ein aussie für mich?

Dabei
29 Okt 2013
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#1
hallo ihr,
ich hatte schon einmal geschrieben, aber das ist schon länger her. jetzt steht die entscheidung doch recht nahe, daher will ich noch einmal um rat fragen.
ein eigener hund war schon immer mein traum und der ist mir jetzt möglich, da ich eine wohnung mit garten habe in der haustiere erlaubt sind.
ich habe abitur gemacht und werde im herbst mit dem studium beginnen, dafür muss ich zwar etwas weiter fahren, aber da ich schon ein pferd habe ist eine wohnung in einer großen stadt undenkbar.

meine planung:
meine überlegung war, den welpen im ende august anfang september zu holen, in dieser zeit arbeite ich auch nicht mehr und kann mich 100% um den kleinen kümmern. und wenn die uni beginnt kann er betreut werden stundenweise und mein freund könnte ihn mit in die arbeit nehmen.

die bedingungen:
ich wohne in einer 2,5 zimmer wohnung mit fliesenboden sowie einem kleinen garten (mit zaun - ca 10x5 m groß. hund ist wie gesagt erlaubt. die wohnung ist dorfrandlage, die isar ist nicht weit und läd zu spaziergängen ein, ich kann quasi in alle vier himmelsrichtungen spazieren. ich fahre 4x die woche zu meinem pferd, da kommt der hund dann auch mit, gemeinsame spaziergänge und ausritte inklusive (nach vorbereitung natürlich).
ich fahre gerne fahrad, gehe spazieren, im sommer sind wir fast jeden tag am see wo auch hunde erlaubt sind.
ich lege wert auf eine gute konsequente aber liebevolle erziehung, die meinem sehr inteligenten und sensiblen pferd sehr gut gedeiht. wichtig ist mir auch, dass der hund überall mit hin geht (an alle "hundezumutbaren" orte)
ich hatte zwar noch nie einen eigenen hund, habe aber durch verwandte und freunde kennengelernt, was es bedeutet einen hund zu haben. auch kann ich mit tieren aller art ziemlich gut umgehen und weiß genau, wie angewohnheiten, lernen und andere verhaltensweisen funktionieren oder entstehen.
an ausreichend beschäftigung soll es nicht mangeln, ich will den hund aber keineswegs übervordern und mir ein hyperaktives bündel heranziehen.

jetzt frage ich mich, ob ich einem aussi (denn so einer schien für mich ideal) ein gutes zuhause geben könnte.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#2
Prinzipiell klingt das wirklich gut.
Aber kannst du abschätzen, wie viel Freizeit du während des Studiums hast? Gerade die ersten paar Semester können sehr zeitintensiv sein. Und genau in der Zeit hättest du einen Welpen/Junghund der viel Aufmerksamkeit und Nerven braucht. Das erste Jahr wirst du ihn auch nicht mit zum Ausreiten nehmen können (Maximal kleine Runden zum trainieren). Das heißt das erste Jahr wird sehr anstrengend. Da ist die Frage ob du das alles unter einen Hut bringen kannst. Studium, Freund, Pferd und (Jung)Hund ist schon einiges...

Ich würde eventuell warten, bis du mit dem Studium weiter bist und da mehr Luft hast. Du möchtest die erste Zeit mit dem Kleinen ja auch genießen.
 
Dabei
29 Okt 2013
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#3
ich hab mich schon erkundigt wie viel ich ca zu tun habe. das werdei ich auch noch mal tun um das wirklich abschätzen zu können. mein freund steht ja auch dahinter.
das mit dem ausreiten ist mir schon klar :) das war nur eine zukunftsplanung.
mit dem umfang vom studium bin ich mir nicht so sicher. ich will germanistik studiern und verfüge dank ex-uni-dozentin als lehrerin in der oberstufe über ein sehr gutes grundwissen zu diesem fach.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#4
Ich finde es klingt alles ja nicht schlecht. Die Wohnbedingungen sind toll und an Beschäftigung wird es deinem kleinen bestimmt nicht mangeln.
Aber auch ich bin Studentin mit Hund und du musst die den Aufwand wirklich klar machen..
Ein Hund ist eine große Verantwortung die du zu tragen hast und das für eine ganz schön lange Zeit. Da muss man auf jeden Fall die Zukunft bedenken.
Z.B ob du daran denkst mal ins Ausland zu gehen, was passiert wenn du ein Praktikum machen musst, wie es in der Prüfungsphase stressmässig aussieht, was die Semesterferienplanung angeht, was passiert wenn dir dein Studiengang nicht gefällt und noch vieeeeles mehr!
Viele deiner Freunde werden vielleicht mal gemeinsam in Urlaub fahren.. Oder auf ein Sommerfest gehen, dass am Morgen beginnt und bis spät in die Nacht geht.. Was macht dein Hund dann? Oder ist es für dich kein Problem auf alles zu verzichten?

Ich weiß nicht ob das interessiert, aber ich kann dir mal von mir erzählen.
Ich habe nämlich Semester 1+2 in einer anderen Stadt etwas anderes Studiert. Irgendwie war es dann doch etwas unpassend und ich habe gewechselt (ein Hund wäre in der Situation wirklich ein Problem gewesen)..
Also an die 2. Uni in einer anderen Stadt. Semester 1+2 habe ich auch hier ohne Hund verbracht. Es war mir aber klar, dass ich hier bleiben werde und meinen Bachelor beende (also mind. 3-4 Jahre).Der Hundewunsch wurde größer und der Wunsch nach dem klassischen Studentenleben wurde weniger. Mir ist in den ersten beiden Semestern bewusst geworden wie viel Arbeit Studium bedeutet und ich konnte mir ausmalen ob das mit Hund nun klappt oder nicht...
Der Aussie ist jetzt seit knapp 8 Monaten bei mir und wir sind glücklich. Aber ich mache schon einige Einschnitte. Mit einem kleinen Welpen sowieso. Ich konnte in keine einzige Vorlesung zu der Zeit, nicht feiern gehen, nicht immer einfach meine Freunde besuchen (viele wollen auch einfach keine Hunde in ihrer Wohnung),..
Jetzt hat sich alles mehr oder minder eingependelt und ich habe wieder mehr Freiheiten (die ich auch mal genieße :rolleyes:). Aber grade mit einem Aussie auch eine große Verantwortung meine Freizeit sehr viel mit meinem Hund zu verbringen!
Eine andere Freundin hat einen sehr viel unkomplizierteren Mops zum Beispiel. ;) Das hätte ich aber natürlich auch nicht gewollt..

Was ich damit sagen will: Mach dir wirklich nochmal Gedanken drüber. Ich glaube du wirst es dadurch im Studium schwerer haben. Du solltest dir auch Zeit nehmen das Studentenleben zu leben, Freunde zu finden, sicher zu sein bei dem was du tust und dir dann die Verantwortung aufbürden! Ein Hund kann natürlich was wirklich hammer tolles sein, aber die Freiheit zu tun was man will auch :)

Noch zum Thema Pferd & Hund: Ich habe eine Reitbeteiligung und konnte Anfangs kaum reiten gehen (max. 1x die Woche). Mein Welpe hat mich so sehr Beansprucht dass es einfach nicht möglich war!

Auch der finanzielle Faktor muss bedacht werden! :rolleyes:

Ich hoffe du findest den richtigen Weg für dich und deinen Hund!!
 
Dabei
27 Jun 2012
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#5
ich hab mich schon erkundigt wie viel ich ca zu tun habe. das werdei ich auch noch mal tun um das wirklich abschätzen zu können. mein freund steht ja auch dahinter.
das mit dem ausreiten ist mir schon klar :) das war nur eine zukunftsplanung.
mit dem umfang vom studium bin ich mir nicht so sicher. ich will germanistik studiern und verfüge dank ex-uni-dozentin als lehrerin in der oberstufe über ein sehr gutes grundwissen zu diesem fach.
Klar, man kann sich erkundigen wie viel man zu tun hat. Aber ich sage mal so: Der Stundenplan und die Dozenten sehen x-Stunden Zeit für ihre Vorlesung vor. Das heißt aber noch nicht, dass es wirklich diese x-Stunden sind. Oft sind es doch ein paar mehr... Und was die anderen dir erzählen ist ja auch subjektiv. Den einen fällt es leichter, den anderen schwerer. Die einen investieren viel Zeit in ihr Studium und geben sich viel Mühe für einen guten Abschluss, andere wiederum sagen 4 gewinnt (mit 4,0 bestehen reicht vollkommen...). Das sagt dir aber nicht, wie viel Zeitaufwand DU hast.
Es ist gut, dass du ein solides Basiswissen aus der Oberstufe hast. Allerdings musste ich im Studium feststellen (habe 4 Semester Physik studiert und wechsel jetzt auch), dass der KOMPLETTE Stoff aus der Oberstufe innerhalb 2-3 Wochen in der Uni abgearbeitet ist. Es ist eben selten in der Vorlesung, dass da was mit Mitarbeit kommt. Der Dozent hat seinen Stoff, den er in den 1,5 Stunden machen will und zieht das mehr oder minder durch. Ob du dann mitkommst oder nicht, liegt allein an dir. Je nachdem muss du dann die Vorlesungen vor- und/oder nachbereiten. Das ist einiges an Arbeit...
Das Studium ist wirklich kein Zuckerschlecken. Die Semsterferien sind auch nicht immer Ferien. Oft muss man dann für Prüfungen und Klausuren lernen, eventuell Praktika machen und und und. Die ersten 3 Semester hatte ich während der Semesterferien (die im sommer 3 Monate dauern) ca 2-3 Wochen frei. Und das nichtmal am Stück...

Eventuell ist dieser Thread für dich auch interessant: http://www.aussie.de/forum/t/4180-studium-mit-hund
Da wirst du sehen, dass die meisten erst zu einem späteren Zeitpunkt des Studiums sich einen Hund angeschafft haben (meistens erst zur Endphase hin).
 
Dabei
9 Apr 2014
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#6
Hallo,
zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich es super von Dir finde, dass Du hier um Rat fragst.;)
Was ich mich aber frage ist, möchtest Du unsere Meinung hören, ob speziell ein Aussie zu Dir passen könnte oder geht es Dir generell darum, ob ein Hund jetzt in Dein Leben passen würde? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Du Dich eh schon für einen Hund entschieden hast und nicht sicher bist, ob es ein Aussie sein soll...:eek: Falls ich falsch liege, dann sorry:rolleyes:.
Als Mutter einer Studentin (Lehramt Germanistik und Kunst) kann ich Dir da für den Moment nur abraten. Ich schliesse mich da Schneffi und littleBarneyy vollkommen an. Einzig mit dem Unterschied, dass ich auch zum Ende des Studiums noch auf einen Welpen verzichten würde. Meine Tochter hat ihren Bachelor im Herbst hinter sich gebracht und ist jetzt im Mastergang und ich kann da nur sagen, es wird nicht einfacher oder weniger Zeitaufwendig! Sie hat übrigens auch ein Urlaubssemester als Entwicklungshelferin in Afrika verbracht (direkt nach dem Bachelor), war also 4 Monate nicht da. Sie hat lange überlegt, ob sie es machen soll, aber sie war dermassen ausgepowert, dass es ihr sehr gut getan hat. Wenn ich mir da vorstelle, sie hätte in der Zeit auch noch einen Welpen, bzw. einen Junghund erziehen müssen... Was hat sie mir nicht alles versprochen, wie oft sie die Gassigänge übernehmen wollte, mit zur HuSchu gehen, einen Sport mit ihm machen, hauptsache wir bekommen wieder einen Hund... Tja, nichts davon hat sie umsetzen könne. Am WE gelegentlich mal Gassi gehen ist alles, was klappt. Sie versucht wirklich Studium, Familie, Freunde und ihren Job unter einen Hut zu kriegen, aber wer zu kurz kommt, ist da wirklich unser Hundi.

Auf keinen Fall verdrängen sollte man auch die Möglichkeit, dass man vll einen nicht ganz so einfachen Hund erwischt, das weiss man ja auch nicht immer im Voraus. Stell Dir vor, es zeigen sich irgendwelche Probleme, was meinst Du, wieviel mehr Zeit (halt mehr als bei einem unproblematischen Hund) Du da investieren musst und welche Kosten da auf Dich zukommen könnten (zusätzliche Trainerstunden). Da kann ich ein Lied von singen....
Bitte frage Dich, ob Du das im Fall der Fälle wirst leisten können.

So, jetzt aber genug mit der Schwarzmalerei:eek:, ich wünsche Dir, dass Du für Dich die richtige Entscheidung finden wirst.
 
Dabei
30 Mrz 2013
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#7
Hast Du denn schon "Deinen" Züchter gefunden, hat dieser dann genau Ende August abgabebereite Hunde und hat er noch Welpen, die er noch nicht vergeben hat? Oft ist ein Wurf schon lange im Voraus verplant.
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
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#8
Jetzt kamen so viele Gegenstimmen, da wollte ich jetzt auch mal was (allgemeines) dazu sagen:

Ich habe mir meinen Hund auch zu mehr oder minder "nicht geeigneten" Umständen geholt. Habe im Forum (nicht hier) gefragt und nur Gegenwind bekommen zu meiner Situation.
Ich und mein Partner arbeiten Vollzeit in der Chemie und können beide keine Hunde mit ins Labor nehmen. Das Vorhaben, dass der Hund zu einer Tagesmutter 3x die Woche geht, wurde auch niedergemacht. Und trotzdem ist meine Entscheidung für den Hund gefallen und ich konnte alle davon überzeugen, WIE GUT das klappt. Und alle sind begeistert!
Ich habe mir allerdings auch eine sehr gute Züchterin gesucht, mit der wir einen passenden und gut vorbereiteten Hund ausgesucht haben.

Und: Ich LEBE für meinen Hund. Mir wird von meinem Freund des Öfteren vorgeworfen, dass die Zeit mit den Tieren zuerst kommt, und dann erst er. Andererseits hatte ich vor dem Hund (ich hatte mir ebenfalls schon immer einen gewünscht) oft auch Probleme mit meiner Psyche. Das ist erheblich besser geworden, auch wenn der Alltagsstress ebenfalls angestiegen ist.
 
Dabei
6 Jan 2014
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#9
Hallo,

ich kann zwar wenig zu der Studiums-Situation sagen, aber Pan zog auch ein, obwohl ich für mich abgeschlossen hatte, dass, solange ich Vollzeit arbeite, ich keinen Hunde haben würde. Also, wie bei "Herbsel", auch keine optimale Situation.

Dies hier ist für mich aber der springende Punkt:
Und: Ich LEBE für meinen Hund. Mir wird von meinem Freund des Öfteren vorgeworfen, dass die Zeit mit den Tieren zuerst kommt, und dann erst er.
Pan geht unter der Woche täglich zu einer Hundesitterin (und das ist so, seit er 5 Monate alt war) und ist damit erst mal "versorgt". Allerdings investiere ich wirklich nahezu jede freie Minute in ihn. Wäre es nicht so bzw. wäre ich nicht bereit gewesen das so einzurichten, wäre er nicht eingezogen.
Studiumsabläufe sind ja bekanntermassen recht unterschiedlich, daher würde ich die Situation hier auch nicht direkt bewerten wollen. Im Vergleich zu einer festen Arbeitstelle (wie das eben zB bei mir auch ist und ich hauptsächlich geregelte Arbeitszeiten habe, d.h. recht gut planen/organisieren kann) könnte ich mir aber vorstellen, dass bei einem Studium immer mal was dazwischen kommt bzw. man als Student auch mal häufiger ausgeht oder dergleichen. Allein die Tatsache, dass man nach der Vorlesungszeit ja nicht "fertig" ist (so wie das mehr oder weniger bei einer Arbeitsstelle ja ist: man verlässt das Büro und ist für den Tag fertig mit arbeiten), sondern noch Lernen muss....
Aber eben, es ist eine Frage der Einstellung (bin ich bereit die wenige Freizeit, die bleibt, dann wenigstens komplett in den Hund zu stecken oder gibt es weitere Dinge, um die der Hund "prioritäten-technisch" konkurriert?) und der Organisation (und der finanziellen Mittel; der Hundesitter kostet mich monatlich fast einen Kindergartenplatz, das muss erst mal "übrig" sein).

Es ist wirklich schwer zu entscheiden. Aber letztendlich ist das eine sehr individuelle Situation, zu der wahrscheinlich kaum einer aktiv raten wird, welche aber unter entsprechenden Voraussetzungen sehr wohl funktionieren kann.

Viele Grüsse
Stefanie
 
Dabei
7 Nov 2013
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#10
Auf keinen Fall verdrängen sollte man auch die Möglichkeit, dass man vll einen nicht ganz so einfachen Hund erwischt, das weiss man ja auch nicht immer im Voraus. Stell Dir vor, es zeigen sich irgendwelche Probleme, was meinst Du, wieviel mehr Zeit (halt mehr als bei einem unproblematischen Hund) Du da investieren musst und welche Kosten da auf Dich zukommen könnten (zusätzliche Trainerstunden). Da kann ich ein Lied von singen....
Davon kann ich zum Beispiel auch ein Lied singen. ;) Ich habe einen sehr unsicheren Kandidaten erwischt (kam erst im Junghundealter auf) der schon einige Einzelstunden hinter sich hat und der mir immer noch häufig alle Nerven raubt!! Ich zahle monatlich mindestens 60 - 90 € für die Hundeschule. Es ist einfach eine physische und psychische Belastung! Also die Erziehung an sich. Da kann man sehr viele Hochs aber auch Tiefs durchlaufen. Ich denke mit Kindern ist das vll ähnlich :D Meine Mama sagt das zu mir zumindest immer! :D
Aber wie die anderen auch sagen: ich wollte es genau so und nicht anders. Und ich mag das Leben mit Hund! Und das ist wirklich der springende Punkt. Wie Herbsel und Stefanie schon richtig sagen!
Bei mir war jeder dagegen. Eltern, Freunde, etc. Sogar wildfremde haben mir davon abgeraten (die ich nicht mal nach ihrer Meinung gefragt habe :D). Heute sind meine Eltern aber z.B sehr stolz darauf wie ich alles auf die Reihe bekomme.
Ohne finanzielle Unterstützung zu bekommen. Oder jegliche Hilfe beim Spazieren gehen etc.
Du musst dir einfach darüber bewusst werden, dass du in dein Leben ein Tier aufnimmst und die Verantwortung zu tragen hast! Und da gibt es keine Ausreden oder einfachen Wege...
Wenn Hund, Studium, Arbeit, Familie, Freunde und eigene Freizeitbedürfnisse nicht mehr alle unter einen Hut zu bekommen sind sollte der Hund das eben nicht ausbaden müssen. Und darauf achte ich persönlich stark!
Das bedeutet aber eben auch, dass es meistens die Freunde sind die zu kurz kommen. Oder auch du selbst (ich kann nicht mehr ins Fitnessstudio - Aber gehe dafür mit meinem Hund joggen)!
Wenn du bereit bist diesen Weg für 15-20 Jahre zu gehen egal was kommt, dann bist du auch bereit für einen Hund :)

Wie es in dir drin aussieht, kannst aber nur du selbst entscheiden :) Auch bei der Frage ob ein Aussie speziell zu dir passt gibt es einige Threads zum Thema Auslastung, Alltag mit Aussie, etc.
 
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Dabei
21 Jul 2013
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#11
Viele deine Freunde werden vielleicht mal gemeinsam in Urlaub fahren.. Oder auf ein Sommerfest gehen, dass am Morgen beginnt und bis spät in die Nacht geht.. Was macht dein Hund dann? Oder ist es für dich kein Problem auf alles zu verzichten?
Aber möchte man sowas nicht auch außerhalb des Studiums? Für mich ist DAS kein Grund.


Kann dein Freund den Hund den wirklich dauerhaft mitnehmen, oder ist er noch in der Ausbildung?
 
Dabei
29 Okt 2013
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#12
hallo,
das waren jetzt ja wirklich viele antworten.
ersteinmal muss ich sagen, dass mein freund voll hinter mir steht, der möchte auch einen hund. wiegesagt er könnte den hund dauerhaft mit in die arbeit nehmen, ein mittarbeiter von ihm hatte seinen bullterrier auch wirklich jedem tag dabei und das war erlaubt. er weiß auch dass er sich gerade in stress- und prüfungszeiten vermehrt kümmern werden muss.
dann zu der urlaub- und studentenleben geschichte. ich bin durch das pferd schon gewöhnt, an einen ort gebunden zu sein, ich habe kein problem nicht in den urlaub zu fahren, auslandssemester fallen sowieso flach dadurch. wenn ich mal auf ein konzert oder ein festival fahren möchte, wird für mich klar sein, dass ich mir nur einen hund zulege, wenn ich weiß dass ich eine vertrauensvolle person habe, an die der hund gewöhnh ist, die ihn betreuen könnte.
wegen dem umfang des studiums. ich weiß selbst nur ungenau wie viel zeit mich das studium kosten wird, aber wie schnell und wie effektiv man lernt kann man selbst denke ich am besten einschätzen.
ich selbst kann nur sagen dass ich weiß, dass auf mich viel arbeit zu kommt und dass es vielleicht schwierig wird.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#13
Huhu :)
Als ich gerade deinen Beitrag gelesen habe, kam es mir so vor, als würdest du die ratschläge der anderen gar nicht so richtig annehmen wollen, hoffentlich hab ich das nur falsch interpretiert :). Keiner hier hat hier geschrieben, dass du dir keinen Aussie holen solltest, es ging nur um den richtigen Zeitpunkt :).
Ich habe auch studiert und zur zweiten Hälfte des Studiums zog Rumo ein. Die Erfahrungen der anderen tendieren auch in diese Richtung. Natürlich kannst du dir früher einen Aussie holen und ich würd auch sagen, dass bei euch soweit alles passt, aber ich hab gerade so das Gefühl, dass du ein Studium, bzw. den Zeitaufwand, unterschätzt. Gerade die ersten Semester sind unglaublich wichtig, man muss sich erstmal selber einfinden (ob du nun ein Studentenleben führen willst oder nicht, das hat damit nichts zu tun) und den ganzen Grundlagenstoff lernen. Dass deine Lehrerin gut war zweifle ich nicht an, aber das Studium ersetzt das nicht ;). Die fangen nämlich genau da an wo du aufgehört hast. Oder du hast ungefähr vier Wochen, spätestens ab da ist dann alles neu. Mein Partner hat ebenfalls Germanistik studiert und er ist auch nicht mit Dummheit geschlagen :D.

Gerade wenn so eine neue Lebensphase beginnt, tendiere ich eher zum "abwarten und angucken". Damit es für dich und damit dem Hund leichter fällt. Es hilft dir ja auch nichts, wenn du nur noch am rumrödeln und absolut gestresst bist. Den finanziellen Aspekt darf man natürlich auch nicht vergessen, wobei das die anderen ja auch schon geschrieben haben und da ihr zu zweit sind und dein Partner arbeitet (oder hab ich das falsch verstanden?) dürfte das machbar sein.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#14
Gerade wenn so eine neue Lebensphase beginnt, tendiere ich eher zum "abwarten und angucken".
Da kann ich Manu nur Recht geben! Ich würde, wenn ausbildungsmäßig/beruflich ein neuer Lebensabschnitt anfängt, den ich eigentlich nie ganz abschätzen kann im Vorfeld, dazu nicht auch noch private Veränderungen einleiten wollen. Ich würde auch dazu raten, erstmal im Studium anzukommen und zu sehen, wie es sich so ausgeht. Wenn du im ersten Semester merkst, dass du es prima hinbekommst, dann kannst du immernoch einen Hund bei dir aufnehmen. Das wäre dann gerade mal ein halbes Jahr später. Natürlich kann es auch so klappen, aber da man es vorher nicht weiß, wäre mir das Risiko zu hoch. Es geht ja nichts verloren, wenn man noch ein bisschen wartet. ;) Eventuell musst du auch deinen Tagesplan mit dem Pferd umstellen durch das Studium. Wenn du noch ein bisschen wartest, dann hast du deinen Alltgasrhythmus gefunden und in den hinein kannst du den Welpen aufnehmen. Das stelle ich mir für alle Beteiligten deutlich stressfreier vor. :)
 
Dabei
29 Okt 2013
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#15
das hast du glaube ich falsch verstanden :) wenn ich die tipps nicht hören wollen würde, bzw mir 100% sicher wäre dass das jetzt sein muss ein hund zu haben. ich bin mir eben nicht sicher ob es jetzt schon der richtige zeitpunkt ist, ob ich das hinkriege. für mich ist klar, dass der zeitpunkt nicht mehr weit weg ist, weil es mir jetzt möglich ist und alles passen würde zum ersten mal. aber ich will auf keinen fall überstürzen (das hab ich bei meinem pferd schon :D war ein typischer not kauf)
ich will eigentlich nur das beste für den hund deswegen frage ich ja um eure meinung. wollen würde ich schon am besten jetzt sofort ;) momentan ist die tendenz auch eher dazu, erstmal ein semester zu warten und dann in den semesterferien wenn ich zeit habe einen welpen ins haus zu holen.
 
Dabei
9 Apr 2014
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#16
bzw mir 100% sicher wäre dass das jetzt sein muss ein hund zu haben. ich bin mir eben nicht sicher ob es jetzt schon der richtige zeitpunkt ist, ob ich das hinkriege.
Hi nochmal,
diese Aussage von Dir zeigt doch, dass Du ein Bauchgefühl hast, wo die Reise im Moment hingeht, oder nicht? Dein Herz sagt ja, der Verstand sagt nein - solange Du noch Zweifel hast, würde ich es lassen. Die positiven Umstände (Deine Umgebung, Freund kann Hund mitnehmen zur Arbeit,...) sind doch bestimmt auch später noch da!
Ich will Dir wirklich nicht die Vorfreude verderben, ich möchte lediglich verhindern, dass Du irgendwann in Gedanken sagst: warum hab ich nur? Damit tust Du weder Dir noch dem Hund einen Gefallen.
Warte bis Du Dir wirklich zu 100% (oder zumindest annähernd) sicher bist.
 
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