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Auslastung & Verhalten eurer Aussies

Dabei
27 Jan 2022
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#1
Hallo ihr Lieben.
Ein Australian Shepherd ist mein Traumhund. Ich habe nun die Möglichkeit Mitte Februar einen Welpen zu bekommen.
Könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen?

Wie verhält sich euer Hund im Alltag? Braucht er viel Beschäftigung? Zeigt er Auffälligkeiten, weil er unterfordert ist?
Wie viel beschäftigt ihr euren Liebling?

Ich habe leider unter Tags nicht viel Zeit. Also 3x Spazierengehen ist auf jeden Fall drin und ein paar kleinere Übungen unter der Woche. Die große Auslastung würde es an den Wochenenden geben.
Denkt ihr, dass es dem Hund zu wenig wäre?

Ich würde mich über eure Rückmeldungen freuen. Am Wochenende lerne ich die kleine Maus (eine Blue Merle 2-färbig) mal kennen.

Vielen lieben Dank.
Bussi, eure Sabi
 

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Dabei
20 Aug 2020
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#2
Hallo Sabi,
wir haben Coco jetzt seit knapp 1,5 Jahren. Der Arbeits- und Zeitaufwand mit einem Welpen bzw. Junghund ist enorm. Mein Mann und ich arbeiten beide Teilzeit und größtenteils von zuhause. Ehrlich gesagt, anders hätten wir es nicht geschafft. Coco ist extrem menschenbezogen und möchte am liebsten immer dabei sein. Die Auslastung, die immer so betont wird, bekommt man locker hin, da Coco sehr arbeitswillig ist und es ziemlich egal ist, was man sich für ihn einfallen lässt - Hauptsache abwechslungsreich :) Langsam wird es etwas einfacher, und Coco deutlich ruhiger. Dafür aber auch einfallsreicher wenn es darum geht, Befehle oder Übungen anders zu interpretieren als ich es wollte.
Unterschätzt keinesfalls die ersten Jahre. Ich habe zwei schon fast erwachsene Kinder und finde einen jungen Aussie kann man komplett vergleichen mit dem Baby- und Kleinkindalter im Aufwand.
Dennoch ist Coco unser absoluter Traumhund und ich genieße jeden Tag mit ihm. Ich denke aber nicht, dass ich diesen Aufwand nach ihm nochmals möchte und leisten könnte. Ich denke, ich würde mir als nächstes einen ca. 3 Jahre alten Hund suchen, der aus dem Gröbsten raus ist.
Ich möchte euch nichts vermiesen, aber es ist schwer sich das vorher vorzustellen. Der Hund braucht nicht dreimal am Tag Gassi, sondern viele Stunden am Tag, wo er an eurem Leben teilnehmen darf.
LG Mo
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
7 Sep 2012
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#3
Ich habe leider unter Tags nicht viel Zeit. Also 3x Spazierengehen ist auf jeden Fall drin und ein paar kleinere Übungen unter der Woche. Die große Auslastung würde es an den Wochenenden geben.
Naja, würde sich mir als erstes die Frage stellen, welche Qualität diese 3x Spaziergänge denn haben? 3x an der Flexileine um den Block, die ewig gleiche Runde u. das von Montags-Freitags, sind für einen Aussie sicherlich nichts.
Die nächste Frage, was wird mit dem Hund in der restlichen Zeit des Tages?
Und ist man bereit, diese wenige Freizeit wirklich täglich u. jedes Wochenende (bei Wind u. Wetter) als Hundezeit fest zu blocken?

Diese Rasse ist und bleibt ein Arbeitshund u. das ist ebensowenig zu unterschätzen, wie der im Rassestandard geforderte Schutz- u. Wachtrieb. Der zwar von Individuum zu Individuum unterschiedlich ausgeprägt sein kann, aber mit dem man sich unbedingt vorher auseinandersetzen sollte, gerade wenn man in einem Mehrfamiliehaus wohnt.

Und wie meine Vorschreiber schon erwähnten, ist der Zeit- u. Arbeitsaufwand bei der Welpenaufzucht nicht zu unterschätzen.

Anhand der Fragestellung würde ich doch überlegen, ob ich mich mit dem Thema Aussie nicht doch noch etwas intensiver befasse, mich vielleicht mal mit anderen Aussiehaltern u. Züchtern zu treffen, bevor ich jetzt eine Schnellschussentscheidung treffe.
 
Dabei
20 Aug 2020
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#4
Hallo Sabi,
hast du ein Foto von den Kleinen :) Wie alt sind sie denn? Ich liebe Welpenfotos, wenn sie noch so Mini sind... ;)
 
Dabei
2 Nov 2021
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#5
Hallo Sabi,

wir haben seit zwei Wochen unseren Welpen und ich kann dir sagen - das ist ein 24/7 Job. Auch wenn er tagsüber viel schläft, muss man trotzdem ein Auge haben, allein schon zwecks Stubenreinheit. Es benötigt unglaublich viel Planung. Gerade weil er ein Aussie ist will ich darauf achten, dass es hier in der ersten Zeit nicht zu viel Action gibt. Frustrationstoleranz und Beißtoleranz beibringen ist kräftezehrender als ein "sitz" oder "platz". Hier in der Stadt achte ich sehr genau darauf dass unser Rudi alle Reize erstmal wohldosiert erfahren kann. Für den Welpen ist fast alles neu, und er will an alles im richtigen Tempo herangeführt werden. Dazu muss ich sagen: wir sind Ersthundebesitzer und haben wenig Erfahrung, vielleicht ist es mit entsprechender Erfahrung leichter, das weiß ich nicht. Wir sind überglücklich unseren Rudi in der Familie zu haben, keine Frage, aber wir haben das auch von langer Hand geplant, uns vorbereitet und informiert, Prioritäten gesetzt und vorher Regeln im Zusammenleben mit Hund geklärt, mit Züchter:innen gesprochen und befreundete Aussiebesitzer:innen mit Fragen gelöchert.

Falls du Fragen zur Welpenzeit hast, meld dich gerne, wir lernen hier auch jeden Tag dazu :)

Liebe Grüße!
 
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Dabei
31 Jan 2022
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#6
Hallo Sabi,

wir haben seit zwei Wochen unseren Welpen und ich kann dir sagen - das ist ein 24/7 Job. Auch wenn er tagsüber viel schläft, muss man trotzdem ein Auge haben, allein schon zwecks Stubenreinheit. Es benötigt unglaublich viel Planung. Gerade weil er ein Aussie ist will ich darauf achten, dass es hier in der ersten Zeit nicht zu viel Action gibt. Frustrationstoleranz und Beißtoleranz beibringen ist kräftezehrender als ein "sitz" oder "platz". Hier in der Stadt achte ich sehr genau darauf dass unser Rudi alle Reize erstmal wohldosiert erfahren kann. Für den Welpen ist fast alles neu, und er will an alles im richtigen Tempo herangeführt werden. Dazu muss ich sagen: wir sind Ersthundebesitzer und haben wenig Erfahrung, vielleicht ist es mit entsprechender Erfahrung leichter, das weiß ich nicht. Wir sind überglücklich unseren Rudi in der Familie zu haben, keine Frage, aber wir haben das auch von langer Hand geplant, uns vorbereitet und informiert, Prioritäten gesetzt und vorher Regeln im Zusammenleben mit Hund geklärt, mit Züchter:innen gesprochen und befreundete Aussiebesitzer:innen mit Fragen gelöchert.

Falls du Fragen zur Welpenzeit hast, meld dich gerne, wir lernen hier auch jeden Tag dazu :)

Liebe Grüße!
Also ich kann der Beschreibung voll und ganz zustimmen! Unsere Aussie-Dame lebt jetzt seit 6 Wochen bei uns und jeder Tag mit ihr ist anders. Wir haben das Glück, dass unsere Laska von 23:00 abends bis 8:30 morgens durchschläft, daher ist das 24/7 nicht mehr so greifend :)
"Sitz" und "Platz" stellen meiner Erfahrung nach bei einem Aussiewelpen wirklich keine Herausforderung dar, eher das anknabbern von allem, was in den Weg kommt - seien es Schuhe, Möbel, Teppiche, ganz egal was. Das hat sich zum Glück inzwischen gelegt und Laska verhält sich generell ganz toll. Probleme hat sie aber noch damit zu erkennen, wo die Grenze ist im Spiel - wieso darf ich mein Spieli beißen aber mein Frauchen nicht? - Ist ihr einfach nicht ganz klar bisher. :rolleyes:

Ich finde vor allem den zeitlichen Aspekt super wichtig. Mein Mann und ich hatten geplant, Laska in meinem Weihnachtsferien (ich bin Lehrerin) zu holen, sodass ich erstmal 2,5 Wochen mit ihr zuhause sein kann, bevor ich wieder arbeiten muss. Danach wollte sich mein Mann noch eine Woche frei nehmen. Nun hat sich nach 2 Tagen mit Hundi sehr unerwartet herausgestellt, dass ich schwanger bin und ich habe direkt Beschäftigungsverbot wegen Corona bekommen und ich muss sagen: ich bin ganz schön froh (auch wenn alles anders geplant war)! 3 Wochen reichen meiner Meinung nach nämlich kaum aus, um einen Welpen einzugewöhnen und ihn dann 3-4 Stunden oder womöglich länger alleine zu lassen. Bei 2 Stunden ist bei Laska absolut Schluss.
Bedenke also bitte echt, wenn es ein Welpe sein soll, dass man wirklich super super viel Zeit braucht!
 
Dabei
1 Jun 2021
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#7
Hallo Fräulein Sabi :) Meine Maus ist nun genau ein Jahr alt und ich empfinde es auch so, dass es ein 24/7 job ist. Sie möchte und ist auch überall dabei. Ich gehe 5 Stunden am Tag arbeiten, die sie wunderbar alleine zuhause bleibt. Aber vorher und hinterher dreht sich wirklich alles um sie. Das erste Jahr habe ich komplett die die Erziehugn gesteckt und heute profitiere ich davon.
Liebe Grüße
 
Dabei
3 Apr 2016
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#8
Hallo Sabi ,
unser Welpe kam am letzten November Wochenende als Zweithund zu unserem 5 jährigen dazu und ich bin noch immer 24/7 mit ihm beschäftigt !!
Es ist nicht mein erster Welpe und ich kann dir sagen , dass deine 3 Spaziergänge (wohlmöglich noch an der Leine ohne sonstige Bewegungsmöglichkeiten ) sicher NICHT ausreichen , um den Welpen „auszulasten“ . Von alleinbleiben über einige Zeit und ähnlichem mal ganz abgesehen .
Obwohl unser Ersthund sehr viel an „Erziehungsarbeit“ mitleistet ist doch JEDEN Tag etwas anders , was neu dazu kommt . Wenn ich (wie kürzlich in der Welpengruppe) höre : ja , in 3 Wochen gehe ich wieder Vollzeit arbeiten und bis dahin muss der kleine 6 Stunden allein bleiben , dann rollen sich bei mir die Fußnägel auf , ehrlich !
Nein !!!! SO wird es sicher nicht funktionieren , sorry !
Pixel ist jetzt 4,5 Monate , entwickelt sich super , bleibt auch mal ne Stunde hier mit Ilay und ist stubenrein . Die Nächte schläft er seit Anfang an durch (23-7) und lernt irrsinnig schnell so Banalitäten wie „Sitz“ , „Platz“ oder „Fuß“ … DAS sind beim Aussie die leichtesten Sachen !
Das größere Problem ist i.d.R. dass die Welpen ständige Beaufsichtigung benötigen , weil sie viel zu intelligent sind , um nur dösig herumzuliegen . DAS ist in meinen Augen viel anspruchsvoller , als man glaubt . Ein unterforderter Aussie denkt sich vielerlei Dinge aus , um sich im Zweifel zu beschäftigen und DAS wird dann u.U. ärgerlich für seine Besitzer .
Irgendwo habe ich mal gelesen , dass welpen 22 Stunden/Tag schlafen … also DAS Buch hat unser Welpe definitiv nicht gelesen !! Ich muss ihn manchmal echt zwingen , sich mal ne Stunde schlafen zu legen !
Der Große legt sich hin und macht die Augen zu , der kleine überlegt , was man denn so alles anstellen kann , während der andere schläft .

ich würde wirklich sehr gut überlegen , ob ich einem (Aussie) welpen in dieser Hinsicht gerecht werden kann !
Meiner einer ist weitestgehend zuhause und wenn ich das nicht bin kann ich meine Hunde unterbringen , damit sie nicht stundenlang allein bleiben müssen . Klar kann ich auch mal einkaufen fahren , Besorgungen machen oder sonstwie das Haus verlassen . Aber über mehrere Stunden bleiben meine Hunde (selbst wenn sie es können) nicht allein !
 
Dabei
19 Jan 2017
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#9
Ich finde es ist auch wichtig zu erwähnen, dass man diese Verantwortung über die Welpenzeit hinaus eingeht. Dass noch ganz andere Dinge auf einen zukommen können, die nicht mit 3x am Tag Spazierengehen getan sind. Möchte man einem Hund in seinen Bedürfnissen und in der Ausbildung gerecht werden, braucht es wirklich Zeit und ich finde, dass ist unabhängig von der Rasse. Stimmt das Grundgerüst im Alltag schon nicht, würde ich mir keinen Hund ins Leben holen.

Nach der Welpenzeit kommt die Pubertät, die kann je nach Individiuum ziemlich anstrengend sein. Verhaltensmuster tauchen auf, die wir Menschen und die Gesellschaft nicht so toll finden ( Der von Aussiewolf erwähnte: im Rassestandard geforderte Schutz- u. Wachtrieb). Den lenkt man nicht mal eben in ein paar Wochen in die richtigen Bahnen, dass braucht Zeit. Man sollte sich auch vor Augen führen, ob man wirklich die Lust und die Kraft hat mit einem Hund zusammenzuleben, wenn das gemeinsame Leben nicht so gut verläuft... wenn das Auf und Ab in der Erziehung kommt. Klar es gibt die schönen Seiten im Zusammenleben mit einem Hund, aber es gibt auch die anderen Seiten, darüber sollte man sich bewusst sein.

Später im Alter wird der Pflegeaufwand auch wieder größer.
 

Fritz

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
29 Mrz 2018
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#10
Hallo ihr Lieben.
Ein Australian Shepherd ist mein Traumhund. Ich habe nun die Möglichkeit Mitte Februar einen Welpen zu bekommen.
Könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen?

Wie verhält sich euer Hund im Alltag? Braucht er viel Beschäftigung? Zeigt er Auffälligkeiten, weil er unterfordert ist?
Wie viel beschäftigt ihr euren Liebling?

Ich habe leider unter Tags nicht viel Zeit. Also 3x Spazierengehen ist auf jeden Fall drin und ein paar kleinere Übungen unter der Woche. Die große Auslastung würde es an den Wochenenden geben.
Denkt ihr, dass es dem Hund zu wenig wäre?

Ich würde mich über eure Rückmeldungen freuen. Am Wochenende lerne ich die kleine Maus (eine Blue Merle 2-färbig) mal kennen.

Vielen lieben Dank.
Bussi, eure Sabi
Ich denke , Hunde passen sich den Bedingungen an und gewöhnen sich an einen bestimmten Tagesablauf ,
es kommt aber auf das jeweilige Alter an, junge Hunde haben z. B. einen anderen , besonderen Rhythmus .
In der Welpen- zeit ist es wie mit einem Kleinkind, dann ist noch eine ständige Aufmerksamkeit erforderlich .

Man kann aber nicht vorher sagen , welche Entwicklung , oder welches Verhalten ein Hund im Allgemeinen durchlebt ,
unabhängig von einer Auslastung , oder Beschäftigung können manche Ereignisse auch den Ablauf verändern und dann besondere Maßnahmen erforderlich machen .
 
Dabei
29 Jan 2019
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#11
Hallo Sabi,

Du schreibst du hast unter der Woche nicht viel Zeit...
Was heißt das genau? Wie viel Zeit bleibt für den Hund?
Wenn du dir einen Welpen holst musst du viel Zeit einplanen. Gerade am Anfang hat man mit so einem Zwerg alle Hände voll zu tun ähnlich wie mit einem Baby. Die halten sich nämlich nicht an Tagesplanungen.
Wo wäre denn der Hund wenn du arbeiten musst? Allein Zuhause wird das so schnell nicht klappen.
Oder kannst du ihn mit auf Arbeit nehmen? Das müsste dann aber auch langsam trainiert werden.
3x am Tag Gassi ist beim Welpen auch eher eine wunschvorstellung. Eher ist es ein gefühlt 100x vor die Haustüre laufen wenn er sich meldet das er mal muss. Ansonsten geht man mit einem Welpen anfangs auch keine großen Runden sondern lieber mehrere kleine.
 
Dabei
16 Okt 2021
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#12
Hallo Sabi,

wir haben seit zwei Wochen unseren Welpen und ich kann dir sagen - das ist ein 24/7 Job. Auch wenn er tagsüber viel schläft, muss man trotzdem ein Auge haben, allein schon zwecks Stubenreinheit. Es benötigt unglaublich viel Planung. Gerade weil er ein Aussie ist will ich darauf achten, dass es hier in der ersten Zeit nicht zu viel Action gibt. Frustrationstoleranz und Beißtoleranz beibringen ist kräftezehrender als ein "sitz" oder "platz". Hier in der Stadt achte ich sehr genau darauf dass unser Rudi alle Reize erstmal wohldosiert erfahren kann. Für den Welpen ist fast alles neu, und er will an alles im richtigen Tempo herangeführt werden. Dazu muss ich sagen: wir sind Ersthundebesitzer und haben wenig Erfahrung, vielleicht ist es mit entsprechender Erfahrung leichter, das weiß ich nicht. Wir sind überglücklich unseren Rudi in der Familie zu haben, keine Frage, aber wir haben das auch von langer Hand geplant, uns vorbereitet und informiert, Prioritäten gesetzt und vorher Regeln im Zusammenleben mit Hund geklärt, mit Züchter:innen gesprochen und befreundete Aussiebesitzer:innen mit Fragen gelöchert.

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Liebe Grüße!
Oh das hört sich alles nach einem ganz wunderbaren und liebevollen Start an. So sehe ich es tatsächlich auch, das Fundament zu Beginn wird die Grundlage auf alles was dann kommt und ich rechne auch mit zwei sehr intensiven Anfangsjahren. Rudi, was für ein mega Name, gefällt mir super. Unser Anton (Rufnahme Toni) wird in zwei Tagen einziehen. Ich arbeite nur an zwei Tagen im Home Office, daher trau ich es mir jetzt zu. Bisher wäre es mir durch meine Arbeit und kleinen Kinder nicht möglich gewesen.
 
Dabei
2 Nov 2021
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#13
Meistens fühlt es sich auch gut an :)

Manchmal quälen mich aber doch die Fragen, ob wir das alles so richtig machen, machen wir zu wenig oder zu viel? Irgendwann wird auch der Tag kommen, wo Rudi mal alleine bleiben muss, und die Frage, ob wir ihm WIRKLICH gerecht werden, kommt mir manchmal in den Hinterkopf. Ich glaube das ist aber mein persönliches "Ding", ich neige schnell zum Grübeln o_O

Wie schön, dann wünsche ich euch eine tolle Welpenzeit und viel Freude mit Toni :)
 
Dabei
16 Okt 2021
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#14
Hallo, ich glaube so geht es fast allen Ersthundebesitzern... .kann ich mir zumindest vorstellen und ich denke auch wir können nicht alles richtig machen und auch das ist gut so. Das hab ich zumindest mit und an meinen zwei Kindern erfahren können. Hast du Kinder? Denn die Frage was ist denn Richtig und was es nicht ist, da könnte ich jetzt gerne ewig philosophieren :D:p. Ja ich nenne in meiner Welt "grübeln" philosophieren... hört sich positiver an und der Hormonausschuss im Körper ist ein anderer ... :p!

Was mir schon oft geholfen hat und was ich auch jetzt weiter beherzigen mag, ist der Gedanke an die kurzfristige und die langfristige Befriedigung. Kurzfristig ist oft auf Dauer scheiße und wenn ich langfristig und auf länger Sicht was haben möchte, muss ich mir dir kurzfristige Befriedigung verkneifen :eek:o_O. Weißt wie ich meine? Das hilft mir dann oft im Training (bisher nur bei meinem Gassihund und an meinen Kindern erprobt :rolleyes:). Also wenn ich mir das bewusst herhole, dann ja dann gibt mir das einen enormen Schub an Sicherheit und wenn der langfristige Erfolg dann eintritt, dann wird der auch so richtig gebührend gefeiert :D. Dann wird es irgendwann zu einem Selbstläufer, hhihi.....

Habt ihr schon einen Plan mit dem Alleinsein üben? Geht ihr wieder arbeiten? Oh ich bin gespannt wie es weiter bei euch läuft :)

Grüße
 
Gefällt mir: Mo72
Dabei
2 Nov 2021
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#15
Hey,

von dem Gedanken immer alles richtig machen zu wollen, muss ich mich auf jeden Fall auch verabschieden :D wer kann das schon..
Grübeln durch philosophieren zu ersetzen ist eine gute Idee :D das hört sich doch schon wesentlich positiver an.
Mit den kurz- und langfristigen Erfolgen tu ich mich aktuell noch schwer weil ich mich manchmal frage, ob das, was ich kurzfristig tu, auch überhaupt langfristig zu dem führt, was ich gerne hätte :D hach, das ist alles nicht so einfach :D
Wir üben aktuell kurze Sequenzen zum Alleinebleiben - aus dem Raum rausgehen, mal alleine duschen gehen und die Türe schließen.. das schafft Rudi je nach Müdigkeitsgrad auch schon für ein paar Minuten. Ganz aus der Wohnung gehen ist aktuell aber noch schwierig. Aber ich bin zuversichtlich dass ich auch bald mal wieder tagsüber den Müll runterbringen kann, während mein Freund noch arbeiten ist :D im Moment habe ich noch Urlaub, ansonsten arbeiten wir gegensätzlich (ich nachts, mein Freund tagsüber).

Lieben Gruß :)
 
Dabei
9 Feb 2021
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#16
Hallo Zusammen,

ich finde das Thema durchaus auch interessant und gebe gern mal mit rein, wie ein normaler Tag so abläuft mit unserem Mini Aussie (1 Jahr alt geworden gerade und aus der Showlinie):

Vorab muss man dazu sagen, dass mein Mann und ich selbstständig sind und beide von zu Hause aus arbeiten. Einige wenige Kundentermine vor Ort ausgenommen, aber die nimmt dann auch nur einer wahr. Zudem haben wir 1000qm Garten, das sollte berücksichtigt werden.

Unser Tag startet um 9 Uhr, dann kommt die Kleine zum Lösen in den Garten. Dort bleibt sie auch nicht lange, denn sie hat ja Hunger ;). Zwischen 9.30 Uhr und 10 Uhr gibts dann Essen und danach ist erstmal Ruhe (nicht unbedingt schlafen, aber dösen, rumliegen o. ä.) angesagt. Uns war von Anfang an wichtig, dass sie von allein zur Ruhe kommt.

Zwischen 12 und 13 Uhr gibts dann ne große Runde im Freilauf (oder Schleppleine im Wald) für eine Stunde. Wieder zu Hause gibts was zum Knabbern und dann wieder Ruhe bis etwa 16/17 Uhr, dann kommt entweder nochmal eine kleinere Runde für 30 Minuten oder wir sind sowieso im Garten beschäftigt und dann ist sie mit uns draußen. Im Sommer können wir von der Terrasse aus arbeiten, da kann sie auch theoretisch mal den ganzen Tag draußen sein.

Kleine Denkspiele gibt es zwischendurch und Spazierengehen ist automatisch immer auch mit Training verbunden.

Wir fahren damit super, aber ich bin auch ehrlich, in einer Wohnung wäre das für mich persönlich nicht in Frage gekommen. Welpenzeit etc. lasse ich jetzt mal außenvor - das sprengt den Rahmen.

Ich wollte nur auch mal zeigen, dass ein Aussie nicht unbedingt 24/7 Dauerstreß und Beschäftigung bedeutet. Wir sind sehr entspannte Aussie Eltern :)!
 

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