, mehr aber auch nicht
 

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Dabei
26 Mrz 2014
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#2
Naja, was soll ein Hund denn sonst machen? Nur brav bei Fuß gehen?

Ich finde, sowas gehört zum Hundeleben dazu!
Meiner darf wild toben, sich mit seinen Kumpels jagen... Hund sein!
 
Dabei
12 Dez 2012
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#3
Passieren kann immer was. Ich mach mir da nicht allzu viel Sorgen. Wenn es mir zu blöd/wild wird, brems ich ein, sonst lass ich es laufen.
 
Dabei
15 Jul 2014
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#4
ich halte nichts davon, kinder, hunde, pferde, katzen... in watte zu packen. klar, wer lebt kann sich verletzen... aber wie wäre es für dich wenn du wüsstest, dass ihr soviel spaß entgeht? es gibt aber durchaus hunde, mit denen ich meine nicht spielen lassen würde... ich bin da schon sorgsam in der auswahl.
 
Dabei
4 Mai 2013
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#5
Also Mogli rennt richtig schnell und springt auch viel über Stock und Stein, wortwörtlich. Manchmal denke ich dann auch hui das war eng. Dann bremse ich auch mal. Aber an sich vertraue ich darauf, dass er schon einschätzen kann wo er das lang filzt bzw. ich schaue mir die Gegend schon gut an. Wenn er doch mal irgendwo reintreten sollte, dann werden wir das auch überleben :) Kann mir auch beim normalen langsamen laufen passieren.
 
Dabei
26 Jan 2012
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#6
Milo hatte ja gerade Rücken- und Vorderhandprobleme und durfte darum nicht toben und keinen Sport machen. Seit ein paar Wochen machen wir wieder Sport und seit ein paar Tagen darf er wieder toben.

Ich bin jetzt etwas vorbelastet und habe schon Angst, dass er sich wieder in irgendeiner Art verletzt oder überlastet, ABER mein Hund ist endlich wieder zufrieden.

Habe eben Bilder gemacht, und wenn man sieht wie er strahlt und wie glücklich er ist... Es hat ihm SO gefehlt. Er war genervt, hat andere Hunde blöd angemacht und war total unzufrieden in der Pause. Man hat es richtig gemerkt und es ist gut, dass diese Pause jetzt endlich vorbei ist.












Lieber 3 Jahre kürzer leben, als ein Leben in Watte!
 
Dabei
12 Dez 2012
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#7
ABER mein Hund ist endlich wieder zufrieden.
Das beobachte ich auch immer bei Arkos. Der durfte wegen Zwingerhusten längere Zeit nicht von der Leine. Der ist mir richtig eingegangen, war total unzufrieden, genervt, schlecht drauf einfach. Was hat der gestrahlt, als er das erste Mal nach der Leinenpflichtphase mit Chili fetzen konnte! Das würd ich ihm nicht wegnehmen wollen.

Arkos ist mal bein Rückruf echt doof hingefallen. Eine Bodeschlingpflanze hatte sich um sein Hinterbein geschlungen und er wollte über den trennenden Graben springen. Den hats richtig hingehauen! Ich hab den erstmal ein paar Meter getragen, weil er nicht mehr lief.
Passieren kann halt auch bei so unverzichtbaren Dingen wie dem Rückruf was. ;)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#8
Ich sehe es wie die anderen hier :). Ja es kann durchaus was passieren, deshalb achte ich auch auf Rumos Spielpartner :). Aber mein Hund ohne rennen, toben, sich auf den Bode werfen? Nene, das funktioniert nicht :D

Super Bilder von Milo :D meiner guckt da haargenauso!!! Der Hund soll seinen Spaß haben, außerdem ist er immernoch ein Hund :)
 
Dabei
24 Sep 2012
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#9
Puuh, gut dass ich nicht die einzige bin. Chanti hat mal versucht 3,5m über einen Schotterweg zu springen, hats nicht geschafft und hat mit der Schnauze gebremst, sofort aufgestanden und hat das selbe noch mal versucht.XD Sie ist ne Dampfwalze, überhaupt nicht ziemperlich beim Spielen. Das waren die Fotos die ich gepostet hab:
 

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Dabei
27 Jun 2012
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#10
Ich sehe es auch wie die anderen.
Meine Mutter pflegt immer zu sagen: Das Leben ist lebensgefährlich!
Es kann einfach bei allem etwas passieren. Aber deswegen muss man sich ja nicht im Haus verstecken und kann das Leben nicht mehr genießen. Und das gilt ja genau so für die Hunde und jedes andere Tier! Meinen Hunden macht es auch suuuper glücklich wenn sie richtig laufen und flitzen können. Also warum soll ich es ihnen nehmen nur weil sie sich eventuell verletzen könnten? Merlin ist beim Spaziergang schonmal in eine Scherbe getreten und hat sich den Ballen aufgeschnitten...Soll ich deswegen nicht mehr mit ihm spazieren gehen? ;)
 
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Dabei
26 Jan 2012
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#11
Naja und was schlägt die Trainerin vor?

Kein Fuß laufen, weil der Hals belastet wird, keinen schnellen Sport, weil zu gefährlich, kein Werfen, weil zu krasse Stops, kein Gassi, weil die Gefahr da ist in ein Loch zu treten, keine Suchspiele, weil der Hund sich verschlucken kann, nicht auf Laminat und Fliesen laufen, weil der Hund ausrutschen kann, nicht am Halsband laufen, weil was an den Hals kommen kann, nicht am Geschirr laufen, weil es auf die Schultern drückt, kein Futter, weil der Magen sich drehen kann...

Das kann man ewig so weiter machen. Das ganze Leben kann eine Gefahr sein.


Meine Mutter hat sich beim Wäscheaufhängen die Hüfte gebrochen.. ich mir auf dem Schulhof auf ner Eispfütze das Sprunggelenk gebrochen...



Ich weiß, dass Milo körperlich ein paar Baustellen hat. Und es ist schon klar, dass er im Alter so seine Probleme haben wird, aber trotzdem will ich ihm den Spaß nicht nehmen. Wir stehen im ständigen Kontakt zu einer großartigen Physiotherapeutin, die von ihrem Job echt was versteht und auch sie vertritt die Meinung lieber richtig und kurz leben als lang und langweilig.
Zudem meinte sie zu mir, dass psychische Störungen, die durch körperliche Unterbelastung (zB beim plötzlichen Rausnehmen eines Hundes aus dem Leistungssport) entstehen, oft Schäden im Brustbereich zur Folge haben können.

Und solange wir von ihr das okay haben wird hier gerannt, getobt und gesportelt :) Ansonsten drehen wir hier beide durch :D
 
Dabei
15 Mai 2012
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#12
Ja mei, so sehen spielende Hunde eben aus :D klar kann was passieren, aber wie Steffi schon sagt, das geht überall so :). Rumo ist mal voll Kanne in eine Terassentür gelaufen, weil er in den Garten rauswollte aber dann leider doch das Glas dazwischen war :D. Danach hat er sich erstmal ne Minute den Kopf geschüttelt :D wenn mans genau betrachtet hätte da auch so einiges passieren können...
 
Dabei
24 Sep 2012
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#13
ui, das mit der Glastür ist Chanti auch schon passiert, das war aber nicht im Spiel. Das war so ne blöde Tür die sich alleine geschlossen hat, Chanti kam nicht gleich, ich war schon drin und Hund hats nicht gerafft. Uii da hat sie blöd drein geguckt
 
Dabei
15 Jul 2014
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#14
puh, wenns danach ginge, dann müsste die frau hund eine katze sein, die hat mind. 7 leben. mein ärgstes erlebnis war als sie in einem schafweidezaun hängen geblieben ist, das will glaub ich keiner erleben... *nach jahren noch grusel* war übrigens ein "normaler" spaziergang...
 
Dabei
29 Dez 2012
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#15
Ich finde es wichtig das sich der Hund vor dem toben aufwärmt. Hier ist eine Frau die fährt mit dem Auto bis zur Wiese, Kofferraum auf frisbee&hunf raus und los. 10min werfen hund wieder in den Kofferraum und nachhause... das finde ich total unverantwortlich, ganz davon abgesehen wie viel Abwechslung der Hund bekommt :(
Ich mach das so: zu unseren täglichen strecken muss ich nicht mit dem Auto fahren, wir gehen 5-10min an der Leine die Straße entlang. Dann an der Wiese angekommen werden erst einmal die Geschäfte erledigt und dann darf getobt werden! Und auch wenn wir wo hin fahren geht es erstmal ne Strecke an die Leine, ist mir einfach sicherer ;)
 
Dabei
24 Sep 2012
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#16
Nach welchen Kriterien sucht ihr die Spielpartner aus?
Bei mir sollten die halt sehr sozial sein und nicht ne Rauferei anfangen weil mal einer aus Übermut einen Stock ins Maul nimmt und davon rennt. Die Kleine soll noch nicht so richtig mitspielen weil wenn die niedergewalzt wird kann sie sich wirklich verletzen weil sie doch noch nicht so robust ist.
Sonst hat Chanti eigentlich mit alles und jeden gespielt solange die lieb und nett waren- auch mit wuchtigeren
 
Dabei
29 Dez 2012
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#17
Ich persönlich lasse meine beiden kaum mit einem Hund spielen. Hier im Wald gibt es lauter "tut nixe" und kleine kampfdackel / -terrier... und wenn ich mal nach abfrage hab spielen lassen wurde gemobbt oder der ach so liebe tut nix ist meinen Hund angegangen...
Daher Leine ich bei mir unbekannten Hunden immer an und geh vorbei.
Ich bilde mir ein, dass meine beiden sich haben und zusätzlich einmal die Woche in der hundeschule sind, und das reicht.
Bei den Junghunden wird zb auch noch regelmäßig zum Abschluss gespielt. Und wenn ich mal meine mein Hund braucht einen Spielpartner dann frag ich jemanden den ich schon kenne, bzw das Verhalten seines Hundes ;)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#18
Nun, ich sehe es wie allen anderen auch. Renn- u. Laufspiele gehören zum Hundeleben unbedingt dazu! Natürlich sollte man darauf achten, das der Hund keinen Kaltstart hinlegt, der/die jeweilige Spielpartner paßen u. man nicht gerade in einer Umgebung oder auf einem Untergrund spielt, der gefährlich werden könnte.

Und eines ist inzwischen doch bei Kindern bewiesen: ihr Verletzungspotenzial steigt, wenn sie sich nicht mehr bewegen, wenn sie eben nicht mehr klettern, toben, spielen. Weil sie dadurch nie ihren Körper beherrschen lernen (z.B. Balance) u. auch nie Fallen usw. lernen.
Und ich denke, das es da zu Hunden keinen Unterschied gibt.
 
Dabei
28 Apr 2013
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#19
Meine dürfen mit bekannten Hunden IMMER spielen, mit fremden wird getestet.
Allerdings ist ist nur mit ner Handvoll echt easy, weil Mogli/Lønne denen vertraut, dass sie dem jeweils anderen nix tun.
Ansonsten wird jeweils ein Hund rangerufen, wenn der andere dolle spielt und ich erkenne, dass der andere sich einmischen will. Passiert nicht oft, aber halt ab und an.
Gestern zb waren wir 2 std draußen mit nem anderen Aussie und Mogli hat sich kein Stück für die beiden " renner" interessiert. Egal wie doll gerauft wurde. Nur zum Schluss, als Lønne etwas frustriert war, weil der andere Aussie zu schnell durchs Gebüsch rannte und ihm zu schnell war, und gebellt hat, meinte Mogli ihm helfen zu müssen. Das sehe ich dann, ruf mogli ran und gut ist.

Solche Situationen gibt es, hindern mich aber nicht dran mit beiden gemeinsam mich mit Hunden zu treffen.
ABER klar, es gibt auch ganz gezielt Tage, wo sie nicht als Rudel auftreten.

Ps sind wir beim aussie treffen wagt Mogli es NiEMALS seinen Lønne zu beschützen, wiederum hält sich Lønne bei Labbi treffen nur bei mir auf- echt witzig zu sehen;)
 
Dabei
11 Nov 2012
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#20
Rennspiele sind ein muss für Hunde finde ich. Nie würde ich meinen Hunden das verbieten. Verletzungen hin oder her, das Leben ist gefährlich und ich will das meine Hunde ihr Leben mit Spaß und Freude verbringen. No Risk, no fun! Man kann weder sich, seine Familie noch seine Hunde in eine Blase setzen um Schaden abzuhalten.
Das Leben genießen geht nur, wenn man sich nicht vor allem fürchtet und genau wie unsere Hunde auch, den Augenblick einfach mal genießt und nicht ständig denkt, was alles schlimmes passieren könnte.

lg
 

Oceanic

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Dabei
15 Jan 2013
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#21
Ich kann mich hier den anderen nur anschließen: Mein Hund soll Hund sein dürfen und dazu gehört das Toben und Fetzen nun mal dazu. Wir hatten im Übrigen den Fall, dass Bailey sich letztes Jahr beim Toben das Bein unglücklich aufgeschnitten hat. Klar ist das nicht schön und ein Riesenschreck, ABER ich werde so schnell nicht vergessen, wie mein Hund gestrahlt hat als sie dann nach knapp zwei Wochen wieder von der Leine und ordentlich rennen durfte :) Das würde ich ihr nicht nehmen wollen!
 
Dabei
24 Sep 2012
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#22
und mir kommt vor die Hunde stecken solche Verletzungen auch recht schnell weg- solange es nicht grad lebensgefährlich ist. Oder Chanti macht einfach kein Theater- =P Salima hatte mal ein Stöckchen hinten hengen und die hat geschrien wie am Spieß.XD (das hat nicht weh getan, ist einfach nur im Fell hängen geblieben)
 

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