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Ruhe in der Wohnung

Dabei
15 Dez 2013
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#1
wollte nach der Vorstellung direkt mal meine erste Frage stellen.

Und zwar geht es darum, dass der Kleine Jimmy in der Wohnung irgendwie einfach nicht zur Ruhe kommt. Im Auto schläft er sofort ein und drausen ist er die Ruhe selbst, aber in der Wohnung immer schnelles gehechel, gewinsle und unruhiges hin und her rennen.

Ich habe einen Zimmer-Zwinger (keine Ahnung wie man das richtig nennt) in welcher er die Nacht vebringen soll und ab und an mal rein soll, wenn er Ruhe braucht, aber nicht selber auf die Idee kommt sich hinzulegen :) Nur kurz als Info; der Zimmer-Zwinger ist so groß, da würden nochmals 4 von ihm reinpassen. Er hat da einen Trinknapf drin und eine Decke, kann sich drehen und legen wie er mag. Stehen ist auch kein Problem.

Wenn er da drin ist winselt und jault er unaufhörlich. Also er ist enorm ausdauernd und macht das gerne mal 2h-3h am Stück (wenn nicht länger). Natürlich ignorieren wir ihn und warten, bis er sich endlich mal entspannt und zur Ruhe kommt. Sollte der Fall mal eintreffen gibts Lob und Schmuseeinheiten. Wenn er da nicht drin ist zeigt sich sein Verhalten wie schon oben erwähnt. Unruhig, keine Sekunde ruhig stehen, geschweige den liegen oder Ähnliches.

Ich habe schon einiges versucht. Natürlich war ich mit ihm drausen um ihn etwas auszupowern. Gassi gehen und spielen, danach in die Wohnung. Der Kleine Fratz schläft lieber während des stehens/sitzen ein wie sich einfach mal ruhig hinzulegen und etwas zu entspannen. Die Box/der Zwinger wurde auch mit Lekerchen, Futter und allem mögliche sympathisch gemacht. Er geht da auch gelegentlich von alleine rein, aber natürlich nur um zu guggen ob wie von Zauberhand wieder Fressen drin liegt :D

Auch einige Arten von Langzeit-Kau-Beschäftigungen wurden ausprobiert. Er ist dann auch für 2min ruhig und abgelenkt, lässt den Knochen (oder was es halt ist) dann aber links liegen und hibbelt wieder rum oder jault und winselt.

Ich wäre froh wenn jemand, der das Gleiche kennt und/oder erlebt hat, evtl. einen Tipp hätte, wie man ihn mehr zur Ruhe bringt. Er ist ja eig. überhaupt kein Hibbel, aber in der Wohnung könnte man meinen der Hund hat Hummeln im Po.

Danke im Voraus und liebe Grüße
gRey
 

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Dabei
30 Jul 2013
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#2
Ruhe in der Wohnung muss auch gelernt werden. Gibt verschiedene Möglichkeiten, warum das noch nicht klappt. Spontan fällt mir auf, dass du schreibst, dass sobald er mal zu Ruhe kommt, ihr lobt und schmust. Aber davon wird er doch dann wieder gleich wach oder? Lieber einfach hinnehmen, wenn Ruhe ist. Ist jetzt auch nichts was besonders gelobt gehört, finde ich, da es selbstverständlich sein sollte.
Ihr benutzt nen Zimmerkennel. Gut ist Geschmackssache. Aber habt ihr den vernünftig positiv aufgebaut bevor ihr ihn da reingesteckt habt? Sonst ist er umso ausdauernder beim Heulen. Ist ja logisch. Und selbst wenn, manche Hunde mögen einfach keine Boxen. Muss man dann so akzeptieren.
Dann schreibst du, du powerst ihn aus. Was genau darf man sich darunter vorstellen? Wieviel machst du am Tag mit dem Kleinen? Ein vier Monate alter Welpe muss nicht ausgepowert werden. Sonst ist es kein Wunder, dass er danach völlig hochdreht. Ist wie mit kleinen Kindern, die völlig übermüdet und überfordert sind.
Wie ist euer Ablauf in der Wohnung? Während der ersten Wochen saß oder lag ich fast nur irgendwo rum, damit Hazel zur Ruhe kommt und lernt, dass in der Wohnung nichts Spannendes passiert und sie ruhen kann. Wenn sie mal nur umhergetigert ist, hab ich sie kurz und schmerzlos an die Leine genommen, bis sie zur Ruhe kam.
Ebenso musste sie lernen, dass nicht jedes Mal, wenn ich mich bewege, sie auch wieder aufsteht. Dazu hab ich immer mal die Tür hinter mir zu gemacht und sie so langsam dran gewöhnt, dass sie mir nicht immer hinterher rennen muss. Könnte bei euch auch ein Grund sein.

Das sind jetzt mal so die Sachen, die mir dazu einfallen. :)
 
Dabei
27 Mrz 2013
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#3
An sich finde ich Zimmerkennel (wenn sie entsprechend groß sind) keine verkehrte Sache, haben selber zwei. Nur manchmal mögen Hunde eben wirklich einfach keine Boxen, Arkos war auch so. Was ich da aus eigener Erfahrung echt empfehlen kann ist einen "Laufstall" mit Welpengitter zu machen. Arkos hatte den mit einfach einer Decke drin weil er eben Boxen nicht mochte und bei Chili steht ihre Box quasie als Haus mit Welpengitter als Gartenzaun drumrum. So ist der Bewegungsraum und die Möglichkeit zum Toben und Hibbeln eingeschrenkt, es ist aber trotzdem noch viel Platz und Offenheit da damit der Hund sich nicht "eingesperrt" fühlt.
 
Dabei
25 Mrz 2013
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#4
Finn mag auch keine Boxen... zumindest nicht um zur Ruhe zu kommen. Darum haben wir ihn einfach angeleint sobald Ruhe herrschen sollte. Das hat bei uns super funktioniert. Leine dran und er weiß dass Ruhe ist! Heute beruhigt er sich zum Glück selbst.
Außerdem haben wir wirklich kaum was mit Finn gemacht: 1 Mal in der Woche Welpenspielgruppe, 1 Mal in der Woche Hundeschule... sonst max. einmal einen größeren Spaziergang (30 Minuten)... sonst fast nur Pinkelpausen!! So das jeden zweiten Tag eigentlich komplett Ruhe war. An den ruhigen Tagen haben wir dann dafür 5 Minuten (1 max. 2 Mal am Tag) Kopfarbeit gemacht und die Sachen geübt, die wir in der Huschu gelernt haben. Da gabs am Anfang Protest, aber er ist viel ruhiger geworden. Kuscheln konnte man damals noch nicht mit ihm, weil er so viel gebissen hat und nur spielen wollte. :)
 
Dabei
15 Dez 2013
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#5
Guten Morgen :)

vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Das mit dem Loben, wenn er mal zur Ruhe kommt, scheine ich falsch ausgedrückt zu haben. Da gibts maximal ein "Feiner Junge". Ich gehe nicht gleich hin und wecke ihn wieder auf. Auch das "auspowern" klang wohl falsch :D
Mir ist natürlich durchaus bewusst, dass ein 4 Monate alter Welpe mehr Ruhe braucht und ich habe in keinster Weise Interesse daran meinen Jimmy auf Action und viel Tara zu konditionieren. Ich spiele ab und an mal noch kurz 3-5min nach dem Pippi machen mit ihm.
Vorhin habe ich den ersten etwas größeren Spaziergang gemacht (ca. 30min) wo bisschen geschnüffelt und aber auch etwas das zurückkommen trainiert wurde. Ansonsten mache ich nur "Pippirunden" auf dem Hof.
Kopfarbeit mache ich nur mal für ca. 2 Minuten indem er Leckerchen "suchen" muß. Üben ist eig. noch gar nicht drin, da er nur um einen rumwuselt und total aufgedreht ist. Jetzt schläft er in aller Ruhe und das auch nur nach ca. 2 Minuten leichtem Protest.

Was halt meine Meinung ist bzgl. "es gibt halt Hunde die das einfach nicht mögen", ist, dass Hundi das dann halt lernen muß. Natürlich würde der Zimmerkennel angemessen positiv gezeigt mit leckerem Knochen, Leckerchen, Spiel, etc. Der Kennel ist auch groß genug, dass Jimmy ausgewachsen da noch mehrmals reinpassen würde. Kuschelige Decke liegt natürlich auch drin :)

Es ist jetzt auch nicht so, dass es für mich ein Problem wäre, dass er da halt rumjammert. Ich möchte aber auch dem Hausfrieden zuliebe gerne eine geeignetere Lösung finden wie einfach nur abzuwarten bis er Ruhe gibt.

Mal schauen wie sich das Ganze entwickelt. Ich hoffe nur meine Freundin reißt mir bis dahin nicht den Kopf ab :)

Grüße
gRey
 
Dabei
16 Jul 2013
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#6
Mich würden auch erstmal die Antworten zu Jasmins Fragen interessieren, besonders bzgl. des auspowerns. Wir mussten Neelix auch schon ein paar mal anleinen, zuletzt am Sonntag, da er seine Box auch nicht annimmt.
Kuscheln können wir auch erst seit 2 Wochen so richtig, aber noch nicht regelmäßig do wie wir es gerne hätten.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#7
Naja muss ein Hund einen Kennel benutzen? Wenn das für euch ein Muss ist, für mich ist es keins. Warum darf er sich seinen Ruheort nicht frei wählen? Hazel wechselt alle halbe Stunde mal ihren Platz. Sie hat so zwei, drei Stellen, an denen sie meistens liegt. Ich schätze die würde auch Theater machen, wenn sie das nicht könnte. Habt ihr es ohne Kennel denn wenigstens mal versucht?
 
Dabei
15 Dez 2013
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#8
Habt ihr es ohne Kennel denn wenigstens mal versucht?
Natürlich :) Immer wieder. Auch vorhin nach dem Spaziergang. Er ging nach ca. 15min rumwuseln von alleine in den Kennel rein und hat sich hingelegt. Als ich das Türchen dann zu gemacht habe kam der leichte Protest und nun schläft er. Sobald er etwas ruhiger wird lasse ich die Türe dann selbstverständlich auf, so dass er alleine entscheiden kann wohin und wie er Ruhen möchte. Der Kennel ist nur für den Anfang als "Zwangsmassnahme" gedacht.

Ich habe überhaupt nicht im Sinn den Hund auch in Zukunft immer im Kennel zu "halten". Der soll, wenn es soweit ist, nach Lust und Laune (natürlich im Maß) sich in der Wohnung aufhalten wie jeder andere Bewohner :D
 
Dabei
30 Jul 2013
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#9
Natürlich :) Immer wieder. Auch vorhin nach dem Spaziergang. Er ging nach ca. 15min rumwuseln von alleine in den Kennel rein und hat sich hingelegt. Als ich das Türchen dann zu gemacht habe kam der leichte Protest und nun schläft er. Sobald er etwas ruhiger wird lasse ich die Türe dann selbstverständlich auf, so dass er alleine entscheiden kann wohin und wie er Ruhen möchte. Der Kennel ist nur für den Anfang als "Zwangsmassnahme" gedacht.

Ich habe überhaupt nicht im Sinn den Hund auch in Zukunft immer im Kennel zu "halten". Der soll, wenn es soweit ist, nach Lust und Laune (natürlich im Maß) sich in der Wohnung aufhalten wie jeder andere Bewohner :D
Ja aber dann klappt es doch. Wo ist dein Problem? :D Wenn er allerdings öfters 2 h am Stück jault, wenn er drin ist, würde ich den Kennel vergessen und ihn bei mir anleinen und mit ihm zusammen ruhen bis es klappt. Da ist halt Geduld gefragt. :)
 
Dabei
15 Dez 2013
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#10
Ich denke auch, dass das Lösungswort "Geduld" ist ;) Davon hab ich zum Glück einiges :D

Man muß auch sagen, dass es im Gegensatz zu gestern sich echt um 99% gebessert hat.
 
Dabei
27 Feb 2011
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#11
klappt ja eh schon gut, was ich so lese.

Was ich jedoch nicht vorschlagen würde ist, den Kennel zu vergessen wenn er ständig drin rumjammert. Was ist wenn du mal wo hinfährst u. er da in ne Box muss? Da ist halt viel Geduld gefragt damit er sie komplett annimmt. Ev kannst du sie "abdecken" das er wirklich ne Höhle hat, da fühlen sich viele Hunde dann viel wohler :).
Wichtig ist halt, das er lernt die Box positiv zu verknüpfen u. nicht das er sie als Strafe sieht.
zb. Wenn er sich von alleine reinlegt, würd ich auch gar nicht zumachen :).

Sollte er auch im Kennel rumtigern u. keine Ruhe geben, könnte es sein das sie ihm ev. zu groß ist. Ich kenne viele Hunde die lieber ne kleinere Box (also ne Art Höhle) wollen.
Ne Hündin von einer Freundin hat als Welpe immer in ihren größeren Kennel gepinkelt u. ist drinnen total unruhig gewesen. Sie hat dann ne kleineren gekauft u. voila, plötzlich war Ruhe mit allem.

Achja, ich weiß ja nicht wo eure Box steht, aber schaut das sie nirgends steht wo er Überblick über alles hat. Am Besten irgendwo, wo er euch bzw. die Türen nicht ständig im Auge hat u. somit auch besser zur Ruhe kommen kann.

Ansonsten hört sich dein letzter Post echt gut an :).
 
Dabei
27 Jun 2012
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#12
Mein Yankee mochte am Anfang auch keine Boxen (inzwischen liebt er sie). Ich habe ihn dann, weil er nach dem Spaziergang auch immer noch etwas hibbelig war, mit in mein Schlafzimmer genommen. Dort stand zu der Zeit mein PC und die Hunde haben da auch nachts mit drin geschlafen. Am Anfang hat Yankee noch so 20Minuten Terz gemacht, ich habe ihn nicht beachtet und dann ist er eingeschlafen. Das ging von mal zu mal besser und irgendwann ist er sofort umgefallen, wenn ich die Schlafzimmertür zu gemacht habe.

Wenn er den Kennel noch nicht so mag, würde ich es mal mit anleinen oder nem Auslauf probieren.
 
Dabei
15 Dez 2013
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#13
klappt ja eh schon gut, was ich so lese.

Was ich jedoch nicht vorschlagen würde ist, den Kennel zu vergessen wenn er ständig drin rumjammert. Was ist wenn du mal wo hinfährst u. er da in ne Box muss? Da ist halt viel Geduld gefragt damit er sie komplett annimmt. Ev kannst du sie "abdecken" das er wirklich ne Höhle hat, da fühlen sich viele Hunde dann viel wohler :).
Wichtig ist halt, das er lernt die Box positiv zu verknüpfen u. nicht das er sie als Strafe sieht.
zb. Wenn er sich von alleine reinlegt, würd ich auch gar nicht zumachen :).

Sollte er auch im Kennel rumtigern u. keine Ruhe geben, könnte es sein das sie ihm ev. zu groß ist. Ich kenne viele Hunde die lieber ne kleinere Box (also ne Art Höhle) wollen.
Ne Hündin von einer Freundin hat als Welpe immer in ihren größeren Kennel gepinkelt u. ist drinnen total unruhig gewesen. Sie hat dann ne kleineren gekauft u. voila, plötzlich war Ruhe mit allem.

Achja, ich weiß ja nicht wo eure Box steht, aber schaut das sie nirgends steht wo er Überblick über alles hat. Am Besten irgendwo, wo er euch bzw. die Türen nicht ständig im Auge hat u. somit auch besser zur Ruhe kommen kann.

Ansonsten hört sich dein letzter Post echt gut an :).
Der Kennel wird immer da sein als Rückzugsort und mal wenn es sein muß um ihn kurz "unterzubringen". Der Kennel ist auch abgedeckt um ihn etwas vor den umliegenden Einflüssen abzuschotten. Nur nach vorne hin ist der Kennel offen.

Ich schaue nun mal wie es sich die nächsten Tage entwickelt. Ich darf halt auch nicht vergessen, dass der Kleine noch nicht so lange bei mir ist und bei Hundis nun alles ein bisschen braucht. Ich danke aber viel mals für die bereits erwähnten Tipps und Hilfen!
 

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