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Brauche euren Rat…

Dabei
5 Feb 2023
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#1
Hallo, ich bin etwas verzweifelt…. Wir haben einen einjährigen aussie-Rüden, welcher mit einem Husky aufgewachsen ist, gewohnt ist, dass viele Leute ein und aus gehen und dazu mit zwei Kindern jeden Tag zutun hat..
seit mehreren Monaten ist er total kritisch gegenüber Besuchern, die er aber von Geburt auf aus kennt. Er knurrt alle an und will nur von uns gestreichelt werden, andere duldet er nicht.
dieses Verhalten macht das Zusammenleben gerade sehr schwer und so richtig weiß ich nicht, was wir ändern können… habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder habt ihr eine Idee woran das liegen könnte, dass er plötzlich so arg misstrauisch ist? Unser Vermieter hat sich schon sehr negativ zu dem Verhalten geäußert, und wir haben etwas Bange, dass er das nicht länger duldet..
:(….
 

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Dabei
8 Jul 2017
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#2
Tut euch den Gefallen und lasst da ein Profi drauf schauen, ehrlich, ev hat sich da ganz schnell was Blödes aufeinadergesetzt. Je länger man da falsch dran rum macht … mag garnicht weiterdenken.

Ev hat er einfach lange ertragen, dass er angefasst wird, es aber nie gemocht. Im jungen Alter lassen sie sich das gefallen …irgendwann nur noch zähneknirschend. Lang genug gewarnt wird ihm irgendwann zu dolle und wehrt sich. Nicht rumdoktern in Ruhe lassen, keine übergriffen Besucher. 1000 Forentipps ausprobieren ist da einfach nicht der richtige Weg.



Edit by Mod: Bereinigt, weil der vorige Beitrag schon gelöscht wurde.
 
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Dabei
7 Sep 2012
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#3
Tut euch den Gefallen und lasst da ein Profi drauf schauen, ehrlich, ev hat sich da ganz schnell was Blödes aufeinadergesetzt. Je länger man da falsch dran rum macht … mag garnicht weiterdenken.

Ev hat er einfach lange ertragen, dass er angefasst wird, es aber nie gemocht. Im jungen Alter lassen sie sich das gefallen …irgendwann nur noch zähneknirschend. Lang genug gewarnt wird ihm irgendwann zu dolle und wehrt sich. Nicht rumdoktern in Ruhe lassen, keine übergriffen Besucher. 1000 Forentipps ausprobieren ist da einfach nicht der richtige Weg.



Edit by Mod: Bereinigt, weil der vorige Beitrag schon gelöscht wurde.

Danke... ich sitze auch schon...

@Fieti: Der Senior hat absolut recht! Keine Laienexperimente! Guten Hundetrainer vor Ort. Die Ursachen können vielschichtig sein u. am Ende müssen sie nicht mal was mit dem Hund zu tun haben. Und gerade im Zusammenhang mit Kindern, würde ich never-ever Tipps aus einen Forum nehmen u. selber herumexperimentieren. Die Leute aus dem Forum kennen weder dich, noch den Hund, noch haben sie ein Bild von der Situation. Alles nur Spekulation! Du hast selber erkannt das Hilfe nötig ist. Leider läuft das ganze seit Monaten, warum man sich (wieder mal fragt) weshalb nicht früher Hilfe gesucht wurde.
 
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Dabei
5 Feb 2023
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#4
Kein Grund um ausfällig zu werden ;)..
ich denke wir sind alle nicht ohne Fehler und der Austausch ist ja dazu da um auch eventuell darauf hinzuweisen, dass irgendwas überdacht werden soll. Kann nicht verstehen wie man da immer gleich so persönlich werden muss.
Hätte auch schon längst einen Trainer ausgesucht, aber leider gibt es hier nicht viele an der Zahl. Nunja, ich bleibe dran und werde mich um ein geschultes Auge bemühen, der mir helfen kann.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#5
Kein Grund um ausfällig zu werden ;)..
ich denke wir sind alle nicht ohne Fehler und der Austausch ist ja dazu da um auch eventuell darauf hinzuweisen, dass irgendwas überdacht werden soll. Kann nicht verstehen wie man da immer gleich so persönlich werden muss.
Hätte auch schon längst einen Trainer ausgesucht, aber leider gibt es hier nicht viele an der Zahl. Nunja, ich bleibe dran und werde mich um ein geschultes Auge bemühen, der mir helfen kann.
Wer wird denn hier wo ausfällig? Oder persönlich?
 

Nine

Moderator
Dabei
18 Sep 2012
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#6
Kein Grund um ausfällig zu werden ;)..
ich denke wir sind alle nicht ohne Fehler und der Austausch ist ja dazu da um auch eventuell darauf hinzuweisen, dass irgendwas überdacht werden soll. Kann nicht verstehen wie man da immer gleich so persönlich werden muss.
Hätte auch schon längst einen Trainer ausgesucht, aber leider gibt es hier nicht viele an der Zahl. Nunja, ich bleibe dran und werde mich um ein geschultes Auge bemühen, der mir helfen kann.
Du hast erst 2 Beiträge, du kannst es nicht wissen.
Der User eckt öfter mit "seltsamen" bis hin zu zum Teil gefährlichen Tipps an.
Daher reagieren vielleicht andere User etwas "ungehalten" auf seine Beiträge.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#7
Ich denke es geht um meinen Beitrag… es ging nicht um den Thread des Fragestellers selber.

Es geht nicht drum die eine Erziehungsmethode besser zu finden wie die andere. Sondern um die Fragestellung „warum tut der Hund das was er tut“. Gehts um das Verständnis des jeweiligen Tieres? Oder nur um „ mache Verhalten weg, ich als Mensch will das nicht“ . Hat nicht dass was mit der Liebe zum Tier zutun?
Ist man in dieser Denke unterwegs, glaube ich zumindest, möchte (HT) man den Hund sehen, was zeigt er? Was sagte er? mit wem? Warum? Wann? Wer ist in der Nähe? Viele Dinge mehr. Kann man das in einem Forum?

Ein Bespiel, du sitzt auf einer Parkbank, dein Hund löst aus, weil da ein Mensch kommt. Ja man kann ihn ins Platz zwingen/ bekeksen und vieles mehr. Reicht es, dass der Hund die Klappe hält? Ist damit das Problem gelöst? Für den HH ja oder? Für den Hund doch nicht. Ich bin Laie , aber für mich erklärt es sich so.

Wenn die Gefahr besteht, dass sich Kinder ev einer Gefahr nähern. Zugucken?

Damit es am Ende so aussieht?

https://www.spiegel.de/panorama/leu..._0dQTTtYAkYxuMDRsE2c9AU1bXlC5SZE3dTdQOWtmEI_M

Ich wünsche euch gutes Gelingen für alle Beteiligten
 
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Dabei
6 Feb 2023
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#8
Hi Fieti,

zunächst gebe ich meinen Vorschreibern uneingeschränkt Recht. Suche Dir bitte pronto einen sachkundigen Hundetrainer, der mit Dir ein Erstgespräch führt und sich die Sache bei Euch vor Ort anschaut.

Zu Deinem Rüden: Das Positive ist, dass er knurrt! Klingt jetzt vielleicht blöd, aber es ist so. Er warnt und das ist prima! Er kann es ja nicht anders sagen. Möglicherweise hat er schon früher mit seiner Körpersprache und Mimik signalisiert, dass es ihm nicht so passt, wenn man ihn anfasst oder ihm zu nah auf die Pelle rückt, aber man hat es übersehen? (Würde er das Knurren lassen und gleich eine Stufe weitergehen und seine 42 Argumente einsetzen, würde Euch das erst recht nicht gefallen.)

Erkläre das mit dem Knurren Deinem Vermieter und mache allen klar, dass man den Hund tunlichst ernst nimmt und gleichzeitig ignoriert. Also nicht direkt anschauen, nicht ansprechen und das man ihn nicht anfassen soll. Gleichzeitig teilst Du ihm mit, dass Du Dir einen Hundetrainer ins Boot holst, damit die Ursache für das Verhalten ergründet werden kann und gegebenenfalls etwas unternommen, wird um das abzustellen, beziehungsweise zu verbessern. Dann wird er sicher etwas gelassener sein.

Du hast einen Aussie. Manche Exemplare sind skeptisch allen Menschen gegenüber, die nicht zum eigenen Familienverband gehören. Sie finden es nicht prickelnd von jedem angefasst zu werden. Darüber hinaus sind viele Aussies durchaus territorial motiviert. Huskies sind in der Regel nett zu allen Menschen und Nieten, wenn es um Dinge wie „etwas bewachen“ geht. (Deren Baustellen sind halt Freilauf versus jagdliche Motivation und das ewige Ziehen am Strick, das ihnen im Blut liegt).

Aus deinem Welpen bzw. Junghund ist so ganz unbemerkt ein (fast) erwachsener Hund geworden. Und im Zuge seines Reifungsprozesses zeigt er jetzt „neue“ Seiten in seinem Verhaltensrepertoire. Ist es denn wirklich so schlimm, wenn er nur von Euch gestreichelt werden möchte und eine gewisse Individualdistanz braucht, was nicht familienzugehörige Personen angeht?

Um den Rest möge sich dann ein Profi kümmern, der die Sache live in Augenschein nehmen kann.

Wo Du einen guten Trainer finden kannst?
Z.B hier:
https://www.tieraerztekammer-schleswig-holstein.de/hunde/hundetrainer.html auf Liste klicken
https://ltk-rlp.de/tierhalter/haustiere/hundetrainer-mit-bestandener-sachkundepruefung/
https://www.tknds.de/zertifizierte-hundetrainer/
https://www.canis-kynos.de/Canis-Absolventen.html

Viel Erfolg
Wünscht der Oops
 
Dabei
7 Sep 2012
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3.326
#9
Zu Deinem Rüden: Das Positive ist, dass er knurrt! Klingt jetzt vielleicht blöd, aber es ist so. Er warnt und das ist prima! Er kann es ja nicht anders sagen. Möglicherweise hat er schon früher mit seiner Körpersprache und Mimik signalisiert, dass es ihm nicht so passt, wenn man ihn anfasst oder ihm zu nah auf die Pelle rückt, aber man hat es übersehen? (Würde er das Knurren lassen und gleich eine Stufe weitergehen und seine 42 Argumente einsetzen, würde Euch das erst recht nicht gefallen.)
Hier kann ich OOPS nur zustimmen. Knurren ist positiv, Knurren ist Kommunikation, denn es signalisiert, das der Hunde gerade Stress hat, sich Unwohl fühlt, ihm etwas nicht geheuer ist u. ggf. bedroht in der Situation fühlt. Er braucht mehr Abstand. Es ist davon auszugehen, das er bereits lange vorher in diesen Situationen durch viele andere Beschwichtigungssignale (Zungelecke, Blinzeln, Gähnen etc.pp.) kommuniziert hat, das ihm etwas nicht geheuer ist. Viel schlimmer wäre: er kommuniziert nicht mehr, sondern geht nach vorne u. schnappt. Knurren sollte man daher nicht unterbinden, sondern die Situation analysieren u. darauf reagieren u. den Konflikt für den Hund lösen. Jedes Knurren hat eine Ursache! Es ist wichtig, diese Ursache zu erkennen.
Mit seinem aktuellen Alter, ist der Hund zudem in der Pubertät u. in einer zweiten Spooky/Angstphase (6-18 Monate), diese hängt mit Wachstums- u. Hormonschüben zusammen u. oft sind Hunde in dieser Zeit weniger Sozial. In dieser Zeit ist es wichtig ruhig u. gelassen zu bleiben, dem Hund Sicherheit zu geben, aber durchaus auch (angemessen) zu fordern u. an Dinge heranzuführen u. zu erarbeiten u. nicht Problemen aus dem Weg zu gehen.

Grundsätzlich sollte man beim Aussie wissen, das zum Rassestandard eine Reserviertheit gegenüber Fremden gehört. Diese ist je nach Individuum mehr oder weniger ausgeprägt. In 26 Jahren Erfahrung mit dem Aussie, hatte ich alles dabei: die kaum reservierten, die Fremde nach kurzer Zeit des kennenlernens allesamt toll finden u. die die grundsätzlich deutlich reserviert sind u. sich von Fremden u. selbst von Bekannten nicht anfassen ließen. Dies gilt es zu berücksichtigen u. auch zu respektieren. Einen in der Veranlagung deutlich gegenüber anderen Menschen als "dem seinen" reservierten Aussie, wirst du auch niemals nicht, zu einem fremdenfreundlichen Hund verwandeln. Er kann allenfalls lernen, sich neutral zu verhalten u. muss ansonsten entsprechend gemanagt werden.
 
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6 Feb 2023
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#10
Edit by Mod: Bereinigt, weil der vorige Beitrag gelöscht wurde.

@ Fieti: Ihr kriegt Euren Rüden schon wieder in die Spur, auch wenn er vielleicht niemals ein "everybodys darling" wird, der jedem sofort auf den Schoß springt (was übrigens auch lästig sein kann). Nur lasst Euch bitte zügig helfen.
 
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Dabei
21 Feb 2011
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#11
OT: als Einstieg empfehle ich Fritz den Film "Die Rüden" mit Nadin Matthews.
Die Story ist frei erfunden, die Aggressionen der Rüden gegenüber Menschen waren echt.
Da bekommt man mal einen kleinen Einblick, was abgeht, wenn der Hund es ernst meint. Und, die Hunde wurden auch nicht so geboren.... OT Ende
 

Nine

Moderator
Dabei
18 Sep 2012
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#12
Ich habe jetzt mal aufgeräumt. Es wäre nett, wenn jetzt wieder NUR zu dem eigentlichen Thema gepostet werden würde. Danke.
 

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