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Draußen schlafen

Dabei
16 Feb 2025
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#1
Hallo liebe Aussie-Freunde,

Ich bin neu hier und hoffe es ist ok wenn ich gleich mit einem neuen Thema starte (finde leider nichts passendes bei der Forensuche)

Meine Nachbarin (wohne erst seit Ende Dezember hier) haben einen ca. 11-jährigen Aussie namens Mogli. Anfangs hat er ständig gebellt, Silvester hatte ich wirklich Sorge und habe der Nachbarin gesagt sie soll endlich den Hund ins Haus lassen.
Im Januar fing ich dann mit Leckerlies am Zaun an und mittlerweile gehe ich nach Rücksprache mit der Besitzerin 1-3x täglich mit ihm Gassi und ich lasse ihn seit neuestem auch immer ein paar Stunden bei uns in der Wohnung ausruhen.
Problem ist nämlich dass er trotz Hundeklappe seit einigen Wochen nicht mehr ins Haus geht, da die Leute jetzt auch noch 2 kleine Dackel haben, die ihn voll stressen (auch ihre Katzen gehen nicht mehr in die Wohnung).
Es geht also niemand mit ihm Gassi, nur ich, und er ist Tag und Nacht im Garten....vor einer Woche habe ich eine Hundehütte gekauft und in ihren Garten gestellt, er nutzt sie auch jede Nacht.
Ganz zu mir nehmen kann ich ihn nicht, da ich wegen Arbeit, Katze und fehlendem Garten nicht so die Möglichkeit habe.
Was meint ihr? Ist es gut für Mogli wenn ich täglich mit ihm gehe und er ein paar Stunden hier verbringt? Oder fühlt er sich verstoßen von mir wenn ich ihn wieder heim bringe?
Was ist mit diesen kalten Nächten, kann er da überhaupt draußen schlafen?
Sorry, so viele Fragen, aber ich möchte einfach, daß es ihm gut geht
 

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Dabei
16 Feb 2025
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#3
Ich habe ihn gestern Abend bei uns gelassen und er hat auch bis 2 Uhr neben dem Bett geschlafen. Leider war dann die Katze so aktiv, dass er auch raus wollte und haben ihn dann schweren Herzens wieder rüber gebracht....ich weiß nicht ab wann die Kälte gefährlich wird
 
Dabei
6 Feb 2023
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#4
Aussies haben doppeltes Fell und wenn er häufiger draußen schäft, hat der sicher eine zeimlich enorme Unterwolle und wir keine Minus 20 Grad nachts. So lange er trocken und zugfrei liegen kann, würde ich mir der Kälte wegen keine Sorgen machen. Besorge ihm doch für die Hüttte ein zwei große Müll Säcke gutes Heu ( kriegst Du sicher beim nächsten Bauern mit Pferden oder Schafen. Heu ist besser als Stroh, weil es keine Hohlräume hat und sich weniger Ungeziefer drin hält (Flöhe, Milben), dann kannst Du ihm die Bude auspolstern. Falls die Hütte isoliert ist und nicht zu groß, kann er sie durch die eigene Körperwärme auch gut warm halten. Futter bekommt er ja hoffentlich zu Hause noch ausreichend, weil sein Energiebedarf natürlich erhöht ist, wenn er draußen schlafen muss. So lange der Hund noch fit und nicht krank ist, wird er das aushalten können. Schade, dass die Halter sich so wenig um ihn kümmern. So lange er immer frisches Wasser, ausreichend Futter und zumindest theoretisch auch die Möglichkeit hat, sich durch die Hundeklappe ins Haus zu begeben, wird sich kein Veterinäramt dafür interessieren. Erfrieren wird er jedenfalls eher nicht. Bei einem Kurzhaar ohne Unterwolle hätte ich da eher Bedenken.. Es ist zwar heute nicht mehr üblich, aber vor gut 40 Jahren war es für Herdengebrauchshunde noch üblich draußen zu leben. Ein Stall und Heu oder Stroh waren da oft schon das höchste der Gefühle. Und auch heute gibt es noch Hunde, die Dir etwas husten würden von wegen drinnen schlafen. Der Herdenschutzhund mit entsprechender Verantwortung schläft (gern) draußen und erfriert nicht. Nicht alle sind langhaarig (man denke an Kangals). Mein Ex-Hund (Cao de Gao Transmontano, Stockhaar mit Unterwolle) hat auch draußen genächtigt und er hatte einen eigenen kleinen Stall mit Heu und Strohpolster (in dem er aber nur bei wirklich ekelhaftem Wetter Starkregen, nasser Schnee schlief). Im Haus hätte es ihn nach Einbruch der Dunkelheit nicht gehalten, da hätte er allein der Wärme wegen einen Koller bekommen (eine Stunde auf Besuch im Haus, dann wollte er wieder raus und das auch bei Minus 20 Grad) und außerdem brauchte der den Überblick über sein Viehzeug und das geht nur draußen.

Liebe Grüße vom OOPS
 
Dabei
16 Feb 2025
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#5
Aussies haben doppeltes Fell und wenn er häufiger draußen schäft, hat der sicher eine zeimlich enorme Unterwolle und wir keine Minus 20 Grad nachts. So lange er trocken und zugfrei liegen kann, würde ich mir der Kälte wegen keine Sorgen machen. Besorge ihm doch für die Hüttte ein zwei große Müll Säcke gutes Heu ( kriegst Du sicher beim nächsten Bauern mit Pferden oder Schafen. Heu ist besser als Stroh, weil es keine Hohlräume hat und sich weniger Ungeziefer drin hält (Flöhe, Milben), dann kannst Du ihm die Bude auspolstern. Falls die Hütte isoliert ist und nicht zu groß, kann er sie durch die eigene Körperwärme auch gut warm halten. Futter bekommt er ja hoffentlich zu Hause noch ausreichend, weil sein Energiebedarf natürlich erhöht ist, wenn er draußen schlafen muss. So lange der Hund noch fit und nicht krank ist, wird er das aushalten können. Schade, dass die Halter sich so wenig um ihn kümmern. So lange er immer frisches Wasser, ausreichend Futter und zumindest theoretisch auch die Möglichkeit hat, sich durch die Hundeklappe ins Haus zu begeben, wird sich kein Veterinäramt dafür interessieren. Erfrieren wird er jedenfalls eher nicht. Bei einem Kurzhaar ohne Unterwolle hätte ich da eher Bedenken.. Es ist zwar heute nicht mehr üblich, aber vor gut 40 Jahren war es für Herdengebrauchshunde noch üblich draußen zu leben. Ein Stall und Heu oder Stroh waren da oft schon das höchste der Gefühle. Und auch heute gibt es noch Hunde, die Dir etwas husten würden von wegen drinnen schlafen. Der Herdenschutzhund mit entsprechender Verantwortung schläft (gern) draußen und erfriert nicht. Nicht alle sind langhaarig (man denke an Kangals). Mein Ex-Hund (Cao de Gao Transmontano, Stockhaar mit Unterwolle) hat auch draußen genächtigt und er hatte einen eigenen kleinen Stall mit Heu und Strohpolster (in dem er aber nur bei wirklich ekelhaftem Wetter Starkregen, nasser Schnee schlief). Im Haus hätte es ihn nach Einbruch der Dunkelheit nicht gehalten, da hätte er allein der Wärme wegen einen Koller bekommen (eine Stunde auf Besuch im Haus, dann wollte er wieder raus und das auch bei Minus 20 Grad) und außerdem brauchte der den Überblick über sein Viehzeug und das geht nur draußen.

Liebe Grüße vom OOPS
Vielen Dank für die Antwort!
Hat mir wirklich sehr geholfen:)
Er hat letzte Nacht bei uns geschlafen, im Schlafzimmer ist gottseidank keine Heizung an. Jetzt habe ich ihn wieder rüber gebracht mit etwas zum Kauen und bin auf jeden Fall schon viel beruhigter. LG
 

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