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Aussie halten mit 14

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7 Sep 2025
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#1
Meine Mutter mag keine Hunde und mein Bruder würde mich auch nicht wirklich unterstützen. Ich wäre zum Zeitpunkt wenn wir einen Hund bekommen 14. Muss auch kein Welpe sein, ich wäre auch super glücklich mit einem Hund aus dem Tierheim. Ich habe Morgens eine Stunde Zeit um rauszugehen. Dann Bonbons halt von 8-13:30 in der Schule meistens ist aber irgendwer zuhause meine Mutter im Homeoffice oder meine Oma. Nach der Schule kann ich dann wieder ne Stunde raus und natürlich auch für Kopfarbeit oder Agility etc.
Generell nach der Schule bin ich bereit meine Zeit in den Hund zu stecken bzw. wenn ich dann was vor hab finden sich Lösungen. Ich wollte einfach schon immer einen Aussie und habe Ultra Bock mich mit dem Hund auseinander zu setzen, Sport zu machen und mit ihm zu einem Team zusammenzuwachsen. Wir haben auch ein Haus mit Garten und leben ziemlich ländlich. Außerdem kümmer ich mich ab und zu ein paar Tage um einen Labrador Border Collie mix und auch mit ihm macht es mir Ultra Spaß lange Spaziergänge zu machen und Tricks etc. er ist auch sehr schlau und hat einfach Bock zu arbeiten und sich zu bewegen ist aber alles in einem auch oft sehr gechillt, labbi halt. Wäre es vertretbar einen Aussie zu holen oder wäre es vielleicht schlauer einen Labrador oder so zu holen?
 

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FrauRossi

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26 Mai 2015
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#2
Hallöchen,

Also ich würde da zuerst mal ganz praktisch ran gehen.

Du schreibst deine Mutter mag keine Hunde, im nächsten Satz schreibst du aber dass deine Mutter ein der Personen sein könnte die auf den Hund aufpasst wenn du in der Schule bist.
Das ist schonmal der erste Haken an der Sache.

Dann Bist du halt erst 14 je nachdem welchen Schulabschluß du anstrebst gehtst du noch zwei bis 5 Jahre zur Schule. Danach fängst du an zu arbeiten und bist plötzlich so um die 10 Stunden ausser Haus, oder du fängst an zu studieren und bist auch viel ausser Haus an der Uni und musst viel Zeit mit lernen verbringen.
Dazu kommt dass du wahrscheinlich auch das ein oder andere mit Freunden / Kollegen / Kommolitonen unternehmen willst, die ein oder andere Party feiern wirst usw. Zeit für einen Hund wird da immer knapper.
Vielleicht willst du auch noch reisen? Ein Auslandssemster irgendwo verbringen? Oder ähnliches.

Alles in allem ist es mit 14 recht schwierig abzuschätzen wie sich die nahe Zukunft so entwickelt. Da mach dir eine Liste, was möchtest du später tun? Was denkst du wie das aussehen wird? Wer passt dann auf deinen Hund auf? Wie kann das mit dem Hund dann noch funktionieren?

Ein Hund kostet auch eine Menge Geld.

Zunächste die Anschaffungskosten. Gekauft bei einem Züchter kann das schnell zwischen 1500 und 3000 Euro kosten. Aber auch im Tierheim oder Hunde die privat vermittelt werden gibt es nicht umsonst da fallen je nachdem 150 bis 500 Euro an.

Dann kommt die Hundesteuer die ist unterschiedlich je nachdem wo man wohnnt, und liegt zwischen 80 Euro und 186 Euro pro Jahr, wie gesagt, kommt drauf an wo man wohnt.

Dann Kommentierartztkosten dazu, auch da kommt es ein bisschen drauf an wo man wohnt und welchen Tierartzt man in der Nähe hat. Selbst wenn der Hund niemals krank wird, fallen mindesten 30 bis 120 Euro fürs Impfen im Jahr an.
Aber auch Hunde werden krank, es muss garnichs schlimmes sein, aber sie bekommen mal Durchfall, oder sind mal erkältet, ein Zeckenbiss entzündet sich, sie haben eine kleine Wunde an der Pfote. Das ist alles nichts dramatisches aber alles sehr warhscheinlich dass es das ein oder andere mal vorkommen wird. Der Tierartzbesuch bei so Lapalien kostet auch fix 60 Euro und mehr.
Und wenn es was schlimmeres ist, wie ein gebrochenes Bein, eine Vergiftung, ein sonstiger Unfall, dann geht es auch schnell in die tausende Euros.
Also empfielt sich eine Tierkrankenversicherung, aber auch die muss bezahlt werden.
Um den Hund vor Zecken und Flöhen usw. zu schützen muss man Abwehrmittel kaufen. Auch ca. 40 euro bis 80 Euro pro Jahr.

Vielleicht gehts in die Hundeschule oder anderweitig zum Hundetrainig. Auch das kostet Geld. Die Preise sind da stark unterschiedlich, kommt drauf an ob ein Hundeverein, oder ein Spezieller Trainer und was man genau machen möchte, oder vielleicht sogar braucht, wenn der Hund Verhaltensprobleme hat / entwickelt.

Hundefutter muss auch her. Kommt drauf an was man füttert (oder vielleicht auch was der Hund verträgt) dann kostet Hundfutter zwischen 0,50 Euro und 5 Euro pro Tag.

Stell dir also die Frage, wie soll das alles bezahtl werden? kannst du das alles selbst bezahlen? oder sind deine Eltern bereit das alles zu bezahlen?

Hund hört sich immer so romantisch und toll an, der beste Freund des Menschen, aber dahinter stehten auch die harten Zahlen.

Ist das geklärt, dann wie gesagt überlege wie denkst du machst du weiter? Machst du Abi?, Machst du eine Ausbildung, Machst du ein Studium?
Was für einen Job möchtest du machen? und was bleibt da geschätzt an Zeit für den Hund übrig und wer kümmert sich um den Hund wenn du nicht da bist.

Das alles sind Grundsätzliche Dinge, egal ob es jetzt ein Labbi oder ein Aussi werden soll.

Als Anfängerhund, gerade wenn Oma, Opa, Mutter (die keine Hunde mag) viel auf den Hund mitaufpassen müssen, dann ist ein golden Retriever oder Labradorretriever vielleicht etwas eher geeignet. Es heißt aber nicht dass es mit einem Aussi garnicht klappen kann.
 
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7 Sep 2025
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#3
Meine Mutter wär halt da würde sich aber nicht mit dem Hund auseinander setzen, ihn mal in den Garten lassen oder so. Hab eigentlich vor Abi zu machen wäre also noch über 5 Jahre in der Schule. Fürs finanzielle muss ich sagen das wir mehr als genug Geld haben also meine Mutter verdient wirklich sehr gut. Wie ich das später machen werde muss ich noch abwägen, ob es vielleicht sinnig ist sich einen älteren Hund zu holen oder was auch immer. Aufjedenfall weiß ich das ich später was das finanzielle betrifft abgesichert wäre.
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#4
Dann wäre noch zu beachten dass du quasi noch sehr jung bist. Es gibt keine generelle Regelung oder Altersbegrenzung für das führen eines Hundes. Mit 14 haften Deine Eltern für den Fall dass etwas passieren würde. Und man muss bei der Hundehaftpflicht genau schauen ob die Versicherung es abdeckt wenn der Hund durch einen Teenager geführt wird. Nicht alle Versicherungen machen das.

Ganz schwammig heißt es: die Person muss geistig und körperlich in der Lage sein den Hund zu führen.

Habt ihr vielleicht ein Tietheim in der Nähe? Da könntest du eine Art Praktikum machen, oder bei einem Hundeverein oder Hundetrainer in der Ungebung. Einfach mal fragen, erklären dass du dir einen Hund wünscht und beweisen möchtest dass du in der Lage bist dich um einen zu kümmern.
 
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15 Jun 2008
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#5
Mal aus Züchtersicht geschrieben:
Ich kann sehr gut verstehen, dass du dich für einen Hund im Allgemeinen und einen Aussie im Besonderen begeisterst. Aber den musst du ja auch irgendwo her bekommen. Ich würde den Vertrag nicht mit dir, sondern mit einem Erziehungsberechtigten abschließen wollen (bzw. müssen - du bist ja mit 14 Jahren nur beschränkt geschäftsfähig) und das würde ich nur dann tun, wenn dieser 100 pro dahinter steht. Ein leichtes Gefühl von "der Hund ist ihr Ding, nicht meins", würde für mich das ko Kriterium sein. Wenn du deine Familie nicht vom Hund überzeugen und dir ihre Zusage nicht sicher kannst, immer hinter dir und deinem Hund zu stehen, wenn du dich aus welchen Gründen auch immer, kurz-, mittel- oder sogar langfristig nicht um deinen Hund kümmern kannst, dann ist die Zeit leider noch nicht reif für einen eigenen Hund. Einem guten Züchter, ist es ultra wichtig, dass ein Hund in der ganzen Familie willkommen ist und die Familie einen guten Betreuungsplan hat. Hab ich nur ein Fünkchen Zweifel, würde mein Welpe eine andere Familie finden müssen.
Ich drücke dir die Daumen, dass du das hinkriegst und dir deinen Wunsch vielleicht tatsächlich noch früher erfüllen kannst, mit deiner Familien voll und ganz hinter dir und deinem Wunsch.
 
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7 Sep 2025
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#6
Merk ich mir, dauert eh noch, bisher ist alles gut gegangen aber das stimmt schon man weiß nie ich werd mich informieren
 
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7 Sep 2025
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#7
Mal aus Züchtersicht geschrieben:
Ich kann sehr gut verstehen, dass du dich für einen Hund im Allgemeinen und einen Aussie im Besonderen begeisterst. Aber den musst du ja auch irgendwo her bekommen. Ich würde den Vertrag nicht mit dir, sondern mit einem Erziehungsberechtigten abschließen wollen (bzw. müssen - du bist ja mit 14 Jahren nur beschränkt geschäftsfähig) und das würde ich nur dann tun, wenn dieser 100 pro dahinter steht. Ein leichtes Gefühl von "der Hund ist ihr Ding, nicht meins", würde für mich das ko Kriterium sein. Wenn du deine Familie nicht vom Hund überzeugen und dir ihre Zusage nicht sicher kannst, immer hinter dir und deinem Hund zu stehen, wenn du dich aus welchen Gründen auch immer, kurz-, mittel- oder sogar langfristig nicht um deinen Hund kümmern kannst, dann ist die Zeit leider noch nicht reif für einen eigenen Hund. Einem guten Züchter, ist es ultra wichtig, dass ein Hund in der ganzen Familie willkommen ist und die Familie einen guten Betreuungsplan hat. Hab ich nur ein Fünkchen Zweifel, würde mein Welpe eine andere Familie finden müssen.
Ich drücke dir die Daumen, dass du das hinkriegst und dir deinen Wunsch vielleicht tatsächlich noch früher erfüllen kannst, mit deiner Familien voll und ganz hinter dir und
Mal aus Züchtersicht geschrieben:
Ich kann sehr gut verstehen, dass du dich für einen Hund im Allgemeinen und einen Aussie im Besonderen begeisterst. Aber den musst du ja auch irgendwo her bekommen. Ich würde den Vertrag nicht mit dir, sondern mit einem Erziehungsberechtigten abschließen wollen (bzw. müssen - du bist ja mit 14 Jahren nur beschränkt geschäftsfähig) und das würde ich nur dann tun, wenn dieser 100 pro dahinter steht. Ein leichtes Gefühl von "der Hund ist ihr Ding, nicht meins", würde für mich das ko Kriterium sein. Wenn du deine Familie nicht vom Hund überzeugen und dir ihre Zusage nicht sicher kannst, immer hinter dir und deinem Hund zu stehen, wenn du dich aus welchen Gründen auch immer, kurz-, mittel- oder sogar langfristig nicht um deinen Hund kümmern kannst, dann ist die Zeit leider noch nicht reif für einen eigenen Hund. Einem guten Züchter, ist es ultra wichtig, dass ein Hund in der ganzen Familie willkommen ist und die Familie einen guten Betreuungsplan hat. Hab ich nur ein Fünkchen Zweifel, würde mein Welpe eine andere Familie finden müssen.
Ich drücke dir die Daumen, dass du das hinkriegst und dir deinen Wunsch vielleicht tatsächlich noch früher erfüllen kannst, mit deiner Familien voll und ganz hinter dir und deinem Wunsch.
Meine Mutter steht da schon hinter mir sie denkt das würde mir gut tun sie ist halt nur nicht bereit mit dem Hund zu gehen und sowas sie würde es halt tolerieren das der Hund bei ihr im Haus lebt und mir das finanzieren usw. sie ist halt echt kein Hunde Freund und hat kein Bock auf die Haare. Sie würde halt mich bisschen unterstützen aber die ganze Arbeit bleibt an mir hängen
 
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15 Jun 2008
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#8
Das würde mir als Züchter nicht im Entferntesten reichen. Da ist der Stress vorprogrammiert und der Leidtragende wäre dabei dann nicht nur der Hund.
 
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16 Aug 2024
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#9
Was glaubt Ihr Alle zusammen, wie lange der Hund (alt oder jung, woher auch immer, egal welche Rasse oder Mischung) braucht um zu merken, was in dieser Familie los ist? Welche logischen Konsequenzen wird das Tier daraus ziehen? Von einem 14-Jährigen Schüler, der wohl die Hälfte des Tages aus schulischen Verpflichtungen, die nächsten 5 Jahre nicht zu Hause ist und sich grundsätzlich Niemand um den Hund kümmern wird oder will.
Es gibt genügend Stoff- und Plüschtiere als Maskottchen, die sich Jeder irgendwo in seinem Zimmer aufstellen kann, die Anforderungen dieser Tiere sind minimal gering. Ein auch klar denkendes Lebewesen und dazu noch oft mit viel Eigeninitiative agierenden Hund/Hündin in ein Haus zu holen und zu denken, das wird wohl klappen, weil die "Familie" scheinbar gut betucht und strebsam arbeitend ist, ist ein völliger Unsinn.
Hunde sind sehr sensible Tiere und merken sofort oder mindestens nach Stunden, wem sie selbst dort im neuen Zuhause mögen und vertrauen können und vor Allem wem nicht. Stimmt mindestens die Chemie zwischen Hund und Halter; - muss dies nicht zwangsläufig mit dem Rest der Familie gut gehen. Der Bruder und die Mutter sind Hunden gegenüber abgeneigt, allerdings befürwortet die Mutter eine Hundehaltung durch einen 14-Jährigen, weil es Ihm (vielleicht) gut tut. Wie gedankenverloren und unverantwortlich ist das denn? Was sind dies für unklare Vorstellungen und Verhältnisse? Wenn der Hundehalter bis zu 8 Stunden täglich abwesend ist, wer geht mit dem Tier seine nötigen Gassi-Gänge um sich zu erleichtern? Das Tier einfach in den Garten zu lassen, ist nicht wirklich eine gute Option. Wer macht den Garten dann täglich von eventuell "Großen Geschäften" sauber? Meistens gibt es schon wegen dieser Verunreinigung des grünen, menschlichen Territoriums massiven Ärger und Druck.
Zudem weiter gedacht, wenn sich an das zu bestehende Abitur eine Ausbildung oder ein Studium anschließt, wird noch weniger Zeit sein sich adäquat um das Tier zu kümmern. Kein Tierfreund, kein Züchter und kein Tierheim gibt seine Schützling und eventuell neues Zuhause suchende Hunde in solche Hände ab. Das ist für den 14-Jährigen Tier- und Hundefreund hart zu lesen, aber die ehrliche Realität.
Der Vorschlag eines Praktikums in den Ferien oder über die Schule in einem Tierheim bei den dort Pflegenden Kräften den Umgang mit Hunden und die Bedürfnisse eines Hundes zu sehen und zu lernen ist hervorragend.
Zuhause einen Hund zu halten und zu betreuen, bedeutet 24/7 Verantwortung und sobald der Hund am morgen die Augen aufschlägt auch die Bedürfnisse des Hundes zu berücksichtigen; - vor allem wenn es überhaupt Keine/-er es ansonsten in der Familie tut. Hundehaltung hängt auch von finanziellen Möglichkeiten, aber nicht von finanzieller Besserstellung ab. Alle in der Familie müssen den korrekten Umgang mit dem Tier kennen, können und wollen; ansonsten macht es keinen Sinn. Falls der Hundehalter aus Krankheitsgründen oder Sportverletzung mal nur für 4 Wochen ausfällt, wer kümmert sich dann noch um das Tier? - Bei dem Vermögen, vermutlich ein Hunde-Sitter?
Bitte, kein/-e Hund/Hündin hätte das verdient. Es gibt zwar Geld ohne Ende, aber Keiner der Familie mag oder kümmert sich um den Hund, bei Abwesenheit des Jungen Halters. Ferner sind Hunde keine Befehlsempfänger, die immer Alles (auch Unsinnige) befolgen was Irgendwer (nach Ermessen des Hundes) sagt oder brüllt. Sie sind sehr intelligent und unterscheiden zwischen sinnvollen Ansagen oder unqualifizierten Ansprüchen, und auch wer sie erteilt und ansagt. Der Hundehalter ist der Rudelführer und der Hund sicher und durch Alle beschützt und unterstützt das letzte Glied in dieser Menschen-Hunde-Beziehung. Stehen Alle gut zum Hund in dieser Rolle, ist der Hund glücklich und steht auch zu Allen gleich gut gesinnt in diesem Familien-Rudel. Sind die Positionen nicht klar, bestimmt der Hund die Regeln nach sehr kurzer Zeit. er reiht sich vielleicht direkt nach dem Halter ein und bestimmt so über den Rest der Familie. Zwischendurch versucht und schaut er, ob er nicht auch gleich die Rudelführung gegen eine schwachen Halter (im Hundesinne) übernehmen kann. "Schwäche" verbindet der Hund beim Halter nicht mit wer körperlich stärker oder aggressiver ist, sondern mit mentaler und intelligenter Stärke. Wer Hunde gut führen möchte, sollte erst einmal lernen, wie Hunde denken.
Außerdem lieben sie authentische Führungsqualitäten und strukturierte Tagesabläufe, die ganze Woche, ihr ganzes Leben. Und das ist ungefähr zwischen 12 und 16 Jahre lang. Bekommt Jemand einen 6-Jährigen Hund verantwortet, lebt dieser möglicherweise noch über 10 Jahre, die er liebevoll und artgerecht behandelt werden möchte, jeden Tag; - ob er kurz oder chronisch krank wird oder er sich ab und an mal verletzt, dann braucht er noch zusätzliche Pflege und Betreuung, eventuell häufige Arztbesuche. Also vielleicht besser doch Plüsch-Hund und Tierheim-Praktikum zum Üben, die nächsten Ferien im Herbst sind zum Beispiel auch eine Gelegenheit. Einfach mal in einem Tierheim persönlich vorstellig werden und den Praktikum-Wunsch besprechen. Da müssen letztendlich auch die Eltern mit einverstanden sein, es wird eine Bestätigung für das Praktikum von den Erziehungsberechtigten verlangt, solange Jugendliche noch minderjährig (unter 18 Jahre) sind.
 
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26 Mai 2015
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#10
Können wir hier bitte mal persönliche Gefühle außen vor lassen?

Hier ist ein 14 jähriger Mensch der einen Traum hat, bei dem er keine Unterstützung hat, aber er versucht sich zu informieren. Und das ist großartig.

Die erwachsen User hier, sollten versuchen konstruktiv und faktenbasiert zu antworten und dabei nicht übers Ziel hinaus schießen und ihre Gefühle im Zaum halten!

Lieber Leo, ich fürchte Indiana hat recht. Wenn deine Mutter so anti eingestellt ist wird weder ein Tierheim noch ein Züchter an „euch“ abgeben.
Gerade dass du schreibst, deine Mutter hat kein Bock auf die Haare. Oh je, das würde zu vielen Streitigkeiten führen, denn es ist unfassbar wie viele Haare Hunde, gerade Aussies verlieren.

Und auch Herr Adolfs hat recht, mit seinen Überlegungen. Was wenn du mal krank bist? Wenn dann da wirklich niemand bereit ist sich um den Hund zu kümmern, ist Hundehaltung leider nicht möglich. Auch wenn der Hund krank wird und zB Durchfall hat oder eine Blasenentzündung. Dann muss er zig mal raus, während du zur Schule musst.

Vielleicht kannst du im Tierheim oder in der Nachbarschaft, Hundepate werden? Wenn du anbietest dich mit dem Hund zu beschäftigen, Gassigönge übernimmst, dem Hund vielleicht Tricks bei bringst usw. So lange bis du dir deinen Traum von einem eigenen Hund selbst erfüllen kannst.

Schau ich musste warten bis ich 43 Jahre alt war, bis ich meinen ersten eigenen Hund haben konnte. Das war nun wirklich sehr lange, aber das Warten lohnt sich und muss bei dir ja nicht auch sooo lange dauern.
 
Dabei
4 Mrz 2015
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#11
Hallo,

Ich habe meinen ersten Hund mit 15 Jahren bekommen, mit ähnlichen Voraussetzungen.
Meine Familie wollte keinen Hund, sich nicht drum kümmern.
Dennoch bekam ich ihn. Ein Schäferhund aus schlechter Haltung, etwa ein Jahr alt, mit vielen vielen Baustellen im Gepäck.
Es hat funktioniert, ich bin mittlerweile doppelt so alt, letztes Jahr musste ich ihn dann mit 14 1/2 Jahren gehen lassen. Unsere Bindung war besonders, intensiv.
Es gab extrem viele Herausforderungen, er war bissig, nicht alltagstauglich. Ich hab viele Tränen - und Blut - vergossen.
Heute möchte ich diese Zeit zwar nicht missen aber ich würde es nicht mehr so machen.
Nach der Schule mit Freunden Eis essen oder baden gehen? Ging nicht, der Hund wartete Zuhause. Mit Freunden in den Urlaub fahren? Keine Chance.
Vieles in meiner Jugend ging nicht, weil ich einen Hund Zuhause hatte. Er war eine Einschränkung. Alles musste gut gemanaged werden, er brauchte Auslastung, Kontakt, Zeit und auch Geld.
Heute habe ich drei Hunde, mein gesamtes Leben ist auf sie ausgerichtet und ich will es auch nicht anders. Früher hätte ich es oft gerne anders gewollt.

Was ich damit sagen will: Überlege es dir gut. Sehr gut. Sei dir der Einschränkungen bewusst. Den Hund dann doch wieder abzugeben wäre nicht fair.

Liebe Grüße
 

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