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Zuchtproblem!

Dabei
11 Nov 2012
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#61
Das sehe ich ganz genauso. Meine Nachbarn haben sich jetzt einen Havaneserwelpen geholt, weil sie einen Begleithund gesucht haben und ich ihnen eben die FCI Gruppe 9 dafuer empfohlen habe. Also durchaus, es gibt sogar einige die das so machen. Ich meine, wenn ich ein Grundstueck von einem Hund bewachen lassen will, dann schaffe ich mir doch keinen Chi an und wenn ich einen robusten Hofhund suche, der im Winter sich drausen wohlfuehlt, hole ich mir doch keinen z.B. Nackthund.

Lg
 

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Dabei
27 Mai 2012
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#62
Seht ihr bei euch in der Umgebung eigentlich viele Aussies?
Also hier treffe sich soo selten welche.
Selbst in der Hundesportschule gibt es eine große Vielfalt.
(In meiner Obi-Gruppe z.B. sind 2 Havis, 2 Shelties, 1 Westi und Robin.)

Gehe in einen Laden strahlt mich der Aussie von 5 Zeitschriften an,
aber unterwegs sehe ich fast nie einen. Hier überwiegen immer noch
Viszla, Weimi und co. (was ich auch nicht besser finde)
Bin gespannt ob sich das noch ändert.

 
Dabei
18 Mrz 2012
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#64
Eben, also ich denke schon, dass viele Menschen noch nach der BEstimmung der Hunde geht. Ich wollte auch spezifisch keinen Jagdhund ja, mir ist klar, dass Hüten auch Teil der Jagdsequenz ist und dass Hütehunde auch Jagdtrieb haben, aber ihr wisst denk ich, was ich meine), sondern einen Hütehund und eben auch speziell einen Aussie. Und sicher gibt es auch noch einige, die die Hunde ihrer Bestimmung entsprechend einsetzen

Es wird langsam mehr, bis letztes Jahr hab ich gar keine gesehen
 
Dabei
10 Apr 2012
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#65
Bina, hier auf der anderen Seite von Bremen seh ich fast täglich welche, und nicht mal mehr immer dieselben... Sogar schon alle Farben, inklusive "bi"s. Und ich bin ja nichtmal in "Hundezonen" unterwegs, weil ich ja selbst keinen hab... Schon fast gruselig...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#67
Nur ist das Problem der Modewelle eben, dass nicht der Hund betrachtet wird, sondern nur sein Fell...
Exakt das ist es. Weil ich hab mich ja nicht in das Fell verliebt (und nein, danke ich will auch keinen Collie) sondern in das Gesamterscheinungsbild. Und wenn man sich das anschaut, dann dämmert einem sowieso dass man da ja schon einen Hund vor sich hat, der gewisse Eigenschaften hat. Ich wollte einen Hund der mich als Fotografin auf meinen (meist in der wilden Natur) Fototouren begleitet und was soll ich sagen - mein Hund ist exakt das. Hätte jetzt kein Aussie sein müssen, doch naja, Sie gefallen mir und ja auch die Eigenschaften. Natürlich ist es das Gesamtbild, dass ich "sehe".

Und was das Thema Arbeitslinie angeht - es gibt doch viele Züchter die reine Arbeitslinie züchten, man hat ja eh die Wahl. Da kann man doch anderen Leuten andere Prioritäten zugestehen. Ja klar, nimmt das oft absurde Formen an, doch es gibt auch viele gute Züchter die einen guten Job machen - Arbeitslinie hin oder her.
Ich finde nur es wird da immer unangehm wenn man dann gross angesehen wird, wenn mal der Hund nicht 100% "funktioniert" - mit "ja, klar ist halt nicht aus einer Arbeitslinie" oder "ja, klar ist aus einer Arbeitslinie, aber der ist ja total überfordert" usw. usw.
Ich würde mir echt etwas mehr Toleranz wünschen.
 
Dabei
27 Mai 2012
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#68
Es gibt auch noch den Unterschied zwischen Hund aus Arbeitslinien und Hund aus Arbeitslinien mit Eltern die wirklich am Vieh arbeiten. :D
 
Dabei
21 Sep 2009
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#69
@ Yukiko: Es gibt 10% Züchter für "reine Arbeitslinien" in D, der Rest ist "Showlinie oder Mischlinie" ...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#70
jaaa, stimmt - so einen Streit hab ich auch schon mal mitbekommen. Also vonwegen dass der einen Hund gar kein "Echter" aus der Arbeitslinie ist und das das dann gar nicht zählt.. usw. usw. :D
 
Dabei
21 Sep 2009
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#72
Du hattest ja dies hier geschrieben: Und was das Thema Arbeitslinie angeht - es gibt doch viele Züchter die reine Arbeitslinie züchten, man hat ja eh die Wahl. Da kann man doch anderen Leuten andere Prioritäten zugestehen. Ja klar, nimmt das oft absurde Formen an, doch es gibt auch viele gute Züchter die einen guten Job machen - Arbeitslinie hin oder her.

Und ich habe auf "doch viele Züchter" das Obige ergänzt!
 
Dabei
31 Okt 2012
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#73
Bei die vielen Züchter die mittlerweile Aussies züchten, sind ja 10% eh ne Menge. Also ich hoffe mal zumindest ausreichend um alle diejenigen zu bedienen die sich einen Aussie aus der Arbeitslinie wünschen.
 
Dabei
11 Nov 2012
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#75
In Deutschland gibt es ca. 10-20 Zuechter die reine "arbeitende" Arbeitslinie zuechten. DAS finde ich doch im Gesamten echt wenig. Ob es diesen paar Zuechtern in Deutschland gelingt, dass aufrecht zu erhalten, was den Aussie erst zu einem Aussie gemacht hat? Ich meine, jetzt mal ganz provokant gefragt, ist ein Aussie ohne z.B. Huetetrieb noch ein Aussie? Denn was bleibt ihm dann noch? Ich meine wozu "taugt" er dann noch? Dann wird die Rasse als solche doch praktisch nutzlos und wohin dann stecken? Weil ein Huetehund, der nicht mehr hueten kann? Was soll das denn dann sein? Oder wird und soll der Aussie den Weg des Collies gehen? Hmm, ich bin da irgendwie eher der Typ der sagt: "Form follows Function!"

LG
 
Dabei
22 Sep 2012
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#76
bin mir auch nicht sicher ob das wirklich 10% sind...in der gruppe auf facebook haben sich vielleicht in einem monat über 100 züchter eintragen lassen...ahm ich war schon erstaunt, dass eine hand voll davon vl keine fellmonster gepostet haben^^...die fallen dann schon sehr raus (und zwei davon waren aus Ö :D)
 
B

Bautienchen

#77
aber ganz ernsthaft, ich würde einen aussie aus einer arbeitslinie auch nicht gerne in händen von jemanden sehen, der nichts mit hüten am hut haben will. der aussie ist für mich persönlich ein sportliche rasse. universell einsetzbar und mit spaß bei der sache. solange so ein aussie ist, wird er für mich auch ein aussie bleiben. ich denke daraufhin wird auch in den showlinien weiterhin und auf lange sicht hin gezüchtet. für mich gehört ein hund der auf das hüten gezüchtet wurde an schafe. genauso wie ein auf die jagd gezüchteter jagdhund zur jagd eingesetzt werden sollte. für jemandem dem der hund einfach nur so gefällt (charakter und erscheinungsbild), für so jemanden gibt es eben die show oder mischlinien und ich finde das ist auch richtig so.
 
Dabei
11 Nov 2012
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#78
Nur die Anfaenge, die lagen auf dem hueten, oder? Der Aussie kommt von den Ranchen, bedeutet, irgendwann fing man an ihn halt auch anderweitig zu nutzen. Der Aussie war auch schon immer ein Allrounder und Aussies im Sport haben auf jeden Fall sowohl Platz als auch Berechtigung. Ganz klar und ohne wenn und aber. Wenn jemand sagt, ich schaffe mir einen Aussie an, will aktiv mit dem sein und dies, das jenes machen, top, super, klasse. Wenn dann aber jemand kommt und sagt: " Ich will diesen huebschen blue merle farbenen Hund mit den blauen Augen, weil der sieht so toll aus, und ja, hin udn wieder gehe ich spazieren, hatte noch nie einen Hund will aber so einen, weil besonders, weil..." und der Zuechter, Vermehrer oder Verkaeufer dann einen Welpen dahin verkauft, weil er zuechtet ja eh Showlinie und denen reicht das ja. Nun ja, dann zweifel ich ganz arg an der Zuchtrichtung. Toll finde ich auch: "Wir zuechten Showlinie, unsere Hunde jagen nicht, sind selbsterziehend und besonders gut fuer Familien geeignet" Und wer es nicht glaubt, bitte einmal bei Aussie in not schauen, da landen dann einige dieser Exemplare, wenn sie nicht bei Ebay Kleinanzeigen verhoeckert werden um dann ihre Karriere als Wanderpokal zu starten.

LG
 
Dabei
9 Dez 2011
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#79
Ich bin die 2.mit Aussie bei uns in der Stadt habe vor einigen Monaten als ich zum Friedhof bin einen red tri gesehen,irgendwo läuft hier noch einer mit einem etwas größeren Rüde rum aber ist schon ziemlich groß für nen reinrassigen Aussie.Eher ein Lh Collie.
 
Dabei
27 Mai 2012
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#80
@Hudson:
gibt es für Dich unter den "Arbeitern" auch Exemplare die Dir zu schlacksig, hochbeinig, unkompakt und zierlich u.s.w. sind?
Jetzt mal so rein auf den Phänotyp bezogen!
 
Dabei
23 Dez 2007
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#81
@Hudson:
gibt es für Dich unter den "Arbeitern" auch Exemplare die Dir zu schlacksig, hochbeinig, unkompakt und zierlich u.s.w. sind?
Jetzt mal so rein auf den Phänotyp bezogen!
würde mich auch interessieren :)
Wenn es darum geht, ob Fell- und Knochenmonster noch was mit dem Aussie zu tun haben, wie er im Standard beschrieben ist wird manchmal auch vergessen, dass der Begriff 'moderat' Extreme in die eine als auch in die andere Richtung ausschließt. Jetzt mal salopp gesagt, finde ich es schon schön, wenn man einen Aussie von einem BC unterscheiden kann - aber das ist nur meine persönliche Meinung :) Schaut man sich zum Beispiel Bilder von den Hunden Jay Sislers an, dann waren die mitnichten 'fimschig' sonder das, was ich als moderat betrachten würde!

Hütetrieb gehört für mich schon dazu, allerdings war der Aussie ja von Beginn an ein vielseitiger Hund, den so viel mehr auszeichnet als der Hütetrieb. Also bleibt ohne diesen für mein Empfinden schon noch was vom 'Gesamtpaket Aussie' übrig, auch wenn ich es natürlich schade finde, dass Instinkte verloren gehen.
 
Dabei
11 Nov 2012
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#82
Ich denke Extreme sind nie gut, weder in die eine noch in die andere Richtung. Einen Aussie aus Arbeitslinie sollte man von einem Border aus Arbeitslinie noch unterscheiden koennen. Aber das kann man ja meist sowohl an der Kopfform, als auch am Koerperbau, als auch an den Bewegungen.
Kompakt ist gut, ich meine Aussies sollten Rinder hueten, so was duerres kleines, hat da kaum Chancen. ;) Aber auch ein grosser Fellberg der sich kaum schnell und wendig bewegen kann, hat da Chancen. Und die Sisler Hunde gefallen mir z.B. super. Moderat, alles was heute als Moderat angesehen wird, nun ja, empfinde ich nicht mehr als moderat. :D Aber auf den Bilder von Bine kann man es ja gut sehen, also auf der verlinkten HP, tolle Hunde, normaler moderater Koerperbau, nicht zu wuchtig, nicht zu zierlich. Eigentlich so wie ich mir Aussies vorstelle. UND mit einem Border nciht zu verwechseln finde ich.

LG
 
Dabei
14 Feb 2008
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#83
Also 10% ist mit Sicherheit wesentlich zu hoch gegriffen und ebenso 20 Züchter. Bei gefühlten 500 Züchtern und Vermehrern.
Man gehe mal auf die Seite des WEWASC und schaue sich an, wieviele Züchter sich dort haben verlinken lassen. Das sind schon ein paar, aber auch von denen arbeiten nicht alle wirklich mit ihren Hunden.
in der gruppe auf facebook haben sich vielleicht in einem monat über 100 züchter eintragen lassen...
Welche Gruppe ist das?
 
Dabei
14 Feb 2008
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#84
Hütetrieb gehört für mich schon dazu, allerdings war der Aussie ja von Beginn an ein vielseitiger Hund, den so viel mehr auszeichnet als der Hütetrieb. Also bleibt ohne diesen für mein Empfinden schon noch was vom 'Gesamtpaket Aussie' übrig, auch wenn ich es natürlich schade finde, dass Instinkte verloren gehen.
Ja, der Aussie ist ein vielseitiger Hund und entsprechend auch einsetzbar. Ein Aussie aus Arbeitslinien braucht kein Vieh um glücklich zu sein. Er kann durchaus in sportlichen Bereichen aktiv sein und wird dort auch mehr Erfolg haben als gewisse Fellknäuele.

Dennoch gehört die Hüteveranlagung zum Gesamtpaket, denn wie steht es im Standard:

Der Australian Shepherd ist intelligent, in erster Linie ein Arbeitshund mit starkem Hüte- und Schutztrieb.

Ich betone es immer wieder. Die züchterische Vernachlässigung der Hüteveranlagung führt zu Hunden, die nicht mehr Fisch noch Fleisch sind. Sie führt unter anderem dazu, dass die Hunde zurück in den eigentlichen Jagdtrieb fallen, denn beim Aussie ist der Hütetrieb nicht so tief verwurzelt, wie z.B. beim Border. Auch ist der Hütetrieb verantwortlich für den ausgeprägten "Will to Please".Wenn ich aus einem Gesamtpaket einen ganz wichtigen Bestandteil entferne ist es ja wohl nicht mehr dasselbe Paket.
 
Dabei
12 Apr 2012
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#85
Hui da hat sich ja seit gestern einiges getan :)
Ich hinke jetzt zwar bisschen hinten nach aber ich möchte trotzdem auch noch was los werden.
JA ich habe mich auch bewusst für einen Hütehund entschieden eben weil es ein Hütehund ist :) Natürlich hab ich mich zu allererst ins Aussehen verliebt. Dadurch, dass ich ihn mal einen auf einer Ausstellung gesehen habe bin ich ja überhaupt auf den Aussie gekommen (vorher hatte ich noch nie so einen Hund gesehen) Und ja, das war damals ein blue merle mit blauen Augen :p
Den fand ich ganz nett also habe ich angefangen mich über die Rasse zu informieren und erst der Charakter und die Vielseitigkeit haben mich wirklich fasziniert! Nur weil der eine Aussie mir gefallen hat wäre ich jetzt nicht zum Züchter gegangen und hätte gesagt ich will genau so einen :)
Es spielen da einfach noch so viele Eigenschaften mit, die für mich den Aussie zum perfekten Hund machen.
Ich wollte einen kompakten, spritzigen, intelligenten (was nicht heißen soll, dass andere Rassen dumm sind :p) Allrounder mit dem nötigen Arbeitswillen und einer gesunden Portion "Will to please" um vieles im Bereich Hundesport ausprobieren zu können und trotzdem auch einfach einen treuen Freund zu haben der mich überallhin begleiten kann. Somit habe ich mit meinem Madoc den perfekten Hund an meiner Seite :)
Unseren Buddy (auch Aussie) hingegen würde ich persönlich garnicht mehr als Aussie bezeichnen. Bitte versteht mich nicht falsch ich liebe diesen Hund :) Aber er ist goß, etwas träge, nicht besonders ausdauernd, fährt zwar kurz hoch hat aber relativ schnell keine Lust mehr. Das heißt er wäre eigentlich der perfekte Familienhund der zwar auch Beschäftigung braucht, keine Frage sich aber auch mit ausgiebigen Kuschelrunden zufrieden gibt. Also schon auch ein toller Hund aber in meinen Augen irgendwie kein Aussie :)

Übrigens treffe ich bei uns sehr selten Aussies! Aussiebekanntschaften habe ich bis jetzt nur hier und über Facebook gefunden (außer natürlich Madocs Geschwister) also hat es sich in Wien vielleicht noch nicht so rumgesprochen, dass er in Mode ist ;) Oder ich bin einfach in den falschen Gegenden unterwegs...
 
Dabei
12 Apr 2012
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#86
Ich betone es immer wieder. Die züchterische Vernachlässigung der Hüteveranlagung führt zu Hunden, die nicht mehr Fisch noch Fleisch sind. Sie führt unter anderem dazu, dass die Hunde zurück in den eigentlichen Jagdtrieb fallen, denn beim Aussie ist der Hütetrieb nicht so tief verwurzelt, wie z.B. beim Border. Auch ist der Hütetrieb verantwortlich für den ausgeprägten "Will to Please".Wenn ich aus einem Gesamtpaket einen ganz wichtigen Bestandteil entferne ist es ja wohl nicht mehr dasselbe Paket.
Wahrscheinlich ist genau das auch der Grund für Buddys sehr stark ausgebildeten Jagdtrieb!
Und genau deswegen finde ich es schlimm, wenn Showlinie-Aussies als Hund ohne jeglichen Jagdtrieb angepriesen werden!
Aber ok das ist nun wirklich OT :)
 
Dabei
16 Okt 2012
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#87
Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt!
Klar holt man sich einen Hund der die Aufgabe erfülllen kann die man gerne hätte aber das Aussehen spielt eben doch eine große Rolle...

Wer geht denn heutzutage folgendermaße an die Sache ran: Ich hätte gerne einen Hütehund, ober Bordercollie, Aussie, Cattle Dog oder einen Kelpie?
Man guckt doch immer welcher Hund für einen am schönsten ist!

Ich hoffe ich konnte meine Sichtweise jetzt etwas besser ausdrücken...
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#88
Also ich habe hier in Leipzig bisher nur einen Aussie getroffen, und der war echt eine Schlaftablette... aber ich weiß ja auch, warum ich auf die Showlinien nicht so stehe :D
Übrigens bin ich vor vielen Jahren (bestimmt 7 oder 8) erstmals auf die Rasse aufmerksam geworden, als ich meine Tante auf ein Agi-Turnier begleitet habe. Die Aussies, die ich da gesehen habe, waren alle ruhig im Parcours - man sieht also, es geht auch anders als heute ;) Und da gab es viele Farbvariationen, die ich toll fand, sowohl solid als auch merle, wobei blue merle da nun gerade mein letzter "Favorit" war. Auf jeden Fall hat mir an den Aussies so gefallen, dass sie irgendwie lockerer durch den Parcours liefen als die Border. Sie haben nicht so fixiert, waren nicht so durch und durch angespannt, sondern haben sich irgendwie freier bewegt und waren trotzdem sehr aufmerksam. Diese Lockerheit war es letztlich, die mich dann überzeugt hat, wobei es natürlich auch "lockere Border" gibt, aber meine Liebe zu der Rasse war dann halt schon da... :D

Übrigens... ich bin ja auch seit einer Weile am Überlegen wegen Züchten mit Maggy, und während ich da ja jetzt eh noch nichts entscheiden will, kommt zu all meinen Wenns und Abers auch noch dazu, dass ich erst einen Hütetest machen möchte. Und nur wenn Maggy gute Anlagen zeigt, kommt sie weiter für Zucht infrage...
Ich bin auch der Meinung, das so ein bisschen "Verwässerung" der Rasse noch kein Weltuntergang ist (und speziell für die "Softie-Hundehalter", die halt nicht an die Schafe gehen, ein guter Weg, trotzdem einen Aussie halten zu können), aber wenn der Hund dann keinen ausgeprägten Hüteinstinkt mehr hat oder nur noch fellig und träge ist, dann ist das ein NoGo und ein großer Schritt zu weit. Variationen einer Rasse gibt's ja immer, aber wenn dann rassespezifische Merkmale nicht mehr da sind (moderater, kompakter Körperbau, Fellmenge, Aufmerksamkeit, Hütetrieb, etc...), dann kann man da auch nicht mehr von einem "echten" Aussie sprechen, meiner Meinung nach. Und so träge, etwas dümmliche Fellmonster sind für mich auch immer ein sehr trauriges Bild... wieviel Potential da weggezüchtet wird! Klar jagt so ein Hund nicht gern, dessen eigene Knochen das ganze Gewicht nicht richtig tragen können.
 
Dabei
12 Apr 2012
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#89
Also naja Hütehund ist auch nicht gleich Hütehund! Sicher haben sie viele Gemeinsamkeiten aber trotzdem auch verschiedene Charaktere! Je nachdem wie sie eben eingesetzt wurden.
Wär ich rein nach dem Aussehen gegangen wärs wahrscheinlich ein Kelpie oder ein ACD geworden. Ich steh ja heimlich eher auf Stehohren und wollte eigentlich nie einen Hund mit allzulangem Fell.
Und trotzdem ist Madocs Aussehen für mich jetzt natürlich perfekt und ich bin mega stolz drauf so einen Hund zu haben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
7 Sep 2012
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#90
Wenn Du meine reine Arbeitslinie im Alltag erlebst, dann denkste Du: OK, die könnte auch ohne Hüten leben... bis zu dem Moment, wo Du sie am Vieh siehst u. sich der ganze Hund verändert. In dem Moment weißt Du, wozu sie gezüchtet wurde!
 

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