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Bellen und knurren in ungewohnten Situationen

Dabei
24 Apr 2015
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#1
Hallo,

unsere Aussie Hündin ist jetzt gute 7 Monate alt.
Seit den letzten beiden Wochen musste ich leider feststellen, dass Sie anfängt in verschiedensten Situationen zu knurren und bellen.
Ansich ist die ein toller Hund, der Rückruf, welcher sehr gut funktionert hat, wird in letzter Zeit in Frage gestellt. Die Leinenführung klappt auch noch nicht so gut, aber daran arbeiten wir täglich und es wird langsam :)! Bisher hat sie sich immer gefreut wenn sie Menschen oder andere Hunde gesehen hat und wollte direkt hin. Leider zieht sie da an der Leine extrem und lässt sich kaum beruhigen.
Jetzt leider fängt sie schon von weitem an, Menschen erst anzuknurren und dann wird gebellt. Das bellen lässt sie sofort, wenn ich sie auffordere das zu lassen. Allerdings knurrt sie immer weiter.
Wir sind vor ein paar Tagen spazieren gewesen und hinter einer Hecke kam eine Frau mit 3 Kindern raus, da hat sie kurz geknurrt und hat sich sofort beruhigen lassen. Vorgestern bin ich vom spaziergang zurück gekommen, da ist uns ein Mann aus einem Waldstück entgegen gekommen, da hat sie auch sofort geknurrt und gebellt und hat sich nicht mehr beruhigen lassen. Wir sind zu dem Mann hin gelaufen, da war sie wieder etwas ruhiger, fing dann aber gleich wieder an. Sie setz sich neben mich und knurrt weiter. Der Mann hat ihr ein Leckerli gegeben, natürlich erst als sie ruhig war, leider hat sie danach direkt wieder angefangen. Am Samstag in der Hundeschule kam ein fremder Hund auf uns zu (keiner aus der HuSchu) sie saß ganz ruhig neben mir. Der Hund kam mit den Besitzern ohne Leine immer näher und als er direkt vor uns war hat sie ihn auch angeknurrt. Die Besitzer haben gleich gefragt ob sie ein gefährlicher Hund wäre.
Gestern kam uns eine Freundin mit ihrem kleinen Bruder (3 Jahre) auf der Straße entgegen, da hat sie auch direkt wieder angefangen zu knurren. Heute morgen haben wir ein singendes Kind aus ca 200m gesehen und da hat sie auch direkt angefangen zu knurren.
Die Hundetrainerin aus der HuSu meinte, dass das ein normales Angstverhalten ist. Ich soll mich runter zu ihr beugen und sie zu mir nehmen und beruhigend auf sie einreden, leider funktioniert das nicht immer wirklich.

Ich kann nicht richtig sagen, ob sie Angst hat. Selten klemmt sie den Schwanz zwischen die Beine, zittert und dann direkt gleich schwanz wedeln und dann beim nächsten mal wedelt sie nur "freudig" mit dem Schwänzchen und knurrt.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie verhalte ich mich in solchen Situationen richtig?
Bin über jeden Tipp sehr dankbar.
 

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Dabei
22 Sep 2014
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#2
Ich kann nicht richtig sagen, ob sie Angst hat. Selten klemmt sie den Schwanz zwischen die Beine, zittert und dann direkt gleich schwanz wedeln und dann beim nächsten mal wedelt sie nur "freudig" mit dem Schwänzchen und knurrt.
Zum einen: der Schwanz muss bei Angst nicht eingeklemmt werden, ein Wedeln kann auch für Erregung stehen. Wie steht sie denn? Wichtig ist auch die Beinposition: steht sie gerade, gebeugt, "verbeugt"? Wichtig ist: ist das wirklich Unsicherheit (dann biete ihr Schutz: nimm sie hinter dich) oder denkt sie, dass sie die Kontrolle übernehmen muss, ist dadurch überfordert und knurrt deshalb aus Angst? Alleine die Aussage deiner Trainerin "Das ist eine Angstreaktion" ist mir -ehrlich gesagt- nicht aussagekräftig genug.
 
Dabei
24 Apr 2015
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#3
Schwierig zu sagen, da sie das aus verschiedenen Postitionen macht. Bei dem Hund hat sie gesessen. Bei der Frau mit Kindern waren wir auf der anderen Straßenseite, da habe ich nicht wirklich darauf geachtet. Bei dem Mann aus dem Waldstück ist sie in die Leine gelaufen und hat gezogen und wollte dort hin. Bei meiner Freundin stand sie gerade.
Vor ein paar Wochen war ich mit ihr ohne Leine im Wald unterwegs da haben wir einen komischen Baumstamm entdeckt. Im ersten moment dachte ich, das da jemand sitzt, habe den Baumstamm dann doch schnell erkannt. Wilma hat den Stamm erst später gesehen und direkt angefangen zu knurren, sie wollte nicht mehr weiter laufen. Ich bin dann zum Baum hin und habe ihn angefasst und mich drauf gesetzt und habe zu ihr gesagt, das alles in Ordnung ist. Sie ist dann ganz langsam zu mir gekommen, hat geschnuppert und dann erst sind wir weiter gegangen.
Sollte es noch zu einer weiteren Situation kommen, werde ich genau darauf achten, wie sie steht.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#4
Es klingt für mich nach einer schweren Spooky Phase, da es ja wohl recht plötzlich angefangen hat.
Aber dass man das als Trainer "normales Angstverhalten" nennt ohne jede Erklärung dazu, finde ich etwas befremdlich.

Ist sie nur draußen so der ab und an auch in der Wohnung?
 
Dabei
15 Mai 2014
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#5
Zum einen: der Schwanz muss bei Angst nicht eingeklemmt werden, ein Wedeln kann auch für Erregung stehen. Wie steht sie denn? Wichtig ist auch die Beinposition: steht sie gerade, gebeugt, "verbeugt"? Wichtig ist: ist das wirklich Unsicherheit (dann biete ihr Schutz: nimm sie hinter dich) oder denkt sie, dass sie die Kontrolle übernehmen muss, ist dadurch überfordert und knurrt deshalb aus Angst? Alleine die Aussage deiner Trainerin "Das ist eine Angstreaktion" ist mir -ehrlich gesagt- nicht aussagekräftig genug.
Denke ich auch. Ich habe schon mehr als einmal einen Hund gesehen, der schwanzwedelnd geknurrt hat, kurz bevor er nach vorne gegangen ist. Schwanzwedeln bedeutet nicht immer Freude beim Hund.
Vielleicht solltest du mal einen guten Hundetrainer mit auf einen Spaziergang nehmen. Der kann das Verhalten deines Hundes am besten interpretieren.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#6
Ich würde auch versuchen rauszufinden ob das Verhalten ängstlich oder kontrollierend ist. Wir haben hier nämlich eine Dame die meint, sie müsste alles Mögliche verteidigen. Knurrt dann auch und geht vor (bisher nur gegen andere Hunde). Es waren bisher nur wenige Male aber wir passen extrem auf sie dabei sofort abzubrechen und nach hinten zu schicken. Vielleicht bin ich da (mal wieder) zu ängstlich aber ich möchte keinen aggressiven Hund und habe das von Aussies schon öfter gehört.
Wie ist euer Hund denn früher so gewesen? Eher reserviert oder eher jetzt komm ich? Das könnte einem ja vielleicht auch einen Hinweis geben, welches Verhalten es tendenziell ist.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#7
Schwanzwedeln kann definitiv auch ein Anzeichen von Stress, Unsicherheit oder Beschwichtigung sein. Dabei ist die Rute meist tief u. es wedelt nur das letzte Drittel der Rute, dabei oft zögernd oder nur in kurz u. schnell. Meist ist dabei der Rücken etwas geduckt u. der Kopf wird tiefer gehalten. Oft ist dabei auch ein kurzes Züngeln oder Lecken über die Lefzen zu sehen.

Knurren ist kein Zeichen von "kontrollieren wollen", sondern eine hörbare Verunsicherung, in Kombination mit dem beschriebenen Verhalten.
 

Nine

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Dabei
18 Sep 2012
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#8
Bin mit Fibi (fast 6 Monate) gerade auch in ner Spookyphase. Ihr Bellen und Bürste stellen ist eindeutig Unsicherheit. Menschen, Kinderwagen, Mülltonnen (nur bestimmte), Tretroller, knallende Rolladen.. Alles ganz fürchterlich :D
Obwohl wir alles schon 100x gesehen haben... Naja, abwarten und Tee trinken. Geht auch wieder vorbei =)
 
Dabei
24 Apr 2015
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#9
In der Wohnung ist sie eigentlich total entspannt. Wir haben nachts im Schlafzimmer immer das Fenster offen. Wenn sie dann draußen irgendjemanden hört, dann rennt sie ans Fenster und bellt. Hier ist aber keine Spur von knurren. Der Zeitungsbote kommt jeden morgen um 4:30 Uhr, da wurde anfangs immer gebellt. Jetzt hat sie sich daran gewöhnt. Das machte sie aber schon länger, bestimmt seit dem 4. Monat. Gestern abend kam mein Freund von draußen durch den Keller in die Wohnung, da sie ihn noch nicht gesehen hat, hat sie auch gebellt und dann geknurrt. Ich habe das Licht angemacht und gesagt das alles gut ist, da hat sie direkt aufgehört.
Die Trainerin meinte, dass es in diesem Alter normal wäre, dass der Hund sich vor allem erschreckt und dann bellt und knurrt. Sie hat es auch einmal in der HuSchu mitbekommen und daraufhin geantwortet.
Da ich keinen Aggressiven Hund haben möchte, wollte ich einfach mal ein paar Erfahrungen sammeln, wie ihr mit den Hunden umgeht.
Beim gestrigen Spaziergang haben wir einen Fremden Hund getroffen, da wollte sie nur schwanzwedelnd hin und hat etwas gebellt, weil ich sie zurück gehalten habe, da der andere Hund leider nicht so ganz ohne ist :( Hat sich sofort beruhigt und ist weiter gelaufen. Dann haben wir eine Frau mit Kind hinter einer Mauer entdeckt, da wurde direkt wieder geknurrt. Körper direkt nach vorne gerichtet. Sie stand gerade mit gehobenem Kopf mit drang nach vorne. Ich bin einfach weiter gelaufen und sie dann direkt nach gelaufen und gut wars.
Achso... Wilma hat von Geburt an eine Stummelrute, daher kann ich das richtige verhalten der Rute nicht deuten. Wenn sie richtig angst hat, dann geht der Po richtig runter und das stümmelchen liegt ganz dicht am Körper nach unten und versucht das einzuklemmen.
 
Dabei
24 Apr 2015
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#10
Bin mit Fibi (fast 6 Monate) gerade auch in ner Spookyphase. Ihr Bellen und Bürste stellen ist eindeutig Unsicherheit. Menschen, Kinderwagen, Mülltonnen (nur bestimmte), Tretroller, knallende Rolladen.. Alles ganz fürchterlich :D
Obwohl wir alles schon 100x gesehen haben... Naja, abwarten und Tee trinken. Geht auch wieder vorbei =)
wie verhälst du dich in dieser Situation? Schreckhaft bei knallenden Rolläden ist sie auch. Mülltonnen werden nur angeknurrt, wenn wir eine Stück laufen und wieder zurück kommen und dann plötzlich da eine Tonne steht, die vorher nicht da war. Ansonsten beachtet sie diese garnicht.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#11
Ich kann dir nur sagen, was ich in dieser Phase gemacht habe.
Je nachdem, wie schlimm es war, bin ich entweder ganz normal an den bösen Sachen vorbei gegangen oder habe Finn sich das auf Entfernung angucken lassen oder ich bin selbst hin und habe das Etwas angesprochen/angefasst und dabei signalisiert , dass es ganz ganz toll ist und nichts tut.
Irgendwann kam Finn dann näher und dann gab es Kekse.
Kekse auf das ominöse Etwas legen hat auch geholfen.
Ich habe Finn dabei allerdings nie angefasst, nur "fein , geh gucken" oder sowas gesagt.
Mache ich heute auch noch, da immer mal wieder etwas gruselig ist.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#12
Da ich keinen Aggressiven Hund haben möchte, wollte ich einfach mal ein paar Erfahrungen sammeln, wie ihr mit den Hunden umgeht.
Sorry, jetzt musste ich etwas lachen. Das ist nicht böse gemeint, aber das liest sich gerade so herrlich naiv ;)

Ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst. Diese Angstphase ist ganz normal. Gebe Sicherheit. Meinem war geholfen, ihm ein Kommando zu geben.

Beispiel: dein Hund bellt, weil er draußen jemanden hört. Du bleibst ganz ruhig und sagst "Ok", gehst meinetwegen auch mal zur Tür, signalisierst "Ich übernehme ab jetzt". Dann gehst du wieder auf die Couch, holst den Hund zu dir hin und legst ihn z.B. neben dir ab.

Mülltonnen wurden schon von mir gestreichelt. Ich saß auch schon mal ne halbe Stunde in der Garageneinfahrt, weil er sich vor irgendetwas erschreckt hat, ich ihn aber nicht mit dem "Erfolgserlebnis" Flucht nachhause gehen lassen wollte. Habe mich hingesetzt, Leckerchen geworfen usw. Bin so lange da geblieben, bis die Körperhaltung wieder entspannt war. Im Prinzip also ähnlich wie bei Finnie Pooh: Signalisieren, dass alles ok ist.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#13
Sorry, jetzt musste ich etwas lachen. Das ist nicht böse gemeint, aber das liest sich gerade so herrlich naiv ;)
Wieso liest sich das naiv? Klar, jetzt ist es noch keine Aggression, sondern eine ganz normale Phase. Geht man damit aber nicht richtig um, handelt falsch, kann daraus durchaus Aggression entstehen. ;)

Apps hatte das auch. Ich habe ebenfalls mit Mülleimern, gelben Säcken usw. geredet. :D
Allerdings habe ich nicht auf alles reagiert. Wenn sie nur mal kurz geknurrt und den Kamm gestellt hat, hab ich es gern mal ignoriert.
War ihr Verhalten aber doch sehr ängstlich und sie wollte gar nicht mehr runterkommen, hab ich sie am HB genommen, den Kopf zu mir gedreht und sie erstmal nur festgehalten....den Blick von dem weg, was sie aufregt (wenn nötig auch durch umdrehen). Wenn ich merkte, sie beruhigt sich, hab ich sie an mich ran gestreichelt. Ihr also ein Bein hingestellt (wichtig ist hier, dass das Bein, an das sich der Hund anlehnen soll, entspannt, nicht belastet ist). Das hab ich so lange gemacht, bis sie, ohne dieses Streicheln, an mich gelehnt stehengeblieben ist. Erst dann sind wir weitergegangen.
Und das hilft bei ihr heute noch. :)
 
Dabei
7 Okt 2014
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#14
Vermutlich eine blöde Frage, aber warum sind grade Beine so beruhigend?
Weil der Hund da am besten dran kommt, wenn er Körperkontakt sucht?
Wenn etwas ganz schlimm für Finn ist, lasse ich ihn nämlich auch zwischen meinen Beinen absitzen.
Aus irgendeinem Grund beruhigt ihn das sofort.
Er quetscht sich auch selbst dahin, wenn er sehr aufgeregt ist, also auch bei positiver Aufregung.
Er drückt sich aber NIE an meine Hand, auch wenn mein Arm locker runter hängt und er dran käme.
In der Hundschule wurde das übrigens als Dominanzverhalten gesehen, wenn der Hund sich anlehnt oder auf die Füße legt, wolle er dominieren und kontrollieren.
Ähm ja...
 
Dabei
5 Sep 2014
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#15
Also erstmal wegen dem Schwanzwedeln... Betty wedelt bei Verunsicherung auch mit dem Schwanz. Allerdings tief und etwas "anders" als bei Freude oder Ausgelassenheit.
Für mich hört sich das auch nach einer Geister-Phase an und dass sie gerade wohl etwas verunsichert ist.
Schreckhaftigkeit bei knallenden Rolläden, knurren und bellen bei Menschen hatten wir alles auch phasenweise. Das kommt und geht. Mittlerweile bin ich da etwas lockerer und sehe es als Kommunikation.
Deine Hündin sagt dir dass sie die Situation nicht einschätzen kann und nicht weiss wie damit umgehen. Zeig ihr ein Alternativverhalten, eben zwischen deine Beine sitzen, Platz machen oder was auch immer sie gut kann. Auch wenn sie dann weiter *grummelt*, lass sie in Ruhe die Situation fertig schauen, bleib cool und beharre auf dem Alternativverhalten.
Sprich: es kommen Leute und sie knurrt oder bellt, schick sie bestimmt aber ruhig ins Platz oder lass sie bei dir absitzen und warte ab. Belohne wenn sie ruhig ist oder von sich aus Blickkontakt zu dir anbietet (jackpot!). Mit der Zeit wird sie eher wissen was sie in "komischen Situationen" tun soll... nämlich bei dir sitzen/liegen oder was auch immer und zu dir hoch schauen. :eek:
 
Dabei
24 Apr 2015
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#16
DANKE Ellu,
werde ich mal versuchen.

Danke auch für alle anderen Antworten.
Sicherlich bin ich mal wieder etwas zu vorsichtig und will nichts falsch machen :eek:
 
Dabei
24 Apr 2015
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#18
Hallo... :)
Langsam wird es besser, bzw ich gehe mit der Situation anders um. Wir haben vor längerer Zeit die Hundetrainerin gewechselt, da die vorherige Trainerin keine Ahnung von Hütehunden hat. Wir sind jetzt bei einer Trainerin, die selbst 2 Border Collies hat und ihre beste Freundin Hütetrainerin ist. Wir wechseln jetzt aber zur Freundin (Hütetrainerin). Sie war leider gesundheitlich angeschlagen und sehr lange in Reha, deshalb haben wir erst mit der anderen Trainerin zusammengearbeitet.
Wir haben das Verhalten meiner Hündin getestet. Es ist kein Aggressives Verhalten, sie ist meist verunsichert, kann die Situationen nicht immer korrekt einschätzen und knurrt deshalb. Das Bellen hat fast komplett aufgehört. Wir haben jetzt schöne Übungen erarbeitet, wie wir entspannt an verschiedenen Hunden, Menschen und Situationen vorbei gehen können. Sie entspannt sich immer mehr und langsam freue ich mich auf Hundebegegnungen, die ich vorher immer gemieden habe.

Leider klappt die Leinenführung gerade nicht so gut, da sie zur Zeit in der schönen Flegelphase angekommen ist. Sie stellt gerade alles in Frage, ist am 02.03 ein Jahr geworden... :D
Aber auch das geht vorrüber...

Wie lange hat bei euren Hunden die Flegelphase angehalten?
 
Dabei
31 Aug 2015
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#19
also wir sind mittendrin, meiner ist auch 1 Jahr im Februar geworden, aber ich tipp schon mal auf 18 Monate bestimmt oder? denke mal umso näher der zweite geburtstag kommt, umso besser wird es evtl.. ich plan schon noch dieses jahr als "harte Arbeit" ein. Harte Arbeit klingt übertrieben aber ihr wisst was ich mein.... meine bisherigen Hunde waren so mit 2 1/2 dann eigtl echt "fertig und verlässlich" .... also ist durchhalten angesagt, leinenführigkeit - beisshemmung, bellen, auffordern, frech sein...hundebegegnungen... allgemein spaziergänge, manchmal denkt man er hätte die außénwelt noch nie zu gesicht bekommen :D
Man meint an manchen tagen, er ist 20 Wochen alt und hat noch keine Erziehung genossen - Und schwupps an anderen Tagen hört er wie eine 1 :) Vorhin war ich mit ihm laufen - ein Traum :) könnte so bleiben! Er ist schon ein Schätzchenund hört generell sehr gut, aber er stellt zurzeit auch vieles in Frage und hinterfragt einiges mal wieder. ANSTRENGEND aber auch wieder schön :)
 
Dabei
5 Sep 2014
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#20
Super! Einfach immer dran bleiben :eek:
Also Flegelphase ist ja ein recht dehnbarer Begriff... die richtige Pubertät ist gemäss Büchern mit dem Eintreten der Geschlechtsreife (also die Läufigkeit) FERTIG. Aber das ist nur die "körperliche" Pubertät. Im Kopf dauert das ja anscheinend gut bis zu 3-4 Jahren... Meine wird im Mai 2 Jahre alt und ich bemerke dass sie gerade wieder in eine Unsicherheitsphase kommt. Fremde Personen sind ihr wieder sehr suspekt, bekannte Dinge findet sie plötzlich wieder komisch und allgemein reagiert sie wieder impulsiver auf Aussenreize. Wir beharren aber weiterhin auf ein freundliches Verhalten und "sich selbst zurückzunehmen". Das geht jetzt auch viel viel schneller...
Z.B. heute kam ein Mann am Bahnhof auf sie zu (beides Dinge die sie eh nicht so toll findet) und sie hat sich von alleine hinter mich gestellt. Hab den Mann weggeschickt und sie gelobt, weil sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Gruselige Situation = ich stell mich hinter Frauchen und die kuckt dann weiter. Anstatt wie früher zu grummeln und den Mann versuchen wegzubellen.
 

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