Ich würde es so machen wie Nina beschrieb.
Gleichzeitig solltest Du versuchen in den Situationen in denen sie angst hat, erst mal Leckerchen und Lob außen vor lassen, da man sie so, aus versehen quasi noch darin bestärkt angst zu haben. Also erstmal auch keine Leckerchen von den Nachbarn. ich an Deiner stelle würde gemeinsam mit ihr die angstauslösenden Dinge erkunden. Ich würde langsam zu dem Ding hingehen, ohne groß auf Allegra einzugehen, das ding loben und ruhig mit ihm sprechen (auch wenn es eine plane ist und man sich furchtbar bescheuert vorkommt

), sodass sie in ruhe beobachten kann, dass du davor keine angst hat, es für sie regelst, ergo sie nicht sich verteidigen o.ä. muss. wenn du merkst, sie wird ruhiger und beobachtet dich aufmerksam kannst du sie zu dir rufen und mit ihr gemeinsam herausfinden, dass das alles nicht so schlimm ist, wenn sie dann wieder ganz ruhig ist kannst du sie loben und leckerchen geben.
Mit den nachbarn würde ich es ähnlich halten, gar nicht groß mit ihr zu den leuten gehen, sondern es so einrichten,dass sie dich und die nachbarn beobachten kann (z.b am gartenzaun), die nachbarn sollen sich auch nicht um sie kümmern und wenns geht, keiner von euch zu ihr rübersehen, dass sie wirklich den eindruck hat, du regelst das und sie darf gucken. Wenn sie neugierig näher kommt, nicht gleich mit lob und leckerchen "erschrecken" sondern erstmal erkunden lassen. Wenn sie dann ganz nah und völlig unaufgeregt ist, könnten die nachbarn ein leckerchen zu ihr werfen, aber immernoch nicht unbedingt mit ihr reden und sie nicht weiterbeachten (auch nicht anschauen). Nach und nach das dann ausbauen.
Zu den Kindern.
Du schriebst, dass es dort sehr eng war und sobald jemand näher kam, sie mit dem Schnappen anfingt. Das ist ja auch ein Ausdruck von Individualdistanz verteidigung, ich kann mir vorstellen, dass sie in dieser situation nicht wusste was zu tun ist und sie keine Fluchtmöglichkeit erkannt hat.
an deiner stelle würde ich künftig in sochen Situationen darauf achten, sie langsam heranzuführen, dass sie erst mal in gewisser distanz sich das treiben anschauen kann, wenn sie ruhiger wird dann weiter hingehen. Ich würde auch versuchen alle Kinder erstmal nciht an sie heranzulassen, besonders wenn sie vielleicht noch keine kinder gewöhnt ist. sie soll von dir den eindruck gewinnen, wenn sie bei dir ist und schutz sucht, kann ihr niemand "zu nahe" treten. Nach und nach kannst du dann versuchen ihr die kinder schmackhaft zu machen, heißt wenn sie ruhig ist, kommt ein kind, wirft ihr ein leckerchen vor die füße und geht wieder. Sie lernt, aha, kind kommt, ich bekomm ein leckerlie, aber werde nicht unbedingt sofort gestreichelt/betatscht und nicht angestarrt.
Dabei ist es wichtig, dass du völlig ruhig bist und sie den eindruck gewinnt, frauchen regelt das, ich brauch mich nicht selbst darum zu kümmern, sie sich also an dir orientiert. Damit das geschieht, musst du natürlich zu erst "auf ihrer Seite" sein.
Letztens gingen wir mit rumo zu einem Sonnwendfeuer mit viel kindern, lärm, düften etc. anfangs blieben wir ein wenig weiter weg stehen und er stand zwischen mit und meinem Freund, dann hat er sich hingelegt und konnte erst mal in ruhe sich alles anschaun. als wir gemerkt haben, es passt soweit, haben wir uns einen tisch am rand gesucht, wieder für rumo zum schauen aber auch die sicherheit, da kommt jetzt niemand auf ihn zugerast. Als er dann schlafenderweise unterm tisch lag und langsam aufwachte und sehr entspannt unter dem tisch hervorkam durften kinder kommen um ihn zu streicheln, alles unter meiner Aufsicht...
ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, wünsch dir aber viel glück, des wird scho

und halte uns auf dem laufenden!!
