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Bi x Bi Verpaarung gefährlich??

Dabei
1 Okt 2012
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#1
Ich habe mich letztens mit einem Bekannten über Aussies unterhalten. Er besitzt selbst eine Aussie Hündin in Bi und meinte , dass eine Bi x Bi Verpaarung und eine Merle x Merle Verpaarung gefährlich ist. Doublemerle wusste ich ja schon, aber wieso sollte eine Bi-Verpaarung schlecht sein? Er meinte es auch nur mal gelesen zu haben. Kann mir evtl. jemand weiterhelfen? Das interessiert mich jetzt schon sehr. Im Internet habe ich bis jetzt nichts gefunden.
Danke schon mal für die Antworten! :)
 

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*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#2
Schwachsinn ... Ich glaube, irgendwo gibt es dazu auch noch einen Thread hier, kann ihn allerdings nicht finden gerade ...
 
Dabei
1 Okt 2012
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#4
Gut, ich kann es mir nämlich auch nicht vorstellen. Deshalb habe ich mich auch so gewundert!
 
Dabei
20 Feb 2011
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#5
wenn beide Hunde normale Tricolore sind, aber z.B kein Weiß oder Kupfer haben, dann ist die Verpaarung absolut normal. Ebenso wenn man einen Red Tri mit einem Black Tri verpaart.
Sind es Bi Merle (ohne weiß oder Kupfer) dann ist es Merle x Merle Verpaarung und diese ist dann verboten.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#6
bi merle ist aber immer noch merle, da sit das ja auch klar, aber bi im Sinne von durchgehende Farbe, keine Flecken, kann ja trotzdem mit bi verpaart werden, ohne dass ein genetisches Risiko besteht. Ich würde nur bei der Weißverteilung (sollte es ein bi w sein) aufpassen ;)
 
Dabei
25 Mai 2008
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#7
solid x solid ist was diese Problematik angeht ungefährlich egal ob reines solid, bi oder tri.

merle x merle (also egal ob bi oder tri) birgt ein hohes Risiko.
 
Dabei
20 Feb 2011
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#8
Ich würde nur bei der Weißverteilung (sollte es ein bi w sein) aufpassen ;)
das hat wenig damit zu tun ob der Hund Bi w ist..es gibt Hunde die versteckte Weißgenmodifikatoren haben. Dann kommt es drauf an wie häufig diese vorkommen usw. Ganz viele Faktoren spielen da ab! Es gibt Beispiele wo beide Eltern gute Pigmente haben und die Welpen trotzdem mit viel weiß zu Welt kommen.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#9
Das Problem bei den versteckten Weißgenmodifikatoren ist aber, wie der Name schon sagt, dass diese versteckt sind ;) Natürlich kann ich mir die Stammbäume der Eltern anschaun um rauszufinden, ob und in welcher Form diese vorliegen, aber auf Grund der mangelnden Ausprägung bleibt das Ganze ja Spekulation (oder gibt es inzwischen einen test, von dem ich nichts weiß ?!) und sollten beide Elternteile mit ihrem Weißanteil schon hoch sein, ist die Warscheinlichkeit, dass ein Pigmentfehler der zu Taubheit oder Blindheit führt auftreten könnte warscheinlicher, als bei Eltern mit wenig weiß im Phänotyp. Das ist es was ich meinte ;)
 
Dabei
20 Feb 2011
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#10
Und ich sage dir nochmal es sind mind. 3 Faktoren die dabei eine wichtige Rolle spielen wie weiß vererbt wird und wie es zu Stande kommt. Nicht nur die versteckte sondern viele andere. Sonst würden wir stets ein Problem mit weiß haben und dürfen dann keine Hunde mit einem Kragen, Blesse und weißen Pfoten verpaaren. Wir würden dann lauter Taube und blinde Hunde haben. Es sind mehrere Sachen die zu weiß Verteilung führen.
 
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20 Feb 2011
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#11
Es ist klar das die Hunde mit viel weiß z.B am Kopf auch eine Hohe Wahrscheinlichkeit in sich tragen, mehr weiß zu vererben, allerdings das was du schreibst mit Bi w ist einfach Quatsch. Nur weil der Hund kein Kupfer hat, macht ihn nicht automatisch zu einem "gefährlichen" weißträger. Es gibt Bi´s w mit minimal weiß Anteil.. die immer gut Pigmentierte Hunde produzieren. Ebenso wie Black Bi/Red Bi w mit Kragen, Blesse und Stiefel die auch normale Welpen produzieren..
 
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7 Sep 2012
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#13
Gibt es versteckte Weißgenmodifikatoren bei Solid u. Tris nicht genauso?
Muss ich nicht bei allen Verpaarungen darauf achten?
 
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20 Feb 2011
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#14
Ich würde nur bei der Weißverteilung (sollte es ein bi w sein) aufpassen ;)
Hat sie geschrieben. Und ich sagte nur weil der Hund kein Kupfer hat, macht ihn nicht gefährlich, weil zu der Verteilung von weiß einfach viele Sachen gehören. Und auch Hunde mit großen weißen Kragen können normal pigmentierte Welpen haben.


Julia, klar man wendet es auch bei den Solid´s und Merle´s usw. an. Nicht nur bei den Aussies, es sind allg. Genetische Regel zu Weiß Verteilung.
 

K&K

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25 Okt 2010
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#15
Die Weissverteilung liegt auf einem anderem Lokus wie Merle und Kupfer, also weder merle (sofern heterozygot) noch kupfer hat irgendeinen Einfluss darauf. ;-) Es ist also egal ob tri oder bi. Auf die Weissverteilung würde ich immer achten. Bi x Bi beherbergt kein höheres Risiko für zuviel weiss.


(ich verlinke mal die Artikel dazu:
Unter Lokus S:

http://www.aussie.de/australian-shepherd/farbgenetik-farbvererbung-gene/
http://www.aussie.de/farbvererbung/copper-kupferfarbene-abzeichen-tri-oder-bi.html
http://www.aussie.de/allgemein/fehlfarbe-weiss-australian-shepherd.html
)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#16
Wie ist das mit den Weißgenmodifikatoren u. den Merle x Merle Verpaarungen bei den Vorfahren (u. leider heute noch z.T. bei den Amis)? Wenn ich mir diesen Link anschaue: http://www.redwood-ranch.com/histoirephotos.html
Gab es früher ja so einige Hunde mit (heutzutage viel zu hohem) Weißanteil die ganz normal in die Zucht gingen u. die heute noch bei vielen Hunden in den Ped´s stehen (sind ja auch einige bekannte Namen dabei, wie z.B. Mistretta). Können diese Weißgenmodifikatoren auch nach Generation plötzlich wieder auftauchen? Ähnlich wie z.B. eine ungewöhnlich, auffallende Blesse (als Beispiel), die in 4.-5. Generation plötzlich wieder auftaucht?

Es gibt ja z.B. in der Pferdezucht immer mal wieder (wenn auch selten) das plötzlich wieder Fohlen m. Zebrastreifen a.d. Beinen oder Aalstrich geboren werden u. das selbst bei Rassen wie Trakehnern oder Arabern.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#17
Hmmm, Julia, ich denke, dass MerleXMerle-Verpaarungen KEINE Auswirkungen auf die Nachfahren haben, denn sie tragen ja kein m/m!
Genauso denke ich das auch bei der Weißverteilung.... Wenn der Hund den Modifikator nicht trägt, kann da auch nichts kommen. Wenn allerdings beide Elternteile mischerbig einen Modifikator tragen und dann aufeinandertreffen, haben einige Welpen ja reinerbig den Modifikator und schwupps, hat man möglicherweise Generationen übersprungen und der Modifikator zeigt sich wieder.

Auch bei den Pferden wird es so sein, dass die Elterntiere das unterschwellig (also mischerbig) mitgeschleppt haben und wenn dann zwei mischerbige Eltern aufeinandertreffen, kann das Fohlen halt reinerbig sein. Weiß gar nicht wie das genau abläuft, weil ja Pferde nur EIN Fohlen bekommen (zumindest in der Regel) ...
 
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20 Feb 2011
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#18
Es ist manchmal schwer zu erklären, also es gibt ja bestimmte Linien, solange man die mit bestimmten Hunden verpaart, muss dieses viel weiß nicht in so einem Ausmaß rauskommen. Vielleicht habt ihr das schon so in USA gesehen. Manche Hunde werden nur mit bestimmten Linien gekreuzt und die Nachzucht ist ziemlich gleichmäßig und stabil (im Sinn vom Körperbau). Die sehen alle sehr ähnlich aus. Nimmt man so einen Welpen und verpaart den mit eine andere Linie wundert man sich warum da plötzlich ganz andere Welpen rauskommen. Dieses Stabilität ist also auf bestimmte Linie zurück zu führen.

Wenn diese Gene im Genotyp vorhanden sind und sich ansammeln, können die mit einem Partner der auch sowas hat, auch zum Vorschein kommen, nach paar Generationen. Nur weil man kein weiß sieht, heißt es nicht es nicht vorhanden :)
Hm hoffe verständlich ausgedrückt..so schwer sowas zu erklären
 
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20 Feb 2011
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7 Sep 2012
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#20
Wow, wirklich interessant! Schade das das Ped nicht vollständig ist. Wäre interessant zu wissen ob Mistrettas Faline Cara Mia damit drin ist, die ja so einen hohen Weißfaktor hatte.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#21
Ja, so sehe ich das auch. Phäno- und Genotyp können total unterschiedlich sein. Bei Nagetieren kann man das immer toll sehen ... weil die sich ja so rasend schnell vermehren. ;)
 
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20 Feb 2011
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#22
ja deswegen macht man ja die meisten Tests auch mit Pflanzen :rolleyes: die bekommen öfters und viel Nachwuchs. Hihi

Julia hm vllt kann man andere Vorfahren finden. Muss ich mal bei Gelegenheit schauen :)
 
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20 Feb 2011
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#26
öhm hmpf irgendwie so klein. Also Das ist der Hawk, nach ihm fehlt ja der Pedigree bei der Mutter der Welpen. Seine Mutter hat als Vater Motes Mr. Gunsmoke und die Falina ist Uroma von ihm. Gunsmoke ist 3x im Pedigree von Hawk. So :)
 
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30 Dez 2011
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#28
Hat sie geschrieben. Und ich sagte nur weil der Hund kein Kupfer hat, macht ihn nicht gefährlich, weil zu der Verteilung von weiß einfach viele Sachen gehören. Und auch Hunde mit großen weißen Kragen können normal pigmentierte Welpen haben.

.
Ne Kathi, das hast du falsch verstanden, das prinzipielle Feheln von Kupfer ist für mich kein Problem, sonst hätte ich wohl auch nicht den Hund, den ich habe, sondern das war ein allgemeiner Hinweis, genauso, wie bei bis und tris gilt, keine merle x merle Verpaarung gilt eben auch: Aufpassen mit der Weißverteilung. Wäre es ein bi c brauchst du ja logischerweise auch nicht auf die Weißverteilung aufpassen ;) Ich habe auch nie bestritten, dass für die Weißverteilung beim Aussie mehrere genetische Faktoren aussschlaggebend sind, ich habe nur zu bedenken gegeben, dass es schwer ist bei (noch) nicht testbaren Genotypen auf eine eventuell zu erwartende Weißverteilung zu schließen, wie du ja selbst mit den von dir als Beispiel betrachteten Verpaarungen gezeigt hast.
Anscheindend also ein Missverständnis, anna hat mich verstanden, und Julia die Allgemeingültigkeit der Aussage gesehen ;)
 
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20 Feb 2011
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#30
Ich mag z.B Djairo total. Er gibt aber sein weiß (was im Normalbereich ist) auch teilweise an seine Kinder ab, obwohl die Mütter teilweise sehr dunkel sind. Oder mit Hündinnen die auch Blesse und Kragen haben ganz normale dunkle Welpen. ;) So interessant ist es. Seine Eltern sind auch nicht übermäßig weiß, die Mutter sogar eher sehr dunkel. :rolleyes:
 

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