Diverse Fragen rund um die kleine Maja

Dabei
17 Apr 2012
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159
#31
Meinte nur... wenn ich bei vielen mitbekomme das deren Hunde mit so 12 Wochen schon Sitz, Platz, Fuß, Komm, Bleib, Steh und Pfote so perfekt können, habe ich mich ein bisschen komisch gefühlt. :D
Meine kann auch alles noch nicht perfekt, aber arbeite langsam dran (wirklich sehr langsam :D). Bin bis jetzt sehr zu frieden mit ihr, bis auf eine Sache, die ich aber später noch wo anders im Forum ansprechen werde, da es hier ja jetzt um etwas Anderes geht. :)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#32
Ging mir auch so, jetzt (rumo 8monate) bin ich sehr froh darum alles ganz langsam angegangen zu haben und erst auf die "Lebenspraktischen" Dinge geachtet zu haben, er ist ein sehr ruhiger Mitbewohner geworden, aber kann von jetzt auf gleich Gas geben... Mit anderen Menschen ist es einfach nur schön zuzusehen wieviel Freude er hat und bringt... sollte was sein, reicht ein "AUA" und er geht sofort nen Meter zurück...
Gut dafür klappen andere sachen noch nicht soooo gut :):):)
 
Dabei
15 Jul 2012
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#33
Wir haben ja jetzt auch wieder auf ersten Gang geschaltet. Ich werde die Kommandos nicht weiter ausbauen, bzw. werde sie auch nicht großartig festigen.

Da haben wir wohl alles gründlich falsch gemacht.. =/ Hätte ich das Forum mal vorher gefunden..

Maja hatte heute ein Ruhetag. Den hat sie wohl laut meinem Freund auch echt brav und ruhig verbracht. Ich bin morgens, mittags ca. 5-10 Minuten mit ihr raus. Sonst nur Pipi machen. Eben wollte ich dann 10-15 Minuten mit ihr raus, bissl in gewohnter Umgebung laufen, bissl spielen..Dabei ist Maja wieder extrem "ausgerastet". Sie hat Pfützen entdeckt und wollte aus diesen trinken. Das habe ich mit einem "Nein" versucht zu unterbinden. Daraufhin raste sie wie wild durch die Pfützen und trank sozusagen im Rennen aus ihr. ^^ Ich hinterher und habe sie mir geschnappt. Daraufhin knurrte sie mich an, bellte und knappte/biss mich wie irre. Alles so im Wechsel. Ich habe dann die Leine festgemacht und die ganz knapp gehalten. Da wurde sie dann irgendwann vermeindlich ruhig.
Habe sie dann nach einem kleinen Moment wieder losgelassen und bin mit ihr Richtung nach Hause zur Wiese vor die Tür, damit sie nochmal Pipi macht, bevor wir hochgehen. (Sie macht leider nur auf genau dieser Wiese oder bei uns in der Wohnung)

Dort ist sie dann völlig ausgerastet und hat sich trotz kurzer Leine nicht mehr beruhigt. Sie konnte nicht mal mehr sitzen, so kurz hab ich sie gehalten. Sie hat trotzdem nach meinem Hosenbein und der Leine geschnappt. Irgendwann war ich leider so verzweifelt, dass ich mit einem knappenden Hund nach Hause bin um ihn meinem Freund zu übergeben um erstmal wieder durchatmen zu können und mich selbst zu beruhigen. Nach welcher Zeit das war weiß ich nicht, da ich sie so ganz ohne jegliches Maß dann doch noch nicht erlebt hatte und einfach total schockiert war.

Ach ja, ich habe sie versucht in die Seite zu knuffen - aber das hat sie 0 interessiert - eher noch weiter angestachelt. Ich weiß anscheinend einfach nicht, wie stark ich sie in die Seite zu knuffen habe.. nur Fell oder soll dabei auch Haut sein.. kA =(( Bin grad sehr niedergeschlagen. =(
 
Dabei
15 Mai 2012
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#35
oje, das hört sich für mich nach verückten fünf minuten in kombination mit null toleranz an :D Ok, ich denke knuffen, wenn sie meint das ist spiel, würde ich wieder sein lassen (man muss einfach mehrere Dinge ausprobieren, bis man das findet das fruchtet, nur nicht aufgeben:)) in der situation, hätte ich sie am nackenfell gepackt, etwas fester und nach unten gedrückt, als form von Unterwerfung. Vielleicht hat sie aber auch mal die absolute Konsequenz nötig, sie nämlich auf den Rücken drehen und sie dabei wirklich böse angucken auch mit knurren. Jedoch würde ich das an deiner stelle erst machen, wenn ihr euch sicher seid, welche Regeln sie zu befolgen hat. Wir haben einen bekannten mit einem aussie der null regeln aufgestellt hat, aber den hund, jedesmal wenn er meint, auf den Rücken dreht. Der Hund hat keine ahnung ob er was falsch gemacht hat und hat dementsprechend keinerlei Vertrauen zum Halter.
Ich muss Dir aber sagen, dass ich das ehrlich toll finde, dass du unsere Tipps gleich umsetzt, ich würde jedoch der kleinen noch etwas Zeit lassen sich an die neuen, veränderten Umstände zu gewöhnen. Jeden Tag merkt sie dann ein bisschen mehr, was erlaubt ist und was nicht. Denk dran, sie braucht zeit und Geduld das alles abspeichern zu können, daher empfehle ich dir sie erst mit anderen Methoden zur Räson zu bringen. Ich wollts dir nur sagen, dass das auch eine Möglichkeit ist, die jedoch mit bedacht und sehr selten zum Einsatz kommen sollte.

Was sagt denn eigentlich der Trainer in der Hundeschule was du machen sollst??
 
Dabei
15 Jul 2012
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#36
Also die eine sagt "auf die Nase haun", was ich definitiv nicht machen werde. Hab jetzt gestern auch mal mit der Züchterin telefoniert, die mir stark davon abgeraten hat. Leider ist sie zu weit weg (ca. 2 Std. eine Strecke) um uns direkt helfen zu können. Sie versucht sich natürlich an Ferndiagnosen, so wie ihr (eure Ratschläge decken sich im Übrigen). Aber es ist halt doch was anderes, wenn man jemand hat der in der Situation dabei sein kann und direkt sagt "das war jetzt falsch", "das ist die richtige Stärke" usw.
Die andere Huschu kennt sich zu wenig mit Aussies aus, befürchte ich.

Nun suchen wir nach einer guten Hundeschule, die für uns halbwegs gut erreichbar ist.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#37
Das finde ich ist eine ausgezeichnete Idee, eine HUndeschule hilft dir da sicherlich besser weiter! Schließlich sind Ferndiagnosen auch immer so eine Sache, man weiß ja nie ob es auch richtig stimmt :D
 
Dabei
6 Feb 2012
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#38
Arina hatte diese fünf Minuten auch ziemlich ausgeprägt in diesem Alter. Fixieren, wegschubsen (auch wirklich grob) Nein, ignorieren - hat bei uns echt auch nicht geholfen. Ich hab sie dann (sofern sie an der Leine war) blitzschnell an den nächsten Baum gebunden und bin einfach außerhalb ihrer Reichweite getreten - mit dem Rücken ihr zugedreht einfach nur gestanden und gewartet ohne Reaktion. Wenn Ruhe war, habe ich mich umgedreht und bin auf sie zu. Hat sie wieder losgelegt, dasselbe von vorn. Irgendwann war sie ruhig dann hab ich sie wortlos abgeleint und bin einfach weitergegangen ohne Kommentar. Hab sie dann relativ schnell gelobt, wenn sie brav mitgegangen ist. Vielleicht hilft euch das auch....
 
Dabei
2 Jul 2012
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#39
Hey, ich habe zwar noch keine Aussie-ERFAHRUNG, aber vielleicht kann ich doch den ein oder anderen Gedanken mit einwerfen (wenn ich falsch liege, bitte korrigiert mich und entschuldigt :) )

Das habe ich mit einem "Nein" versucht zu unterbinden. Daraufhin raste sie wie wild durch die Pfützen und trank sozusagen im Rennen aus ihr. ^^ Ich hinterher und habe sie mir geschnappt. Daraufhin knurrte sie mich an, bellte und knappte/biss mich wie irre. Alles so im Wechsel. Ich habe dann die Leine festgemacht und die ganz knapp gehalten. Da wurde sie dann irgendwann vermeindlich ruhig.
Ich kenne es SO aus dem Familien- und Bekanntenkreis: Die kleinen waren immer an der Schleppleine und wurde sozusagen gemeinsam mit dem "Nein" von der Handlung abgehalten oder schon vorher mit der schleppleine in eine andere Richtung "dirigiert"(Ablenkung, anderes interessant machen,...). Also anstatt dem Hund hinterher zurennen (meist finden das die kleinen ja super toll und lernen dann daraus, die falschen Dinge) hats du sie (trotz des Freiraumes) mit der schleppleine unter Kontrolle und könntest sie (von der pfütze) abhalten, vielleicht gäbe es so keinen Impuls zu knurren oder bellen.

Ich weiß nicht ob ich das jetzt so verständlich geschrieben habe, ich kann sowas immer schlecht erklären XD

Also ich will damit sagen, vielleicht möchtest du es ja mit einer Schleppleine versuchen, so hast du sie besser unter kontrolle (solange der Rückruf nicht klappt) und gehst diesem 'hinterherrennen' aus dem Weg.

Weiß nicht, ob dir dies hilft!

LG Nicki
 
Dabei
15 Jul 2012
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#40
Hey,

dankeschön für eure Beiträge!

Heute war die Canis-Trainerin hier.. jetzt wissen wir echt gar nicht mehr wie wir reagieren sollen. -.-

Inzwischen wissen wir ja, dass Maja einfach grundsätzlich zu wenig Schlaf hat und ein Problem hat bei uns zur Ruhe zu kommen und dass ihre Frustrationsgrenze quasi = 0 ist.

Der Lösungsansatz der Trainerin (sie meinte, Maja wäre sehr extrem und sie hat sie nur im Anfangsstadium mitbekommen ^^): Sobald Maja bellt, bzw. auch nur fiebt sofort auf die Seite legen. Ruhig etwas heftiger, mit ins Fell greifen und sie ruckartig umdrehen. Dabei darf sie ruhig auch kreischen, das zeigt nur, dass es fruchtet, nicht dass es ihr weh tue. (Sie hats vorgemacht - war furchtbar anzusehen)
Wenn sie dann noch bellt, fiebt was auch immer das Fell etwas eindrehen, dass es ihr noch unangenehmer wird.

Was haltet ihr jetzt davon?
 
Dabei
26 Jun 2012
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#41
Nichts. Den Hund so auf die Seite zu werfen ist etwas für Leute die es können. Wenn ihr es nicht richtig macht wird der Hund mit der Zeit eine Strategie entwickeln wie er euch davon kommt. Und was wollt ihr dann machen ? Nach dem Alphawurf kommt nicht meht viel. Der Hund braucht als allererstes Ruhe und Nichtbeachtung, wobei das aus der Ferne echt schwer zu beurteilen ist.
 
Dabei
27 Okt 2011
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#42
Hi Lilah,

hab mal den Thread hier überflogen. Meiner Meinung nach fehlt bei Euch die nötige Konsequenz. Maja nimmt Euch wohl nicht richtig ernst (sieht sich selbst in der Rangordnung zu hoch).
Knuffen: klar ist das ne Aufforderung zu spielen. Mach ich bei Diego auch noch, aber sobald es zu wild wird nehm ich ihn so in Schwitzkasten, dass er nicht mehr rauskommt. (Das sorgt
für Ruhe und zeigt ihm wer der Cheffe ist)
Wegschubsen: eigentlich das gleiche wie Knuffen
Auf Nase hauen: nein, das geht gar nicht.

Ich würde es echt mal damit probieren, ihr zu zeigen das Du der Chef bist. Auch wenn es hart ist.
Wenn sie das gelernt hat, dann kann es weitergehen.

LG

Roland
 
Dabei
15 Jul 2012
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#43
Ja finden wir auch - vor allem denken wir, dass es keine Abstufungen mehr gibt. Was sollen wir machen, wenn das nicht fruchtet - welche Maßnahmen kommen danach und wenn wir die nicht überzeugend ausführen, was kommt danach? (Bedarf keiner Antwort ;) )

Ich glaube inzwischen (widersprecht mir gern, wenn ihr es anders seht), dass ich sie einfach anfangs zu sehr vertüddelt hab. Wie die Dame aus eurer Buchempfehlung (ich bin jetzt quasi bei der Hälfte angelangt - danke für diesen Tip!!).
Ich wollte schon seit ich denken kann einen Hund, habe mir schon als Teenie Hundebücher und Internetseiten zum Thema Hund reingezogen - stundenlang. Jetzt habe ich mich auch sehr gut vorbereitet auf diesen Hund, indem ich kA 5-6 Bücher durchgelesen habe. Ich habe alles vermeindlich perfekt vorbereitet - Umzug in den Ort meiner Arbeitsstätte, Anmeldung in einer Huschu, diverses Zubehör, Tierarztbesuch, Urlaubsantrag auf der Arbeit, Anmeldung bei der Versicherung noch bevor klar war, welcher Hund es überhaupt wird. ^^
Ich bin in vielen Sachen sehr perfektionistisch veranlagt, auch mit meinem Hund wollte ich einfach alles richtig machen. Wer nicht, aber ich halt eher zwangsweise sag ich mal. So kam wie in diesem Buch eins zum anderen. Unser Alltag ist stehen geblieben und alles drehte sich nur noch um Maja, wie können wir ihr den bestmöglichen Start ermöglichen. Was machen wir heute, was macht sie grad, was braucht sie grad.. ^^
Jetzt gehe ich seit zwei Wochen wieder arbeiten und mein Freund passt nur noch auf die Kleine auf. Zwangsweise kann sie nicht mehr ganz so mein Mittelpunkt sein. Damit muss Maja nun auch erstmal umgehen lernen und das passt ihr mal so gar nicht, was sich eben durch bellen&Co äußert.
Seit Di kommt ja auch noch die Frechheit dazu, dass sie uns nicht überall mehr hin begleiten darf, dadurch dass wir sie immer wieder in Zeiten wo sie einfach müde sein muss in der Wohnung anleinen (Wasser, Decke, Tau steht ihr zur Verfügung), dabei muss sie doch ihre Volkschaft zusammenhalten, damit sie auf sie acht geben kann. Armes kleines Mäuschen.. welche Überforderung wir ihr da unbewusst zugemutet haben..

Wir werden nun erstmal diesen Kurs weiterfahren. Ihr mehr Ruhe verschaffen, indem wir nicht jeden Tag perfekt durchplanen und die Dinge mehr wie früher einfach so nehmen wie sie sind. Sie wird die erste Zeit durch anleinen zur Ruhe gezwungen, zumindest muss sie schon mal an dem einen Platz verweilen, der sie ja vllt doch irgendwann dazu einlädt die Augen zuzumachen, weil es einfach sonst nichts zu tun gibt. ^^
Und vor allem wird sie nun erstmal Gelegenheit bekommen unseren wirklichen Alltag kennenzulernen, damit Maja sich uns irgendwo anpassen kann und sie merkt, dass sich nicht alles um sie dreht und wir vllt bald nicht mehr auf dem Zahnfleisch laufen müssen. =)

@Roland: Ja wir werden jetzt eine klare Linie verfolgen und ihr mehr die Grenzen zeigen. Langsam glaube ich weiß ich wie mans macht und ich hör einfach mal auf mein Bauchgefühl und nicht auf die 1000 gut gemeinten Ratschläge. Bitte bezieht das nicht zwingend auf euch, ich meine damit auch Hundeschule, andere Gassigeher etc etc Jeder gibt n guten Tip - und wahrscheinlich funktionieren die meisten auch wenn man sie konsequent durchzieht. Aber es ist eben wichtig nur eine Linie zu fahren, eine mit der wir uns auch identifizieren können und dann wirds auch klappen (so hoffen wir zumindest)
 
Dabei
27 Okt 2011
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#44
Jaja, (entschuldige die Flapsigkeit), ich habe Bücher gelesen, im I-Net geschaut, war auf alles vorbereitet..... nu ist der Hund da und macht alles anders als erwartet :D
So ein blöder Hund..... Quatsch, lasst den Kopf nicht hängen. Es ist vielleicht vieles schief gelaufen, aber sie ist doch noch sooooo jung. Da lässt sich alles wieder in die richtigen Bahnen lenken.
Was meinst Du mit: Wo sie müde sein muss? hmmmm und anleinen in der Wohnung? Halt ich für völlig falsch.

Aber wie gesagt: Konsequenz ist das Zauberwort :)

Ihr schafft das schon

LG

Roland
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#45
Letzten Endes müsst ihr hinter demwas ihr tut stehen, dann kauft sie euch das auch ab. Eure Linie find ich gar nicht verkehrt, macht auch ruhig mal Türen hinter euch zu, übt, dass sie alleine bleiben muss, gebt ihr was zum Kauen, wenn sie runter kommen soll. Habt ihr mal probiert, sie in nen Kennel oder so zu tun statt anzuleinen? Woebi ich jetzt anleinen üben an sich gar nicht verkehrt finde
 
Dabei
15 Jul 2012
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#46
Ein zweiter Kennel ist bestellt, bis dahin muss sie an die Leine. ;) Im Fressnapf hier hatten sie leider keinen. Unserer im Schlafzimmer ist zu groß und zu gut in eine Ecke eingebaut um ihn immer umherzutragen. ^^

Jetzt heißts einen kühlen Kopf bewahren und ihr sehr hohes Bellen ertragen. Ich hoffe, das stellt sie bald ab (in dem Maß), sobald sie merkt dass es ihr wirklich so gar nichts bringt. Ich hoffe auch, dass mein Partner das packt, denn ihn stört das Bellen besonders (ihm tuts in den Ohren weh). Ich habe ihm nun auch "erlaubt" nach seinem Bauchgefühl zu gehen und sie einfach mal so richtig zusammenzublasen, wenn sie bellt. Aber eben nur, wenn er grad mal so richtig genervt ist, da kann er dann nämlich wirklich deutlich werden. ;)

Ich möchte generell jetzt einfach mehr intuitiv handeln, und auch meinen Partner intuitiv handeln lassen (ich habe ihm bisher ständig gesagt "die sagen wir sollen es so machen, ja nicht anders handeln, denn wir müssen ja eine Linie fahren -.-). Ich denke bei den meisten Sachen wird unser Bauchgefühl einfach richtig sein. Alles andere bekommen wir ja weiterhin in der Huschu vermittelt.

Das Geknappe ist soweit auch schon deutlich besser geworden - einfach nur weil ich meine Haltung irgendwie verändert hab und einfach deutlicher machen kann (Tonlage), dass mir das nicht passt. ^^ Ich hoffe das war die letzten Tage (seit Mi) kein Zufall. ^^

Roland: Wenn sie draußen viel Action hatte, nach der Welpenstunde z.B., wo sie einfach platt sein muss und schon halb im stehen einschläft und trotzdem nicht zur Ruhe kommt und als auf uns aufpasst.
Wieso hälst du das anleinen für falsch?
So kann sie uns nicht mehr ständig hinterhertappeln, weil ihr Radius sehr eingegrenzt wurde. Jetzt bellt sie noch wie verrückt, wenn wir uns etwas bewegen. Aber sie wird merken, dass es nichts bringt und sich irgendwann hinlegen, weil sie einfach keine Wahl hat, sie eh viel zu k.o. ist usw. Ziel ist es irgendwann, so hoffen wir, dass sie einfach nicht mehr das zwanghafte Bedürfnis hat uns hinterherzutappeln, sondern gar nicht mehr aufsteht und weiterschläft, wenn wir uns nur mal ein paar Meter im Raum bewegen.

Wie gesagt, ich würde inzwischen vieles anders machen als vorher.. aber das denkt man ja im Nachhinein oft. ;)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#47
Haha, ja das mit dem hinterher kennt glaube ich jeder :) ich finde es gut, dass ihr jetzt mehr intuitiv handeln wollt und wie ihr das alles umsetzt! Übrigens, mein Freund und ich sind auch unterschiedlich zu rumo, natürlich sind die regeln nicht anders, aber eben die Umsetzung und das funktioniert gut!
Viel Spaß euch weiterhin:)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#48
Solange nicht de eine "hier" und der andere "komm" sagt z.B und ihr euch dann wundert, dass e snicht klappt, ist das doch auch okay, Hunde können das sehr wohl unterscheiden, jeder ist halt anders.
Radius einschränken ist immer gut, Joey kommt wie gesagt in die Box, wenn er überdreht, da muss er dann mal durch und er darf auch nicht überall hiterherdackeln
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#50
Ich schicke ihn auf seine Decke oder lege ihn ab und lasse ihn bleiben, aber die Kommandos kennt er halt auch schon. Wenn ich die treppe rauf gehe und er heinterher will sage ich auch nein. ansonsten mache ich die türen einfach hinter mir zu, wenn da welche sind
 
Dabei
27 Okt 2011
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#51
Hi Lihah,

also nach einer Welpenstunde ist der Hund nicht platt, sonderrn aufgedreht.
Muss das erstmal verarbeiten. Viele Eindrücke, etc. Eigentlich ist danach
Eure Aufgabe ihn *runterzubringen*
Und intuitiv handeln kann nicht verkehrt sein... und probieres es aus... der
Erfolg wird Dir recht geben ;)

LG

Roland
 
Dabei
17 Apr 2012
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#52
So wie ihr das jetzt machen wollt, finde ich es auch gut. Bei uns hat auch jeder (Acht Menschen in der Familie) eine andere Art und Weise meiner Holly zu zeigen, was richtig ist und was komplett falsch. Der eine wird mal bisschen lauter, der andere handelt auch mal körperlich usw. , aber wir sind uns total einig, was sie nicht darf. Also ist nicht so das der eine sie zum Beispiel auf's Sofa lässt und der andere wiederrum unterbindet es. Wenn dann sind alle bei einer Sache. Und egal wie man das macht, hauptsache nicht hü und hop. Bauchgefühl muss auch auf jeden Fall stimmen und man soll nachher kein schlechtes Gewissen haben, denn das merkt der Hund. Meine kommt auch immer in ihre Box, wenn sie ruhig sein soll. Wenn ich alleine die Treppe hochgehn möchte reicht auch nur ein einfaches Nein und sie bleibt unten. :D Ansonsten will sie allerdings auch immer hinterher, was ich ab und zu auch mal durch Türen zu machen verhinder. Aber nicht ständig, weil ich's gar nicht mal so schlecht finde, wenn der Hund sich bisschen an den Menschen orientiert. (Meine Meinung)
Ich hoffe das es bei euch weiterhin nur Fortschritte geben wird. Ihr schafft das bestimmt! :)
 
Dabei
30 Apr 2012
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#53
Hab jetzt nicht alles gelesen, weil ich zu faul bin :) hatte und habe auch ab und an immer noch ähnliche probleme bezüglich wildem hochspringen, beißen und klamotten zerreißen. Luke ist eben manchmal doch ein typischer Aussie *lach* Bewährte Mittel: Alte Duschgelflasche oder ähnliches ausspülen und mit Wasser befüllen und das NEIN mit einem Spritzer bestärken. sollte das nicht helfen ( Ich muss meinem nur noch die flasche zeigen, dann ist Schluss) Fuß auf die Leine, sodass sie keine große Bewegungsfreiheit mehr hat. Im Normalfall regt sie sich ab und legt sich hin, wenn man ihr keine beachtung bei ihrem terz schenkt.

Ich hoffe, ich habe jetzt nichts geschrieben, was schon längst hier steht :)
 
Dabei
15 Jul 2012
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#54
Huhu Kaddi, nee das steht so noch nirgends. Das mit dem Wasser haben wir bei dem aufs Bett springen gemacht. Das mit der Leine haben wir auch versucht, dann beißt sie weiter in den Fuß rein. ;) Bzw biss... ;)

Kein Geknappe mehr und das Bellproblem bekommen wir anscheinend auch in den Griff.

Mein Freund handelte gestern intuitiv und war so unglaublich genervt nach einer langen Bellsession von Maja, so dass er sie verbal so zur Schnecke machte, dass sie das erste Mal tief beeindruckt war..(so kannte sie uns ja noch gar nicht) Madame hat noch 2-3x getestet, ob er das jetzt wirklich ernst meint und ab da war den ganzen Abend Ruhe und sie lag einfach da und schlief und war später nach dem Aufwachen total lieb und legte sich auch nach ca ner halben Std/Std wieder von selbst hin und schlief weiter die Nacht durch. =)
Der erste angenehme Abend seit ihrem Einzug. ;)

Ich bin so unglaublich erleichtert, dass wir anscheinend unseren Weg gefunden haben und uns nicht mehr so verunsichern lassen..
 
Dabei
30 Apr 2012
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#55
Das freut mich zu hören! Meiner nimmt mich auch langsam ernst, weil er merkt, dass ich befehle ernst meine und sie beharrlich verfolge. Platz und bleib ist z.B. beliebt dafür, dass es so nach 3maliger Korrektur klappt. Vor ein paar Tagen waren es noch 6 mal. Und gestern in der Hundeschule, hatte ich das Gefühl einen anderen Hund zu haben...so ruhig. Wir machen dort zu Beginn immer Touches zur Stimulation. Gestern konnte ich das zum ersten mal richtig ausführen, da er nicht rumgekaspert hat :) Mit Konsequenz und Liebe werden die beiden Traumhunde, da bin ich mir sicher!
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#57
Ich glaube es geht um Tellington Touch?! Da gibt es gewisse "Streich(el)übungen", die gerne von Hundetrainern genutzt werden, um Bindung zwischen Hund und Mensch aufzubauen. So kann man einen Welpen auch runterfahren.
 
Dabei
15 Jul 2012
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#59
Ja klingt echt interessant.. bei uns gibts auch relativ in der Nähe Seminare.. vllt mach ich das mal.. mhmm
 
Dabei
30 Apr 2012
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#60
Ja ich glaub so heißt es. War ja am anfang auch laie und bin mittlerweile noch kein profi geworden. Muss auch zugeben, dass es am letzten samstag erst richtig geklappt hat, weil Luke sich zum ersten mal richtig drauf eingelassen hatte. Wir fangen da immer damit an die Ohren angedeutet! nach vorne zu drehen und dann macht man so kreise , die scheinbar unbedingt bei 18 uhr anfangen müssen und nach genau 1 1/4 umdrehungen mit einem sanften druck enden ( naja, so genau krieg ich das noch nicht hin) das ganze dann auch am zahnfleisch. danach vom nasenrücken bis zum höchsten punkt der stirn mit einem finger solange langfahren, bis der Hund sich hinlegt und dann "abknabbern" ah und zwischendurch auch noch so kraul und streichelpassagen. Aber ich kann da noch keine Kurse geben :) Dient auf jeden fall dazu, dass der hund bereit ist sich im ernstfall in ruhe untersuchen zu lassen. z.B. beim zecken ziehen.
 

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