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Zuchtproblem!

Dabei
15 Mai 2012
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#31
Was die meisten Leute wollen, kann ich nicht beurteilen :) Aber mir fällt immermehr auf, dass man sich als Aussieneuling derartig rechtfertigen muss WARUM man nun einen AS haben möchte, dabei haben die langjährigen Halter auch irgendwann mal den ersten gehabt und sich davor irgendwann in die Rasse verliebt.

Ihr habt völlig recht, alle miteinander, die Mode ist katastrophal für die Rasse. Aber das bedeutet nicht, dass jeder der sich einen AS anschaffen möchte, gleich ausschließlich für ihn entscheidet weil er "hübsch" und allerorts zu sehen ist...

EDIT: ABER ich kann euch sehr gut verstehen, die ihr die gleichen Fragen seit jahren beantwortet und teilweise seht, was trotz Beratung dabei rumkommt!! Ich wurde noch nicht so häufig gefragt und hab das Übel miterlebt, daher bin ich noch immer optimistisch :)
 

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Dabei
18 Mrz 2012
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#32
Eben. Ich verstehe sowieso nicht, warum man sich dauernd für seine Entscheidung rechtfertigen müssen soll- also wenn sich jemand nen labrador holt gibts da keine Aufschreie, holt sich jemand einen Jack Russell oder andere schwierigere Jagdhunde auch nicht- nur wenn man einen Hütehund möchte, da muss auf einmal ne Schafherde her. Ob jemand mit dem Jagdhund auch jagen geht, interessiert kein Schwein. Klar muss man sich im Klaren sein, welche Rasse man sich da holt, aber das muss man m.M.n. bei jeder Rasse, jeder Hund braucht Art- und Rassegerechte Auslastung
 
Dabei
7 Sep 2012
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#33
Deswegen sage ich ja, man muss jedem auch einen Anfang zugestehen u. daher ist ja meine erste Frage an Aussieinteressierte WARUM sie ausgerechnet diese Rasse haben wollen.
Und da ich diese Anfrage halt öfter bekomme, kann ich sagen, das es in über 90% aller Fälle allein optische Beweggründe sind...
Ein Anfänger der diese Rasse aus den vielen anderen wunderbaren Gründen schätzt, würde bei mir jederzeit Unterstützung u. Hilfe erfahren!
Will man nur einen "schönen" Hund haben, ist das Gespräch für mich ganz schnell vorbei!
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#34
Gut, da geb ich dir dann wieder Recht, kein Hund der Welt sollte bei jemandem leben müssen, der ihn nur des Aussehens wegen haben will
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#36
Aber auch da frage ich mich wieder: Wie kommt es, dass das nur bei Hütehunden so extrem gemacht wird? Ich find es ja gut, wenn Züchter darauf achten, aber warum ist das bei so vielen anderen Hunden nicht der Fall? Da hat jeder Hinz und Kunz nen Labbi als "Familienhund" und ihm ist nicht bewusst, dass dieser auch ein Arbeitshund ist, der gerne eine AUfgabe hat und Beschäftigung braucht, da wundern sich Leute darüber, dass ihr kleiner Hund kläfft und allgemein unleidig ist, weil er nicht gefordert wird... ich finde diesen Trend allgemein bedenklich
 
Dabei
23 Dez 2007
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#37
Aber mir fällt immermehr auf, dass man sich als Aussieneuling derartig rechtfertigen muss WARUM man nun einen AS haben möchte, dabei haben die langjährigen Halter auch irgendwann mal den ersten gehabt und sich davor irgendwann in die Rasse verliebt. :)
Das war aber auch schon früher so. Als ich vor fast 10 Jahren meine Amy kaufen wollte wurde mir VEHEMENT davon abgeraten, mir so eine durchgeknallte Rasse ins Haus zu holen. Nunja, Amy ist der beste Hund den sich ein junges Mädel mit wenig Hundeerfahrung hätte wünschen können und mittlerweile sind ja auch drei draus geworden :)
 
Dabei
14 Feb 2008
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#38
@Glöckchen:
Nicht traurig sein :)

Kleine Aussies kann ich auch im Standard züchten, habe hier so ein Exemplar, den Hütehamster mit gut 45cm. Die Größe scheint sie auch gut zu vererben. DAS ist ein kleiner Aussie, kein Miniaussie. Und, sie hat auch Aussiepapiere. Also, warum braucht man eine neue Rasse "Miniaussies"? Und warum besteht man daruauf: "Das ist ein Aussie nur in Klein."
Nein, ist es nicht. Zum ersten sind in einigen Linien nachweislich kleinere Rassen eingekreuzt worden, zum anderen entsprechen sie trotz Reinrassigkeit nicht mehr dem Standard des Australian Shepherd, ob nun ASCA oder FCI. Daher von beiden auch bisher nicht anerkannt. Also: Die Minis entsprechen ebensowenig dem Standard wie diverse Showfluffies. Ok? Leider erfüllen die Fluffies immer noch den Standard in seiner Auslegungsweite. Bei der Größe gibt es dagegen eindeutige Maße. Deshalb wurde dieses Jahr beim ASCA eine Überarbeitung des Standards durchgeführt und von den Mitgliedern abgestimmt, die den Auslegungsspielraum etwas eingrenzen soll.
 
Dabei
16 Okt 2012
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#39
Was mich besonders schockiert hat war eine Anzeige im Magazin " Der Hund " Der Mini Australian Shepherd -der neue Familienhund... ( also eine Anzeige von einem "Züchter")

Es wird so getan, als wäre diese Varietät eine ganz neue Rasse und hat mit dem Standard Aussie nicht gemein...
Man malt ein Bild von einem Hund der sich selbst erzieht und alles ganz problemlos ist... :(

Und unsere Züchterin, Mini-Aussie jedoch sind die meisten um 40cm groß :) , wollte auch schon die Zucht aufgeben, da sie im letzten Wurf viele unverschämte Anrufe hatte und bis zur 6.ten Woche 3 freie Welpen hatte...
 
Dabei
7 Sep 2012
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#40
Also ich würde mir wünschen, das es bei Hütehunden noch extremer gemacht würde! Und leider wird jeder noch so ungeeignete Person einen Aussie bekommen, wenn sie will!
Es gibt durchaus andere Rassespezialisten, die ebenfalls nur in sorgfältig vom Züchter ausgewählte Hände gelangen. Bei einigen Jagdhundrassen ist das so: Hannoveraner oder Bayrischer Gebirgsschweißhund, Großer Münsterländer, Deutsch Langhaar etc. wird Du nur in seltenen Fällen von einem seriösen Züchter bekommen, weil sie nur in Jägerhände abgegeben weden. Ebenso Weimaraner aus jagdlich geführte Zucht.
Bei Hütehunden findest Du Strobel oder Deutsche Tiger extrem selten in Laienhänden.
ABER hier fängt schon der Unterschied an: Weimaraner, Labby´s, Goldie & Co. werden schon seit z.T. deutlich längerer Zeit auf reine Showlinien gezüchtet. Grundsätzlich braucht jeder Hund eine Aufgabe u. Beschäftigung, weil eigentlich fast alle Rassen mal berufstätig waren. Aber bei einigen ist das halt schon eine geraume Weile her u. die züchterische Selektion liegt damit schon länger bei Familien- u. Alltagstauglichkeit.
JRT wurden in den letzten Jahrzehnten für jedermann vermehrt. Sie verkauften sich papierlos bestens u. fast nie wurde auf den Charakter geachtet. Langsam spricht sich aber herum, wie JRT ticken u. wie anspruchsvoll sie in der Haltung sind. Es gibt mehr Menschen die auf gute Züchter wert legen, allerdings machen sie aktuelle auch eine steile Tierheimkarriere durch!
 
Dabei
16 Okt 2012
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#41
Langsam spricht sich aber herum, wie JRT ticken u. wie anspruchsvoll sie in der Haltung sind. Es gibt mehr Menschen die auf gute Züchter wert legen, allerdings machen sie aktuelle auch eine steile Tierheimkarriere durch!
Mein erster Hund war bzw ist ein JRT und ich höre oft, wie lieb und leise sie doch sei... Dann sage ich immer, dass es daran liegen würde, dass meine Emmy Aufgaben hat, wir machen Agility, sie läuft mit meinem Freund Orientierungsläufe und mit mir ist sie am Fahrrad dabei.
Ich finde sie ist so ausgelastet, dass sie deswegen nicht einmal jagt :)
Wie viele JRT treffe ich die nicht von der Leine dürfen da sie sonst direkt weg wären... An wem das wohl liegt...
Deswegen ist die kleine Maus ausgelastet und hat kein ADHS wie viele arme kleine Terrier...

Viele Leute denken "ach kleiner Hund- der braucht doch nicht außer ein wenig Futter und ein Gang um den Block... :("

Schade...
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#42
Ach Georg, mit traurig sein hat das nichts zu tun. Ich kann deine Sicht teilweise nachvollziehen, aber eben nur teilweise. Finde die Showfluffies auch nicht toll, aber selbst wenn sie vom Standard her irgendwann nicht mehr da rein passen, würde ich ihnen nicht absprechen, dass sie Aussies sind. Und nur weil Hunde kleiner sind als der Standard heißt das ja auch nicht, dass sie dieser Rasse nicht angehören... und wenn der FCI den Mini Aussie irgendwann anerkennt als Varietät oder eigene Rasse, dann gehört er doch plötzlich dazu, obwohl sich am Hund selbt nichts geändert hat? Aber das ist ja hier eigentlich nicht Thema ;)
 
Dabei
19 Feb 2012
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#43
Interessant waren jetzt die Fotos in der in der FB Breeders Gruppe, die showerfolgreiche Aussies aus den 1980-1990er Jahren zeigten. Der Unterschied war echt schon deutlich! Die Hunde war weit weniger massig, hatten moderates Fell u. waren insgesamt vom Typ feiner, zudem mit deutlich weniger Weiß.
Die Fotos würde mich interessieren, wo finde ich die denn?

LG mariposa
 
Dabei
22 Sep 2012
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#46
Ja na einerseits ist es gut, dass medien mehr über die rasse vermitteln und darüber informieren welche eigenschaften sie haben. ABER ich weiß noch.., als ich damals rassen durchgesucht hab und geschaut hab welche rasse am besten zu mir passt... Da stand in WIRKLICH VIELEN hundebüchern und websites, dass er zwar viel ausdauer braucht aber in der wohnung leben kann und familientauglivh ist. JA stimmt auch, ist bei uns auch so!
aber was fängt ein leia mit "viel ausdauer" an. Ich kenn soo viele leute, die nicht wissen was man alles mit dem hund machen kann! Auch der balou ist mein erster hund und ich wusste noch niht was es da alles für angebote gibt!! Flybal, mantrailling,...
Es gibt eben auch viele menschen, die sich einen hund zulegen und nicht dann gleih auf den kopf stellen *wie wir hier ;) hihi*
 
Dabei
16 Okt 2012
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#47
Um zum Thema zurück zu kommen:
ich finde nicht jeder sollte Züchter werden... Sooft lese ich, dass man sich einen Hund bestimmter Rasse holt und dann direkt die Zucht anfängt...

Und das viele Züchter ihre Welpen nicht "loswerden" kann einfach nur daran liegen, dass die Menschen nicht mehr bereits sind vierstellige Beträge auszugeben für einen Rassehund da findet man bei ebay Kleinanzeigen einen günstigen Hund der auch immer schön als Familienhund und anpassungsfähig angepriesen wird...
Und hinterher gibt man vierstellige Beträge beim Tierarzt aus oder fährt in der Nacht zum Tierheim... :(
 
Dabei
31 Okt 2012
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#51
Also ich oute mich ganz klar dass ich einen Aussie habe, weil ich finde das die Rasse toll aussieht. Ich hatte schon immer eine Schwäche für Hütehunde, schon als Kind. Die Bewegung, die Lebendigkeit, die Ohren... Ich liebe es einfach wie die Hunde aussehen. Klar, ich habe mich lange informiert und hatte davor eine Bobtail/Wolfshund Mix Hündin aus dem Tierheim und erst danach habe ich mir einen Aussie zugetraut. Doch ja, am Anfang stand das Aussehen.
Eine reine Arbeitslinie wäre wahrscheinlich nichts für mich, ich finde aber wichtig dass diese erhalten bleibt und natürlich bin auch dagegen dass man aus dem Aussie einen zweiten Mops züchtet. Doch ich freue mich dass auch ruhigere Vertreter der Rasse gezüchtet werden, sodass ich nun einen Hund mit vielen tollen Eigenschaften habe, der mich anspricht. Also ich persönlich habe ein Problem wenn immer alles soooo dogmatisch gesehen wird... Also NUR Arbeitslinie, alle anderen haben kein Recht und bloss nicht erwähnen dass man den Hund schön findet, ansonsten *huhu* ist man ja oberflächlich. Ich für meinen Teil möchte einen Hund der mir gefällt und ich muss zugegen, dass ich wahrscheinlich keinen Aussie hätte wenn der Hund nicht in seinem Bekanntheitsgrad gestiegen wäre. Ich bin sehr glücklich dass es so ist, den Emmy bereichert mein Leben ganz unglaublich. Ich freue mich soviel über die Rasse zu lernen und immer gefordert zu sein. Weil egal wieviel man vorher lest, oder wieviele Leute man fragt (man bekommt eh meistens 100 verschiedene Antworten) - man bekommt ein Unikat und dann fängt der Spass erst richtig an. Wenn man bereit ist sich mit der Rasse auseinanderzustetzen, dazuzulernen, eine gute HuSchu besucht und bereit ist mit der Herausforderung zu wachsen - dann ist es sowas von egal ob man Anfänger ist, sportlich oder nicht so, oder man sich in die Rasse wegen des Aussehens verliebt hat - hauptsache man gibt sein Bestes und wenn das nicht reicht holt man sich Hilfe. Und dass gilt - wie hier viele richtig schreiben - ohnehin für alle Hunderassen.
Und was "merle" betrifft - Emmy war die Letzte aus dem Wurf, weil keiner einen merle wollte... Jetzt weiss ich auch warum, den mit merle bekommt man die guten Aussie Ratschläge auf jeden Spaziergang gleich gratis dazu und bei manchen ist es auch echt Neid... So ala so ein schöner Hund, der muss durchgeknallt sein.
Doch auch die Züchter die ich kenne haben wirklich Probleme Ihren Wurf loszuwerden, man muss ja nur schauen wieviele Anzeigen es inzwischen gibt und mit Sicherheit sind eine grosse Anzahl einfach auf die "Schnelle Geld" Schiene aufgesprungen. Ja, das find ich echt *kotz*
Da ich ja oft und viel auf meinen Aussie angeredet werde, sage ich immer man braucht viel Zeit, das ist kein Hund der nebenbei einfach so mitläuft, man sollte Energie und Ausdauer mitbringen, wenn man was nicht sooooo einfach läuft, Spass haben den Hund zu beschäftigen und man sollte sich gefasst machen dass der Hund unter Umständen einen Hüte- / Jagd- / oder Schutztrieb hat. Doch auch das gilt ja für einige Rassen... Doch ansonsten... Mir wurde lange Zeit sowas von furchtbare Horrorgeschichten erzählt, bis eine Hundetrainerin mir sagte "jaaaa, sooooo schlimm sind Aussies auch nicht..."
Und jetzt schau ich meine hübsche Hündin an (ich hab mich übrigens für Sie entschieden weil nur Sie diesen Blick hatte, das hätte auch sonst eine Rasse sein können - doch ja, Liebe auf den ersten Blick) und bin einfach happy. Also wenn Sie nicht gerade lauthals anschlägt, doch das ist eine andere Geschichte...
 
Dabei
11 Nov 2012
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#52
Wie gesagt, ich habe hier zwei Aussies sitzen, einen Rueden, der fast 5 Jahre alt ist und eine junge Huendin. Beim Rueden habe ich noch den Fehler gemacht nach dem Aussehen zu kaufen, bei der Huendin nicht mehr. Nicht falsch verstehen, mein Bub ist ein Goldstueck, trotzdem kommt mir so eine Mischlinie nicht mehr ins Haus. Hudson ist nicht Fisch noch Fleisch, meist schwebt er leicht durchgeknallt in anderen Sphaeren. Ich habe ihn im Griff, er ist lieb, verspielt, aktiv, und vieles mehr, aber er ist auch teilweise kopflos, anstrengend, impulskontrolle kann nur ich bei ihm durchsetzen und er braucht unheimlich viel Druck um sich ueberhaupt unter Kontrolle zu halten. Meine kleine Arbeitsbiene ist ganz anders. Sie denkt mit, sie denkt bevor sie etwas tut, sie ist ohne Druck kontrollierbar usw.
Ganz ehrlich nennt mir eine Rasse, der Showlinien gut getan bzw. irgendwie die Rasse verbessert haben? Nur eine einzige. Ich kann unheimlich viele nennen, denen Showlinien und Modedasein geschadet haben und das sowohl an Koerper als auch an Geist.
Und ja, es gibt viel zu viele Aussiewelpen und Welpen wollen nun mal verkauft werden. Demzufolge landen auch immer mehr Aussiewelpen, bei immer mehr eher nicht so geeigneten Haltern. Denn eines ist doch wohl allen klar, der Aussie ist eine Arbeitshunderasse, und das muss erhalten werden, denn ansonsten geht das Erbe, dass in ALLEN Aussies schlummert, das ihre Grundlage bildet verloren und was das bedeutet will ich mir gar nicht ausmalen.
Ganz ehrlich trieblose, faule, bunte Fellberger, fuer mich der absolute Horror. Wie sage ich immer: "Die Leute wollen einen Berner Sennen in Bunt!!" (nicht falsch verstehen ich mag Berner, sind tolle Hunde, aber nicht fuer mich)

Lg
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#53
Um zum Eingangspost nochmal zurück zukommen ...
Ich finde es erschreckend, dass gerade DIE Züchter, wo ich denke "Wow, da hätte ich soooooo gerne einen Welpen her..." Probleme damit haben, ihre (auch noch) Rüden in absolut superdupertollen Farben und mit für mich ansprechenden Abstammung zu vermitteln!!!!!!! Dieses Jahr hätte ich schon dreimal "schwach werden" können .... :(

Und ich denke, ein Aussie mit 45cm bekommt doch genauso ASCA-Papiere wie einer mit 60cm, oder? Ich möchte auch einen "kleinen" Aussie, gerne wieder 50-54cm. UND WICHTIG: RÜÜÜDE!!!! Das finde ich leider nicht oft ... Also eine Verpaarung kleiner Elterntiere (und auch Großeltern) ...
Hach, am liebsten hätte ich nochmal einen "Loki". :D

Übrigens habe auch ich mich damals(!) vor 19 Jahren "natürlich" in die bunten Hunde mit den blauen Augen verliebt!!!! Logisch ... Ich denke, das Aussehen ist für JEDEN hier durchaus auch ein Grund, warum es nunmal der Aussie sein soll. Aber vor 15-20 Jahren sah man zwar durchaus schon showlastigere und arbeitslastigere "Verpaarungen", aber grundsätzlich entsprachen sie alle noch eher dem "alten Typ". Finde ich zumindest, und sowas suche ich immer. Ich möchte einen intelligenten, aktiven Hund, der mit mir gemeinsam durch's Leben geht, der mich gerne auch mal "auf die Probe stellt" und mich mit seinem Einfallsreichtum oft zur "Inkonsequenz" führt und ich ihm Nachhinein denke "Man, dass hat er wieder schlau hinbekommen, der kleine Charmeur!" :D
 
Dabei
16 Okt 2012
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#54
Also keiner wird sich einen Hund holen weil es ein Jagd/ Huete/ Schutz oder Begleithund ist...

In erster Linie geht es um das Aussehen so ist das nunmal ...
Denn warum hat man einen DSH und keinen Rotti? Meist haben die ja die selbe Ausbildung/ Aufgabe...
Man verliebt sich nunmal in das Aussehen, machen wir Menschen doch auch und nicht in den Job..., und wer DANN verantwortungsbewusst ist erkundigt sich über die Rasse und entscheidet dann ob es passt oder nicht...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#55
Also warum sollte wer der einen Aussie will, eigentlich einen Berner Sennenhund wollen? Also meine Freundin hat zwei Berner Sennenhunde und die sind genauso anspruchsvoll wie Aussies.... Also nicht dass jetzt wer losstürmt und sich einen Berner Sennenhund holt, weil es ein Aussie light in unbunt ist :D

Also meine stammt weder aus einer reinen Arbeitslinie, noch ist sie kaputtgezüchtet, noch schwebt sie in Sphären, sie ist auch nicht faul und triebarm... Es gibt halt nicht nur schwarz und weiss. Ich bin wirklich für den Erhalt von Arbeitslinie - für Leute wo es passt. Ansonsten sehe ich nix schlimmes an einem tollen Hund, der aus einer verantwortungsvollen Zucht hervorgeht und gut sozialisiert wurde. Ich bin für gute, verantwortungsbewusste Züchter in erster Linie und finde es wirklich schrecklich wenn deren Welpen keine Abnehmer finden, weil es "günstigere" Angebote gibt - und um dieses Thema ging es ja ursprünglich.
 
Dabei
11 Nov 2012
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#56
Also hier ganz klar nicht. Ich habe mich fuer den Aussie entschieden, nicht weil er so huebsch aussieht. Eher im Gegenteil ich bin mit Schaeferhunden aufgewachsen und ihr Aussehen ist eigentlich was mir gefaellt. Ich habe zwei Aussies, weil mir ihr Wesen so zusagt. Ich habe Hudson's Opa in den USA gesehen, kurz nur an den Rindern, hatte keine Ahnung was das fuer eine Rasse ist, fand den Hund nur so unglaublich erstaunlich zuerst total tough an den Rindern und dann wieder der absolut liebevolle Begleiter seiner Menschen. Und da habe ich mir gesagt, ok, so einen Hund, auch wenn das Aussehen nicht meins ist, will ich auch mal haben. Was ist das fuer eine Rasse? Mir wurde geantwortet und das erst was ich in die Hand bekam war das Buch "All about Aussies" und der Rassestandard und da war es dann fuer mich geklaert! So einen Aussie will ich mal haben. Farbe war bei Hudson noch nicht egal, ist es aber mittlerweile und ansonsten weiss ich nach einigen Jahren lesen, zuhoeren, erklaeren, kennen lernen von verschiedenen Aussies, was mir gefaellt und was nicht und das hat mit dem Aussehen fast nichts zu tun. Wobei ich sagen muss, wenn ich auf Fellberge stehen wuerde, wuerde ich mir einen Collie holen und nicht den Aussie so hinzuechten wie ihn manche haben wollen, denn ganz ehrlich in dem Buch "All about Aussies" sieht kein einziger Aussie so aus, wie viele Aussies mittlerweile aussehen. Ich wollte das Wesen eines Aussies nicht mehr und nicht weniger. Und ganz ehrlich, wenn man vor mich einen Aussie und einen Deutschen Schaerferhund stellt und mich fragt welcher mir vom Aussehen besser gefaellt, ich wuerde immer den Schaeferhund waehlen, oder einen anderen der Schaeferhundartigen.
Und jetzt zurueck, ja klar die Menschen suchen und entscheiden sich nach dem Aussehen, aber ich glaube, wuerde es beim Aussie die Merle Zeichnung nicht geben, waere der Aussie kein Modehund geworden. Und wenn man sich anschaut auf welchen vielen Welpen die Zuechter sitzen bleiben, dann doch vor allem auf dunklen (mit wenig weiss) Black Tri Rueden. Dabei faellt mir auch noch auf, dass die Aussies frueher auch viel weniger weiss hatten.
Na ja, was nuetzt es? Man kann halt nur hoffen, dass die Modewelle Aussie irgendwann vorbei ist und nicht mehr Tausende von Welpen auf den Markt geschmissen werden. Denn eines ist halt im Moment klar, der Markt ist uebervoll, wer einen Aussiewelpen haben moechte, muss im Moment nicht mal auf einen warten, sondern kann ueberall einen bekommen.

LG
 
Dabei
12 Jul 2012
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#57
Aber mir fällt immermehr auf, dass man sich als Aussieneuling derartig rechtfertigen muss WARUM man nun einen AS haben möchte, dabei haben die langjährigen Halter auch irgendwann mal den ersten gehabt und sich davor irgendwann in die Rasse verliebt.
das stimmt..ist aber bei anderen rassen auch so. ich bin zb in einem bobtailforum und da wird genauso gefragt..meist geht es dabei jedoch um die fellpflege :)

Also keiner wird sich einen Hund holen weil es ein Jagd/ Huete/ Schutz oder Begleithund ist...
doch! solche leute gibt es auch! wir holen uns zb eine aussie weil wir einen mittelgroßen, ca 20kg schweren hütehund mit mittellangem fell gesucht haben :)ich finde zb hütehunde klasse nur ein bobtail ist einfach zu groß - zu schwer mit 2 kleinen kindern :) wenn der im weg liegt bzw 2 kommt ja niemand mehr wohin :)
 
Dabei
11 Nov 2012
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#58
Und warum Berner Sennen in Bunt? Nun ja, hast du mal einen 35kg Aussierueden gesehen? Geht mehr in Richtung Berner, als in Richtung Aussie. Wenn es auch etwas ueberspitzt formuliert ist. Und ach ja, das Ausgangsthema war ein anderes, aber alles das ueber das wir hier reden, spielt doch da mit rein bzw. es hat alles miteinander zu tun.

Und gut sozialisiert usw. bedeutet nicht ausschliesslich, dass der Aussie super leicht zu haendeln ist, denn Genetik und Wesen spielt halt auch immer eine Rolle.

LG
 
Dabei
15 Mai 2012
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#59
Also keiner wird sich einen Hund holen weil es ein Jagd/ Huete/ Schutz oder Begleithund ist...
Doch, ich hatte immer ein Faible für die Hüterassen, alle anderen finde ich persönlich ein bisschen uninteressant (ist nicht böse gemeint, nur eben mein empfinden!!!) und unter diesen verschiedenen Typen wars der Aussie, der mich im Sturm eroberte :D

Nur ist das Problem der Modewelle eben, dass nicht der Hund betrachtet wird, sondern nur sein Fell...
 
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