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Aussie und kleine Kinder...

Dabei
11 Dez 2013
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#31
Danke für alle interessanten Beiträge!!!!
Werde noch intensiv überlegen, es ist ja aber auch viel Ermutigendes dabei.
Auf jeden Fall will ich selbst viel mit dem Hund unternehmen und ihn nicht nur als Mitlaufhund, der mit den Kindern spíelt. Und als 3er Mami hat man ja wie gesagt schon eine relativ gefestigte Grundvoraussetzung, was die Erziehung anbelangt...
Hat jemand gute Züchtertipps für den süddeutschen Raum (speziell für Kind.Hund-Situation)???
Gruß, Bergdohle
 

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Dabei
30 Jul 2013
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1.087
#32
Ich wünsche dir, dass ihr genau den richtigen Hund für euch findet. Und ich wiederhole mich, wenn es beim Aussie bleibt, wollen wir Photos sehen. :)
Zu Züchtern kann Sindy dir vllt noch ein paar Tipps geben. Sie hat sich ja erst dieses Jahr schlau gemacht bezüglich Kind-Hund-Situation.
Unsere Züchterin ist auf jeden Fall Martins-Magic-Moments. Und ich kann dir sagen, dass dort schon ein Wurf für nächstes Jahr geplant ist. ;)
 
Dabei
21 Okt 2013
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#33
Drück Dir die Daumen dass du einen tollen geeigneten Welpen für dich/euch findet.
Züchtertipps kann ich dir leider keine geben, da Berlin nicht gleich um die Ecke ist ;-)
 
Dabei
12 Jul 2012
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#34
ich möchte auch kurz meinen "senf" dazu geben: als smiley bei uns einzug hatten wir einen 6 jahre alten, nicht gerade einfachen bobtailrüden (der natürlich immer noch bei uns ist :) ) und zwei kleine kinder von knapp 2 jahren und 4,5 jahren. alle, ausnahmslos ALLE sprachen sich dagegen aus. alle hatten zweifel ob ich das mit einem aussie (mein mann aktzeptiert die hunde, aber er macht nichts mit ihnen - was völlig ok ist.) und dem rüden und den 2 sehr aufgeweckten, lauten kindern schaffen werde. zudem habe ich noch halbtags gearbeitet. unsere liebe züchterin hatte zuerst auch zweifel und legte uns nahe noch ein halbes jahr zu warten. aber ich wollte nicht mehr warten..worauf auch? wer weiß denn schon was das leben mit sich bringt...

und ich muß sagen es war die allerbeste entscheidung!!! dieses kleine wesen - heute übrigens exakt 1 jahr alt- hat uns sofort verzaubert. erst durch sie ist unsere famile komplett, es hat immer etwas gefehlt. klar läuft sie tagsüber eher mit, muß sich unserem tagesablauf und den kids anpassen. aber jeder hat mal freie zeit..die nutze ich dann für ausgedehnte spaziergänge, übungen etc. mal mehr, mal weniger. wir gehen 2x pro woche zum hundeplatz, zur arbeit nehme ich sie mit. sie liebt die kids abgöttisch, ist für jeden quatsch zu haben. im haus ist sie ganz ruhig, draußen dreht sie auf. genau so wie ich es mir von einem hund wünsche.

wichtig ist einfach nur dass die kinder lernen den hund in ruhe zu lassen, sprich er braucht seine rückzugsmöglichkeiten. aber das ist bei jedem welpen so, nicht nur beim aussie.

schau doch jetzt schon mal ob in der nähe züchter sind die infrage kommen....
 
Dabei
31 Okt 2012
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#35
Das ist immer ein emotionales Thema mit heißer Diskussion :)

Ich find Petra's Beitrag zu dem Thema sehr, sehr gut! Schön differenziert, nicht beschönigt, aber auch nichts schwarz geredet.

Wie viele hier im Forum empfehle ich Dir auch - such Dir einen passenden Züchter und berate Dich mit ihm ausführlich und ehrlich. Ob das zeitlich für Dich alles zu vereinbaren ist, kannst eh nur Du selber wissen.

Fakt ist das bei uns im Tierschutz jeder zweite bis dritte Hund aufgrund dieser Kombination abgegeben wird: Kleine Kinder, nicht ausreichend Zeit für die Erziehung, Hund schnappt -> Tierschutz
Und natürlich spielt dabei auch die Veranlagung des Hund eine Rolle, manche brauchen nun mal eine genauere Erziehung bzw. mehr zeitlichen Aufwand, manche Rassen reagieren stärker auf Bewegungsreize, die Kinder nun mal mitbringen.

Und eine andere Sache möchte ich auch noch zu bedenken geben, weil ich das selber erlebt habe. Emma ist bei der Züchterin mit verschiedenen (Tages-)Kindern aufgewachsen und liebt Kinder.

Die kommt ohne Probleme mit der kleinen Tocher (1,5 Jahren) von meiner besten Freundin zurecht. Wir lassen die natürlich nie aus den Augen, doch die haben selber einen Cairn Terrier und somit sind die Kinder wirklich total souverän im Umgang mit Hunden. Also es ist echt unglaublich wie gut so ein kleines Wesen schon mit Hunden umgehen kann, wenn man es richtig anleitet und das ist so problemlos. Auch Emma ist ganz lieb und sanft zu ihr. Und die Kinder lieben Emma, gerade die Ältere liebt es Emma Tricks beizubringen, mit einer Ausdauer die mir sogar manchmal fehlt :eek: - also es ist toll zu sehen welche Bereicherung ein Hund für eine Familie sein kann.

ABER ich kenne halt auch die anderen Beispiele - Kinder die nicht mit Hunden aufgewachsen sind und dann auch noch Marke "Hau drauf", sich am Boden werfen und brüllen, rumrennen, alles mögliche um sich werfen.

Also bei mir im Bekanntenkreis gibt es auch so ein Kind und da hat Emma Stress pur - auch versteht sie null warum sich das Kind soviel herausnehmen darf. Also zB hat sich der Kleine mit voller Wucht von hinten auf mich geworfen, ich hab mich erschrocken und Emma ist zwar nicht nach vorne, aber hat sehr deutlich geknurrt. Ich versuche schon da die Situation so gut wie möglich zu lösen, auch hab ich mich da mit Emma abseits gehalten und klar gemacht, dass ich nicht möchte dass das Kind mit Emma rumtobt - doch es stresst Emma total und auf Dauer wäre das wirklich anstrengend.

Man muss sich also damit auseinandersetzen dass man zwar die eigenen Kinder anleiten kann, dass man jedoch unter Umständen mit Besuchskindern kommen und die nicht wirklich hundetauglich sind. Dann sollte man den Hund auch schützen und nicht erwarten dass dieser mit jeden und allem zurecht kommt. Das finde ich nämlich unfair gegenüber den Hund und es kommt dann die böse Überraschung wenn der Hund mal Grenzen aufzeigt und der Satz "Ja, aber bei unseren Kindern war er immer so ein lieber Hund..."

Also gerade bei mehreren Kindern finde ich einen Rückzugsort total wichtig für den Hund, wo er sich jederzeit hin zurückziehen kann und in Ruhe gelassen wird. Und Freunde von mir haben BC aus Arbeitslinie für ihre Schafe (also das sind richtige Bergbauern) und die sagen ganz klar, dass auch die Freunde von den Kindern sich entsprechend benehmen müssen, ansonsten stresst es die Hunde viel zu sehr wenn hier so ein Gewusel ist. Die meinen auch ganz klar, das ihre Hunde jetzt nicht per se "Hurra" schreien, wenn hier ein Haufen Kinder durchs Haus tobt und das sie darauf Rücksicht nehmen. Nicht alles ist nur Erziehung der Hunde - doch gerade deswegen funktioniert es bei denen richtig gut und die Hunde leben Problemlos in der Familie.
 
Dabei
16 Jul 2013
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#36
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es wahrscheinlich schwer einen Züchter direkt zu empfehlen da die meisten Wurfplanungen noch nicht soweit ausgeschrieben sind.
Unsere Züchterin plant aber voraussichtlich für den Sommer 2014.
Denke im Frühjahr kann man eher einschätzen welche passenden Züchter und Würfe in Frage kämen. ;)

Ansonsten einfach mal durchs Internet forsten oder am 12.1. zur Rassehundausstellung nach Nürnberg kommen, vielleicht lernt man auch so den ein oder anderen Züchter kennen.
 
Dabei
9 Apr 2013
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#37
Amy tut Kindern auch nichts und bleibt in deren Gegenwart ruhig, wenn die näher kommen weicht sie aber zurück und lässt sich ungerne streicheln. Sie ist bis fast 3 Monate übrigens bei einem Kleinkind aufgewachsen ;)
Velez ist, wie schon gesagt, auch mit kleinen Kindern groß geworden, trotzdem fühlt sie sich nicht mehr so wohl mit Kleinkinder a) weil sie es einfach nicht mehr gewohnt ist und b) weil fremde Kinder sich anders verhalten können und es vielleicht auch nicht gelernt haben mit Hunden richtig umzugehen.
Kleine Kinder sollten auch nicht mit einem Hund alleine gelassen werden.


Bergdohle, wenn du Welpen aus einer guten Zucht haben möchtest, dann versteif dich nicht auf die Entfernung. Vielleicht hast du Glück und es gibt den Züchter für dich in deiner Nähe, wenn nicht überlege dir, ob der weitere Weg sich nicht doch lohnen könnte, bevor du aufgrund des Weges zu viel Kompromisse eingehst und einen Welpen aus einer nicht ganz so geeigneten Zucht nimmst.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#38
Und wenn hier noch zehn Leute schreiben: "Bei uns hat das super geklappt mit den Kindern." Das ist kein Argument! Bei der TE kann es unter Umständen ganz anders laufen und damit muss man rechnen und wissen, ob man den Hund dann immer noch möchte oder nicht doch lieber ne andere Rasse gewählt hätte.
Was bitte zählt denn dann, wenn nicht Lebenserfahrung?
Es ist doch schön zu lesen, dass es wohl doch geht....Aussie und kleines Kind.
Diese Tipps sind genauso viel wert, wie deine und Mitchs Bedenken.

Ich möchte jetzt niemanden angreifen.....aber so langsam wird das lächerlich.
Hier raten Leute vom Aussie zu kleinen Kindern ab, die nicht mal Kinder haben......aber die Lebenserfahrungen anderer wird vom Tisch gewischt?
Woher nehmt ihr euer Wissen, dass Aussie und Kinder soviel schwieriger ist als Kinder und Hund einer anderen Rasse?

Ihr selbst habt euch über die Argumentation anderer Leute hinweggesetzt, euch darüber aufgeregt, dass so viele Menschen sagen, der Aussie sei ja sooo schwierig, muss dauernd beschäftigt werden usw.
Im Grunde tut ihr nichts anderes.

Und niemand hat geschrieben, dass es einfach wird oder dass der Aussie der perfekte Familienhund ist.
Es wurde nur geschrieben, dass es funktionieren kann, wenn man weiß, was man sich ins Haus holt.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#39
Ich will bestimmt nicht die Lebenserfahrung anderer vom Tisch wischen. Aber bei uns ist alles gut und deswegen muss das immer so laufen, ist für mich halt keine Argumentation. Man muss den Aussie auch mal als das wahrnehmen, was er ist. Ein anspruchsvoller Hund, der durchaus besondere Bedürfnisse mitbringt.

Es wurde nur geschrieben, dass es funktionieren kann, wenn man weiß, was man sich ins Haus holt.
Nichts anderes habe ich auch geschrieben. Aber dafür muss man auch mal die möglichen Probleme ansprechen und nicht so tun, als wenn alles super einfach wäre mit drei Kindern.

Und ich finde deine aggressive und extreme Argumentation hier auch nicht schön Gundi. Und lächerlich fand ich die Diskussion auch nicht, sondern im Gegenteil sehr interessant. Ich kann damit leben, wenn andere nicht meiner Meinung sind.

Und ich nehme mir raus zu dem Thema was zu sagen, auch wenn ich selber noch keine Kinder habe. So frech bin ich einfach mal.

Übrigens Yukiko, zwei Daumen hoch für deinen Beitrag! :)
 
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Dabei
21 Feb 2011
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#40
Oh Jasmin, ich kann auch sehr gut damit leben, dass es andere Meinungen gibt als meine.

Was mich ärgert ist deine Aussage, dass es für dich kein Argument ist, wenn es bei zig Leuten klappt. Damit wischt du die Lebenserfahrung anderer vom Tisch.

Und niemand tut hier so, als wär das mit Aussie und Kindern einfach. Ich sage lediglich, dass es auch mit einem Hund einer anderen Rasse nicht einfach ist.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#41
OK, vllt hätte ich das anders ausdrücken sollen. Ich will hier nicht die Erfahrung anderer klein reden. Aber hier im Forum schreiben wahrscheinlich auch nur die Leute zu dem Thema was, bei denen alles gut läuft. Hier schreibt ja keiner, dass er es nicht in den Griff bekommen hat und den Hund abgeben musste. Man muss auch die negativen Fälle sehen.

Aber wir können festhalten, wenn die TE von der Sache überzeugt ist und genug Einsatz mitbringt, ist es natürlich möglich.

Und jetzt atmen wir alle tief durch und vertragen uns wieder. ;)
 
Dabei
16 Jul 2013
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#42
Also ich sehe beide Seiten der Medaille aber ich muss Gundi in diesem Fall für ihre Klaren Worte danken.
Es ist schön zu lesen das sich jemand auch für die positive Seite stark macht und dazu steht. ;)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#43
Huhu :)

das meiste wurde ja bereits schon super besprochen und ich kann mich eigentlich nur Petra, Gundi und Yuki und den vielen anderen anschließen, sie haben da schon die richtigen und wichtigen Hinweise angesprochen :)
Ich habe selbst noch kein Kind und mein Hund ist auch eher zappelig wenn er Kinder trifft, aber wenn bei uns mal ein Kind ansteht, habe ich vollstes vertrauen in ihn :) Weil ich ihn und uns kenne :)
Es ist mit sicherheit nicht unbedingt einfach, aber was ist schon einfach im Leben.

Jedoch kann ich auch Jasmins bedenken sehr gut verstehen und finde es gut dass sie sie hier anbringt, somit kann man sich mit der Thematik umfassend auseinandersetzen, was immer positiv ist :). Desweiteren kann ich ihre Verwunderung bis zu einem Punkt nachvollziehen, wir haben hier viele Threads die sich auch mit kindern und Hunden beschäftigen und viele sehr erfahrene Leute schreiben, dass es Probleme geben kann, weil es vielleicht bessere Rassen geben kann.

Dennoch sehe ich es wie die meisten hier, das ist so etwas individuelles, jede Familie/Kind/Elternteile/ ist sooo unterschiedlich dass man das auch so per se gar nicht beurteilen kann :) Wie die anderen schon geschrieben haben, geh zu einem vernünftigen Züchter, beurteile das gesagte und ich bin mir sicher, dass du die richtige entscheidung für euch triffst :)
 
Dabei
11 Dez 2013
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#44
Danke für die mutmachende tolle Antwort. Werde mich sehr intensiv mit der Züchterauswahl beschäftigen und im nächsten halben Jahr (wenn alles so läuft wie ich es mir denke...) schon mal einige anschauen. Ich denke, mit Selbstdisziplin, Einsicht und Organisation ist vieles im Leben zu schaffen, wenn man es nur will!!! Das habe ich schon immer so empfunden, egal ob es um Sport (trotz Beruf...!), Kinder, nochmal Kinder oder Musik oder sonstwas ging. Bei mir wirkt das dann eher anspornend, ich wachse mit den Herausforderungen...
Gruß, Bergdohle
 
Dabei
9 Apr 2013
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#45
Jamin, sicher hast du recht, auch die negativen Seiten müssen aufgeführt werden.

Damals hat es mich aber irgentwann genervt, wenn alles immer NUR negativ angebracht wurde.
Mich hat es manchmal selber verunsichert. Jetzt kann ich sagen, bin ich sehr froh, dass meine Kinder so früh mit einem Hund aufgewachsen sind, denn als jetzt Pitu eingezogen ist, konnte man gut sehen, wie konsequent und auch rücksichtsvoll die Beiden mit ihr umgehen (sie sind jetzt 12 und 14). Deshalb finde ich den Thread auch sehr interessant, weil auch positive Erfahrungen angebracht werden.

Jeder Rasse hat seine Vor-und Nachteile, auch der Labbie kann Nachteile haben, denn ich fand es z.B. früher sehr wichtig, dass der Hund meinen Kinder kein Essen aus der Hand klaute oder wie ein Staubsauger die Krümel um deren Stühle aufsaugte, das dürfte für den Labbi auch eine Herausforderung sein.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#46
Ich wollte nicht nur negativ sein. Aussies sind tolle Hunde und jeder Tag mit Hazel macht unglaublichen Spaß. Sie aufzunehmen war die beste Entscheidung überhaupt. Und Hazel und mich hat das Schicksal ja auch eher kurzfristig zusammen geführt. :)
Klar die Herausforderungen sind bei jeder Rasse anders. Dann ist wohl die Frage, die man sich stellen muss: Mit welchen Herausforderungen kann ich leben? :)
 
Dabei
27 Nov 2013
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#48
Hab zwar noch keine Erfahrung, aber auch bei uns soll nächstes Jahr ein Aussie einziehen und ich habe auch zwei Kinder (2+8 Jahre alt)

Ich denke wenn man sich gut befasst mit dem Thema Erziehung, sowohl beim Hund als auch bei den Kindern, ist das alles machbar.

Meine Kinder werden klare Grenzen bekommen, wann und wo der Hund in Ruhe gelassen wird.
Das ist ein MUSS.

und wie schon geschrieben wurde, wenn man nicht im Dauerstress von einem Termin zum nächsten hetzt, dann wird das alles laufen.
Die Familie, wie auch der Hund, wird in die Situation hineinwachsen und man wächst mit jeder neuen Herausforderung :)
 
Dabei
25 Mrz 2013
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#49
Finn LIEBT Kinder - trotzdem zu bedenken:

Also ich geb da mal meinen Senf dazu auch wenn ich kein Kind im Haushalt habe.
Unser Finn (gerade 10 Monate) liebt von Anfang an Kinder und geht mit Kindern aller Altersklassen total liebevoll um, auch mit Babys ist es kein Problem. ABER natürlich herrscht da wo Kinder sind ein lauterer Geräuschpegel, es fallen mal Sachen runter, etc.... Finn ist immer sehr aufgeregt aber eben sehr liebevoll. Wenn wir dann mal nach einigen Stunden von Freunden, Babysitten, aus dem Park ums Eck (wo er der Liebling aller Kinder ist), etc. zurückkommen ist er aber TOTAAAAL groggy und schläft mal nur.

Ich glaube was ganz wichtig ist, ist dass deine Kinder wissen, dass der Hund nicht dazu da ist 24h am Tag bespaßt zu werden. Das heißt, sie MÜSSEN ihn wirklich gerade am Anfang auf seine 20h Schlaf oder zumin. Ruhe kommen lassen, der Rest der Zeit sollte aber großteils ruhig ablaufen. Stell ich mir persönlich mit 3 Kindern schwierig vor, aber ich kenn vielleicht auch die falschen Kinder hihihi. ;)
Auch ist wichtig, dass der Hund einen Rückzugsort, im Idealfall sogar ein Zimmer hat, das Kinderfrei ist und in das er sich jederzeit zurückziehen kann.
UND du solltest dich (egal für welche Rasse du dich entscheidest) ganz stark mit den Beschwichtigungssignalen der Hunde auseinander setzen (gleichnamiges Buch von Turid Rugaas bei amazon, nur als Tipp)... WEIL: Euer zukünftiger Hunde, egal welcher es wird, wird diese, wahrscheinlich oder ziemlich sicher zeigen, wenn ihm etwas zu viel wird, etc... und die nimmt man oft nicht wahr, wenn man sich nicht damit auseinander gesetzt hat. Dadurch kannst du Verhalten von deinem Hund falsch deuten und seine 3 Vorzeichen vielleicht verpassen bevor er dann mal schnappt oder knurrt (denn das ist eher erst die letzte Lösung unserer Vierbeiner)... mit dem Wissen, kannst du deinem Wuff aus schwierigen Situationen helfen und lernst die Situationen zwischen deinen Kindern und dem Hund besser einzuschätzen.

Soviel mal zu mir, aber hier kamen ja schon seeeehr hilfreiche andere Tipps auch!
 
Dabei
11 Mrz 2013
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#50
Also der Bruder von Luke lebt in einer Familie mit vier Kindern und das läuft super.

Ich bin der Meinung das die meisten Aussies einfach verrückt gemacht werden, weil sie ja sooooo viel Beschäftigung brauchen und damit zu Junkies gemacht werden. Luke macht als Aussie vom Tagesablauf nicht viel mehr als ich mit einem nicht Aussie machen würde. Aussies sind auch nur Hunde und sollten auch als solche gehalten werden. Es muss halt klare Regeln geben, für die Kinder und den Hund.

Ich würde mir einen guten Züchter suchen, dann sollte das kein Problem sein. Meine Züchterin vermittelt oft Welpen an Familien und hat noch keine Probleme damit gehabt.
 
Dabei
11 Dez 2013
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#51
Hallo zusammen,
jetzt sind einige Monate vergangen, ich wollte mich mal wieder melden, weil sich einiges bei uns getan hat! Wir haben unseren Traumhund gefunden, allerdings kein Aussie (wobei ich diese wunderbare Rasse durchaus weiter schätze und auch einige Züchter kennengelernt hab), sondern ein Langhaarcollie-Mädchen. Sie ist jetzt 10 Wochen alt, seit gut einer Woche bei uns, heißt Tara und ist von einer sehr guten Züchterin wunderschöner amerikanischer Langhaarcollies (auf die ich eher durch Zufall gekommen bin). Mit Tara´s Mutter hab ich mich sofort angefreundet, ihren Vater kenne ich auch, beides sehr ruhige ausgeglichene Hunde. Und so ist Tara genau die richtige für uns als Familie mit drei Kindern: Sie ist ausgeglichen, ruhig, wesensfest, sehr vorsichtig und zärtlich mit den Kleinen und reagiert (noch ... ;-) wunderbar auf jede Ansage von mir. Und meine Kids (knapp 7, 5 und knapp 3) wurden genau von mir vorbereitet und gehen sehr vorsichtig und gut mit dem Hund um, ja, er ist nach so kurzer Zeit schon ein völlig selbstverständliches Familienmitglied geworden. Für mich als Mama natürlich grade jetzt am Anfang schon ein bisserl mehr Arbeit...aber das war ja MEIN Wunsch, und wir haben den idealen Hund gefunden. Ich denke, diese Rasse ist vielleicht insgesamt etwas leichter zu händeln für unseren Fall als einige Aussies das jemals sein könnten (da gibt es aber sicher Ausnahmen!).
Danke trotzdem für Eure gute Beratung, alles Gute weiterhin... und ich lese trotzdem noch eifrig mit!
Regina
 
Dabei
9 Apr 2013
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#52
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied!
Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit der Kleinen und auch wenn es kein Aussie ist, würden wir trotzdem gerne Bilder sehen!
 
Dabei
9 Feb 2011
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#54
Süß ist sie
Ich mag die Amerikanischen Collies auch sehr gerne, wir hatten damals eine in der Hundeschulgruppe, eine absolut traumhafte Hündin, die so ruhig und perfekt war, dass das Herrchen sich immer beschwert hat, wie langweilig sie doch wäre *gg*
 
Dabei
17 Jun 2013
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#56
Erst mal glückwunsch zu der süßen Maus!

Noch mal ein kurze Beobachtung von mir:
Also mein Sohn 2 Wochen als war, kam unsere Aussiehündin zu uns. Ein Jahr später unsere Windspielhündin. Für unseren Sohn ist ein Hund nichts besonderes. Zu Hause werden die Hunde zur gänze ignoriert. Ausser wenn ich trainiere dann möchte er auch bissal mithelfen. Find ich auch super und unterstütz ihn da!
Unsere Nachbarn folgende Situation: Tochter 7 Jahr als ihr Aussiehündin als Welpe kam. Für die Tochter ist der Hund das größte was es gibt. Der Hund wird ständig betütelt und bespielt, usw.... klar auch ein fehler der Mutter. Auch wenn sie bei uns ist, die hunde und die hunde und die Hunde.....Bei uns gibts dass aber ansonsten nicht. Dementsprechend "verwirrt" sind meine Hunde. Nicht verunsichert, nicht überfordert aber sie kennen es eben nicht.
Wächst ein Kind von Baby an mit einem Hund auf, ist der viel "selbstverständlicher" und ist nichts "besonderes". Sind die Kinder aber größer ist das, denke ich mehr "Arbeit", als mit Baby und Kind.

Nur so eine gute Story was ich beobachtet hab.
Würde mich interessieren ob ihr auch ähnliche Beobachtungen habt?
 

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