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Autos machen Angst

Dabei
10 Mrz 2013
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#1
Unsere kleine ist zwar erst s. 6 Tagen bei uns, macht mir aber jetzt große Sorgen was das Autofahren angeht. Sobald sie ein geöffnetes Auto sieht will sie flüchten (obwohl sie sonst immer Bei-Fuß bei mir ist- auch mal wenn sie im Gelände vor etwas Angst hat). Füttern im Auto oder nur mal reinsetzten und beruhigen bringt nichts, da sie sofort erbricht! Obwohl sie erst s. Sekunden drin ist u die Türen noch nichtmal geschlossen sind, geschweigedenn der Motor an wäre.... Sie bekommt Coccolus D6 und D.A.P. Spray. Wir nehmen den Kennel den sie auch im Haus hat u dort sehr gut annimmt. Was kann ich noch tun? Sie geht noch nichtmal an parkenden Autos oder z.B. bei uns auf der Einfahrt ohne Angst am Auto vorbei.
Eine Hundeschule meinte nun, ich müsse sie einfach reinsetzten und fahren. Mit ca. 6 Monaten bis 1 Jahr erledigt sich das Problem dann von selber. Das kann es aber doch nicht sein, oder!? Sie vertraut mir ja dann kein Stück mehr!!!!!
Die Geschwister und auch beide Eltern haben keine Probleme damit.
Unsere Einfahrt ist ca. 200m lang. Ich fahre nun 4x am Tag diese 200m und gehe dann mit ihr wieder nach Hause oder spazieren. Aber nach jeder Fahrt (sie erbricht auch nüchtern Galle!) ist der Hund total dadurch u vertraut mir vorerst nicht mehr....

Wer weiß Rat? Sie könnte mit mir zur Arbeit, sie dürfte überall mit hin, wir könnten zur Hundeschule,.... aber all das geht ja so nicht. Ach ja, sie wurde im November 2012 geboren.
 

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Dabei
4 Mrz 2012
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#2
Da würde ich sagen: Gaaanz viel Geduld und Einfühlungsvermögen :/

Füttert sie mal einfach neben (!) dem Auto, versucht mit ihr zu spielen und bewegt euch langsam in Richtung Auto (nicht ganz hin, nur in die Richtung, und dann auch wieder weg davon, und das Spiel auch WEG vom Auto beenden!). Das "setz sie rein und überlass sie sich selbst" finde ich komplett daneben, erst recht wenn der Hund SO reagiert.

Klar, euch liegt was daran, dass sie das schnell lernt, aber ich würde das echt lieber gaaaaaanz langsam aufbauen. Kein großes Tamtam aus dem Auto machen andererseits, sie also nicht übermäßig reinlocken wollen, sondern wie gesagt... daran gewöhnen, in der Nähe spielen, füttern, und irgendwann zum Beispiel die Tür öffnen, bei offener Tür spielen, irgendwann setzt du dich dann mal auf den Sitz zum Spielen, während sie noch außerhalb des Autos ist... und so weiter :)
Wenn mein Hund erbricht, und das nicht wegen Bewegung, sondern wegen dem Auto an sich, dann würde ich sie da nie und nimmer einfach zwingen.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#3
Weißt du, ob sie vernünftig an das Auto gewöhnt wurde? Also ob sie als ganz junger Welpe schon gefahren ist und ob später auch auf ihre Angst eingegangen wurde?

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich auf keinen Fall mit der Hau-drauf-Methode arbeiten würde. Sowas kann Angst ins Unermessliche steigern und da bringt es auch nichts, dass ihr im Auto eigentlich nichts passiert.
Viel eher würd ich darauf bauen, dass man das Auto positiv prägt. Also erstmal die Individualdistanz ausloten, ab wann sie Angst zeigt und dann diese Distanz gaaaaaanz langsam abbauen. Das geht z.B. mit einem ausgelassenen Spiel, so dass sie abgelenkt ist und man so langsam sich dem Auto nähert. Oder eben mit Futter, dass nur noch in der Nähe von Autos gefüttert wird. Dabei aber immer schauen, dass der Hund nicht gezwungen wird und auch nur für wirklich entspanntes Verhalten belohnt wird. Zeigt sie keine Entspannung, müsst ihr wieder einen Schritt zurückgehen und den Punkt finden, wo sie noch entspannt ist.

Leider kann sowas echt lange dauern, wenn erstmal eine Phobie entstanden ist. Das tut mir auch echt leid für euch.
 
Dabei
6 Nov 2012
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#4
wie reagierst du dabei? manchmal fördern die hundehalter durch ihre reaktion genau das gegenteil von dem was sie eigendlich wollen! unsere maus hatte am anfang auch große angst vor dem auto. dann hab ich meine reaktion auf ihre angst geändert und da wurde es von tag zu tag besser.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#5
Hast Du evtl. einen freundlichen autobegeisterten Zweithund? Mitunter ist es hilfreich, wenn es souveräner "Großer" etwas vormacht.
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#6
Meine Schwester hat eine Golden Hündin die sehr begeistert fährt....das könnte man mal probieren. Ich hab nur Sorge das wir so unheimlich viel verpassen. Eigentlich hätten wir ab Mo eine Welpenspielstunde 1x die Woche....
Gott, ich bin wirklich traurig. Autofahren war so garnicht als Problem in meinen Gedanken. Eher ob sie gut stubenrein wird oder sowas halt... Und ich kenne auch keine Hunde die nicht gerne Autofahren- nur unser Mäuschen.
Autofahren ist leider ganz neu für sie! Also die erste Autofahrt war weg vom Gewohnten.....
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#7
Soll ich denn jetzt besser die Welpenstunden lassen? Es ist ca. 5km von uns entfernt. Oder meint Ihr es macht Ihr evtl. dort so einen Spaß das sie es als positiv verknüpft.

Ich mache mir Sorgen, daß wir das nicht hinbekommen u sie nie mit uns mitfahren kann..... :-(
 
Dabei
7 Sep 2012
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#8
Also meine beiden Großen waren anfangs auch keine allzu begeisterten Autofahrer. Erbrochen haben sie sich aber nur jeweils 1x. Sie kamen nach hinten in ihre vertraute Box u. ihre autobegeisterte Mutter daneben. Anfangs haben wir nur Kurzstrecken von jeweils wenigen Minuten gefahren u. sie haben in ihrer Box gejault u. gewinselt. Ich habe das einfach ignoriert u. innerhalb von 3-4 Autofahrten war das Thema durch. Megan ist heute ein richitger Aussiejunkie u. schneller hinten drin, wie man gucken kann.
Fallon musste schon bei ihrer Abholung gleich mal 3,5 h Stunden im Auto fahren. Auch sie war in einer Box u. ein souveräner Althund saß daneben. Anfangs hat sie 1-2x gewinselt u. dann fast den kompletten Weg durchgeschlafen, bis auf eine Pinkelpause.

Wenn die Welpenstunde nur 5 km entfernt ist, würde ich den Hund in seine Box tun u. ohne viel aufhebends u. Tam-Tam ins Auto packen u. hinfahren.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#9
Sly hatte zu Anfang auch große Angst. Ich bin mit ihm auf dem Arm immer wieder am Auto vorbei gelaufen, hab ihm dabei Leckerli gegeben. Kurz im Auto abgesetzt, Leckerli gegeben,wieder raus genommen. Hab das mehrmals täglich gemacht und dann ihn irgendwann vorbei laufen lassen. Er springt nicht freudestrahlend ins Auto aber er kommt nun gut mit dem Autofahren klar. Er bekommt im Auto immer was zum Kauen (möhre oder Ohr)
 

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