Du Anna, es gibt viele Leute, die sagen dass ein AL-Hund nur mit Hüten wirklich "glücklich" sein kann. Andererseits: Wer legt fest, was Glück ist? Und woher wissen die Leute so genau, dass der im Agi fetzende Hund eigentlich gar nicht so glücklich ist wie er sein könnte? Ich finde es etwas engstirnig, das immer so daherzusagen, obwohl ich durchaus verstehe, welchen Hintergrund das hat. Klar, der Aussie ist zum Hüten da. Aber wie schon vorhin gesagt wurde: Ist es nicht etwas sinnlos, eine Herde Schafe nur im Kreis zu treiben, damit der Aussie unbedingt sein Hütepensum erfüllt? Ich will nichts gegen das Hüten sagen, im Gegenteil, ich find's sehr interessant und möchte das selbst mal ausprobieren... was ich sagen will ist: Der Zweck, den der Aussie früher einmal erfüllt hat, den gibt es heute so nicht mehr. Es gibt kaum noch echte Schäfer bzw Viehhirten, Hütehunde gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Da ist es normal und auch gut, dass sich die schaflosen Hütehund-Halter andere Aufgabenbereiche für ihre Hunde suchen...
@Bautienchen:
Ich weiß nicht, ich denke immer noch, dass das auch eine Frage des Aufbaus ist. Wenn mein Hund vom Welpenalter an lernt, dass andere Menschen toll sind, weil sie ihn streicheln und quietschen und was-weiß-ich, dann ist klar, warum die Reserviertheit nicht mehr da ist.