Hallo liebes Forum,
seit über einem Monat lebt nun ein kleiner Aussie bei uns. Er ist jetzt 13 1/2 Wochen und wirklich ein kleiner Wirbelwind. Und wie das eben so ist , macht man sich sehr(SEHR) viele Gedanken ob man auch wirklich alles richtig macht in Punkto Erziehung.
Als wir ihn abgeholt haben, war er die ersten Tage verdammt ruhig. Verständlich, es war alles neu und fremd für ihn. Wir haben ihm die Zeit gelassen und von Tag zu Tag wurde er immer aufgeweckter (was ja auch so sein soll!)
Man muss dazu sagen : es ist nicht unser erster Aussie. Meine Eltern haben einen 5 Jahre alten Rüden, meine Schwester einen 6 Monate alten Rüden und jetzt kommt eben noch der kleine Racker dazu. Allerdings wohnen wir alle ein paar Autominuten voneinander entfernt. Trotzdem kann sich die Bande mind. einmal wöchentlich sehen.
Auffallend ist : keiner der beiden anderen Rüden war derartig aufmüpfig wie unser kleiner Kandidat. Daher frag ich mich natürlich ob das wohl einfach so in ihm steckt - oder ob ich (ich bin die Bezugsperson) einfach zuviel falsch macht.
Angefangen hat es mit ~10 Wochen. Wir haben zuvor immer sanft miteinander gespielt - kurze Intervalle- ich beginne , ich beende usw. Klar hat er das nicht immer ganz akzeptiert wenn Schluss war, aber nach ein bisschen Gequängel wars dann gut. Mittlerweile sieht das ganz anders aus. Er bellt wirklich am laufenden Band, kommt angerannt, zwickt (fest) in Hände, Füße, Gesicht (wenn man nicht aufpasst ) und zischt sofort wieder ab bzw bleibt in Spielhaltung stehen und Kläfft was das Zeug hält. Am Anfang hab ich das mit einem bösen Blick und einem Nein gut in den Griff bekommen. Wenn er aufgehört hat wurde er gelobt usw. Inzwischen stachelt ihn das nur noch mehr an, er bellt erst recht , knurrt (Spielknurren) , zwickt fester zu (bis aufs Blut ) - nun bekommt er eine Auszeit. Aber auch das bringt ihn aber nicht "runter" .
Er macht sich wirklich ein Spiel aus der Geschichte und nun weiß ich nicht recht welches Verhalten ich aufzeigen sollte um dem ganzen ein Ende zu setzen. Bei meiner Freundin ist er noch aufmüpfiger, springt an ihr hoch, bellt, zwickt sie wie im "Wahn", zerrt an ihr. Auch hier bringt ignorieren GAR nichts. Wegdrehen, aus dem Raum gehen. Es ist für ihn alles ein großes Spiel. Ich will ihm dieses "Spiel" mies machen, aber auch mit Ablenken bzw umleiten erziele ich wirklich eher noch das Gegenteil. Diese "Ausraster" hat er gut und gerne 2-3 Mal am Tag. Meine Freundin wird dadurch auch immer unsicherer im Umgang mit ihm.
Richtig auffällig ist aber das Verhalten bei dem ältesten Rüde. Er ist unglaublich ausgeglichen und hat eine Geduld ohne Gleichen mit den kleinen. Aber wenn es ihm zuviel wird, werden kurz die Zähne gezeigt, mal geknurrt oder auch mal ein "Beller" los gelassen. Der Hund meiner Schwester war anfangs natürlich auch total ungestüm, aber wenn er dann 3-4 mal von dem Großen zurecht gewiesen wurde, war für die nächsten Minuten mal ruhe. Bei unserem KEINE Chance. Er springt ihm ins Gesicht , immer und immer wieder, bellt und knurrt ihn an , rupft wirklich viel Fell raus , zerrt am Schwanz , da kann der Große noch so oft knurren , böse schauen oder auch mal kurz in seine Richtung spurten. Eine Sekunde später ist der kleine wieder da und springt ihm mit vollem Körpergewicht ins Gesicht und zeigt seine Zähnchen. Sollten wir hier eingreifen? Wir haben es 2-3 Mal probiert, aber haben es direkt gelassen da wir den Großen damit total verunsichert haben(er ist aber auch extrem sensibel) , da der kleine aber wirklich immer "schlimmer" wird, sodass der Große schon gar nicht mehr ins Wohnzimmer zu uns will wenn " der" da ist (und normalerweise liegt er leidenschaftlich gerne bei uns), sind wir mit unserem Latein echt am Ende.
Beschäftigung bekommt der Kleine genug, ebenso müssen aber auch Ruhezeiten eingehalten werden. An der Leine spazieren gehen wir allerdings nicht soviel mit ihm. Wir haben einen großen Garten in dem wir spielen und "lernen". Drinnen sollte wenn möglich Ruhe herrschen. Generell ist es sehr schwer mit ihm an der Leine spazieren zu gehen. Wenn, gehen wir 15 Minuten und davon hängt er 14 mit seinen Zähnchen knurrend in der Leine. Ein Nein stachelt ihn auch hier nur weiter an. WENN er mal los lässt , wird er auch sofort mit einem Leckerli belohnt. Allerdings ist er so schlau das er nach dem dritten Mal die Leine in sein Maul nimmt und schon die Erwartungshaltung " wann gibts ein Leckerli " einnimmt - UND wehe wenn nicht. Dann wird geknurrt und gezerrt. ;D
Ach ja : Nein und Aus beherrscht er beides wirklich gut. Wenn wir mal ruhig spielen oder üben ist er sehr ruhig und konzentriert.
Eine Sache vllt auch noch .. wenn wir ihn an seine Stelle bringen wo er sich Lösen kann macht er immer erst ein langes Pipi, dann schnüffelt er und macht 1-2 mal noch mal ein kurzes (als ob er im sitzen markiert) und scharrt danach mit den Pfoten. Desweiteren versucht er uns auch regelmäßig zu rammeln , wenn das "Spiel" beendet wird. (eigtl dachte ich, er will damit nur Aufmerksamkeit , aber vielleicht hängt das ja alles irgendwie zusammen? )
Was meint Ihr wie man hier weiter vorgehen sollte ? Gerade was diese Bellerei und Zwickerei bei uns und dem Großen angeht ?
Ist zwar jetzt hier etwas länger geworden, aber ich bedanke mich trotzdem schon mal für Eure Hilfe
Ein schönes Wochenende Euch allen!
seit über einem Monat lebt nun ein kleiner Aussie bei uns. Er ist jetzt 13 1/2 Wochen und wirklich ein kleiner Wirbelwind. Und wie das eben so ist , macht man sich sehr(SEHR) viele Gedanken ob man auch wirklich alles richtig macht in Punkto Erziehung.
Als wir ihn abgeholt haben, war er die ersten Tage verdammt ruhig. Verständlich, es war alles neu und fremd für ihn. Wir haben ihm die Zeit gelassen und von Tag zu Tag wurde er immer aufgeweckter (was ja auch so sein soll!)
Man muss dazu sagen : es ist nicht unser erster Aussie. Meine Eltern haben einen 5 Jahre alten Rüden, meine Schwester einen 6 Monate alten Rüden und jetzt kommt eben noch der kleine Racker dazu. Allerdings wohnen wir alle ein paar Autominuten voneinander entfernt. Trotzdem kann sich die Bande mind. einmal wöchentlich sehen.
Auffallend ist : keiner der beiden anderen Rüden war derartig aufmüpfig wie unser kleiner Kandidat. Daher frag ich mich natürlich ob das wohl einfach so in ihm steckt - oder ob ich (ich bin die Bezugsperson) einfach zuviel falsch macht.
Angefangen hat es mit ~10 Wochen. Wir haben zuvor immer sanft miteinander gespielt - kurze Intervalle- ich beginne , ich beende usw. Klar hat er das nicht immer ganz akzeptiert wenn Schluss war, aber nach ein bisschen Gequängel wars dann gut. Mittlerweile sieht das ganz anders aus. Er bellt wirklich am laufenden Band, kommt angerannt, zwickt (fest) in Hände, Füße, Gesicht (wenn man nicht aufpasst ) und zischt sofort wieder ab bzw bleibt in Spielhaltung stehen und Kläfft was das Zeug hält. Am Anfang hab ich das mit einem bösen Blick und einem Nein gut in den Griff bekommen. Wenn er aufgehört hat wurde er gelobt usw. Inzwischen stachelt ihn das nur noch mehr an, er bellt erst recht , knurrt (Spielknurren) , zwickt fester zu (bis aufs Blut ) - nun bekommt er eine Auszeit. Aber auch das bringt ihn aber nicht "runter" .
Er macht sich wirklich ein Spiel aus der Geschichte und nun weiß ich nicht recht welches Verhalten ich aufzeigen sollte um dem ganzen ein Ende zu setzen. Bei meiner Freundin ist er noch aufmüpfiger, springt an ihr hoch, bellt, zwickt sie wie im "Wahn", zerrt an ihr. Auch hier bringt ignorieren GAR nichts. Wegdrehen, aus dem Raum gehen. Es ist für ihn alles ein großes Spiel. Ich will ihm dieses "Spiel" mies machen, aber auch mit Ablenken bzw umleiten erziele ich wirklich eher noch das Gegenteil. Diese "Ausraster" hat er gut und gerne 2-3 Mal am Tag. Meine Freundin wird dadurch auch immer unsicherer im Umgang mit ihm.
Richtig auffällig ist aber das Verhalten bei dem ältesten Rüde. Er ist unglaublich ausgeglichen und hat eine Geduld ohne Gleichen mit den kleinen. Aber wenn es ihm zuviel wird, werden kurz die Zähne gezeigt, mal geknurrt oder auch mal ein "Beller" los gelassen. Der Hund meiner Schwester war anfangs natürlich auch total ungestüm, aber wenn er dann 3-4 mal von dem Großen zurecht gewiesen wurde, war für die nächsten Minuten mal ruhe. Bei unserem KEINE Chance. Er springt ihm ins Gesicht , immer und immer wieder, bellt und knurrt ihn an , rupft wirklich viel Fell raus , zerrt am Schwanz , da kann der Große noch so oft knurren , böse schauen oder auch mal kurz in seine Richtung spurten. Eine Sekunde später ist der kleine wieder da und springt ihm mit vollem Körpergewicht ins Gesicht und zeigt seine Zähnchen. Sollten wir hier eingreifen? Wir haben es 2-3 Mal probiert, aber haben es direkt gelassen da wir den Großen damit total verunsichert haben(er ist aber auch extrem sensibel) , da der kleine aber wirklich immer "schlimmer" wird, sodass der Große schon gar nicht mehr ins Wohnzimmer zu uns will wenn " der" da ist (und normalerweise liegt er leidenschaftlich gerne bei uns), sind wir mit unserem Latein echt am Ende.
Beschäftigung bekommt der Kleine genug, ebenso müssen aber auch Ruhezeiten eingehalten werden. An der Leine spazieren gehen wir allerdings nicht soviel mit ihm. Wir haben einen großen Garten in dem wir spielen und "lernen". Drinnen sollte wenn möglich Ruhe herrschen. Generell ist es sehr schwer mit ihm an der Leine spazieren zu gehen. Wenn, gehen wir 15 Minuten und davon hängt er 14 mit seinen Zähnchen knurrend in der Leine. Ein Nein stachelt ihn auch hier nur weiter an. WENN er mal los lässt , wird er auch sofort mit einem Leckerli belohnt. Allerdings ist er so schlau das er nach dem dritten Mal die Leine in sein Maul nimmt und schon die Erwartungshaltung " wann gibts ein Leckerli " einnimmt - UND wehe wenn nicht. Dann wird geknurrt und gezerrt. ;D
Ach ja : Nein und Aus beherrscht er beides wirklich gut. Wenn wir mal ruhig spielen oder üben ist er sehr ruhig und konzentriert.
Eine Sache vllt auch noch .. wenn wir ihn an seine Stelle bringen wo er sich Lösen kann macht er immer erst ein langes Pipi, dann schnüffelt er und macht 1-2 mal noch mal ein kurzes (als ob er im sitzen markiert) und scharrt danach mit den Pfoten. Desweiteren versucht er uns auch regelmäßig zu rammeln , wenn das "Spiel" beendet wird. (eigtl dachte ich, er will damit nur Aufmerksamkeit , aber vielleicht hängt das ja alles irgendwie zusammen? )
Was meint Ihr wie man hier weiter vorgehen sollte ? Gerade was diese Bellerei und Zwickerei bei uns und dem Großen angeht ?
Ist zwar jetzt hier etwas länger geworden, aber ich bedanke mich trotzdem schon mal für Eure Hilfe
Ein schönes Wochenende Euch allen!
Anzeige: