Hallo Foris!
Wir warten ja noch immer auf Birgits (nenaaussies) Pearly und ihre Läufigkeit. Das Problem dabei ist, dass wir für die Deckung nur noch knapp drei Wochen Zeit haben. Ansonsten wird das Zeitfenster im Sommer zu knapp.
Aus Zufall bin ich über eine ebay-Kleinanzeige auf einen (übrig gebliebenen) Junghund gestoßen. Er heißt Percy und hat bei Einzug eine Asca-Registrierung.
Percy ist ein Red Merle, ca. 9 Monate, kann Autofahren (sollte vorher aber nichts essen) ist noch nicht immer stubenrein und superlieb und extrovertiert.
Ich bin aber jedoch recht unsicher, weil mit ihm bisher wenig gearbeitet wurde:
Er lebt auf einem Hof mit Schweinen und Pferden, Katzen etc. Dort läuft er frei umher, wenn die Besitzerin auch draußen ist. Katzen, welche wegrennen, rennt er gerne hinterher - wenn sie stehenbleiben sind sie für ihn uninteressant und er bleibt auf respektvollem Abstand. Auf unserem Probespaziergang bellte er Fahrradfahrern und Kinderwagen an.
Positiv daran war, dass er sehr schnell eine Bindung zu mir gefunden hat und ich direkt mit ihm arbeiten konnte. Für die letzten Fahrradfahrer hat er sich schon nicht mehr interessiert, weil er lieber "Sitz" für mich gemacht hat. Auch an den Kinderwagen wollte er eigentlich nur hin und gucken (der kam uns auf Hin- und Rückweg entgegen).
Das leben auf dem Hof ist sehr reizarm und ich habe die Befürchtung, dass ein Umzug in einen Vorort (wir haben eine Spielstraße mit Edeka vor der Haustür) vllt doch zu viel für den "Kleinen" ist? In einem Forum wurde geraten, sich in die Öffentlichkeit zu setzen und abzuwarten, bis der Hund sich von allein ablegt.
Ist das mit einem Aussie überhaupt möglich?
Was ist wenn er bellt?
Die Fragen klingen vielleicht blöd, aber ich bin eigentlich ein erfahrener Hundehalter, da ich bereits als Pflegestelle gearbeitet habe. Die Hunde kamen meist von der Straße oder vom Land, waren meist Jagdhunde, und weil es nicht meine Hunde waren bin ich mit meinem Bauchgefühl herangegangen und es hat gut funktioniert. Doch keiner dieser Hunde hat jemals einem Fahrrad nachgebellt, geschweige denn einen Kinderwagen. Es waren fast alles ältere Hunde. Und für mich ist der Australian Shepherd immernoch ein ganz besonderer Hund...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Hütehunde nun mal nicht wie jeden anderen Hund behandeln sollte. Das ging bei meiner Schwester ihrem Bordermix nach hinten los.
Am Hof habe ich den Eindruck gehabt, dass Percy eher nur "mitläuft". Die Besitzerin hat aus dem Wurf auch die einzige Hündin behalten und ich hatte das Gefühl dass mit ihr mehr gearbeitet wurde. Ich habe ein gewisses Band zwischen dem Hund und mir gefühlt und dass der Hund auf der Suche nach "seiner Person" ist.
Am Donnerstag kommt Percy für 2 Tage zu Besuch. Dann sehen wir wie real die Bedrohung wirklich ist
Ich wollte nurmal in die Runde fragen, wie ihr den Fall einschätzt. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen sammeln dürfen?
Meine Ängste im Einzelnen:
1) Wie weit ist der Hüte und Jagdtrieb ausgebildet, wenn der Hund sich frei auf einem Bauernhof bewegen darf? Kommt er mit unseren Hauskatzen klar?
2) Wie reagiert der Hund auf Trubel in der Stadt?
3) Kann man zu einem Hund der mitten in der (ersten) Pubertät steckt, überhaupt eine vernünftige Bindung aufbauen?
4) Weiß der Hund was Ruhe ist? (Laut der Besitzerin: ja)
Ich würde natürlich gerne hören, dass man an diesen Dingen arbeiten kann, jedoch würde ich noch viel lieber hören, wenn das wirklich nicht der Fall sein sollte.
Mehr kann ich erst am Donnerstag berichten.
So long,
Sandra
Wir warten ja noch immer auf Birgits (nenaaussies) Pearly und ihre Läufigkeit. Das Problem dabei ist, dass wir für die Deckung nur noch knapp drei Wochen Zeit haben. Ansonsten wird das Zeitfenster im Sommer zu knapp.
Aus Zufall bin ich über eine ebay-Kleinanzeige auf einen (übrig gebliebenen) Junghund gestoßen. Er heißt Percy und hat bei Einzug eine Asca-Registrierung.
Percy ist ein Red Merle, ca. 9 Monate, kann Autofahren (sollte vorher aber nichts essen) ist noch nicht immer stubenrein und superlieb und extrovertiert.
Ich bin aber jedoch recht unsicher, weil mit ihm bisher wenig gearbeitet wurde:
Er lebt auf einem Hof mit Schweinen und Pferden, Katzen etc. Dort läuft er frei umher, wenn die Besitzerin auch draußen ist. Katzen, welche wegrennen, rennt er gerne hinterher - wenn sie stehenbleiben sind sie für ihn uninteressant und er bleibt auf respektvollem Abstand. Auf unserem Probespaziergang bellte er Fahrradfahrern und Kinderwagen an.
Positiv daran war, dass er sehr schnell eine Bindung zu mir gefunden hat und ich direkt mit ihm arbeiten konnte. Für die letzten Fahrradfahrer hat er sich schon nicht mehr interessiert, weil er lieber "Sitz" für mich gemacht hat. Auch an den Kinderwagen wollte er eigentlich nur hin und gucken (der kam uns auf Hin- und Rückweg entgegen).
Das leben auf dem Hof ist sehr reizarm und ich habe die Befürchtung, dass ein Umzug in einen Vorort (wir haben eine Spielstraße mit Edeka vor der Haustür) vllt doch zu viel für den "Kleinen" ist? In einem Forum wurde geraten, sich in die Öffentlichkeit zu setzen und abzuwarten, bis der Hund sich von allein ablegt.
Ist das mit einem Aussie überhaupt möglich?
Was ist wenn er bellt?
Die Fragen klingen vielleicht blöd, aber ich bin eigentlich ein erfahrener Hundehalter, da ich bereits als Pflegestelle gearbeitet habe. Die Hunde kamen meist von der Straße oder vom Land, waren meist Jagdhunde, und weil es nicht meine Hunde waren bin ich mit meinem Bauchgefühl herangegangen und es hat gut funktioniert. Doch keiner dieser Hunde hat jemals einem Fahrrad nachgebellt, geschweige denn einen Kinderwagen. Es waren fast alles ältere Hunde. Und für mich ist der Australian Shepherd immernoch ein ganz besonderer Hund...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Hütehunde nun mal nicht wie jeden anderen Hund behandeln sollte. Das ging bei meiner Schwester ihrem Bordermix nach hinten los.
Am Hof habe ich den Eindruck gehabt, dass Percy eher nur "mitläuft". Die Besitzerin hat aus dem Wurf auch die einzige Hündin behalten und ich hatte das Gefühl dass mit ihr mehr gearbeitet wurde. Ich habe ein gewisses Band zwischen dem Hund und mir gefühlt und dass der Hund auf der Suche nach "seiner Person" ist.
Am Donnerstag kommt Percy für 2 Tage zu Besuch. Dann sehen wir wie real die Bedrohung wirklich ist
Ich wollte nurmal in die Runde fragen, wie ihr den Fall einschätzt. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen sammeln dürfen?
Meine Ängste im Einzelnen:
1) Wie weit ist der Hüte und Jagdtrieb ausgebildet, wenn der Hund sich frei auf einem Bauernhof bewegen darf? Kommt er mit unseren Hauskatzen klar?
2) Wie reagiert der Hund auf Trubel in der Stadt?
3) Kann man zu einem Hund der mitten in der (ersten) Pubertät steckt, überhaupt eine vernünftige Bindung aufbauen?
4) Weiß der Hund was Ruhe ist? (Laut der Besitzerin: ja)
Ich würde natürlich gerne hören, dass man an diesen Dingen arbeiten kann, jedoch würde ich noch viel lieber hören, wenn das wirklich nicht der Fall sein sollte.
Mehr kann ich erst am Donnerstag berichten.
So long,
Sandra
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