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Aussies im ASCA & VDH

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15 Jun 2008
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#31
Oh sorry - war auch grade am schreiben ...

Aber hat im Grunde auch nichts mit ASCA vs VDH zu tun!?
 

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K&K

Admin
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25 Okt 2010
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#32
[OT]Der Titel des Themas ist verhandelbar ;) kann ich jederzeit ändern. Was trifft es denn dann eher?[/OT]
 
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15 Jun 2008
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#33
Ich meinte meine letzte Antwort bezüglich der Anatomie, die jetzt noch im Thema "Phänotypisierung" steht ... Ich weiß auch nicht wohin's genau passt ... :D :confused:
 
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7 Sep 2012
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#34
Das ist was ich meine Julia.. und ja ich kann Georg durchaus verstehen, dass man Schafen es nicht zu muten kann.. nur hätte man vielleicht einen talentierten Hund aus nicht reinen AL Linien, hat man kaum Möglichkeit den zu testen und zu trainieren.
Sorry, aber das ist absolut nicht war. Zumindest nicht in den Kreisen, in denen ich trainiere. Hier waren schon reine Showaussies, bestens gestylt, auf Hüte-Seminaren, genauso wie andere Rassen wie Kelpie, Berger, Mudi usw. Da hat keiner was gesagt, keiner nach dem Ped gefragt usw. Und der Hund hat wirklich tolle Anlagen gezeigt.
Und ich gehe auch auf Seminaren von Border Trainern, wo das keinen je wirklich interessiert hat u. wo die Trennung von Show- u. Arbeitslinie noch viel größer ist.
Unterm Strich zählt nur das mitgebrachte Talent u. Können u. das offenbart sich i.d.R. am Ende doch entsprechend dem Ped.
 
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15 Mai 2014
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#35
Der Aussie wurde über jahrzehnte auf Hüteleistung, wozu auch Gesundheit und Charakter (Leichtführigkeit,..) gehören, gezüchtet. Kein Rancher konnte einen perfekt aussehenden Hund gebrauchen, der zwar nett und freundlich war, aber kaum noch Hütetalent aufwies. Ich finde, wenn man (ausschließlich) in einem Verband züchtet, der keinen/kaum Wert auf diese Eigenschaft legt, zerstört man auf Dauer das, was die Rasse eigentlich ausmacht. Ich habe schon auf so vielen Homepages von Züchtern das erklärte Zuchtziel gefunden, möglichst nur Hunde ohne Hütetrieb zu verpaaren, da ja kaum einer eine Schafherde zu Hause hat. Haben wir auch nicht, wir haben zwar schon einmal ein Probetraining absolviert (völlig problemlos), aber ich schätze auch den unbedingten Willen, mit mir zusammenzuarbeiten, wenn wir unsere Rettungshundeausbildung machen. Es wäre schade, wenn das zerstört werden würde. Ein Verband, in dem Aussies gezüchtet werden, sollte den ganzen Aussie erhalten wollen und nicht nur das Aussehen. Gut am VDH finde ich die Vorschriften zur Gesundheitsüberprüfung der Zuchttiere. Gute ASCA-Züchter lassen das zwar auch alles untersuchen, aber es ist sehr wenig vorgeschrieben.
 
Dabei
15 Jun 2008
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#36
Ein gewissenhafter Züchter braucht im Grunde keine Vorschriften, um seine Sache gut zu machen - meiner Meinung nach zumindest. Der ASCA Code of Ethics besagt alles, was einen gewissenhaften Züchter ausmacht, ohne einzelne Dinge aufzählen und abhaken zu müssen. Nur, weil man vorgeschriebene Dinge also befolgt, ist man somit noch nicht gleich ein gewissenhafter Züchter. Ich denke, dass die meisten "nur" ASCA Züchter die gleichen Untersuchungen freiwillig machen, die im VDH vorgeschrieben sind. Die VDH Züchter machen sie ja schließlich auch nicht nur weil sie müssen, sondern sicher weil sie davon überzeugt sind.

Zudem halte ich es immer für ein wenig irreführend/bedenklich, Dinge vorzuschreiben und andere nicht. Das suggeriert, dass die anderen Dinge nicht (so) wichtig sind und wiegt unerfahrene Züchter, wie Käufer in zuweilen trügerischer Sicherheit.

Wären wir bei "Wünsch dir was" würde ich mir wünschen, dass ein Zuchtverband Empfehlungen ausspricht, informiert, Mentoring betreibt und seine Mitglieder aus- und fortbildet ... :)
 
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14 Feb 2008
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#37
Und diesen Instinkttest habe ich auf Video von den Bergern gesehen: Schafe ins Netz u. dann mal sehen ob der Hund drumrumläuft... macht er das hat er "Instinkt"... fragt sich nur, welchen: Jagd- oder tatsächlich Hüteinstinkt. Und was soll dieser Test dann bezwecken? Alles was ich damit evtl. fesstellen könnte, ist das irgendein Instinkt vorhanden ist, aber wie sieht es aus m. der Balance, dem Talent, der Trainierbarkeit usw. DEN wesentlichen Punkten? Keine Ahnung, aber der Hund lief halt nett um die Schäfchen herum.
Und genau das ist, was mich ärgert. Ich schrieb wir arbeiten an einem Instinktest ( wobei wir das Wort an sich noch irgendwie abändern können ;-) ) und schwupps weiß die Arbeitsfraktion, dass dieser Test - der ja noch eigentlich gar nicht ausgearbeitet und komplett in der Entstehungsphase ist, Schwachsinn ist, weil der CASD den ja von irgendwelchen anderen Hunden übernimmt. Da werden Mutmaßungen angestellt, ASCA Züchter - Energie - hast du jetzt nicht geschrieben Julia als CASD Züchter aufgeführt. Es werden Showbesuche beurteilt, die vor 10 Jahren stattgefunden haben. Danach hat man nie wieder eine VDH Show besucht ect. ect. Man hat aber nie eine CASD Show besucht. Allgemeinrichter sind ganz bestimmt nicht das Gelbe vom Ei, daher haben wir Spezialzuchtrichter ausgebildet und auch alt eingesessene Aussiezüchter haben die Richterausbildung beendet. Auf den CASD Shows hingegen werden ständig langjährige Amerikanische ASCA Züchter als Richter eingeladen, Sharon Spark, Sheila Polk, Gail Karamelegos, Glenda Stephenson, Paula Mc Dermid usw usw. Ständig wird der CASD mit dem VDH verglichen. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Bei einigen der CASD Shows werden gleichzeitig zur Show Rally, Obe und Agiturniere angeboten. Wir haben einen eigenen Sportverein gegründet und veranstalten regelmäßig Agi, Rally, Treibball, Mantrailing und Obedience Seminare. Bei uns gibts tatsächlich auch Hüteseminare und schon bin ich wieder gespannt auf Kommentare zu diesem Satz ;-)

Ich will hier nicht den CASD schönreden oder hervorheben. Ich möchte einfach mal klarstellen, dass auch der CASD versucht so einiges auf die Beine zu stellen und ich finds schlichtweg unfair, dass ständig dagegen geschossen wird.
 
Dabei
28 Feb 2013
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#38
[OT]Wären wir bei "Wünsch dir was" würde ich mir wünschen, dass ein Zuchtverband Empfehlungen ausspricht, informiert, Mentoring betreibt und seine Mitglieder aus- und fortbildet ... [/OT]


Und genau das bietet der VDH an ...
 
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3 Jan 2013
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#39
Ich sehe es ähnlich wie Georg.

Ansonsten ist für mich ist das Problem nicht ob VDH oder ASCA-Show, sondern oft Shows an sich................
Der Standard ist gut, aber er wird von unterschiedlichen Menschen/Richtern völlig unterschiedlich ausgelegt.
Ich kenne Hundezüchter, die "Ihren" Richtern hinterherreisen, weil sie nur von denen ein V bekommen, von anderen nur ein SG
Wo ist da die Aussage über einen wirklich korrekten Hund?
Ich denke an die vielen Hunderassen, die durch das Showwesen und die Gier nach immer extremernen Äußerlichkeiten krank gezüchtet wurden oder mit dem ursprünglichen Aussehen nichts mehr zu tun haben.
Das ist eher meine Angst........ein Aussie, der kaum noch wie ein Aussie aussieht, weil auch er Trends und Modeerscheinungen folgt. z.B. immer rundere Köpfe, größere Augen, hängende Lefzen und der Hang (Ausnahmen bestätigen die Regel) möglichst einen Hund mit weißem Kragen zu haben, immer mehr Black-Tris sehen immer gleicher aus :(. Bei den Collies konntest Du zeitweise überhaupt nicht in den Ring, wenn Dein Hund kein Fell bis fast zum Boden hatte.....unabhängig davon, ob das Gebäude korrekt war, sah man eh nicht und es hat auch keiner danach geschaut.

Nicht falsch verstehen, ich bin durchaus dafür, dass z.B. Zuchthunde zu einer Körung müssen und das dort nach groben Fehlern geschaut wird. Und auch wenn Gangwerk und Gebäude nicht alles sind, und ein Arbeitshund auch sicher mit kleineren Fehlern arbeiten kann, sollte hier doch eine größtmögliche Korrektheit angestrebt werden. Denn sicher gehört das auch zu einem Rassehund dazu.

Aber niemals würde ich einen Aussie (eigentlich keinen Hund) über seine Showerfolge definieren. Ich mag da auch ein Gesamtpaket. Neben Äusserlichkeiten (die möglichst nicht extrem ausgelegt werden und keinem Trend folgen sollten), definiert sich ein Rassehund für mich in erster Linie über seinen im Standard beschriebenen Charakter und seinen ursprünglichen Einsatz.

In den Shows sehe ich übrigens kaum einen Unterschied zwischen ASCA/CASD.
 
Dabei
23 Dez 2007
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#40
Ein Grund warum ich den Hund bekommen habe, ist übrigens, weil sie der Züchterin zu viel weiß im Gesicht hat. :cool:

Allerdings bräuchte ich sie vom Typ u. Gebäude her vor keinen VDH Richter zu stellen...
Wenn ich mir ihre Schwester anschaue könnte man die aber (hätte sie nicht die Ohren, die sie hat) durchaus guten Gewissens vor einen VDH-Richter stellen.
In dem Zusammenhang passen meine Vergleichsfotos super :D

Also, extra für die Leute, die gerne in Schubladen denken (und es mögen sich jetzt bitte niemand den Schuh anziehen, der ihm nicht passt):
red merle = VDH gezogen, überwiegend Showlinie (zugegebener Maßen abgehaart)
black bi = ASCA gezogen, reine Arbeitslinie




Was das Gebäude-Thema angeht wundert mich ehrlich gesagt auch, dass bei manchen AL-Züchtern da nicht mehr Wert drauf gelegt wird. Neulich habe ich bei einem Züchter mehrere Hunde aus einem Wurf gesehen, die unfassbar schlechte Füße hatten - Plattfüße - , und vor Allem vorne auch extrem durchtrittig waren. Da wage ich es doch zu bezweifeln, dass die auf diesen Füßen 15 Jahre lang laufen un v.A auch arbeiten können.
 
Dabei
15 Sep 2009
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#41
Allgemeinrichter sind ganz bestimmt nicht das Gelbe vom Ei, daher haben wir Spezialzuchtrichter ausgebildet und auch alt eingesessene Aussiezüchter haben die Richterausbildung beendet. Auf den CASD Shows hingegen werden ständig langjährige Amerikanische ASCA Züchter als Richter eingeladen, Sharon Spark, Sheila Polk, Gail Karamelegos, Glenda Stephenson, Paula Mc Dermid usw usw. Ständig wird der CASD mit dem VDH verglichen.
Das ist für mich ein Schritt in die absolut richtige Richtung. Wenn man eine ASCA Show besucht, kann man sich sicher sein, dass sein aussie von einem aussie Kenner beurteilt wird (von den objektiven Sichten der Richter sehe ich jetzt mal ab). Wenn es innerhalb des VDHs mehr spezialisierte Richter gäbe, dann würden die Erlebnisse, wie Linda sie jetzt bei der phänotypisierung hatte, sich ganz klar minimieren. In dem ausstellungs- und Körungssystem liegt für den CASD einfach einer der Grundsteine der Zucht, weil er Zulassungsvoraussetzung für Zuchthunde ist. Und wenn dieser Punkt durch den Einsatz fähiger rassekenner aufgewertet wird, würde der CASD für mich zB attraktiver werden. Darüberhinaus sieht man durch sämtliche Rassen, dass häufig (im Show Bereich) langfristig gezüchtet wird, was platziert wird. Gott sei Dank reden wir beim aussie bislang dabei NUR über weiße Krägen, Button Ohren und starke Knochen. Wenn man mal über den Tellerrand hinweg sieht, sieht man ganz andere Dinge.... Aber eben deswegen sehe ich in fähigen Richtern eine wichtige Stellschraube.

Ein anderer Punkt, der mich stört, ist die "Einschränkung" seitens des VDHs gegenüber dem ASCA. Wieso ist es nicht möglich den Zuchtnamen eines phänotypisierten ASCA Hundes mit in die registerpapiere zu übernehmen? Das finde ich, genau wie Elke, einfach schade und obwohl es ,,nur" ein Name ist, geht für mich damit etwas verloren. In anderen Ländern ist es vollkommen üblich, dass beidseitig gezüchtet wird, und das finde ich sehr erstrebenswert. Denn in der Basis wollen wir doch alle das gleiche - den australian shepherd, dessen Rasse wir lieben, fördern. Mit der "Parallelzucht", wie sie in Deutschland derzeit passiert, tun wir der Rasse meiner Meinung nach, aber keinen gefallen.
 
Dabei
14 Feb 2008
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#42
geh ich mit dir völlig einig Caro. Es ist immer einfach über andere zu urteilen ohne mal über den Tellerrand zu schauen. Wir haben einen dem DVG angeschlossenen Sportverein gegründet, sind somit in der Lage Leistungsurkunden auszustellen ect. Das geht mal nicht eben so. Das muss finanziert werden und von Mitgliedern getragen und von Mitgliedern reflektiert werden. Es ist immer einfach sich ins gemachte Nest zu setzen - sprich der ASCA hat ausgeklügelte Hüteprogramme ect. Ja klar hat er, ihn gibts aber auch schon Jahrzehnte. Wir sind ein junger Verein von knapp 10 Jahren. Ich selber besuche regelmäßig ASCA Shows und auch ASCA Agility Trials. Ich finds klasse, dass der ASCA alle diese Programme entwickelt hat. Jetzt versucht auch der CASD etwas auf die Beine zu stellen und wird gleich ausgebuht. Konstruktive Kritik wäre der bessere Weg. Das ist das, was ich mir wünschen würde. Und noch einmal mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Ich habe kein Problem mit ASCA FCI VDH weil im Grunde wollen wir alle das selbe nämlich den Aussie.
 
Dabei
10 Sep 2012
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#43
ja so wie Kathi wollt ich mich eigentlich auch aus dem Thema raushalten, aber ich finde es schade, dass nur die CASD Aussies imemr als schelchte Arbeiter und Sofakissen herausgestellt werden.
Ich kann z.B. meinen Hunden das Hüten nicht ermöglichen, mein Rüde wurde angetestet, ja er könne das lernen, sei aber kein Naturtalent. Meine Hündin hab ich nicht getestet. Ihr Onkel allerdings (reine Show) ist in der Lage Schafe zu bewegen, wenn auch nicht vom Besitzer gewünscht. Aber stimmt, das ist ein ASCA Aussie, denn mein Rüde und die Eltern meiner Hündin wurden ja im ASCA gezogen. Sie allerdings als CASD Hund... So Ironie aus...:p
Warum kann man nicht einfach akzeptieren dass es eben zwei (drei/vier/fünf) Vereine gibt...
Im CASD arbeitet man an Zuchtauflagen, Gen Tests, Körungen usw.... bei ASCA ist das alles nicht Pflicht, ich muss keinen HSF4 hinlegen, ich kann vermehren wie und wann ich will... ist der Hund aggressiv oder scheu, so waht... ich krieg ja den Wisch...und ja ich weiss von Fällen wo halt dann der Wurf 3 Monate später gemeldet wurde, mei mit weiter entwickelten Hunden habe ich auf einer Show mehr Chancen...
Sorry, das geht dann bei uns eben nicht, Zuchtwart kommt nun mal in Woche 1 und Woche 8...

Ich denke, man muss für sich einfach wissen, was man will. Ich will Hunde die triebig im Sport sind, ich mache Hundesport und ich will kein aufgeplatztes Sofakissen. Ich habe keine Sofakissen.... und ich habe triebige Hunde im Sport.... und eine Züchterin die vorrangig mit ihren Hunden Sport macht und ja auch Ausstellungen... und wenns auf der Ausstellung net funzt, so what... Sie möchte Hunde so wie ich sie habe, nicht zu groß, moderat, kein Plusterfell und sportlich, keine Schlaftabletten.... Auch das gibts im CASD. Die Züchter, bei denen ich kaufen würde sind sehr wenig geworden... und die wohnen nicht nur im CASD, aber nach 10 Jahren Aussie und einigem an Wissen hat sich eh für mich die Züchterwelt minimiert.
Ich kenne wenige CASD Züchter die so vehemennt gegen die ASCA Züchter wettern, aber ganz viele die das gegen den CASD tun... warum??
Darf ich mir nur noch einen Aussie kaufen wenn ich Vieh zuhause habe?
(zählen dann meine Meerschweinchen auch, Spässle gmacht)...;)
Wieso muss man denn Hunde phänotypisieren wenn man danach dagegen wettert?
Wieso muss man Hunde typisieren wenn man weiss welches Ped und welche Risiken sich dahinter verbergen?
Und das Ped bleibt bestehen, ich habe selbst zwei Registerpeds... ich weiss was drin ist und ich sags auch gern jedem ders wissen will.... auch was an Risiken drin steckt. Also es wird nichts gelöscht. Wenn man allerdings ein fettes Risikoped hat, läuft man natürlich Gefahr dass die Welpen bleiben oder eben auch die Rüden nicht genommen werden...
Wieso will man unbedingt zum VDH wenn er doch so schlecht ist?
Und ja, überall gibts schwarze Schafe, aber ich will und wollte das Möglichste an Gewissheit und Gesundheit aus meinen Hunden rausholen.
Meine Hündin hat die Zuchtzulassung, alle Auswertungen, jedoch einen Wurf hatten wir nie, die Gegebenheiten haben einfach nciht gepasst.
Und wie sagt meine Züchterin und Freundin so gern: Nicht jeder hübsche oder gut arbeitende Hund ist zur Zucht geeignet oder sollte auch verwendet werden...
Ich fände eine gute Zusammenarbeit mit Erfahrungs- und Wissensaustausch unter beiden Verbänden gut, aber gegen diese Geldmacherein und Vermehrei, dagegen wehre ich mich und ich denke dass eben Hintz und Kuntz die mal wegen des Geldes die Hunde paaren lassen auf Dauer der Verderb der Rasse sind und nicht der VDH...
ansonsten kann ich mich in allen Punkten der Kathi anschliessen.
Ich bin Gründungsmitglied des ASSD und ich finds gut.
Zum Schluss möcht ich noch sagen, dass ich den Trend für jedermann eine AL zu empfehlen weils die einzig richtigen Aussies sind, sehr sorgenvoll betrachte.
 
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7 Sep 2012
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#44
Also grundsätzlich habe ich überhaupt nichts gegen die unterschiedlichen Vereine. Ich mag den VDH nicht, daran wird sich nichts ändern. Das hat aber nichts mit dem Aussie im speziellen, sondern eher m. d. VDH im allgemeinen zu tun.
Jedem das Seine... die Frage ist nur, ob es am Ende der Zucht damit gedient ist?
Allen gemeinsam ist, das sie über die engen Linien u. den verhältnismäßig kleinen Genpool beim Aussie geklagt wird. Der sich nicht gerade dadurch vergrößern läßt, indem man sich gegenseitig nicht die Papiere anerkennt u. das in Zeiten von DNA-Test & Co.
Zwar sind beim ASCA die Untersuchungen nicht Pflicht, dennoch haben die seriösen u. guten Züchter diese genauso vorliegen, wie sie beim CASD Pflicht sind. Z.T. sogar noch mehr, wie den DM-Test.

Was das Hüten beim CASD angeht, sehe ich hier halt die Parallelen zum ABCD u. dem VDH/CBH. Statt ein geprüftes System (mit-) zu nutzen, wird mühevoll ein eigenes zusammenfrickelt u. die eh´ schon übersichtliche Hüteszene in zwei kleine Gruppen gesplittet. Und wieder stellt sich mir die Frage, ist da im Sinne der Rasse u. des Gen-Pools? Ist es im Sinne der (züchterischen) Qualität u. Leistung von Arbeitshunden? Am Ende wird doch wieder mit zweierlei Maß gemessen.
Und ist es im Sinne der Leute, die mit ihren Hüten wollen? Schon heute muss man viel Zeit u. Geld aufwenden, um den Hüten nachzugehen. Und die Angebote für Seminare u. Trials sind nicht gerade groß. Wenn man noch dazu ungünstig wohnt, ist mitunter schon schwer. Die Hüteszene im CASD wird sicherlich übersichtlich bleiben, da der Schwerpunkt doch in anderen Bereichen liegt.

Ich komme ja nun mal aus der Pferdeszene, aber vielleicht sollten uns die Entwicklungen in der Deutschen Reitpferdezucht in Sachen Hundezucht zu denken anregen. Hier schließen sich seit Jahren die einzelnen Verbände zusammen, legen ihre Prüfungen u. Veranstaltungen zusammen u. vereinheitlichen z.B. die Hengst- u. Stutenleistungsprüfungen, damit sie hinsichtlich Anforderungen, Wertung u. Aussage homogen sind.
Auch in der Pferdezucht wurde die enger werdende Genpool durch die künstl. Besamung beklagt u. durch die Maßnahmen versucht man damit engegen zu wirken.
 
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15 Sep 2009
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#45
Habe ich es eigentlich richtig im Kopf, dass ein phänotypisierter rüde keine rein ASCA regristrierten Hündinnen decken "darf"?
 
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23 Dez 2012
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#46
es ist ein grosser irrtum, zu glauben, dass ein show champion aufgrund seines koeperbaus ein ausdauernder und guter laeufer am vieh sein wird.
die zu weiten trabschritte gehen auf kosten der wendigkeit und kosten viel zuviel energie, so dass dieser laufstil niemals ueber laengere zeit durchgehalten wird. fuer die zehn minuten trial reichts sicher aus.
zu runde augen verhindern den noetigen rundumblick, zuviel fell im bereich des hinterkopfes, seitl. des kopfes, ebenfalls.
zu schwere knochen verhindern schnelle beschleunigung/abbremsen und gehen so wiederum der ausdauer ab.
warum die deutschen immer nach mehr kontrolle schreien ist mir schleierhaft. andere fci laender zuechten nach den gleichen kriterien wie der asca und produzieren gute und gefragte hunde. oder gilt hier mal wieder das motto: je weiter weg der hund gezogen wurde, um so besser ist die qualitaet?!
koerung und zuchtzulassung gibt es in kaum einem fci land.
um gute gesunde hunde zu zuechten benoetigt man kenntnisse und gespuer und ein quentchen glueck, aber sicher nicht den vdh.

und nicht vergessen, der aussie ist lt standard 'primaringly a working dog'
nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
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7 Jan 2014
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#47
Versucht doch mal für einen Wurf,mit meiner Hündin mit ASCA Papieren und einem Rüden mit VDH Papieren, beim ASCA Papiere zu bekommen. Das Ganze ist keine Einbahnstraße mit VDH als Buhmann. Wenn man sich für die Zucht im CASD entscheidet muss man sich eben mit den Vorschriften abfinden. Man mag sie gut finden oder nicht. Der CASD hat in den letzten Jahren einiges auf den Weg gebracht und entwickelt sich ständig weiter.
Was die Show's angeht ist das immer eine Entscheidung eines Menschen. Sind immer alle bei ASCA Shows total mit den Entscheidungen der Richter glücklich und einverstanden?
Für mich war immer die Vielfalt beim Aussie das was mich begeistert hat. Jeder soll doch "seinen" Aussie finden können. Es heißt immer der Aussie war ein Farmhund,da gab es sicher auch sehr unterschiedliche Aufgaben und Gewichtungen. Meine Hunde haben ASCA und VDH Papiere. Mein erster Aussie war ASCA gezogen und würde phänotypisiert. Die Eltern meines jüngsten sind in Amerika geboren. Ob die Nachkommen nun in Amiland zur Welt kommen oder eben hier das verändert den Hund nicht. Ich sehe deshalb keine Unterschiede im ASCA oder VDH Hund wie manche hier so schreiben.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#48
Habe ich es eigentlich richtig im Kopf, dass ein phänotypisierter Rüde keine rein ASCA regristrierten Hündinnen decken "darf"?
Nein, die Phänotypisierung (zur Zucht) schließt das nicht aus - denn du hast ja NUR die Phänotypisierung, keine Zuchtzulassung im VDH. Die Registernummer hast du (bzw. der Rüde) ja dann trotzdem.
Deckt ein phänotypisierter Rüde allerdings eine reine ASCA-Hündin, so wird er nicht mehr zur Zucht im VDH zugelassen - d.h. der Weg wurde dann selbstständig verbaut und dann war die Phäno ja totaler Quatsch.

Ich weiß allerdings nicht, ob ich das mit dem "Behalten der Registernummer" richtig verstanden habe. Mir wurde mitgeteilt, dass der Hund ja trotzdem ausgestellt werden dürfte, nur eine Körung dann nicht mehr zulässig ist!
 
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7 Sep 2012
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#49
Nein, die Phänotypisierung (zur Zucht) schließt das nicht aus - denn du hast ja NUR die Phänotypisierung, keine Zuchtzulassung im VDH. Die Registernummer hast du (bzw. der Rüde) ja dann trotzdem.
Deckt ein phänotypisierter Rüde allerdings eine reine ASCA-Hündin, so wird er nicht mehr zur Zucht im VDH zugelassen - d.h. der Weg wurde dann selbstständig verbaut und dann war die Phäno ja totaler Quatsch.

Ich weiß allerdings nicht, ob ich das mit dem "Behalten der Registernummer" richtig verstanden habe. Mir wurde mitgeteilt, dass der Hund ja trotzdem ausgestellt werden dürfte, nur eine Körung dann nicht mehr zulässig ist!
Und worin liegt hier jetzt der Sinn?
 
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15 Jun 2008
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#50
es ist ein grosser irrtum, zu glauben, dass ein show champion aufgrund seines koeperbaus ein ausdauernder und guter laeufer am vieh sein wird.
die zu weiten trabschritte gehen auf kosten der wendigkeit und kosten viel zuviel energie, so dass dieser laufstil niemals ueber laengere zeit durchgehalten wird. fuer die zehn minuten trial reichts sicher aus.
zu runde augen verhindern den noetigen rundumblick, zuviel fell im bereich des hinterkopfes, seitl. des kopfes, ebenfalls.
zu schwere knochen verhindern schnelle beschleunigung/abbremsen und gehen so wiederum der ausdauer ab.


Genau - deswegen kommt es auf ASCA Shows auch auf ein ausballanciertes Gangwerk an und nicht, wer auf Trabrennen mitmachen kann. ;) Zu runde Augen sind ein Fehler und unerwünscht, da auch die Verletzungsgefahr zu groß ist. Das sieht man immer wieder mal in allen "Lagern" und (ch hatte mich genau damit in den letzten Wochen mal beschäftigt) auch erstaunlich oft bei Hütelinien und auch der zu ausgeprägte Stop. Ich denke, das ist einfach etwas, was sich in der Zucht sehr schnell einschleicht und nur schlecht wieder weg zu kriegen ist. Immer wieder kann man Hunde grade aufgrund ihrer Köpfe (Form, Augen, Stop etc) eindeutig ihren hierin sehr prägnanten Vätern/Müttern zuordnen und es zieht sich schnell durch eine "Linie" durch. Da das Gesamtpaket "perfekter Aussie" nur sehr schwer zu bewahren und noch schlechter zu erreichen ist, werden beim Kopf sicher eher Abstriche gemacht, als am effizienten/gesunden Gebäude und der Leistung. Schwierige Kiste ...

warum die deutschen immer nach mehr kontrolle schreien ist mir schleierhaft. andere fci laender zuechten nach den gleichen kriterien wie der asca und produzieren gute und gefragte hunde. oder gilt hier mal wieder das motto: je weiter weg der hund gezogen wurde, um so besser ist die qualitaet?!
koerung und zuchtzulassung gibt es in kaum einem fci land.
um gute gesunde hunde zu zuechten benoetigt man kenntnisse und gespuer und ein quentchen glueck, aber sicher nicht den vdh.
und nicht vergessen, der aussie ist lt standard 'primaringly a working dog'
nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ja - so sind wir Deutschen wohl ... Da sind uns andere Länder voraus. Es ist schwierig Seriösität in Sachen Zucht zu demonstrieren in einer Gesellschaft, die sich grds. gerne über Regeln und deren Kontrollen definiert. Sobald es der eine macht und der andere nicht, wird der eine als seriös und der andere nicht eingestuft. Und das, obwohl vermutlich beide genau das gleiche an "Regeln" für sich beachten. So sind wir. :)





Ich finde die Bestrebungen des CASD grds. sehr gut und kann mich mit den meisten Dingen auch identifizieren. Ich habe nur wenige Punkte, die mich abhalten (Verlust "meines Namens", Rüden dürfen nur noch im FCI decken, keine OFA Auswertungen - sofern ich das noch richtig im Kopf habe?! - von im Verein eingetragenen Hunden werden akzeptiert). Hier beobachte ich einfach weiter, was sich noch so tut - vielleicht verändern sich die Dinge ja noch so, dass ich persönlich damit gut leben kann.

Abschließend möchte ich nochmals (!!) sagen, dass der ASCA sehr wohl Dinge vorschreibt/verlangt - nämlich mit dem Code of Ethics. Die Tatsache, dass der Club seine Einhaltung nicht kontrolliert bedeutet nicht im Geringsten, dass man aus moralischer Sicht tun und lassen kann was man will. Wer den Code of Ethics gewissenhaft befolgt tut alles, was ein seriöser Züchter im Sinne der Rasse, der einzelnen Hunde und ihrer Besitzer tun kann!
 
Zuletzt bearbeitet:

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#51
Meinst du meine Antwort Julia oder warum ein VDH-Rüde keine reine ASCA-Hündin mehr decken darf? :D
Ich weiß ja nicht, wieso das so geregelt ist ...
Wenn man sich dazu entschließt, den eigenen Hund beim VDH zu registrieren, dann wird einem das mitgeteilt und entweder man akzeptiert das oder eben nicht (dann lässt man es halt sein). Grundsätzlich könnte ja jeder Hündinnenbesitzer, der den VDH-registrierten Rüden UNBEDINGT haben möchte, seine Hündin ebenfalls registrieren und kören lassen und schon wäre wieder ein weiterer Aussie beim VDH registriert.

[OT]
Gehört eigentlich in den anderen Thread, aber ohne Zusammenhang passt es da nicht hin:
Ich finde es ja grundsätzlich nicht schlecht, mehr Aussies beim VDH zu registrieren. Ist ja nichts schlimmes, oder? Ich habe mich bewusst dazu entschlossen, ihn zu registrieren, hat mich ja keiner gezwungen ... Ich finde nur, was mir passiert ist, dürfte eigentlich nicht passieren (und glücklicherweise wurden wir ja dann auch echt gut aufgefangen von einigen lieben Menschen, die dort waren!!!). Egal ob Loki oder anderer Aussie - ich habe schon gehört, dass das mehreren passiert ist![/OT]
 
Dabei
23 Dez 2012
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#52
weil in den augen der vdh der asca ein dissidenzverein ist.

naja was dir passiert ist ist schon vielen in den europaeischen fci clubs passiert, da bist du kein einzelfall.
ich stelle mir nur gnaz vorsichtig immer wieder die frage, wie können richter, denen schlicht und einfach grundkenntnisse über den austrlaian shepherd fehlen, entscheiden wer denn nun zur zucht zugelassen wird und wer nicht.
wie kann ein privater verein mein eigentumsrecht dermaßen einschraenken, indem er mir verbietet unter einem anderen verband als seinem zu züchten. rechtlich halte ich das für sehr bedenklich.
 
Dabei
14 Feb 2008
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915
#53
wie kann ein privater verein mein eigentumsrecht dermaßen einschraenken, indem er mir verbietet unter einem anderen verband als seinem zu züchten. rechtlich halte ich das für sehr bedenklich.
Hanny, die schränken Dich doch nicht ein, die denken nur für Dich, da brauchst Du nicht selber. Ist doch viel einfacher und kommt dem deutschen Habitus sehr entgegen, das lehrt uns die deutsche Geschichte ausreichend.
 
Dabei
15 Sep 2009
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#54
Nein, die Phänotypisierung (zur Zucht) schließt das nicht aus - denn du hast ja NUR die Phänotypisierung, keine Zuchtzulassung im VDH. Die Registernummer hast du (bzw. der Rüde) ja dann trotzdem.
Deckt ein phänotypisierter Rüde allerdings eine reine ASCA-Hündin, so wird er nicht mehr zur Zucht im VDH zugelassen - d.h. der Weg wurde dann selbstständig verbaut und dann war die Phäno ja totaler Quatsch.

Ich weiß allerdings nicht, ob ich das mit dem "Behalten der Registernummer" richtig verstanden habe. Mir wurde mitgeteilt, dass der Hund ja trotzdem ausgestellt werden dürfte, nur eine Körung dann nicht mehr zulässig ist!
Ja, ich meinte zur Zucht zugelassene rüden. Dann hatte ich das richtig im Kopf.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#55
Meinst du meine Antwort Julia oder warum ein VDH-Rüde keine reine ASCA-Hündin mehr decken darf? :D
Ich weiß ja nicht, wieso das so geregelt ist ...
Wenn man sich dazu entschließt, den eigenen Hund beim VDH zu registrieren, dann wird einem das mitgeteilt und entweder man akzeptiert das oder eben nicht (dann lässt man es halt sein). Grundsätzlich könnte ja jeder Hündinnenbesitzer, der den VDH-registrierten Rüden UNBEDINGT haben möchte, seine Hündin ebenfalls registrieren und kören lassen und schon wäre wieder ein weiterer Aussie beim VDH registriert.
Ja, sorry, Linda so hatte ich es gemeint u. etwas knapp ausgedrückt.

Für mich macht das alles keinen Sinn. Wenn der Rüde die Zuchtzulassung für beide Verbände erfüllt, sollte auch er auch im Interesse des Genpools in beiden Verbänden decken dürfen. Diese Schubladendenkerei auf Kosten der Zucht geht mir echt auf die Nerven.
Und mehr Aussies beim VDH registrieren lassen? Auf keinen Fall! Halte ich absolut nichts von! Schon allein aus dem Grund, weil die Typen wie z.B. Loki doch gar nicht haben wollen.

Genauso wenig wie von den Hütebemühungen m. Instinkttest des CASD. Das wird schon allein aufgrund der wenigen Interessenten eine Todgeburt u. selbst wenn dann ein guter Instinkttest entwickelt wird, was soll das ganze bringen? Der Hund zeigt noch gewisse Anlagen u. weiter? Was will der Verband damit züchterisch (erreichen)?
 
Dabei
7 Jan 2014
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234
#56
Was habt ihr eigentlich für ein Problem?? Egal was der CASD macht,es ist von vornherein falsch. Ein Hütetest,keiner kennt ihn,es gibt ihn noch nicht,aber er wird sicher schlecht! Der Verhaltenstest, hat ihn schon einer von den Kritikern gemacht, der ist natürlich auch schlecht. Was soll das eigentlich? Keiner zwingt irgend wen einen Hund mit VDH Papieren zu kaufen. Seltsamerweise kommt das zu 90 % aus dem Lager der ASCA Leute. Bei weitem nicht jeder Hund mit VDH Papieren ist ein Showhunde. Es gibt da genauso die guten Sporthunde, Hunde die als aktive Familienhunde leben und auch Hunde die hüten. Schaut euch die ganze Bandbreite der Hunde mit ASCA Papieren an. Auch da findet ihr das alles und bei weitem nicht nur die Hunde die wirklich am Vieh arbeiten. Auch beim ASCA ist das mittlerweile eine Randgruppe. Das wäre dann eine neue Diskussion wert,in wie weit der Arbeitshund noch Einsatzmöglichkeiten hat.
ich frage mich warum so viele,große,bekannte ASCA Züchter, ihre Hunde auf VDH/FCI Shows präsentieren und dann mit den Ergebnissen auf den HP werben? Wo das doch alles gar nichts Wert ist,da die Richter dort keine Ahnung haben.

Es sind eben zwei Vereine,jeder mit seinen Besonderheiten. Der ASCA mit seiner Freiheit,die von manchen auch großzügig genutzt wird, und der VDH mit seinen Regeln. Jeder mag da hingehen wo er möchte. Das es auch ein miteinander geben kann beweisen genug Züchter, sind untereinander befreundet und erkennen sich an.

Das nur mal als Denkanstoss.

Barbara
 
Dabei
7 Sep 2012
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#57
Barbara: Über den Verhaltenstest wurde nicht geschrieben u. ich schrieb auch nicht das der (noch nicht vorhandene) Hütetest/Instinkttest schlecht wird!
Es stellt sich für mich nur die Frage, was er denn dem CASD, den Züchtern usw. bringen soll? Vor allem, weil Du es ja selber schreibst, das das Hüten auch beim ASCA schon eine Randgruppe ist (zumindest hier in Deutschland, mit seinen eingeschränkten Möglichkeiten im Bereich Hüten). Wie groß wird das Interesse dann erst beim CASD sein? Und was soll dieser Hütetest dann (züchterisch) aussagen?
Das würde mich wirklich mal interessieren, ganz unvoreingenommen!

Die Diskussion inweit der Arbeitshund noch Einsatzmöglichkeiten hat... naja, die gibt es auch in der Border Zucht schon lange u. da sind die Arbeitsmöglichkeiten sicherlich noch in einem größeren Umfang gegeben wie beim Aussie. Am Ende kommt dann von den Nicht-Hütern eh´ nur die Aussage: Züchten wir einen Hund der aussieht wie ein Aussie, aber vom Interieur her kein Aussie mehr ist.

Da ich noch nie auf Show-Ergebnisse geachtet habe, ist mir das noch nie aufgefallen, das es Züchter gibt, die sowas machen. Andererseits kenne ich genug VDH Leute (u. zwar auch beim Border oder Berger usw.), die an ASCA Hüteseminaren teilnehmen u. dann auf ihrer HP groß ein Foto vom Hund am Vieh präsentieren, auch wenn er anschließend nie wieder einem Schaf gegenübersteht.
 
Dabei
7 Jan 2014
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#58
Es dürfte unbestritten sein,dass die allerwenigsten Haushalte noch Schafe oder anderes haben das einen Hütehund braucht. Für mich kommt nun die Frage auf ob dann die Hütehunde aussterben müssen,da keine Arbeit mehr da ist, oder ob der Hüteinstinkt anders ausgelebt werden kann. Meiner Überlegung nach ist der Aussie ein vielseitig einsetzbarer Hund der mit seinen Menschen arbeiten will. Der Hütetrieb eben ein Trieb ist der nicht nur auf Schafe und Co. begrenzt ist sondern eben auf eine ganze Palette hinweist. Entschuldigung,mir fehlen irgend wie die Worte das auszudrücken. Vielleicht fällt jemand anderes was besseres ein.
Dieses "Arbeitsverhalten" sollte erhalten bleiben und ist,meiner Ansicht nach, ein entscheidender Punkt der Rasse. Ich halte also nichts von Bestrebungen den Aussie als bunten, anspruchslosen Sofahund zu züchten.
Das sollte,verbandsübergreifend,das Ziel sei. Die Speziallisten soll es weiter geben. Allerdings haben diese Züchter eine besondere Verantwortung diese Hunde in geeignete Hände abzugeben.

Barbara
 
Dabei
14 Feb 2008
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#59
Hüteinstinkt kann man nicht anders ausleben als eben dürch Hüten. Und nein, die Hütehunde werden nicht aussterben, aber sie werden nicht mehr hüten können. Diese Eigenschaft geht definitiv verloren wenn sie nicht züchterisch erhalten wird. Und mit dem Verlust dieser einen Eigenschaft wandelt sich das Gesamtpaket Aussie dahingehend, dass der vielgerühmte "will to please", oder auch die Begeisterung für die Zusammenarbeit mit dem Menschen, verloren geht.Genau dieses läßt sich bereits heute vielfältig beobachten, glaubt es oder nicht. Wer es nicht glaubt sollte sich mal etwas eingehender mit der Epigenetik beschäftigen, vielleicht öffnet das ja einige Augen.
 
Dabei
23 Dez 2007
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#60
Und mehr Aussies beim VDH registrieren lassen? Auf keinen Fall! Halte ich absolut nichts von! Schon allein aus dem Grund, weil die Typen wie z.B. Loki doch gar nicht haben wollen.
Was meinst du mit "Typen wie Loki"? Loki ist ja nun von (reiner) Arbeitslinie auch recht weit entfernt - und die wird man im VDH auch sicherlich nicht finden - aber moderate, vielseitig gezogene Hunde gibt es durchaus auch im VDH. Nicht wie Sand am Meer, aber Tendenz steigend und das finde ich auch gut! Wenn man natürlich Arbeitslinie als einzig richtigen Weg ansieht ist das mit dem VDH schwer zu vereinbaren, das ist klar.
Ich würde übrigens sowohl im ASCA als auch im VDH kaufen, so lange ich einen Hund finde der meinen Vorstellungen entspricht ist mir ziemlich egal, aus welchem Zuchtverband er kommt. Und weil ich eben einen moderaten, aber korrekten Hund mit guten Triebanlagen und Power, viel Will-to-please, Leichtführigkeit und einem sauberen Charakter in jeder Hinsicht suche ist die Auswahl sowieso in BEIDEN Verbänden gleichermaßen gering :D
 

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