"Wir wollen Agility machen, nicht der Hund"

Dabei
22 Mrz 2013
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#31
Ich denke, das ist eine ganz schmale Gratwanderung und kann ganz schnell kippen.
In dem spez. Fall ging es um eine Dogdance-Aufführung bei einem Reiterfest. Es war so geplant, dass die Agigruppe direkt vor uns drankommen sollte. Meine Bekannte hatte ernste Bedenken, dass ihr Border dann noch tanzt, wenn er die Agigeräte sieht.
Der Trieb sollte in jedem Fall kontrollierbar sein.....wenn ich das als Mensch nicht mehr kann, ist ganz gewaltig was schief gelaufen. Für den beschriebenen Fall wäre es dann eben, der Hund macht Dogdance, arbeitet mit seinem Menschen und "giert" nicht nach den Agigeräten.

Hier mal ein schönes Video von einem kontrolliertem Trieb (finde ich wenigstens).....eine Mischung aus Treibball und Dogdance:
http://www.youtube.com/watch?v=kso1n0AMqAk
Ja, natürlich ist es eine Gradwanderung! Und genau das ist so schade, das oftmals ein falsches Bild, leider oftmals im Agi mit Hunden dargestellt wird. Aber es ist GsD nicht die Regel! Dein Video zeigt schon einen kontrollierten Trieb, zu mindestens beim Dogdance, aber beim Treiben bellt der Hund auch, aber wie man sehen kann, ist er trotzdem kontrollierbar.
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#32
Ich würde Trieb eher mit Stress gleichsetzen. Ein Trieb ist ja auch für ein Tier eine Art Zwang, die sich nur schwer oder eben gar nicht kontrollieren lässt. Oder nicht?
Unsere Hunde sind nun mal triebgesteuert, das hat ja nicht immer gleich mit Stress zu tun. Wenn die Impulskontrolle stimmt kann man wunderbar mit dem Trieb arbeiten. :)
 
Dabei
12 Apr 2012
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#33
Ich finde das Thema wirklich spannend! Erst letzte Woche habe ich bei einem Agility Turnier in unserem Verein mitgeholfen und was ich da gesehen habe lässt mich echt sehr an manchen Hundeleuten zweifeln! Ich bin dagesessen und habe die Zeiten genommen. Ich hatte pro Seite ca 25 Teilnehmer und wesentlich mehr als die Hälfte davon hatte ein DIS! Und der Großteil davon deswegen, weil der Hund vollkommen gestresst auf einmal IRGENDWAS gemacht hat. Ich mein ich bin ja wirklich kein Profi aber mit einem Hund der leicht aufdreht kriegt man so bisschen ein Gefühl für Stresszeichen :) Wenn ein Hund schon bellt wenn er auch nur vor den Geräten warten soll, während dem Parcour quietschende Belltöne von sich gibt (die jedes Mal wenn Herrchen/Frauchen ihn noch mehr antreiben noch schlimmer werden) und dann irgendwann einfach abblockt und das nächstbeste Gerät ansteuert egal wo Herrchen/Frauchen gerade ist....dann kann mir wirklich kein Mensch erzählen, dass so etwas dem Hund Spaß macht!!
Ein Sheltie hat seinem Frauchen permanent in die Hand gezwickt viele andere haben davor und danach extremst beschwichtigt, eine Borderhündin hat beim reinen Zuschauen ihre Beißwurscht zerlegt weil sie ihren Trieb einach an irgendwas auslassen musste, überall verrückt bellende Hunde im Publikum...also da graust es einem irgendwie. Und ich verstehe die Leute nicht! Wieso wird bei so vielen nur Wert auf Schnelligkeit gelegt? Ich weiß es geht letztendlich um die Zeit, aber wenn man dann disqualifiziert wird weil der Hund deswegen einen Fehler nach dem anderen macht ist das doch auch nicht wirklich zielführend.
Natürlich gab es auch einige, die ich wirklich toll fand keine Frage. Aber die meisten waren einfach nur überdreht!
Ich habe mit Madoc ja auch mit dem Agi angefangen. Meine Trainerin war wirklich toll! Sie kannte Madoc sehr gut und hat das komplette Training auf Ruhe und Geduld ausgelegt. Sie hat mich oft ermahnt dass ich ihn nicht antreiben soll, sie meinte "sobald er den Dreh raus hat, wirst du ihn sowieso nicht mehr einholen können" :) Sie hat in Madoc viel Potenzial gesehen wenn man es richtig angeht! Madoc hat genau einmal losgebellt und auch da hab ich sofort alles abgebrochen und bin runter vom Platz. Ich weiß die Meinungen gehen da ziemlich außernander aber ein unkrontrolliert vor sich hin kläffender Hund beim Arbeiten (egal was es ist!) geht für mich einfach garnicht!
Wir haben trotzdem aufgehört mit Agility weil ich fand er war einfach noch nicht soweit. Irgendwann werden wir es vielleicht wieder machen aber auch dann wird mein Hauptaugenmerkt auf ruhiges und konzentriertes Arbeiten gelegt und nicht auf Schnelligkeit!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#34
@ ray: wie du ja bereits geschrieben hast, brauchen wir den Trieb, um mit dem Hund zu arbeiten. Auch ist Trieb nicht immer gleich Stress.
Was ich meine, sieht man in dem Video sehr deutlich.
Der Border ist beim Treiben voll im Trieb....aber ein Ruf genügt, um ihn daraus zu holen und auf was anderes zu konzentrieren. Übrigens schläft der am Rande des Geschehens immer und schaltet völlig ab.
Das, zusammen mit dem richtigen Blick des Menschen für seinen Hund....nämlich, dass der erkennt, wann es für den Hund wirklich Stress ist und merkt, dass der Hund, nichts anderes mehr wahrnimmt als zb Agigeräte, Treibbälle usw, kann beiden einen Haufen Frust ersparen.
Aber dieser Blick fehlt leider ganz vielen Hundehaltern. Viel zu viele denken noch, dass der Hund Spaß hat, obwohl der nichts anderes mehr im Kopf hat, als zb den Ball, den der Mensch auf den Spaziergang mitnimmt. Und wundern sich, warum der Hund soooo plötzlich anfängt, Autos, Flieger, Schatten usw. zu jagen. Wieviele sehen denn auf der Hundewiese, dass die Hunde mobben, rumpöbeln und nicht immer nur schön spielen? Eher die wenigsten.....vlt will man es auch nicht sehen, weil man sich nicht eingestehen will, dass der eigene Hund einen anderen mobbt?

Trieb bedeutet sicher nicht immer Stress, sondern auch Spass. Als Mensch sollte man erkennen, wann aus Spass Stress wird und der Hund nur noch "für seinen Trieb lebt".
 
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Dabei
31 Okt 2012
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#35
Ich finde, Aleks - Du beschreibst es gut um was es eigentlich geht und wie es eigentlich auch geht.

Also wenn man auf die ursprüngliche Berufung der Hütehund zurückgeht, da ist es ja ganz genauso. Ich kann mich erinnern, dass der Nachbar von meinen damiligen Freund einen Hund hatte, der komplett durchdrehte wenn der Bauer sich fertig machte um zu den Schafen zu gehen. Der Vater von meinen Freund hat sich immer irsinnig darüber aufgeregt, dass der den armen Hund nie beigebracht hat dass er lernt Ruhe zu bewahren - Impulskontrolle nennt man das heute. :)
Er meinte auch (genauso wie es Aleks beschreibt) das man mit so einem kopflosen Vieh eh nicht ordentlich arbeiten könnte.

Der Vater von meinen Freund hat wirklich in den ersten 1 1/2 nichts gemacht, ausser den Hund mitzunehmen. Die Hunde (meistens BC aus einer uralten irischen Arbeitslinie) waren alle total ausgegelichen Tiere. Klar war da auch eine Anspannung und Aufregung wenn es zu den Schafen ging, doch ich vergleich das mal mit menschlichen Leistungsport. Keiner der Sportler geht da nervös hüpfend, hibbelnd und unruhig auf den Platz, sondern alle gehen total fokusiert an ihre Aufgabe. Doch so wie Sportler die dafür ein mentales Training machen, braucht dies auch der Hund. Sport ist nun mal nicht rein körperlich, man muss schon genau wissen wie man die Energie kanalisiert.

Trotzdem bleibe ich dabei, Agility dadurch grundsätzlich hinzustellen als "nur für den Menschen" halte ich für Blödsinn. Doch wenn ich mir so durchlese, was da anscheind so am Hundeplatz abgeht, dann frag ich mich schon was da immer für "Hundetrainer" am Werk sind. Auch dass da niemand mal sagt:"Stop, Halt - Dein Hund ist dafür nicht geeignet, such Dir etwas ruhiges."
Es ist schade dass es dann dazu führt dass man alles immer in Frage stellen muss, wenn es solche Auswüchse annimmt.

Doch ich finde die Beiträge hier viel besser und überlegter als den Artikel :)
 
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12 Apr 2012
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#37
Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen Gundi!
Yukiko genau das mein ich! Beim Hüten fordert man von seinem Hund auch Ruhe und Konzentration und kein wildes Gebelle und unkontrolliertes Herumgerenne. Und gerade beim Hüten braucht der Hund denke ich aber einen starken Trieb!
Also zählt bei den ganzen wirklich durchgeknallten Sporthunden das Argument "ja der ist da grad so im Trieb, das ist normal für einen Hütehund!" für mich nicht!
Ich bin auch der Meinung, dass nicht jeder Hütehund zwingend Agility machen muss und schon garnicht solche, die sowieso schon zum Überdrehen neigen!!
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#38
@ ray: wie du ja bereits geschrieben hast, brauchen wir den Trieb, um mit dem Hund zu arbeiten. Auch ist Trieb nicht immer gleich Stress.
Was ich meine, sieht man in dem Video sehr deutlich.
Der Border ist beim Treiben voll im Trieb....aber ein Ruf genügt, um ihn daraus zu holen und auf was anderes zu konzentrieren. Übrigens schläft der am Rande des Geschehens immer und schaltet völlig ab.
Das, zusammen mit dem richtigen Blick des Menschen für seinen Hund....nämlich, dass der erkennt, wann es für den Hund wirklich Stress ist und merkt, dass der Hund, nichts anderes mehr wahrnimmt als zb Agigeräte, Treibbälle usw, kann beiden einen Haufen Frust ersparen.
Aber dieser Blick fehlt leider ganz vielen Hundehaltern. Viel zu viele denken noch, dass der Hund Spaß hat, obwohl der nichts anderes mehr im Kopf hat, als zb den Ball, den der Mensch auf den Spaziergang mitnimmt. Und wundern sich, warum der Hund soooo plötzlich anfängt, Autos, Flieger, Schatten usw. zu jagen. Wieviele sehen denn auf der Hundewiese, dass die Hunde mobben, rumpöbeln und nicht immer nur schön spielen? Eher die wenigsten.....vlt will man es auch nicht sehen, weil man sich nicht eingestehen will, dass der eigene Hund einen anderen mobbt?

Trieb bedeutet sicher nicht immer Stress, sondern auch Spass. Als Mensch sollte man erkennen, wann aus Spass Stress wird und der Hund nur noch "für seinen Trieb lebt".
Gundi, Du hast es auf den Punkt gebracht!
 
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22 Mrz 2013
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#39
Ich finde das Thema wirklich spannend! Erst letzte Woche habe ich bei einem Agility Turnier in unserem Verein mitgeholfen und was ich da gesehen habe lässt mich echt sehr an manchen Hundeleuten zweifeln! Ich bin dagesessen und habe die Zeiten genommen. Ich hatte pro Seite ca 25 Teilnehmer und wesentlich mehr als die Hälfte davon hatte ein DIS! Und der Großteil davon deswegen, weil der Hund vollkommen gestresst auf einmal IRGENDWAS gemacht hat. Ich mein ich bin ja wirklich kein Profi aber mit einem Hund der leicht aufdreht kriegt man so bisschen ein Gefühl für Stresszeichen :) Wenn ein Hund schon bellt wenn er auch nur vor den Geräten warten soll, während dem Parcour quietschende Belltöne von sich gibt (die jedes Mal wenn Herrchen/Frauchen ihn noch mehr antreiben noch schlimmer werden) und dann irgendwann einfach abblockt und das nächstbeste Gerät ansteuert egal wo Herrchen/Frauchen gerade ist....dann kann mir wirklich kein Mensch erzählen, dass so etwas dem Hund Spaß macht!!
Ein Sheltie hat seinem Frauchen permanent in die Hand gezwickt viele andere haben davor und danach extremst beschwichtigt, eine Borderhündin hat beim reinen Zuschauen ihre Beißwurscht zerlegt weil sie ihren Trieb einach an irgendwas auslassen musste, überall verrückt bellende Hunde im Publikum...also da graust es einem irgendwie. Und ich verstehe die Leute nicht! Wieso wird bei so vielen nur Wert auf Schnelligkeit gelegt? Ich weiß es geht letztendlich um die Zeit, aber wenn man dann disqualifiziert wird weil der Hund deswegen einen Fehler nach dem anderen macht ist das doch auch nicht wirklich zielführend.
Natürlich gab es auch einige, die ich wirklich toll fand keine Frage. Aber die meisten waren einfach nur überdreht!
Ich habe mit Madoc ja auch mit dem Agi angefangen. Meine Trainerin war wirklich toll! Sie kannte Madoc sehr gut und hat das komplette Training auf Ruhe und Geduld ausgelegt. Sie hat mich oft ermahnt dass ich ihn nicht antreiben soll, sie meinte "sobald er den Dreh raus hat, wirst du ihn sowieso nicht mehr einholen können" :) Sie hat in Madoc viel Potenzial gesehen wenn man es richtig angeht! Madoc hat genau einmal losgebellt und auch da hab ich sofort alles abgebrochen und bin runter vom Platz. Ich weiß die Meinungen gehen da ziemlich außernander aber ein unkrontrolliert vor sich hin kläffender Hund beim Arbeiten (egal was es ist!) geht für mich einfach garnicht!
Wir haben trotzdem aufgehört mit Agility weil ich fand er war einfach noch nicht soweit. Irgendwann werden wir es vielleicht wieder machen aber auch dann wird mein Hauptaugenmerkt auf ruhiges und konzentriertes Arbeiten gelegt und nicht auf Schnelligkeit!
Keine Frage, es gibt genug durchgeknallte Hunde beim Agi. Nur schade, dass Du die negativen Läufe genau aus deiner Sicht beschrieben hast, aber die schönen Läufe nur kurz am Rande erwähnt hast. Viele Hunde, gerade schnelle Hütehunde laufen schnell ins Dis, weil der Hunde übermotiviert ist oder auch ganz oft keine klare Führung bzw Ansage vom Hundeführer da ist, er auch nicht zur richtigen zeit am richtigen Ort ist. Timeing spielt halt auch eine große Rolle. Natürlich sollte es beim Training erst mal um Ruhe und Sicherheit gehen, die Schnelligkeit kommt später von selbst. Die Hunde lernen ganz schnell, oft scheitert es am Menschen, der muss erst einmal die verschiedenen Führtechniken erlernen. Deshalb verstehe ich nicht, warum dein Madoc noch nicht so weit war?
 
Dabei
12 Apr 2012
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#40
Ok, das war schon doof von mir! Denn es gab ja wirklich tolle Mensch-Hund-Teams denen ich sehr gerne zugeschaut habe!! Und wenn ich mit Madoc wieder damit anfangen würde dann wäre das mein Ziel!
Mhmm naja Madoc hat zwar durch viel Übung das Warten ganz gut gemeistert aber sobald ich ihn von der Leine gelassen habe musste er trotzdem erstmal seinen Frust rauslassen und ein paar Runden um den ganzen Platz rennen! Wenn es nicht gleich am Anfang war, dann sobald er den Parcour super gemeistert hat :) Ja, auch das nicht immer aber es hat mich dann einfach aufgeregt und ich fand es auch doof, dass ich da nur einmal in der Woche den Kurs hatte und sonst aber keine Möglichkeit hatte das Gelernte zu üben denn alleine hätte ich mich an die Geräte noch nicht rangetraut mal abgesehen davon, dass ich dafür ja auch extra am Hundeplatz fahren muss und da auch nur zu bestimmten Zeiten. Jetzt machen wir Discdogging, da kann ich auch sehr viel an der Impulskontrolle arbeiten und ich brauche dafür nur eine ebene Wiese und ein paar Scheiben :)
Aber gut, Madoc ist in den letzten 2 Monaten schon bisschen erwachsener und ein klein wenig ruhiger geworden. Wenn sich das bis zum Herbst weiterhin bessert fangen wir vielleicht wieder mit Agi an.
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#41
Schön Aleks, das Du auch noch mal die andere Seite beschrieben hast! :)
Konntest Du Madoc denn nicht gleich im Pacour bestätigen, damit er nicht auf die Idee kommt sich am Rand selbst zu bestätigen?
Aber Discdogging ist doch auch super!
 
Dabei
12 Apr 2012
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#42
Hab ich versucht und während dem Parcour ist er ja auch wirklich aufmerksam. Nur davor und danach geht halt der Kindskopf in ihm durch, deswegen wollte ich einfach mal abwarten bis das mit dem Alter besser wird. Bzw OB das mit dem Alter besser wird :)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#43
[OT]Aleks, ich find gut dass Du Deinen Hund einschätzt und eine Entscheidung triffst - man merkt echt dass Du Deinen Hund kennst, Dir Gedanken machst, auch mal Ratgeber anhörst, aber dann immer mit den ganzen Informationen aus dem Bauch heraus entscheidest. Das finde ich persönlich total gut :) Und dass soll jetzt nicht doof gönnerhaft klingen, gerade wo ich mich als Vollhorst geoutet habe was Hunde blocken angeht :D [/OT]
 
Dabei
2 Jul 2012
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#44
Also ich finde den Artikel auch etwas einseitig krass geschrieben. Gerade zum Thema agi habe ich auch schon einiges gesehen und gehört. Seit etwa drei Wochen mache ich mit Shira Anfängeragi und ich bin der Meinung sie hat Spaß daran. Shira arbeitet allgemein sehr aufmerksam und konzentriert wird aber aufgrund ihres alters noch schnell abgelenkt. Beim agi ist die größte Aufregung eigtl die anderen Hunde. Die erste stunde war grausam sie war nur am jammern sobald ein hund vorbei kam. Wir haben viel geübtund es zeigt sich Besserung sie sitzt mittlerweile sehr ruhig an der Seite, sie läuft an lockerer leine und wartet geduldig am Start. Im Parcours ist sie manchmal zu schnell aber meine Trainerin achtet darauf dass ich nicht zu schnell werde um sie anzuSpornen. Sobald ich merke das sie aufdreht muss ich sie absetzten und auf Konzentration warten, dass geht sehr schnell und ist eher selten der Fall. Sollte natürlich. Der Fall eintreten das sie nur noch bellend läuft ist es nicht der passende Sport. Shira findet Unterordnung zum Beispiel total langweilig und So ist es ein netter Ausgleich. Ich werde sehen wie es sich Entwicklung.entwickelt, denn einen aufgedrehten hund will sicherlich niemand. Zumal sie sonst in der Regel sehr ruhig ist. Außer jmd fordert sie richtig hysterisch auf. Ich denke also auch man sollte ein gutes maß nur seinen hund finden.
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#45
Wenn die Impulskontrolle stimmt kann man wunderbar mit dem Trieb arbeiten. :)
DAS ist für mich der entscheidende Punkt. Einem Hund kann man recht gut beibringen, einen Trieb bzw. einen Zwang unter Kontrolle zu halten und nicht unkontrolliert auszuleben. Und wenn dann das berühmte Abschalten richtig funktioniert, dann soll der Hund seinen Trieb ruhig auch ein Stück weit ausleben können. Nur - wie Gundi schon richtig schön schrieb - er soll nicht FÜR den Trieb leben.
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#46
DAS ist für mich der entscheidende Punkt. Einem Hund kann man recht gut beibringen, einen Trieb bzw. einen Zwang unter Kontrolle zu halten und nicht unkontrolliert auszuleben. Und wenn dann das berühmte Abschalten richtig funktioniert, dann soll der Hund seinen Trieb ruhig auch ein Stück weit ausleben können. Nur - wie Gundi schon richtig schön schrieb - er soll nicht FÜR den Trieb leben.
Tim, ich bin begeistert, genau jetzt sind wir einer Meinung! ;)
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#48
Ich mochte den Artikel auch nicht besonders, da er zuviel Raum für Spekulationen lässt. Den kann sich jetzt wieder jede Fraktion vor den Bug schnallen und behaupten, dass sie es ja schon immer besser gemacht hätten...

Für mich stellt sich hier aber ganz verstärkt die Frage nach dem richtigen Sport und ab wann ein Hund wirklich sportlich geführt wird. Einmal die Woche UO macht keinen Sporthund. Ist aber ein echt lohnendes Thema, weil einem selbst manchmal auch Erfahrung fehlt oder der Horizont noch zu eng ist, um für sich und seinen Hund den richtigen Sport zu finden, bzw. zu wissen, ob Sport wirklich nötig ist oder ob vielleicht der gemeinsame Alltag völlig ausreicht.

Mal gucken, ob ich demnächst dahingehend ein Thema eröffne^^
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#49
Artikel gelesen und für grundsätzlich gut empfunden. ;)
Für uns war und ist es auch überaus wichtig, dass Loki in zwei Minuten vollkommen konzentriert arbeitet und sowohl davor als auch danach abschalten kann!!! Er kann genau neben dem Spielfeld liegen und andere Teams interessieren ihn dann nicht! Er lag die zwei Tage einfach im Zelt und hat oft gedöst.
Wir wollten auch keinen Hund, der die Scheiben ankläfft, das haben wir irgendwie gut hinbekommen. Pepper macht das ja leider und verpasst so wirklich öfter mal eine Scheibe! :(

Ich finde es schon furchtbar, wenn wir Hunde auf den Turnieren sehen, die durchgehend Kopfkino haben, ständig Scheiben ankläffen und nur weggesperrt entspannen können. Das hat für uns nichts mit Spass zu tun.
 

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